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Faithbook

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
SCM Hänsslererschienen am15.09.20111. Auflage
Glück auf Dauer, Liebe ohne Verfallsdatum, ewiges Leben ... mit dieser Sehnsucht beginnt die Recherche des Journalisten Markus Spieker. Er fragt sich: Existiert das Paradies wirklich? Wie sieht es aus? Wie komme ich dahin? In seinem 'faithbook' plädiert er dafür, den Himmel in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen. Ein Buch über die Urfragen und Urbedürfnisse eines jeden Menschen. Nicht für Frömmler und Spießer, sondern für Romantiker und Revolutionäre.

Dr. Markus Spieker arbeitet als TV-Auslandskorrespondent. Er wurde in Duisburg geboren und studierte in Gießen und Los Angeles Geschichte und Filmwissenschaften.1999 veröffentlichte er seine Dissertation 'Hollywood unterm Hakenkreuz: Der amerikanische Spielfilm im Dritten Reich'. Er ist Autor mehrerer Bücher und schreibt regelmäßig für das evangelische Nachrichtenmagazin 'idea'.
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Produkt

KlappentextGlück auf Dauer, Liebe ohne Verfallsdatum, ewiges Leben ... mit dieser Sehnsucht beginnt die Recherche des Journalisten Markus Spieker. Er fragt sich: Existiert das Paradies wirklich? Wie sieht es aus? Wie komme ich dahin? In seinem 'faithbook' plädiert er dafür, den Himmel in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen. Ein Buch über die Urfragen und Urbedürfnisse eines jeden Menschen. Nicht für Frömmler und Spießer, sondern für Romantiker und Revolutionäre.

Dr. Markus Spieker arbeitet als TV-Auslandskorrespondent. Er wurde in Duisburg geboren und studierte in Gießen und Los Angeles Geschichte und Filmwissenschaften.1999 veröffentlichte er seine Dissertation 'Hollywood unterm Hakenkreuz: Der amerikanische Spielfilm im Dritten Reich'. Er ist Autor mehrerer Bücher und schreibt regelmäßig für das evangelische Nachrichtenmagazin 'idea'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783775170918
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum15.09.2011
Auflage1. Auflage
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse931 Kbytes
Artikel-Nr.3024147
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
5. Springen (S. 107-108)

Angst vorm Fliegen

Ich leide unter Höhenangst. Die schlimmste Attacke hatte ich nicht etwa bei einer Klettertour im Gebirge. Die riskiere ich gar nicht erst. Mir reichte vor 15 Jahren ein Film,»Cliffhanger«, um mich zu traumatisieren. Allein die ersten Minuten, in denen Bergführer Sylvester Stallone eine verunglückte Hobbywanderin nicht vorm Abstürzen retten kann, haben mich fertig gemacht. Meine Schweißdrüsen haben alles gegeben. Die gepolsterten Armlehnen links und rechts von mir waren durchgeweicht.

Es gibt für mich kaum eine Vorstellung, die schrecklicher ist, als ohne Absicherung an einer Felswand zu hängen. Der schlimmste Horror ist für mich der Dyno. Der Dyno ist der gefährlichste »Move« für Freeclimber. Man hängt an einer Felswand, nicht abgesichert, stößt sich mit den Füßen ab und versucht, mit einer Hand oder beiden Händen einen neuen Halt zu finden. Dazwischen hängt man ein paar Sekundenbruchteile lang in der Luft. Danach findet man sich entweder einen Meter höher, mit dem Fuß auf einem Felsvorsprung und den Fingern in einer Ritze.

Oder ein paar hundert Meter weiter unten mit zerschmettertem Körper auf dem Boden. Dieses Kapitel behandelt den Dyno des Lebens. Den Sprung des Glaubens. Den Dyno des Lebens traut man sich, wenn sonst nichts mehr geht. Wenn man alle Glücksangebote und alle Sinnversprechen abgecheckt und abgehakt hat und zu der Erkenntnis kommt, die schon die Bremer Stadtmusikanten hatten: »Etwas Besseres als den Tod werden wir überall finden.« Das wiederum unterscheidet den Sprung des Glaubens vom Freeclimber-Dyno: Eine unsanfte oder sogar schmerzhafte Landung ist nicht möglich.

Ich habe mit vielen Menschen gesprochen, die sich für den christlichen Glauben entschieden haben. Über schlimme Sofort- oder Spätfolgen hat keiner geklagt. Was kann schon schiefgehen beim Sprung des Glaubens? Stell dir vor, es gibt doch keinen Himmel.- Schade. Stell dir vor, es gibt doch einen Himmel, und man selbst ist nicht drin. - Schauerlich. Das Bild vom »Sprung des Glaubens« stammt von Sören Kierkegaard, dem eher pedantisch veranlagten dänischen Philosophen. Er sah in dem Entschluss, nach etwas zu greifen, was man nicht sieht, eine Art von »Wahnwitz«. Da das Nichtspringen in jedem Fall tödliche Auswirkungen hat, besteht der eigentliche Wahnwitz allerdings darin, den Dyno des Glaubens nicht zu riskieren. Ich denke dabei an den Film »Zwei Banditen«.
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Autor

Dr. Markus Spieker arbeitet als TV-Auslandskorrespondent. Er wurde in Duisburg geboren und studierte in Gießen und Los Angeles Geschichte und Filmwissenschaften.1999 veröffentlichte er seine Dissertation "Hollywood unterm Hakenkreuz: Der amerikanische Spielfilm im Dritten Reich". Er ist Autor mehrerer Bücher und schreibt regelmäßig für das evangelische Nachrichtenmagazin "idea".