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Star Trek - Deep Space Nine 5

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
586 Seiten
Deutsch
Cross Culterschienen am02.11.2011
Es ist die Zeit für eine neue Ära der Forschung. Der Dominion-Krieg ist Geschichte, und so macht sich die Besatzung der U.S.S. Defiant auf eine Reise durch das Wurmloch. Commander Elias Vaughn und sein 'Korps der Entdecker' schlagen neue Wege in die unerforschten Regionen des Gamma-Quadranten. Es ist die Zeit, in der eine Zivilisation am Scheideweg steht. Während sich politische Mächte aus dem gesamten Alpha-Quadranten auf Deep Space 9 versammeln, um über die Zukunft des Planeten Bajor zu entscheiden, steht dessen theologischer Zusammenhalt vor dem Aus. Der Pfad der Propheten scheint ins Chaos zu führen - insbesondere für Colonel Kira Nerys. Es ist die Zeit, in der sich ein Vater und eine Tochter ihrer Vergangenheit stellen, in der eine Mutter und ein Sohn um die Zukunft kämpfen, in der Liebende Prüfungen unterzogen werden und sich Freundschaften wandeln. Welten an verschiedenen Enden der Galaxis stellen sich dem Sonnenuntergang ... oder dem Morgen.

S.D. Perry S. D. (Stephani Danelle) Perry schreibt aus Leidenschaft und für Geld multimediale Romanumsetzungen im Fantasy/Science Fiction/Horror-Bereich. Darunter zahlreiche Romane aus dem 'Aliens Classic'- und 'Predator'-Franchise, Novellisierungen der 'Resident Evil'-Konsolen-Games und weitere Titel aus dem Bereich der Phantastik. S.D. lebt in Portland/Oregon, zusammen mit ihrer großartigen Familie, und arbeitet in ihrer wenigen freien Zeit an einem Thriller.
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Produkt

KlappentextEs ist die Zeit für eine neue Ära der Forschung. Der Dominion-Krieg ist Geschichte, und so macht sich die Besatzung der U.S.S. Defiant auf eine Reise durch das Wurmloch. Commander Elias Vaughn und sein 'Korps der Entdecker' schlagen neue Wege in die unerforschten Regionen des Gamma-Quadranten. Es ist die Zeit, in der eine Zivilisation am Scheideweg steht. Während sich politische Mächte aus dem gesamten Alpha-Quadranten auf Deep Space 9 versammeln, um über die Zukunft des Planeten Bajor zu entscheiden, steht dessen theologischer Zusammenhalt vor dem Aus. Der Pfad der Propheten scheint ins Chaos zu führen - insbesondere für Colonel Kira Nerys. Es ist die Zeit, in der sich ein Vater und eine Tochter ihrer Vergangenheit stellen, in der eine Mutter und ein Sohn um die Zukunft kämpfen, in der Liebende Prüfungen unterzogen werden und sich Freundschaften wandeln. Welten an verschiedenen Enden der Galaxis stellen sich dem Sonnenuntergang ... oder dem Morgen.

S.D. Perry S. D. (Stephani Danelle) Perry schreibt aus Leidenschaft und für Geld multimediale Romanumsetzungen im Fantasy/Science Fiction/Horror-Bereich. Darunter zahlreiche Romane aus dem 'Aliens Classic'- und 'Predator'-Franchise, Novellisierungen der 'Resident Evil'-Konsolen-Games und weitere Titel aus dem Bereich der Phantastik. S.D. lebt in Portland/Oregon, zusammen mit ihrer großartigen Familie, und arbeitet in ihrer wenigen freien Zeit an einem Thriller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783942649889
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum02.11.2011
Reihen-Nr.5
Seiten586 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse952 Kbytes
Artikel-Nr.2749332
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 1

In der furchtbaren Sekunde, da er sie sterben sah, erlebte er den Moment ihrer Trennung erneut, spürte die Last der seitdem verstrichenen Jahre, und bedauerte alles.

Prynns Körper fiel neben dem Sessel des Captains zu Boden, ein lebloser, nach versengtem Fleisch stinkender Haufen. Elias Vaughn sprang auf, sah zu ihr und auf die in Bauchhöhe weggebrannte Uniform. Hinter den schwelenden Stoffresten war die Haut pechschwarz. Blut strömte aus ihrem geschundenen Leib, ließ Wunden wie tiefrote Seen auf einem zerstörten Landstrich wirken.

Es kostete Vaughn alle Mühe, sich von den Überresten seiner Tochter abzuwenden und zur Konsole zu eilen, die sie noch vor einem Augenblick besetzt hatte. Er unterdrückte den Schmerz, konzentrierte sich auf seine Aufgabe - die Defiant aus der Schusslinie zu bringen. Prynn war tot, doch der Rest der Besatzung lebte.

Bei jedem Schritt spürte Vaughn die Vibrationen des Impulsantriebs in den Deckplatten. Dunkelgraue Rauchwolken zogen über die Brücke, den Gestank überhitzter Schaltkreise im Gepäck. Hier und da bahnten sich scharlachrote Blitze ihren Weg durch das Chaos, visuelle Befehle, die die Besatzung an die Kampfstationen orderten. Sobald er die Konsole erreicht hatte, beugte sich Vaughn über die Anzeigen und wedelte mit der Hand den Qualm beiseite. Das tiefe Grollen der überstrapazierten Maschinen verstärkte sich und unterstrich die Erkenntnis, dass die Defiant nicht länger auf Kurs war. Vaughn wollte gerade gegensteuern, da züngelten Flammen von unterhalb der Konsole hoch, ließen ihn zurückweichen und den Arm vors Gesicht heben. Die Hitze reichte aus, um seine Uniform zu versengen und ihm Brandblasen auf die Haut zu zaubern. Für einen Moment fiel der Kabinendruck ab, und das hungrige Feuer bekam neue Nahrung. Das Flackern der Flammen klang wie ein im Wind flatterndes Banner. Vaughn hörte es sogar über das ungleichmäßige Brummen der gequälten Maschinen und die um die Aufmerksamkeit seiner Besatzung wetteifernden Alarmsirenen hinweg.

Eine Stimme drang durch den Lärm - »Waffenenergie auf die Schilde?« -, gefolgt von einem weiteren Ruf, demzufolge die Waffen der Defiant längst inaktiv waren. Lieutenant Bowers an der Taktik und Lieutenant Nog an der Technik, dachte Vaughn - für einen Moment überrascht von der Erkenntnis, nicht allein zu sein. Zwar waren seine Handlungen aus dem Instinkt geboren, seine Mannschaft zu beschützen, doch war ihm deren Präsenz kaum noch bewusst gewesen. Sekundenlang hatte sein gesamtes Universum einzig aus Rauch und Flammen bestanden, aus Vibrationen, Lauten und dem Bild seiner toten Tochter.

Ensign ch'Thane arbeitet an der Wissenschaftsstation, dachte Vaughn und zwang sich zurück in die Gegenwart. Irgendwo hinter ihm mussten Lieutenant Dax und Dr. Bashir sein, der Rest der Brückenbesatzung. Falls sie etwas sagten, drang zumindest kein Laut an seine Ohren.

Vaughn blickte an seinem erhobenen Arm vorbei auf das Feuer, das die Brücke in seinen Klauen hielt. Gleißend helle Säulen schossen durch die ansonsten orangegelben Flammen. Chrom, vermutete Vaughn, dem das Wissen über die Brandfarben chemischer Elemente nur sehr vage in Erinnerung war, und setzte sich in Bewegung. Hinter der Konsole ging er in die Knie und fand ein Loch in ihrer Ummantelung, aus dem die Flammen züngelten. Dies musste die Quelle der Explosion sein, deren Opfer Prynn geworden war.

Plötzlich erbebte die Defiant, als kurzzeitig die Trägheitsdämpfer ausfielen und das Schiff nach vorn kippte. Vaughn tippte auf einen weiteren Treffer der Jarada. Er war seinem Ziel zu nahe und sich der verstreichenden Zeit zu bewusst, um jetzt noch aufzugeben. Schnell stützte er sich an der Konsole ab, fand die entsprechende Stelle und griff zu. Schmerzschübe schossen durch seine rechte Hand. In einer bizarren, furchtbaren Umarmung verschmolzen Fleisch und heißes Metall. Trotzdem hielt er durch, kroch auf Knien näher an die Konsolenunterseite.

Irgendwo schrie eine körperlose Stimme etwas, das er nicht verstand. Das Feuer hallte in seinen Ohren wie der Schrei eines riesigen Untiers. Vaughn lauschte nach weiteren Worten, hörte allerdings nur die Flammen. Ihm war, als zögen die Rauchwolken nicht nur durch die Brücke, sondern auch durch seinen Geist. Bald schon würde er das Bewusstsein verlieren.

Mit einem eigenen Schrei riss er seine freie Hand in die Höhe und tastete nach dem Feuerlöschzylinder. Sein Uniformärmel fing Feuer, kurz darauf die darunterliegende Haut. Der Zylinder, den seine Fingerspitzen fanden, fühlte sich überraschend kalt an. Schnell zog er ihn zu sich und befreite dann seine andere Hand von der Konsole. Haut riss, und der Schmerz raubte ihm für einen Augenblick die Orientierung. Vaughn zielte, aktivierte den Zylinder, und ein dichter Nebel aus Löschmittel schoss in einer weißen Wolke hinaus und auf seinen brennenden Arm. Das Löschmittel kühlte seine verletzte Haut, doch die Stellen, die in Flammen gestanden hatten, fühlten sich noch immer an, als ob sie brannten.

Als Nächstes richtete er den Zylinder auf das Loch in der Abdeckung, aus dem das Feuer züngelte, drängte es kurz zurück, aber die Flammen waren stärker. Ob sie diesen Kampf gewannen? Vaughn warf sich zu Boden, kroch unter die Konsole und hielt das Löschgerät direkt auf die Öffnung. Das Rauschen der Flammen überdeckte das Zischen des Geräts nicht mehr lange. Das Feuer erstarb.

Vaughn ließ nicht nach, leerte den gesamten Zylinder. Als wäre Prynns Leichnam nicht Beweis genug, wurde ihm nun das komplette Ausmaß der Explosion bewusst. Das halbwegs runde Loch unter der Steuerkonsole maß knapp einen Meter. Unter ihm hatte sich das Deck gewölbt. Schwarzes, verbogenes Metall ragte auf, als habe es der Sprengkraft nur wenig Widerstand leisten können.

»Hintere Schilde versagen!«, rief jemand durch den Rauch und das stetig zunehmende Brummen der Impulstriebwerke. Wahrscheinlich Bowers, dachte Vaughn, richtete sich auf und ließ den leeren Zylinder fallen. Den Aufprall hörte er nicht, dafür war das Chaos zu laut. Warnsirenen hallten durch den Wahnsinn, und obwohl er ihre Worte nicht verstand, wusste Vaughn doch, dass seine Offiziere Befehle brüllten.

Abermals beugte er sich über Prynns Konsole. Er musste die Steuerung finden, die Defiant wieder auf Kurs bringen! Wenn sie es weit genug weg von Torona IV schafften, konnte er den Warpantrieb aktivieren - sofern dieser noch existierte - und den Jarada möglicherweise entkommen, bevor ihre Angriffsflotte größer wurde.

Die Konsole war schwarz. Deckenlicht spiegelte sich auf ihrer Oberfläche. Vaughn fühlte sich, als habe ihn ein Phaser getroffen. Ohne Kontrolle über das Schiff hatten sie keine Chance.

Er sah sich um, suchte nach seinen Offizieren, und wieder erzitterte die Defiant unter einer Attacke des Gegners. Es konnte nur ein Streifschuss gewesen sein, abgelenkt von den Schilden, denn nichts explodierte. Diesmal behielt Vaughn sein Gleichgewicht.

Nun, da das Feuer gelöscht war, ließ der Qualm nach. Das Ventilationssystem tat seine Arbeit. Vaughn wedelte durch die Luft, spähte durch den Rauch und erkannte einen Offizier im hinteren Brückenbereich. Dunkle Punkte am Hals und an der Schläfe eines hübschen Gesichts. »Dax«, rief er. »Steuerungskontrolle umleiten!«

Er sah sie eine Konsole bedienen. »Erledigt«, rief sie zurück.

Vaughn eilte zu ihr, doch eine Bewegung in der Brückenmitte ließ ihn innehalten. Rechts vom Kommandantensitz kniete Bashir neben Prynns reglosem Körper. Der Doktor hielt einen Trikorder in der einen und ein Vaughn unbekanntes Gerät in der anderen Hand.

Prynns Gesicht war reglos. Ihre trotz aller Schönheit sonst so angespannten Gesichtszüge verliehen ihr nun fast ein friedliches Aussehen und standen im krassen Gegensatz zu ihren furchtbaren Verletzungen. Einen Augenblick war Vaughn, als blicke er auf das Antlitz ihrer Mutter, die in ihren letzten Momenten - und trotz der Gewissheit des Bevorstehenden - so friedlich gewirkt hatte, als sei sie mit sich und der Situation im Reinen gewesen. Wut und Schmerz wallten in ihm auf, und wie stets ließ das Schuldgefühl nicht auf sich warten: Es war wieder geschehen. Weil er es zugelassen hatte.

Du hast eine Aufgabe, erinnerte er sich und gestattete dieser simplen Einsicht, seinem alten Mantra, ihn aus seiner privaten Dunkelheit zu leiten. Schnell eilte er an Nog und Bowers vorbei, die geschäftig an ihren Stationen saßen.

Als er Dax erreichte, glitten ihre Finger gerade über das Display - »Ich fahre die Reaktoren neu hoch«, sagte sie, die Stimme über den Tumult erhoben -, und nach ein paar Sekunden normalisierten sich die Vibrationen im Deckboden. Einige Sirenen verebbten, wodurch der Lärm deutlich abnahm. Einzig eine Handvoll bestand noch immer darauf, ihren Warnruf erschallen zu lassen. Vaughn hätte sie abschalten können, wollte in einer derart gefährlichen Lage aber auf keine Informationsquelle verzichten.

»Ausweichmanöver...


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Autor

S.D. Perry
S. D. (Stephani Danelle) Perry schreibt aus Leidenschaft und für Geld multimediale Romanumsetzungen im Fantasy/Science Fiction/Horror-Bereich. Darunter zahlreiche Romane aus dem "Aliens Classic"- und "Predator"-Franchise, Novellisierungen der "Resident Evil"-Konsolen-Games und weitere Titel aus dem Bereich der Phantastik. S.D. lebt in Portland/Oregon, zusammen mit ihrer großartigen Familie, und arbeitet in ihrer wenigen freien Zeit an einem Thriller.