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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
253 Seiten
Deutsch
Schwager & Steinlein Verlagerschienen am02.06.20141. Auflage
Lesepaß für das ganze Jahr Für jeden Tag des Jahres hält dieses farbenprächtig illustrierte Buch eine ganz besondere Geschichte bereit: von der mutigen Prinzessin Adele und ihrem Freund, dem Drachen, von Oskar, dem schlauen Astronauten, von den kleinen Bären Brumm und Balduin und vieles andere mehr. Ein liebevoll gestaltetes Hausbuch, das Mädchen und Jungen lange Zeit begleitet. Die Geschichten eignen sich auch wunderbar zum Vorlesen am Abend vor dem Schlafengehen. • 365 Geschichten für jeden Tag • Jede Geschichte farbenfroh illustriert • Ideal zum Vorlesen vor dem Schlafengehenmehr

Produkt

KlappentextLesepaß für das ganze Jahr Für jeden Tag des Jahres hält dieses farbenprächtig illustrierte Buch eine ganz besondere Geschichte bereit: von der mutigen Prinzessin Adele und ihrem Freund, dem Drachen, von Oskar, dem schlauen Astronauten, von den kleinen Bären Brumm und Balduin und vieles andere mehr. Ein liebevoll gestaltetes Hausbuch, das Mädchen und Jungen lange Zeit begleitet. Die Geschichten eignen sich auch wunderbar zum Vorlesen am Abend vor dem Schlafengehen. • 365 Geschichten für jeden Tag • Jede Geschichte farbenfroh illustriert • Ideal zum Vorlesen vor dem Schlafengehen
Details
Weitere ISBN/GTIN9783815584361
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum02.06.2014
Auflage1. Auflage
Seiten253 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse21090 Kbytes
Artikel-Nr.3111420
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

 
1. Januar
Ein Jahr voller Überraschungen

Früh am Morgen schlägt die Herrin der Zeit die Augen auf. Sie wundert sich, warum ihr so feierlich zumute ist. Dann fällt es ihr ein: Heute beginnt ein neues Jahr. Sie öffnet ihren Schrank und nimmt ein funkelnagelneues Kleid heraus, mit einem passenden Mantel dazu. Sie schlüpft hinein und fühlt sich sehr wohl darin. "Das wird ein gutes Jahr werden", denkt sie. Und lächelt ihrem Spiegelbild entgegen. Noch sind die vielen, vielen Taschen ihres Mantels leer, aber bald schon wird sie die ersten Schätze finden: eine Sternschnuppe, ein fröhliches Lachen, den ersten ausgefallenen Zahn eines Kindes. Eine blaue Glasmurmel. Die Briefmarke eines Liebesbriefes. Ein erstes graues Haar. Ein Augenzwinkern. All das wird das neue Jahr den Menschen bringen. Und die Herrin der Zeit wird die Erinnerung daran in ihren Taschen aufbewahren.I.A.

 

 
2. Januar
Der Schatz des Drachen

Tief im Berg, in einer dunklen Höhle, die noch nie ein Mensch betreten hat, lebt ein uralter Drache. Er bewacht einen kostbaren Schatz. Doch es sind nicht Perlen und Edelsteine, nicht Gold und edler Schmuck, die er hütet wie seinen Augapfel. Es ist ein Buch. Ein einfaches Buch, wie man es in jedem Buchladen finden kann, zumindest von außen betrachtet. Aber gefüllt ist dieses Buch mit den schönsten Geschichten der Welt. Wie gern würde die Geschichtenerfinderin Luna den Drachen einmal besuchen. Wie gern würde sie seinen Geschichten lauschen, würde sie aufschreiben und den Menschen erzählen. Aber niemand kennt den Weg zur Höhle des Drachen. Deshalb sind die schönsten Geschichten der Welt noch immer nicht entdeckt, sondern ruhen als Geheimnis des Drachen in der dunklen Höhle.I.A.

 

 
3. Januar
Mondkuchen

Natürlich hat der Mann im Mond auch eine Frau. Es wäre sonst zu einsam dort oben. Die Mondfrau kann wunderbar backen. Vor allem Mondkuchen. Mit einem hauchdünnen Boden, gehackten Mandeln, saftigen Rosinen. Und mit ganz dick Mond. Schwarzer, fein gemahlener Mond. Manchmal beim Kauen knirscht es zwischen den Zähnen. Das ist der Beweis, dass es sich wirklich um gute Mondmasse handelt. Glücklich lachen die beiden einander an. Zwischen all ihren Zähnen hängen die schwarzen Krümel. "Bloß gut, dass uns keiner sieht", sagen sie und kichern. Weil sie aber täglich Mondkuchen essen, werden sie dicker und runder. Mit Sorge dreht sich die Mondfrau vorm Spiegel hin und her und sagt: "Wir müssen dringend abnehmen. Jetzt heißt es wieder: Sport treiben! Und keinen Kuchen!" Tapfer hält der Mondmann durch. Macht alles, was seine Frau anordnet. Wird zusehends dünner und dünner. Bis er fast nur noch ein Strich in der Landschaft ist. "Das reicht. Jetzt können wir wieder zunehmen", sagt die Mondfrau, geht in die Küche und rührt frischen Kuchenteig an.I.A.

 

 
4. Januar
Valentino Glitzerzahn

An diesem Abend gab es zum Frühstück Valentinos Leibspeise: Blutorangen. Herzhaft biss der kleine Vampir in die Frucht. "Willst du sie nicht schälen?", fragte Oma Kunigunde. Valentino schüttelte den Kopf. Da knirschte es und knackte - sein Eckzahn steckte in der Schale. Valentino zog ihn heraus, dabei brach die Spitze ab. "Der ist hin", seufzte Oma. Valentino war bestürzt: Ein Vampir mit nur einem Eckzahn? Unmöglich!

Oma holte einen Kaugummi. "Der ist vor 23 Jahren abgelaufen!", rief Valentino.

"Na und?" Oma knetete einen Zahn daraus und setzte ihn Valentino ein. Doch weder mit dem Kaugummi-Zahn noch mit Holzstöckchen oder Pflaumenkernen konnte Valentino kauen. Katastrophe! Niedergeschlagen richtete sich Oma auf. Dabei stieß sie mit ihrem Diadem gegen den Kronleuchter. Es klirrte, und einer der Diamanten kullerte vor ihre Füße. Valentino hob ihn auf. Er hatte die perfekte Form … Kurz darauf betrachtete sich Valentino im Wasserbecken. "Ab sofort heiße ich Valentino Glitzerzahn", rief er begeistert.R.G.

 

 
5. Januar
Zirkus in Maushausen

Der Zirkus ist nach Maushausen gekommen, schnell sind alle Eintrittskarten verkauft. Aufgeregt sitzen die Mäusekinder auf den Bänken. Tusch! Die Vorstellung beginnt. Ein schmucker Mäuserich, der Herr Direktor, begrüßt die Gäste. Mäuse mit roten Clownsnasen purzeln durch die Manege, Mäusemädchen in Glitzerröcken tanzen hoch oben auf einem Seil. In der Pause gibt es köstliche Speckhäppchen, während in der Manege ein Käfig aufgebaut wird. Die Musik verrät: Jetzt wird es gefährlich. Ein Gitter öffnet sich, herein kommen zwei Katzen, eine graue und eine schwarze. Die Dompteurmaus knallt mit der Peitsche, schon springen die beiden durch brennende Reifen. Zwischendurch fauchen sie ins Publikum und zeigen ihre Zähne. Eine der Katzen reißt ihr Maul weit auf. Oh Schreck, der Dompteur legt seinen Kopf hinein! Ob das wohl gut geht? Atemlose Stille herrscht im Zelt. Ja, es geht gut! Jubelnd springen die Mäuse von den Bänken auf. Und in diesem Augenblick beschließen die mutigsten der Mäusekinder, später auch Katzendompteur zu werden.I.A.

 

 
6. Januar
Der steife Nacken

Die Sonne brennt heiß über der afrikanischen Savanne. Hier ist es auch dann warm, wenn bei uns Winter herrscht. Aus einem weiten, wogenden Meer von Grashalmen ragen einzelne Baumkronen in die Höhe. Dort leben die Giraffen und rupfen Blätter von den Zweigen. Die alte Giraffendame Elsa hat Durst. Sie schreitet zum Wasserloch. Am Ufer stellt sie ihre Vorderbeine weit auseinander. Dann neigt sie den Hals und … Auuh! Wie das im Nacken zieht! "Was ist los?", fragt ein Gnu, "hast du das Trinken verlernt?" - "Nein", stöhnt Elsa, "aber mit dem Alter fällt es mir immer schwerer, meinen langen Hals bis zum Wasser hinunterzubeugen. Für euch Gnus ist das leicht, aber ich brauche viel Muskelkraft, um mit dem Kopf ganz nach unten zu kommen: noch ein Stück … und noch ein Stück … ach, trinken tut so gut!"B.H.

 

 
7. Januar
Mittag im All

Oskar, der Astronaut, hat Hunger. Schwerelos rudert er durch die Luft der Raumstation. Aus seiner Schublade nimmt er ein rundum verschlossenes Schälchen getrocknete und gefrorene Tomatensuppe. In einem Automaten kommt heißes Wasser hinzu. Oskar will die Suppe mit einem Strohhalm schlürfen, denn aus einem Teller würde sie einfach wegschweben. Als Oskar den Halm in die Folie der Verpackung steckt, merkt er zu spät, dass ein dicker Tropfen Tomatensuppe herausblubbert und auf sein weißes T-Shirt schwebt. Oje, im All kann man keine Wäsche waschen. "Macht nix", sagt Oskar und nimmt einen Stift. Er malt sechs Beine an seinen Tomatenfleck, außerdem einen schwarzen Kreis und schwarze Punkte mitten drauf. Jetzt hat er einen schönen Marienkäfer auf dem T-Shirt.B.H.

 

 
8. Januar
Die Schneekönigin

Paul spielt Schneeengel im Park. Er liegt mitten im dicken Weiß und wischt es mit ausgestreckten Armen und Beinen zur Seite. Da hört er ein leises, gedämpftes Klopfen. In einem silbernen Schlitten, gezogen von weißen Hirschen, kommt eine große weiße Frau herangefahren. Sie trägt eine Krone aus Eiskristallen. "Brrr", macht sie und der Schlitten hält. "Hallo Junge", ruft die Dame ungeduldig, "ich habe mich verirrt. Kannst du mir verraten, wo es nach Norden geht? Der Himmel ist so grau, dass ich hinter all den Wolken die Sonne nicht sehen kann." Paul überlegt laut: "Es ist Mittag. Da steht die Sonne im Süden und wirft immer durch den großen Baum da einen Schatten auf die Wiese. Der zeigt dann nach Norden. Dorthin." Die Schneekönigin bedankt sich und schnalzt mit der Zunge. Der Schlitten saust in Richtung Norden davon. Seine Kufen versprühen glitzernden, weißen Schnee.B.H.

 

 
9. Januar
Christian kann Milch...
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