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Die Verführung der Mrs. Jones

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
131 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am04.07.2012
'Ich möchte dir ein Geschenk machen: das Geschenk der Lust.' Sandra arbeitet für ein Reisemagazin. Gerade hat sie erfahren, dass sie die langersehnte dreiwöchige Tour durch Vietnam an ihre Chefin abtreten muss und stattdessen für eine Hotel-Promotion nach Lugano geschickt wird. Sandra ist von der angekündigten 'Genussreise' alles andere als begeistert - bis sie beim Welcome-Drink im Spielcasino dem charismatischen Reto begegnet. Er wird sie umschmeicheln. Er wird sie verführen. Und er wird Dinge mit ihr tun, die sie nie für möglich gehalten hätte ... Leidenschaftlich, berauschend, inspirierend: Ein Hot-Romance-Roman für alle Sinne. Jetzt als eBook: 'Die Verführung der Mrs. Jones' von Aimée Laurent. dotbooks - der eBook-Verlag.

Aimée Laurent, geboren 1962 in Bielefeld, arbeitete lange in der Werbung und im Marketing, bevor sie die Lust am Schreiben entdeckte. Heute ist sie als freie Redakteurin für Magazine in Deutschland und in der Schweiz tätig. Wenn sie nicht gerade auf Reisen ist, pendelt sie zwischen Hamburg und Berlin und mag sich nicht festlegen, in welcher Stadt es sich nun besser leben lässt. Bei dotbooks erschienen bereits ihre sinnlichen Romane »Die Verführung der Mrs. Jones«, »Die Zärtlichkeit von Fremden«, der auch im Sammelband »Feel my passion« enthalten ist, »Hot Lovers - Heiße Nächte im Hotel« und der erotische Kurzgeschichtenband »Nimm mich, wie du willst«.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR4,99
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EUR4,99

Produkt

Klappentext'Ich möchte dir ein Geschenk machen: das Geschenk der Lust.' Sandra arbeitet für ein Reisemagazin. Gerade hat sie erfahren, dass sie die langersehnte dreiwöchige Tour durch Vietnam an ihre Chefin abtreten muss und stattdessen für eine Hotel-Promotion nach Lugano geschickt wird. Sandra ist von der angekündigten 'Genussreise' alles andere als begeistert - bis sie beim Welcome-Drink im Spielcasino dem charismatischen Reto begegnet. Er wird sie umschmeicheln. Er wird sie verführen. Und er wird Dinge mit ihr tun, die sie nie für möglich gehalten hätte ... Leidenschaftlich, berauschend, inspirierend: Ein Hot-Romance-Roman für alle Sinne. Jetzt als eBook: 'Die Verführung der Mrs. Jones' von Aimée Laurent. dotbooks - der eBook-Verlag.

Aimée Laurent, geboren 1962 in Bielefeld, arbeitete lange in der Werbung und im Marketing, bevor sie die Lust am Schreiben entdeckte. Heute ist sie als freie Redakteurin für Magazine in Deutschland und in der Schweiz tätig. Wenn sie nicht gerade auf Reisen ist, pendelt sie zwischen Hamburg und Berlin und mag sich nicht festlegen, in welcher Stadt es sich nun besser leben lässt. Bei dotbooks erschienen bereits ihre sinnlichen Romane »Die Verführung der Mrs. Jones«, »Die Zärtlichkeit von Fremden«, der auch im Sammelband »Feel my passion« enthalten ist, »Hot Lovers - Heiße Nächte im Hotel« und der erotische Kurzgeschichtenband »Nimm mich, wie du willst«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783943835373
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum04.07.2012
Seiten131 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3030381
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

 

Die Musik begann genau in dem Moment, als die Frau den Raum betrat. Sie sah sich kurz um, als wolle sie sich der Aufmerksamkeit der Anwesenden versichern, dann setzte sie elegant einen Fuß vor den anderen und schritt langsam auf das Ende der Theke zu. Sandra kniff die Augen zusammen und nahm einen Schluck Whisky Sour. Sie beobachtete die andere, die sich mit katzenhaftem Gang durch das Spalier der Blicke auf sie zubewegte. Das enganliegende dunkle Kleid mit den langen Ärmeln betonte ihre Kurven. Mit einem breiten Grinsen setzte sie sich neben Sandra und strich den Rock glatt.

"Na, Spaß gehabt?" Sandra nahm noch einen Schluck und versuchte, gelassen zu wirken. Auch wenn es ihr widerstrebte, sie musste zugeben, dass ihre Freundin Katharina eine unglaubliche Ausstrahlung besaß. Allein die Art, wie sie auf ihren hohen Absätzen balancierte. Ich wäre schon zehnmal umgeknickt, dachte sie. Die andere beugte sich zu ihr vor und legte ihr die Hand auf den Oberschenkel. Ihre Augen blitzten übermütig.

"Du hast was verpasst: Er war groß, hart, salzig."

Sandra griff nach ihrem Glas und reichte es der anderen.

"Trink was, Katharina. Dein Atem riecht total nach Sperma."

Die Frau nahm das Glas und leerte es in einem Zug. Provokant hauchte sie Sandra an, dann warf sie mit gurrendem Lachen ihre dunkle Mähne zurück. Der Barkeeper stellte wortlos zwei neue Drinks vor ihnen ab und wies mit dem Kopf in die Richtung, aus der Katharina gekommen war. Der Mann dort hob sein Glas und prostete ihnen zu. Er hatte ein markant geschnittenes, schmales Gesicht mit großen Augen. Genau das mochte sie. Sandra nickte freundlich zurück und trank. Katharina stupste sie an.

"Nun geh schon zu ihm rüber. Ist ein guter Typ. Kann gut küssen. Wirklich."

"Nein, danke. Ich bin kein Zweitverwerter."

Sandra lehnte sich zurück. Es war immer das Gleiche mit Katharina. Sie arbeiteten in derselben Redaktion, Katharina war ihre Chefin. Auf der einen Seite machte es total Spaß, gemeinsam mit ihr auf die Piste zu gehen, und sie verstanden sich wirklich blendend. Aber spätestens, wenn sie einen Mann kennenlernten, fing der Stress an. Sandra seufzte. Das kommt davon, wenn zwei Frauen auf denselben Typ Kerl stehen, überlegte sie und suchte nun doch den Blickkontakt zu Katharinas Spielgefährten. Doch der war anscheinend gerade mit seinem Handy beschäftigt und bemerkte ihren Annäherungsversuch nicht. Ihre Freundin rückte an sie heran.

"Spießiges Ding." Es klang wie das Zischen einer Schlange.

Katharina nahm ihr Glas und stieg umständlich vom Barhocker. Es war offensichtlich, dass sie keinen Slip trug und wusste, dass die Männer um sie herum das auch bemerkten. Sich ihrer Wirkung vollkommen im Klaren, schenkte sie dem Barkeeper ein bezauberndes Lächeln und schlenderte zu ihrer Eroberung herüber. Von Sandra nahm sie keine Notiz mehr. Der Barmann blickte ihr nach, dann stellte er Sandra einen kleinen Teller mit Oliven hin. Es war offensichtlich, dass er Sandra mochte, und sie war ja auch oft hier.

"Es geht mich ja nichts an, aber …"

"Stimmt." Sie nahm sich eine Olive und kramte einen Geldschein hervor. "Es geht dich absolut nichts an, Ramon."

Sandra nagte an der Olive herum und sah durch den Barkeeper hindurch. Sie hatte sich so auf diesen Abend gefreut. Bald war ihr Geburtstag, und sie hatte überlegt, mit ein paar Leuten hier zu feiern. Nicht am Geburtstag selbst, da war sie geschäftlich auf Reisen, aber wenn sie aus Vietnam zurück war. Das hatte sie mit Katharina durchsprechen wollen … Sie seufzte. Dass diese sich sofort wieder auf die Jagd begab, war so nicht geplant gewesen. Sandra nahm einen erneuten Schluck Whiskey Sour und schaute nun doch zum anderen Ende der Bar, wo Katharina und ihr Neuzugang  herumturtelten. Noch eine Olive. Die schmeckte zwar überhaupt nicht zum Longdrink, aber gerade das passte jetzt zu ihrer Stimmung. Sandra verzog das Gesicht. Der Barmann baute sich vor ihr auf, hüstelte. Sie schenkte ihm ein mildes Lächeln.

"Wolltest du nicht was besprechen? Stichwort Tischreservierung?"

Sandra betrachtete ihn ausgiebig. Es war offensichtlich, dass er arabische Wurzeln hatte. Ein schöner Mann mit dunklem Teint und kurzem, leicht gekräuseltem Haar. Seine großen schwarzen Augen fixierten Sandra. Sie leerte ihr Glas, überlegte kurz und antwortete dann: "Ich muss noch einmal über den Termin nachdenken. Danke."

Sandra ließ sich vom Barhocker gleiten und zog sich den Rock glatt. Jetzt kam der Spießrutenlauf durch die Menschenmenge. Sie griff nach ihrer Tasche und wandte sich in Richtung Ausgang. Immer schön gerade gehen, machte sie sich Mut, und nicht auf den Boden sehen. Sie fühlte sich wie auf Stelzen in diesen neuen Schuhen. Katharina tat ja alles, um sie - wie sie es nannte - auf Vordermann zu bringen. Die Stilettos aus dunkelviolettem Wildleder waren auch wirklich schön, aber sie fühlte sich bei jedem Schritt wie ein Trampeltier. Noch zwei Meter, dann war sie an der Tür.

"Sandra." Ihre Freundin hatte sich aus dem Arm des Mannes gelöst und kam nun zu ihr an die Garderobe, wo Sandra gerade in ihren Mantel schlüpfte. Im nächsten Moment gesellte sich die neue Bekanntschaft zu ihnen. Der Typ sah Sandra offen an.  Es war ihm anzusehen, dass sie ihm gefiel. Sandra lächelte. Etwas wie Sehnsucht nach Nähe stieg in ihr hoch. Bestimmt kannst du gut küssen, dachte sie und wandte den Blick ab.

"Wir wollen gleich noch auf einen Absacker zu mir fahren - kommst du mit?"

Katharina nickte zustimmend. Ihre Augen glitzerten abenteuerlustig.

Sandra schaute auf ihre Uhr. Halb eins. Der Abend hatte gerade erst begonnen. Sie suchte den Blick der Freundin. Ich kann das nicht, sagten ihre Augen, ich will keinen Dreier.

"Nein, danke, das Angebot ist … verlockend, aber nein. Ich fahre nach Hause."

Der Mann schaute zu Katharina und zuckte mit den Schultern.

"Na dann, wollen wir mal." Zärtlich strich seine Hand über ihren Nacken, dann legte er ihr sein Jackett über die Schultern. Engumschlungen verließen sie die Bar. Sandra folgte den beiden in die Nacht hinaus und sah ihnen nach, wie sie in ein Taxi stiegen. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie gemeint, Katharina habe ausgesehen wie frisch verliebt. Dabei war sie nur auf dem Weg zu ihrem x-ten FOF - Fick ohne Frühstück, wie sie es selbst nannte.

Sandra atmete tief ein, versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Die laue Nachtluft war herrlich. War sie wirklich spießig? Vielleicht. Und wenn schon. Sie war es einfach leid, dass Katharina immer zeigen musste, dass sie das Sagen hatte. Es ging gar nicht um diesen Kerl. Es hätte auch ein x-beliebiger anderer sein können. Es ging darum, dass sie, Sandra, ihn auch sexy fand, das hatte mal wieder Katharinas Jagdinstinkt geweckt.

Schnellen Schrittes überquerte sie den Gendarmenmarkt. Sandra mochte den Platz mit den beiden Domen, die Ruhe und Erhabenheit, die von ihnen ausging. Ja, Berlin war genau ihr Ding. Auch die Redaktion, für die sie arbeitete. Und klar, sie mochte Katharina, meistens jedenfalls, war mit ihr befreundet. Sie bewunderte ihre Art, so selbstbewusst durchs Leben zu gehen, ungebunden und mit einem Tross von Verehrern, von denen sie ab und an mal einen zum FOF bat. Dazu konnte sie noch angetrunken auf 15-Zentimeter-Hacken laufen, ohne lächerlich auszusehen. Sandra blieb kurz stehen, sammelte sich. War es nur das? Nein. Katharina konnte auch sehr herzlich sein, hatte etwas Energisches, Zupackendes und kümmerte sich um die Menschen, die ihr wichtig waren. Das schätzte Sandra sehr an ihr. Und sie wusste, wie sehr sich Katharina im Grunde ihres Herzens nach einer Partnerschaft sehnte. Schließlich konnte sie ganz offen über ihre Enttäuschungen sprechen … Aber wenn es ihr gefiel, ließ sie die Chefin raushängen. So wie eben: Macht den Kerl an, bläst ihm einen, und anschließend darf Sandra beim flotten Dreier auch mal Hand anlegen. Sie schnaubte leise und setzte ihren Weg fort, ihre Absätze klapperten unsicher auf dem Asphalt. Endlich bog sie in die Kochstraße ein und holte den Haustürschlüssel aus der Tasche. Sie blickte an der Betonfassade hoch. Wer hätte gedacht, dass sie mal in einem Plattenbau wohnen würde - noch dazu freiwillig. Sie wohl am allerwenigsten. Sie hatte bis dahin immer klassischen Altbauten den Vorzug gegeben, aber als sie diese Wohnung zum ersten Mal betrat,  hatte sie gespürt: Hier wollte sie leben.

 

"Guten Morgen, Süße."

Katharina rauschte durch die Tür und ließ sich auf ihren Sessel fallen. Sandra nickte nur und schaute konzentriert auf den Bildschirm. Doch das würde nichts nützen. Katharina liebte es, die Welt an ihren sexuellen Begegnungen teilhaben zu lassen. Das war jeden Montag so.

"War das eine Nacht. Hui. Ich kann kaum laufen."

"Aha."

"Der hatte ein Ding! Dick und lang wie mein Unterarm, sage ich dir."

"Wirklich?"

"Also Sandra, du kannst echt doof sein."

"Ich bin nicht doof. Und bei dir haben alle Lover einen...

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Autor

Aimée Laurent, geboren 1962 in Bielefeld, arbeitete lange in der Werbung und im Marketing, bevor sie die Lust am Schreiben entdeckte. Heute ist sie als freie Redakteurin für Magazine in Deutschland und in der Schweiz tätig. Wenn sie nicht gerade auf Reisen ist, pendelt sie zwischen Hamburg und Berlin und mag sich nicht festlegen, in welcher Stadt es sich nun besser leben lässt.Bei dotbooks erschienen bereits ihre sinnlichen Romane »Die Verführung der Mrs. Jones«, »Die Zärtlichkeit von Fremden«, der auch im Sammelband »Feel my passion« enthalten ist, »Hot Lovers - Heiße Nächte im Hotel« und der erotische Kurzgeschichtenband »Nimm mich, wie du willst«.