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Der George-Kreis und die Theosophie

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
432 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am01.09.2014
Eine wichtige Studie zum George-Kreis, der in einem bislang unbekanntem Ausmaß von der Theosophie geprägt wurde.Die Theosophische Gesellschaft war die kulturgeschichtlich einflussreichste esoterische Institution des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Lehren vermengten Elemente indischer Religionen und des europäischen Okkultismus zu einer religiös grundierten Weltanschauung, die vor allem bei Künstlern, Intellektuellen und sozialen Eliten Anklang fand. Die Wirkungsgeschichte der Theosophie prägt auch die Geschichte des Kreises um den Dichter Stefan George. Sie ist nachweisbar in der Symbolik, mit der Georges Buchgestalter Melchior Lechter die Publikationen des Kreises versah, und im Mitgliedsregister der Theosophischen Gesellschaft, das neben Lechter auch Karl Wolfskehl und andere George-Anhänger verzeichnet. Während Zeitgenossen wie Ernst Bloch versuchten, George mit der Theosophie zu vereinbaren, begann George selbst die weltanschauliche Identität seines Kreises ab 1910 durch programmatische Abgrenzungen von der Theosophie zu konturieren. Ein Motiv dieser Abgrenzungen ist die Konkurrenz, die seine poetische Messiasfigur Maximin durch die theosophische Messiasfigur Krishnamurti erhielt.Den George-Kreis und die Theosophische Gesellschaft verbindet auch die Verwendung der Swastika als Erkennungsmarke. Im Anhang des Bandes wird dieser Zusammenhang im Kontext der westlichen Deutungsgeschichte des Zeichens, das heute nur noch als NSDAP-Hakenkreuz wahrnehmbar ist, untersucht.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR39,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR31,99

Produkt

KlappentextEine wichtige Studie zum George-Kreis, der in einem bislang unbekanntem Ausmaß von der Theosophie geprägt wurde.Die Theosophische Gesellschaft war die kulturgeschichtlich einflussreichste esoterische Institution des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Lehren vermengten Elemente indischer Religionen und des europäischen Okkultismus zu einer religiös grundierten Weltanschauung, die vor allem bei Künstlern, Intellektuellen und sozialen Eliten Anklang fand. Die Wirkungsgeschichte der Theosophie prägt auch die Geschichte des Kreises um den Dichter Stefan George. Sie ist nachweisbar in der Symbolik, mit der Georges Buchgestalter Melchior Lechter die Publikationen des Kreises versah, und im Mitgliedsregister der Theosophischen Gesellschaft, das neben Lechter auch Karl Wolfskehl und andere George-Anhänger verzeichnet. Während Zeitgenossen wie Ernst Bloch versuchten, George mit der Theosophie zu vereinbaren, begann George selbst die weltanschauliche Identität seines Kreises ab 1910 durch programmatische Abgrenzungen von der Theosophie zu konturieren. Ein Motiv dieser Abgrenzungen ist die Konkurrenz, die seine poetische Messiasfigur Maximin durch die theosophische Messiasfigur Krishnamurti erhielt.Den George-Kreis und die Theosophische Gesellschaft verbindet auch die Verwendung der Swastika als Erkennungsmarke. Im Anhang des Bandes wird dieser Zusammenhang im Kontext der westlichen Deutungsgeschichte des Zeichens, das heute nur noch als NSDAP-Hakenkreuz wahrnehmbar ist, untersucht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835323391
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.09.2014
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7104 Kbytes
Artikel-Nr.3130362
Rubriken
Genre9201

Autor

Jan Stottmeister, geb. 1971, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Anglistik und war mehrere Jahre in einer Agentur für Kulturmanagement tätig. Er promoviert am Institut für Neuere deutsche Literatur der Humboldt-Universität Berlin. Stottmeister hat kulturjournalistische Beiträge zu literarischen, bildkünstlerischen und historischen Themen sowie wissenschaftliche Aufsätze zum George-Kreis veröffentlicht.