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Du bist alles

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
285 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am01.02.20191. Auflage
Die Vorgeschichte von Kara und Cameron aus »Du bist mein Feuer«
Seit dem Zusammentreffen mit ihr bin ich dieser temperamentvollen Frau verfallen. Nie zuvor habe ich so empfunden. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Aber wir können nicht zusammen sein. Auch wenn ich in Karas Augen dasselbe verzehrende Feuer entdecke, das auch in mir lodert. Egal, wie sehr ich mich danach sehne, sie zu berühren - ich muss mich von Kara fernhalten. Denn es gibt Dinge aus meiner Vergangenheit, die sie nicht über mich weiß, die sie nie erfahren soll. Dinge, vor denen ich sie schützen muss. Und wenn ich erneut schwach werde, ist alles um uns herum verloren.
»Mit ihrem neuen Roman und einer Protagonistin, die mit frechem, schlagfertigen Mundwerk ausgestattet ist, gewinnt Isabelle Ronin die Leserin sofort für sich.«
EKZ Bibliotheksservice
»Langsam und gefühlvoll baut sich die Beziehung zwischen Caleb und Veronica auf, die genauso süß wie zerbrechlich ist.«
Romantic Times Book Reviews über »Du bist mein Feuer«
»Ich habe diese Geschichte so sehr gewollt.« Leserstimme auf Wattpad
»Isabelle, du bist unglaublich.« Leserstimme auf Wattpad
»Ich liebe diese Geschichte einfach!« Leserstimme auf Wattpad


Isabelle Ronin ist eine kanadische Autorin aus Winnipeg, Manitoba. Seit ihrem enormen Erfolg auf Wattpad -- ihre Geschichte wurde über 150 Millionen Mal -- haben sich mehrere große Verlage weltweit die Rechte an dem Roman gesichert.
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Produkt

KlappentextDie Vorgeschichte von Kara und Cameron aus »Du bist mein Feuer«
Seit dem Zusammentreffen mit ihr bin ich dieser temperamentvollen Frau verfallen. Nie zuvor habe ich so empfunden. Ich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Aber wir können nicht zusammen sein. Auch wenn ich in Karas Augen dasselbe verzehrende Feuer entdecke, das auch in mir lodert. Egal, wie sehr ich mich danach sehne, sie zu berühren - ich muss mich von Kara fernhalten. Denn es gibt Dinge aus meiner Vergangenheit, die sie nicht über mich weiß, die sie nie erfahren soll. Dinge, vor denen ich sie schützen muss. Und wenn ich erneut schwach werde, ist alles um uns herum verloren.
»Mit ihrem neuen Roman und einer Protagonistin, die mit frechem, schlagfertigen Mundwerk ausgestattet ist, gewinnt Isabelle Ronin die Leserin sofort für sich.«
EKZ Bibliotheksservice
»Langsam und gefühlvoll baut sich die Beziehung zwischen Caleb und Veronica auf, die genauso süß wie zerbrechlich ist.«
Romantic Times Book Reviews über »Du bist mein Feuer«
»Ich habe diese Geschichte so sehr gewollt.« Leserstimme auf Wattpad
»Isabelle, du bist unglaublich.« Leserstimme auf Wattpad
»Ich liebe diese Geschichte einfach!« Leserstimme auf Wattpad


Isabelle Ronin ist eine kanadische Autorin aus Winnipeg, Manitoba. Seit ihrem enormen Erfolg auf Wattpad -- ihre Geschichte wurde über 150 Millionen Mal -- haben sich mehrere große Verlage weltweit die Rechte an dem Roman gesichert.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955769062
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.02.2019
Auflage1. Auflage
Seiten285 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3016164
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel
Kara

Ich war drauf und dran, einen großen Fehler zu begehen.

Es wäre nicht das erste Mal, dass das passierte, würde aber auch nicht das letzte Mal sein. Sämtliche Gründe, die dagegensprachen, waren mir sonnenklar. Auch der Schmerz, der sich zwangsläufig aus dem ergeben würde, was ich im Begriff war zu tun, war mir mehr als vertraut, doch das hielt mich nicht davon ab.

Ich senkte die Lider, zählte im Stillen bis drei und schnupperte ausgiebig. Dann nahm ich einen Bissen der superkäsigen vegetarischen Lasagne, die es einmal in der Woche in der Mensa gab.

»Mhhh.« Ich seufzte hingebungsvoll und genoss den cremigen, salzigen, süchtig machenden Käsegeschmack in meinem Mund. Die weichen Nudeln. Das war meine Belohnung dafür, dass ich mich in dieser Woche so mustergültig verhalten hatte, und ich verdiente ...

»Warum tust du dir das an?«

Ich machte die Augen wieder auf. Meine beste Freundin Tala stand vor mir, in ihrer vollen Größe von knapp einem Meter fünfzig und mit einem enttäuschten Ausdruck im hübschen Gesicht. Sie legte ihre Bücher auf den Tisch, warf ihre Tasche auf den Boden und setzte sich.

Ich grinste und schob mir einen weiteren Bissen in den Mund.

»Du bist laktoseintolerant«, erinnerte sie mich überflüssigerweise und schaute mir beim genießerischen Kauen zu.

Ich leckte mir den warmen Käse von den Lippen und stöhnte.

»Ich hatte einen beschissenen Vormittag bei der Arbeit, deshalb belohne ich mich mit dieser käsigen Perfektion.«

»Ich weiß, dass du jetzt glücklich bist.« Sie öffnete ihre Handtasche und holte eine quadratische, über und über mit Bildern süßer Kätzchen beklebte Plastikbox heraus. Der Duft von Kräutern stieg auf, als sie ihr Lunchpaket öffnete. »Hast du vergessen, was beim letzten Mal in Professor Balajadias Seminar passiert ist?«

Angewidert verzog ich das Gesicht. »Ich habe die Tabletten genommen.«

Sie schüttelte den Kopf und nahm aus ihrer Tasche eine Serviette, in die Löffel und Gabel eingewickelt waren - sie benutzte stets beides beim Essen. »Du weißt doch, dass die bei dir nicht wirken.«

Ich warf ihr einen finsteren Blick zu. »Du verdirbst mir gerade den ganzen wundervollen Augenblick. Und willst du das da nicht erst in der Mikrowelle aufwärmen?« Ich zeigte mit meiner Gabel auf ihre Lunchbox. Heute gab es Reis Adobo.

Sie sah mich verlegen an. »Und angezeigt werden? Nein danke.«

Ich verdrehte die Augen. Um ihr zu zeigen, wie gern ich sie habe, verschob ich das romantische Date mit meiner Lasagne, schnappte mir ihre Lunchbox und ging schnurstracks zur Mikrowelle. Davor standen nur drei Leute Schlange. Jackpot.

Talas Mom bereitete ihr immer das Mittagessen zu, meist Reis und Fleisch. Wurde es in der Mikrowelle aufgewärmt, erfüllte der durchdringende Duft den ganzen Raum. Ich weiß noch, wie sich die Leute beim ersten Mal, als sie ihr Essen in der Campus-Mensa aufwärmte, darüber beschwerten, dass der Geruch nicht mehr aus der Kleidung herausging. Daher hat sie es nie wieder gemacht.

Aber das hier war ja schließlich die Mensa. Wo sonst sollte sie ihr Essen aufwärmen? In der Sonne? Ich wollte nicht, dass sie wegen ihres Lunches ein schlechtes Gewissen hatte. Die Leute mussten sich einfach damit abfinden.

Ich habe Tala als Studienanfängerin auf dem College kennengelernt. Wir hatten denselben Wirtschaftskurs belegt. Eine Kommilitonin lästerte fies über Talas Figur, hielt ihr vor, sie sei übergewichtig. Ich reagierte angemessen auf diese Frechheit. Zwei Jahre später sind wir immer noch Freundinnen, es muss also was Echtes sein. Jedenfalls ist sie einer der besten Menschen auf diesem Planeten.

Als ich an der Reihe war, stellte ich ihr Essen für zwei Minuten in die Mikrowelle. Dreißig Sekunden später roch alles nach Gewürzen. Ich konnte das Gemurre in meinem Rücken hören und warf einen herausfordernden Blick hinter mich. Sollten sie ruhig wagen, etwas zu sagen.

Da sie schwiegen, drehte ich mich wieder um und starrte die Scheibe der Mikrowelle an. Nachdem die zwei Minuten um waren, riss ich die Tür auf, als hinge mein Leben davon ab. Ich hasste den Klingelton.

Warum konnten die kein einzelnes Piepen dafür verwenden? Oder meinetwegen einen netten eingängigen Song?

Ich drückte die Taste, um den Timer wieder auf Null zu stellen, zog meine Ärmel über meine Hände, um mir nicht die Finger an der Tupperdose zu verbrennen, und kehrte an meinen Tisch zurück.

»Es ist zwar nicht dein Gaspard Ulliel«, neckte ich sie; Tala ist besessen von dem Typen, »aber genieße es trotzdem.«

Sie lachte. »Schon gut, es sei dir verziehen.« Vorsichtig öffnete sie die Essensbox. »Weißt du noch, dieser süße Architekturstudent, von dem ich dir erzählt habe? Wir sind uns heute Morgen in der Bibliothek begegnet. Er hat mich angesehen«, berichtete sie. »Ich glaube, wir können zusammen Babys kriegen.«

»Oh, wirklich?« Ich blickte sie skeptisch an. »Wie mit dem angehenden Krankenpfleger, den du in Vegas heiraten wolltest?«

Sie lachte und warf ein Reiskorn nach mir.

Die Mensa füllte sich jetzt rasch. Die Neuankömmlinge schauten zu unserem Tisch herüber und versuchten abzuschätzen, wie lange wir noch hier sitzen würden, bevor sie unseren Platz haben konnten. Ich stellte mit einem von ihnen Blickkontakt her, und mein Lächeln sagte: Ich fühle mit dir.

»Man sollte meinen, dass sie uns mit den unchristlichen hohen Studiengebühren, die wir bezahlen, ein Raumschiff als Mensa bereitstellen könnten.« Ich betrachtete den wackligen Tisch und die orangefarbenen Kunststoffstühle abschätzend.

»Aber echt. Und dazu schnucklige Alien-Kellner.« Sie nahm einen Löffel Reis. »Du weißt schon - Raumschiffe? Aliens? Nur dass es sich in unserem Fall um sexy Aliens handelt«, fügte sie grinsend hinzu. Früher hat sie mir immer angeboten, ihr Essen mit mir zu teilen, bis ich ihr erklärte, dass ich kein Fleisch esse. »Wie gefällt es dir eigentlich, wieder auf dem College zu sein?«

»Gut«, antwortete ich.

Geld war nach wie vor ein Problem in unserem Haushalt, weshalb ich das College ein gutes Jahr lang unterbrochen hatte, um Dad finanziell zu unterstützen. Die finanzielle Situation wurde durch meine leidenschaftliche Liebe zu Klamotten und Make-up nicht unbedingt besser, doch ich kannte meine Prioritäten.

Ich hatte zwei Teilzeitjobs und einen Vollzeitjob: Unter der Woche saß ich am Empfangstresen unserer Autowerkstatt, die mein Dad und mein jüngerer Bruder führten, am Wochenende an der Kasse eines Coffeeshops, und Vollzeit arbeitete ich in einem Pflegeheim. Letzteres hatte ich aufgeben müssen, sowie ich mein Studium wiederaufnahm. Doch gelegentlich machte ich dort noch ein paar Schichten.

»Es ist schon eine gewisse Umstellung«, räumte ich wahrheitsgemäß ein und überlegte, ob ich meinen Teller ablecken sollte. »Doch ich werde mich daran gewöhnen. Ich habe eines der Wahlfächer für Fortgeschrittene belegt, die sie hier für Studenten ab dem dritten Semester anbieten.«

Mir kam es so vor, als hätte das Semester gerade erst begonnen und ich noch wahnsinnig viel aufzuholen. Ich hatte nichts gegen das College, allerdings zählte Studieren nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Manche Menschen wissen von Anfang an, was sie im Leben machen wollen. Na, herzlichen Glückwunsch! Ich kann euch nicht leiden.

Aber ich verneige mich vor euch, um ehrlich zu sein.

Ich jedenfalls hatte nicht die leiseste Ahnung, was ich aus meinem Leben machen sollte ... zumindest noch nicht. Deshalb hatte ich wie jede unentschlossene Möchtegern-Collegestudentin Betriebswirtschaft belegt. Mit einem solchen Abschluss würde ich viele Möglichkeiten haben.

»Das ist echt großartig, wirklich.« Tala kaute auf ihrer Lippe.

Ich beobachtete sie ein paar Sekunden. Ich wusste, was kommen würde. Sie war ein selbst ernanntes Medium.

Ich glaubte nicht an solche Dinge, doch ich glaubte auch nicht nicht daran. Feststand allerdings, dass ich kein besonders geduldiger Mensch war, daher fragte ich sie auf den Kopf zu: »Was ist los?«

Sie legte Löffel und Gabel hin. Hm. Offenbar war es ernst. »Hast du ... heute jemand Neues kennengelernt?«

»Jemanden, der nicht blöd ist?« Ach egal, man lebt nur einmal. Ich leckte meinen Teller blitzblank. »Nee.«

»Kar!« Sie lächelte schon wieder.

Zufrieden wischte ich mir den Mund mit einer Serviette so anmutig wie möglich ab, lehnte mich zurück und tätschelte mir den vollen Bauch. »Werde ich im Lotto gewinnen?«, fragte ich trocken.

So sehr ich auch nicht beziehungsweise nicht nicht an ihre seherischen Fähigkeiten glaubte - falls sie überhaupt welche besaß -, konnte ich doch der Chance, dass etwas Aufregendes geschehen würde, nicht widerstehen. Bisher war mein Leben nämlich so aufregend gewesen wie mein leeres Bankkonto.

Ich hatte nicht mal einen Freund gehabt.

Ich gehörte zum Club der geborenen Singles. Yeah.

»Er wird dich finden«, sagte sie nach einem Moment.

»Jetzt bist du mir unheimlich. Wer wird mich finden?«

Ihr Blick schien sich in der Ferne zu verlieren, als liefe in ihrem Kopf ein Film ab. »Du wirst ihn finden. Oder er wird dich finden. Da bin ich mir nicht sicher.«

»Der Typ, dem ich Geld schulde?« Ich riss Witze, aber meine Nackenhaare richteten sich auf. Und mein verräterisches Herz machte einen Hüpfer.
...
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Autor

Isabelle Ronin ist eine kanadische Autorin aus Winnipeg, Manitoba. Seit ihrem enormen Erfolg auf Wattpad -- ihre Geschichte wurde über 150 Millionen Mal -- haben sich mehrere große Verlage weltweit die Rechte an dem Roman gesichert.