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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
348 Seiten
Deutsch
Felix Meiner Verlagerschienen am20.11.2014Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2014
Klänge, Töne und Musikwerke haben - nicht zuletzt seit Beginn der Moderne - (national-)kulturell identitätsstiftend gewirkt und tun dies in verschiedenen Kontexten noch heute. Welche medienspezifischen und soziokulturellen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Schallwellen eine kollektivbildende Wirkung entfalten können? Welche Parameter (Klang, Ton, Melodie, Rhythmus) sind dabei entscheidend? Wie werden Klänge zur Projektionsfläche ästhetischer Utopien, und existieren Zeit- und Lebensräume, in denen das Phänomen nicht begegnet? Die identitätsbildende Wirkung von Liedern, Hymnen, Klängen und Tönen ist aus geistes- wie gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive wiederholt untersucht worden. Bis dato fehlt jedoch eine systematisch-interdisziplinäre Synopse und kritische Reflexion des in den Einzeldisziplinen Erforschten bzw. noch zu Erforschenden. In den vier Abschnitten dieses Bandes, der auf eine Tagung der »Jungen Akademie« in Paris zurückgeht, wird der Frage der Herausbildung kollektiver Identität durch Musik jeweils unter kulturanthropologischem, ästhetischem, historischem und kunstpraktischem Blickwinkel nachgegangen. Die Beiträge von Wissenschaftlern verschiedener Fächer werden ergänzt durch drei Künstlergespräche mit namhaften Komponisten, Dirigenten und Opernsängern.mehr

Produkt

KlappentextKlänge, Töne und Musikwerke haben - nicht zuletzt seit Beginn der Moderne - (national-)kulturell identitätsstiftend gewirkt und tun dies in verschiedenen Kontexten noch heute. Welche medienspezifischen und soziokulturellen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Schallwellen eine kollektivbildende Wirkung entfalten können? Welche Parameter (Klang, Ton, Melodie, Rhythmus) sind dabei entscheidend? Wie werden Klänge zur Projektionsfläche ästhetischer Utopien, und existieren Zeit- und Lebensräume, in denen das Phänomen nicht begegnet? Die identitätsbildende Wirkung von Liedern, Hymnen, Klängen und Tönen ist aus geistes- wie gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive wiederholt untersucht worden. Bis dato fehlt jedoch eine systematisch-interdisziplinäre Synopse und kritische Reflexion des in den Einzeldisziplinen Erforschten bzw. noch zu Erforschenden. In den vier Abschnitten dieses Bandes, der auf eine Tagung der »Jungen Akademie« in Paris zurückgeht, wird der Frage der Herausbildung kollektiver Identität durch Musik jeweils unter kulturanthropologischem, ästhetischem, historischem und kunstpraktischem Blickwinkel nachgegangen. Die Beiträge von Wissenschaftlern verschiedener Fächer werden ergänzt durch drei Künstlergespräche mit namhaften Komponisten, Dirigenten und Opernsängern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783787324996
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum20.11.2014
AuflageUnverändertes eBook der 1. Auflage von 2014
Reihen-Nr.13
Seiten348 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3657 Kbytes
Artikel-Nr.3153531
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;J.-F. Candoni et S. Pesnel: Préface;9
4;W.G. Schmidt: Einleitung;11
5;I. Identitätsstiftung und Kulturanthropologie;19
5.1;M. Ebeling: Harmonie und Identitätsstiftung. Das Konzept von Konsonanz und Dissonanz vor dem Hintergrund von Erkenntnislehre und Neurowissenschaft;21
5.2;H. de la Motte-Haber: Mentale Prädispositionen und Bedeutungszuweisung;51
5.3;H. Brenner: Heimatklänge. Sound als identitätsstiftender Faktor aus ethnomusikologischer Sicht;59
5.4;O. Jahraus: Warum hören Völker die Signale? Zur Medientheorie (national)kultureller Identitätsstiftung durch Musik am Beispiel von Kleist und Kafka;73
5.5;A.P. Olivier: Le concept de Klang;89
6;II. Identitätsstiftung und Ästhetik;97
6.1;N. Gess: Das Wesen hören. Ideologien des Klanglichen von 1750 bis heute;99
6.2;J.-F. Candoni: Ton und Klang in den deutschen Musikdiskursen des klassizistisch-romantischen Zeitalters. Versuch einer terminologischen Standortbestimmung;119
6.3;S. Pesnel: Klang-Poetik und deutsch-jüdische Identität in Heinrich Heines Werk. Der Rabbi von Bacherach und Jehuda ben Halevy;133
6.4;A. Meier: Die Ironie des Nibelungen. Richard Wagners Projekt einer Identitätsstiftung durch romantische Mythen-Montage;147
6.5;T. Valk: Adrian Leverkühn - Romantiker wider Willen. Zum Verhältnis von Musiktradition und Künstleridentität in Thomas Manns Doktor Faustus;157
7;III. Identitätsstiftung und Kulturgeschichte;171
7.1;I. Scheitler: Melodien und Gattungen anderer Nationen und die deutsche Gesangslyrik;173
7.2;E. Osterkamp: Wilhelm Hauff, Henriette Sontag und die Macht des Gesanges;211
7.3;W. Steinbeck: Musik und nationale Identifikation im 19. Jahrhundert;231
7.4;M. Giani: Das musikalische Selbstverständnis im Italien des ausgehenden 19. Jahrhunderts;245
7.5;Y. Nilges: »Das Land ohne Musik«. England als Postulat deutscher Kulturhegemonie;257
8;IV. Identitätsstiftung und Kunstpraxis;275
8.1;C. Bruhn, G. Kampe und P. Maintz: (National)Kulturelle Identitätsmuster in der U- bzw. E-Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein Gespräch mit Wolf Gerhard Schmidt und anderen;277
8.2;H. Albrecht: Existieren (national)kulturell präformierte Dirigierformen und Orchesterklänge? Ein Gespräch mit Ernst Osterkamp, Wolf Gerhard Schmidt und anderen;301
8.3;S. Friedrich: Nationale Identität als Interpretation. Die musikalische Wagner-Rezeption zwischen »deutschem Klang« und Moderne;317
8.4;T. Moser und A. Schmidt: Deutscher Belcanto ? Zu Existenz und Bedeutung nationalerStimmcharakteristiken. Ein Gespräch mit Jens Malte Fischer und Wolf Gerhard Schmidt;325
9;Autorinnen und Autoren;343
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