Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Testtheorie und Testkonstruktion

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
437 Seiten
Deutsch
Hogrefe Verlag GmbH & Co. KGerschienen am11.06.20141. Auflage 2014
Was ist ein psychologischer Test? Wie kann man einen Test optimal konstruieren? Wie kann man die Güte eines Tests bestimmen? Die Beantwortung dieser Fragen ist zentral für viele Grundlagen- und Anwendungsbereiche der Psychologie. Das vorliegende Buch gibt eine verständliche und anwendungsorientierte Einführung in die testtheoretischen Grundlagen der Testkonstruktion und -analyse. Einleitend werden die grundlegenden Ideen des Testens in der Psychologie und seine Bedeutung für die Psychodiagnostik behandelt sowie die Gütekriterien und internationalen Standards, an denen sich die Testkonstruktion und -analyse orientieren. Die zentralen Schritte der Testkonstruktion werden anschaulich dargestellt und die wichtigsten Itemformate mit ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. Die weiteren Kapitel stellen ausführlich die bedeutendsten psychometrischen Modelle für dichotome, ordinale und metrische Antwortvariablen nach einem einheitlichen Schema vor: Zu jedem Modell werden die definierenden Annahmen, die Methoden der Parameterschätzung und der Überprüfung der Modellgültigkeit sowie die Implikationen für die Testkonstruktion behandelt. Jedes Modell wird zudem anhand eines inhaltlichen Beispiels aus der Psychologie illustriert. Im Zentrum stehen das Rasch-Modell und seine Erweiterungen, das Partial-Credit-Modell sowie die Modelle der Klassischen Testtheorie. Ein Überblick über mehrdimensionale Modelle und die Normierung schließt das Buch ab. Verständnisfragen zu jedem Kapitel helfen bei der Vertiefung der Inhalte und erleichtern die Prüfungsvorbereitung. Auf der Webseite zum Buch stehen als ergänzende Materialien u.a. ein Skript zur Einführung in die Analyse testtheoretischer Modelle mit R, Datensätze zum Nachrechnen der Anwendungsbeispiele und eine Formelsammlung bereit.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR36,95
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR32,99

Produkt

KlappentextWas ist ein psychologischer Test? Wie kann man einen Test optimal konstruieren? Wie kann man die Güte eines Tests bestimmen? Die Beantwortung dieser Fragen ist zentral für viele Grundlagen- und Anwendungsbereiche der Psychologie. Das vorliegende Buch gibt eine verständliche und anwendungsorientierte Einführung in die testtheoretischen Grundlagen der Testkonstruktion und -analyse. Einleitend werden die grundlegenden Ideen des Testens in der Psychologie und seine Bedeutung für die Psychodiagnostik behandelt sowie die Gütekriterien und internationalen Standards, an denen sich die Testkonstruktion und -analyse orientieren. Die zentralen Schritte der Testkonstruktion werden anschaulich dargestellt und die wichtigsten Itemformate mit ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. Die weiteren Kapitel stellen ausführlich die bedeutendsten psychometrischen Modelle für dichotome, ordinale und metrische Antwortvariablen nach einem einheitlichen Schema vor: Zu jedem Modell werden die definierenden Annahmen, die Methoden der Parameterschätzung und der Überprüfung der Modellgültigkeit sowie die Implikationen für die Testkonstruktion behandelt. Jedes Modell wird zudem anhand eines inhaltlichen Beispiels aus der Psychologie illustriert. Im Zentrum stehen das Rasch-Modell und seine Erweiterungen, das Partial-Credit-Modell sowie die Modelle der Klassischen Testtheorie. Ein Überblick über mehrdimensionale Modelle und die Normierung schließt das Buch ab. Verständnisfragen zu jedem Kapitel helfen bei der Vertiefung der Inhalte und erleichtern die Prüfungsvorbereitung. Auf der Webseite zum Buch stehen als ergänzende Materialien u.a. ein Skript zur Einführung in die Analyse testtheoretischer Modelle mit R, Datensätze zum Nachrechnen der Anwendungsbeispiele und eine Formelsammlung bereit.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783840921612
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum11.06.2014
Auflage1. Auflage 2014
Seiten437 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse30786 Kbytes
Artikel-Nr.3111128
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Testtheorie und Testkonstruktion;1
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Vorwort;17
4;Kapitel 1 Grundfragen der Testtheorie und Testkonstruktion;21
4.1;1.1 Was sind psychologische Messungen?;23
4.2;1.2 Grundidee psychometrischer Modelle am Beispiel des Rasch-Modells;27
4.3;1.3 Was ist ein psychologischer Test?;31
4.4;1.4 Grundlegende Annahmen und Eigenschaften psychometrischer Modelle;32
4.5;1.5 Unterscheidungsmerkmale testtheoretischer Modelle;36
4.6;Zusammenfassung;42
4.7;Fragen;43
5;Kapitel 2 Wesentliche Schritte der Konstruktion psychologischer Tests;45
5.1;2.1 Festlegung des zu erfassenden Konstrukts;48
5.2;2.2 Erstellung eines Itempools: Testkonstruktionsprinzipien und Validitätsfacetten;58
5.3;2.3 Auswahl eines Antwortformats: Objektivität und Präzision;67
5.4;2.4 Gu?tekriterien der Itemauswahl;69
5.5;2.5 Testanalyse;72
5.6;2.6 Skalierung und Normierung;73
5.7;2.7 Testdokumentation;76
5.8;2.8 Weitere Untersuchungen zur Gu?te;76
5.9;Zusammenfassung;77
5.10;Fragen;78
6;Kapitel 3 Itemkonstruktion;79
6.1;3.1 Noch Fragen? - Konstruktion des Itemstamms;81
6.2;3.2 Ja - Nein - Äh ⦠- Kommt ganz drauf an : Antwortformate;99
6.3;3.3 Von der Antwort zur Variablen: Itemkodierung;126
6.4;Zusammenfassung;128
6.5;Fragen;128
7;Kapitel 4 Eindimensionale Modelle fu?r dichotome Antwortvariablen;131
7.1;4.1 Dichotome Variablen;132
7.2;4.2 Univariate Verteilung dichotomer Antwortvariablen;133
7.3;4.3 Unabhängigkeit dichotomer Antwortvariablen;135
7.4;4.4 Zusammenhang dichotomer Variablen;137
7.5;4.5 Das Rasch-Modell;146
7.6;4.6 Weitere Modelle fu?r dichotome Antwortvariablen;205
7.7;4.7 Benötigte Stichprobengröße;214
7.8;4.8 Computerprogramme;216
7.9;4.9 Weitere Ansätze;216
7.10;Zusammenfassung;221
7.11;Fragen;223
8;Kapitel 5 Eindimensionale Modelle fu?r Antwortvariablen mit geordneten Antwortkategorien;225
8.1;5.1 Antwortvariablen mit geordneten Antwortkategorien;226
8.2;5.2 Univariate Verteilung kategorialer Variablen mit geordneten Antwortkategorien;226
8.3;5.3 Unabhängigkeit und Zusammenhang von Antwortvariablen mit geordneten Antwortkategorien;230
8.4;5.4 Das Partial-Credit-Modell;232
8.5;5.5 Weitere Modelle;255
8.6;5.6 Benötigte Stichprobengröße;256
8.7;5.7 Computerprogramme;256
8.8;5.8 Weitere Ansätze;256
8.9;Zusammenfassung;257
8.10;Fragen;258
9;Kapitel 6 Eindimensionale Modelle fu?r metrische Antwortvariablen;259
9.1;6.1 Metrische Variablen;260
9.2;6.2 Univariate Verteilung metrischer Antwortvariablen;262
9.3;6.3 Unabhängigkeit und Zusammenhang von metrischen Antwortvariablen;263
9.4;6.4 Grundzu?ge der Klassischen Testtheorie;267
9.5;6.5 Das Modell essenziell ?-äquivalenter Variablen;275
9.6;6.6 Modell ?-kongenerischer Variablen;314
9.7;6.7 Vergleich der verschiedenen Modelle;327
9.8;6.8 Benötigte Stichprobengröße;332
9.9;6.9 Computerprogramme;334
9.10;6.10 Analyse von Reaktionszeiten;334
9.11;6.11 Weitere Ansätze;335
9.12;6.12 Klassische Testtheorie und Testkonstruktion;336
9.13;Zusammenfassung;337
9.14;Fragen;340
10;Kapitel 7 Einfu?hrung in mehrdimensionale Testmodelle;343
10.1;7.1 Mehrdimensionale Modelle und Testvalidierung;344
10.2;7.2 Multikomponentenmodelle;348
10.3;7.3 Faktorenanalytisches Modell;351
10.4;7.4 Faktorenanalyse fu?r ordinale Variablen;355
10.5;Zusammenfassung;359
10.6;Fragen;360
11;Kapitel 8 Interpretation und Normierung von Testwerten;361
11.1;8.1 Vergleich der Testergebnisse mit den Ergebnissen anderer Personen einer Bezugsgruppe (Normpopulation);362
11.2;8.2 Vergleich der Testergebnisse derselben Person in mehreren Tests (Profilanalyse);385
11.3;8.3 Vergleich der Testergebnisse derselben Person in demselben Test zu einer anderen Messgelegenheit;387
11.4;8.4 Kriteriumsorientierte Interpretation von Testwerten;388
11.5;Zusammenfassung;394
11.6;Fragen;395
12;Anhang;397
12.1;Literatur;399
12.2;Griechisches Alphabet;413
12.3;Glossar;414
12.4;Sachregister;431
mehr
Leseprobe
Kapitel 1 Grundfragen der Testtheorie und Testkonstruktion

Eine der wesentlichen Aufgaben der psychologischen Diagnostik besteht darin, die Merkmalsausprägungen von Menschen zu erfassen . Dies ist notwendig, um wichtige diagnostische Fragen beantworten und Entscheidungen treffen zu können (Eid & Petermann, 2006) . Wenn z . B . ein Kind in einer schulpsychologischen Beratungsstelle vorgestellt wird, da es den Unterricht wiederholt stört, geht es im Wesentlichen zunächst darum, die Ursachen dieses Verhaltens festzustellen . Eine mögliche Ursache könnte eine unterdurchschnittliche Intelligenz sein, die zu einer Überforderung führt, oder aber eine überdurchschnittliche Intelligenz, aufgrund derer das Kind unterfordert ist und sich langweilt . In beiden Fällen wäre die Störung des Unterrichts ein Ausdruck der Bewältigung der emotionalen Belastung, die sich durch die Unterbzw . Überforderung ergibt . Um geeignete Maßnahmen wie z . B . Nachhilfe oder die Empfehlung, eine Klasse zu überspringen, auswählen zu können, ist es entscheidend, die Ursache zu kennen . Deswegen würde die Schulpsychologin die Intelligenz des Kindes feststellen (diagnostizieren) wollen .

Da das Ergebnis der Intelligenzdiagnostik weitreichende Folgen für die Zukunft des Kindes haben kann, wird die Psychologin alles daran geben, das beste Verfahren zur Erfassung der Intelligenz auszuwählen . Doch wodurch zeichnet sich das beste Verfahren aus und wie kann die Psychologin in ihrem Gutachten belegen, dass sie auf das beste Verfahren zurückgegriffen hat und daher bei der Auswahl des Verfahrens keinen Fehler begangen hat? Hierzu muss sie auf Qualitätskriterien zurückgreifen, die ihr erlauben, aus der Vielzahl der verfügbaren Instrumente dasjenige auszuwählen, das für ihre Fragestellung am geeignetsten ist und die Gütekriterien erfüllt, die sich in der Wissenschaft und Praxis bewährt haben und allgemein anerkannt sind (Kersting, 2008; Kersting, Häcker & Hornke, 2011) . So sollte dieses Instrument auch wirklich die Intelligenz erfassen und nicht ein anderes Merkmal wie z . B . die Testängstlichkeit . Ob ein Instrument wirklich das erfasst, was es erfassen soll, und ob Schlussfolgerungen, die wir aus den Ergebnissen in Bezug auf das zu erfassende Merkmal ziehen, auch wirklich zutreffend und damit gültig sind, betrifft die Frage der Validität, dem zentralen Gütekriterium der Diagnostik (Messick, 1989) . Schlüsse, die aufgrund der Messungen mit einem Erhebungsinstrument getroffen werden, sollten daher über eine hohe Validität verfügen .

Das Erhebungsinstrument sollte darüber hinaus ermöglichen, die Intelligenz des Kindes zuverlässig zu erfassen . Wenn das Kind in â¦
mehr