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Die Sprachsituation in Andorra im soziolinguistischen Wandel

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
32 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am16.07.20141. Auflage
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziolinguistische Situation des kleinen Fürstentums Andorra nimmt aufgrund einer Konkurrenz von gleich mindestens vier Sprachen, Katalanisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch, einen Sonderstatus ein. Dieser durch die geographische Abgeschiedenheit bedingte sprachliche 'Mikrokosmos' führte zu einer ständigen kulturellen und sprachlichen Beeinflussung untereinander. Der Status des Katalanischen, welches im Principat d'Andorra alleinige Amtssprache ist, wurde durch die Jahrhunderte versucht zu bewahren. Doch der mit der verstärkten Immigration aus den Nachbarländern seit dem 19. Jahrhundert einsetzende soziolinguistische Wandel führte zur allmählichen Zurückdrängung des Katalanischen als vorherrschende Sprache in Andorra. Bereits die zahlreichen Einwanderer während des spanischen Bürgerkrieges (1936-39) und später auch die vielen nach Andorra kommenden Saisonarbeiter (z. B. im Winter) verstärkten diese Mehrsprachigkeit, was dazu führte, dass es für viele Neuankömmlinge nicht notwendig war, die Amtssprache zu erlernen, da sie meist mit ihrer Muttersprache keine Schwierigkeiten hatten. Längst hat das Spanische dem Katalanischen den Rang abgelaufen und wird immer mehr zur am häufigsten gesprochenen Sprache im Fürstentum. Dieser Konflikt zwischen Bewahrung der eigenen katalanischsprachigen Kultur und den aktuellen soziolinguistischen Gegebenheiten ist Gegenstand vieler aktueller Diskussionen im Principat d'Andorra.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,95
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die soziolinguistische Situation des kleinen Fürstentums Andorra nimmt aufgrund einer Konkurrenz von gleich mindestens vier Sprachen, Katalanisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch, einen Sonderstatus ein. Dieser durch die geographische Abgeschiedenheit bedingte sprachliche 'Mikrokosmos' führte zu einer ständigen kulturellen und sprachlichen Beeinflussung untereinander. Der Status des Katalanischen, welches im Principat d'Andorra alleinige Amtssprache ist, wurde durch die Jahrhunderte versucht zu bewahren. Doch der mit der verstärkten Immigration aus den Nachbarländern seit dem 19. Jahrhundert einsetzende soziolinguistische Wandel führte zur allmählichen Zurückdrängung des Katalanischen als vorherrschende Sprache in Andorra. Bereits die zahlreichen Einwanderer während des spanischen Bürgerkrieges (1936-39) und später auch die vielen nach Andorra kommenden Saisonarbeiter (z. B. im Winter) verstärkten diese Mehrsprachigkeit, was dazu führte, dass es für viele Neuankömmlinge nicht notwendig war, die Amtssprache zu erlernen, da sie meist mit ihrer Muttersprache keine Schwierigkeiten hatten. Längst hat das Spanische dem Katalanischen den Rang abgelaufen und wird immer mehr zur am häufigsten gesprochenen Sprache im Fürstentum. Dieser Konflikt zwischen Bewahrung der eigenen katalanischsprachigen Kultur und den aktuellen soziolinguistischen Gegebenheiten ist Gegenstand vieler aktueller Diskussionen im Principat d'Andorra.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783656698500
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum16.07.2014
Auflage1. Auflage
Seiten32 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5204 Kbytes
Artikel-Nr.3114094
Rubriken
Genre9200