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Einband grossDie Verschiebung des deutschen Parteigefüges durch Veränderungen in der sozioökonomischen Ausrichtung von CDU und SPD in den Jahren 2002-2005
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Die Verschiebung des deutschen Parteigefüges durch Veränderungen in der sozioökonomischen Ausrichtung von CDU und SPD in den Jahren 2002-2005

GRIN Verlagerschienen am01.07.2015
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zweite rot-grüne Legislaturperiode von 2002-2005 unter der Kanzlerschaft Gerhard Schröders wurde vor allem durch die sogenannte Agenda 2010 (Konzept zur Reform des deutschen Sozialsystems und Arbeitsmarktes) geprägt. Ein Hauptbestandteil, das "Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", bekannt als Hartz IV, trat vor knapp 10 Jahren in Kraft. In dieser Zeit befanden sich etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland in Arbeitslosigkeit und ein Reformbedarf war sichtlich erkennbar. Die tiefgreifenden Reformen waren jedoch insbesondere in der Parteibasis der SPD stark umstritten und führten zu etlichen Parteiaustritten. Auch die Gewerkschaften versuchten den Kurs der damaligen Regierung abzumildern und üben bis heute heftige Kritik an der Reform. Doch nicht nur innerhalb der SPD kam es in diesem Zeitraum zu Veränderungen. Die Gründung der WASG (Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit) und ihr folgend die gemeinsame Wahlliste mit der PDS zur Bundestagswahl 2005, führte zu einer Veränderung des Machtgefüges im deutschen Parteiensystems. Diese Entwicklung wirft letztendlich die Frage auf, ob die sozio-ökonomische Neu-Ausrichtung der SPD Ursache für eine tiefgreifende Veränderung in der deutschen Parteienlandschaft war.Um dies zu klären, soll im zweiten Kapitel zunächst auf das Parteiensystem eingegangen werden. Dies geschieht durch die Erläuterung der strukturellen Eigenschaften eines Parteiensystems und durch die Benennung der ideologisch-programmatischen Distanzen zwischen den Parteien. Dabei wird zu klären sein, aufgrund welcher theoretischen Grundlage die Einordnung erfolgen soll. Auf der ideologisch-programmatischen Ebene kann man eine Differenzierung der Parteien durch unterschiedliche Konfliktlinien vollziehen. Deshalb wird zu klären sein, wieso die sozio-ökonomische Konfliktlinie hierfür verwendet wird. Dabei wird im Vorfeld davon ausgegangen, dass die Sozialstaatskonfliktlinie ein Kernelement bei den meisten relevanten Theorien zur Einordnung politischer Parteien ist. Neben der Herausstellung ihrer wissenschaftlichen Bedeutung wird auch gleichzeitig überprüft, inwieweit sie eine Thematik aufgreifen kann, die für den untersuchenden Zeitraum 2002-2005 von Relevanz ist. [...]mehr

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KlappentextBachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zweite rot-grüne Legislaturperiode von 2002-2005 unter der Kanzlerschaft Gerhard Schröders wurde vor allem durch die sogenannte Agenda 2010 (Konzept zur Reform des deutschen Sozialsystems und Arbeitsmarktes) geprägt. Ein Hauptbestandteil, das "Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", bekannt als Hartz IV, trat vor knapp 10 Jahren in Kraft. In dieser Zeit befanden sich etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland in Arbeitslosigkeit und ein Reformbedarf war sichtlich erkennbar. Die tiefgreifenden Reformen waren jedoch insbesondere in der Parteibasis der SPD stark umstritten und führten zu etlichen Parteiaustritten. Auch die Gewerkschaften versuchten den Kurs der damaligen Regierung abzumildern und üben bis heute heftige Kritik an der Reform. Doch nicht nur innerhalb der SPD kam es in diesem Zeitraum zu Veränderungen. Die Gründung der WASG (Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit) und ihr folgend die gemeinsame Wahlliste mit der PDS zur Bundestagswahl 2005, führte zu einer Veränderung des Machtgefüges im deutschen Parteiensystems. Diese Entwicklung wirft letztendlich die Frage auf, ob die sozio-ökonomische Neu-Ausrichtung der SPD Ursache für eine tiefgreifende Veränderung in der deutschen Parteienlandschaft war.Um dies zu klären, soll im zweiten Kapitel zunächst auf das Parteiensystem eingegangen werden. Dies geschieht durch die Erläuterung der strukturellen Eigenschaften eines Parteiensystems und durch die Benennung der ideologisch-programmatischen Distanzen zwischen den Parteien. Dabei wird zu klären sein, aufgrund welcher theoretischen Grundlage die Einordnung erfolgen soll. Auf der ideologisch-programmatischen Ebene kann man eine Differenzierung der Parteien durch unterschiedliche Konfliktlinien vollziehen. Deshalb wird zu klären sein, wieso die sozio-ökonomische Konfliktlinie hierfür verwendet wird. Dabei wird im Vorfeld davon ausgegangen, dass die Sozialstaatskonfliktlinie ein Kernelement bei den meisten relevanten Theorien zur Einordnung politischer Parteien ist. Neben der Herausstellung ihrer wissenschaftlichen Bedeutung wird auch gleichzeitig überprüft, inwieweit sie eine Thematik aufgreifen kann, die für den untersuchenden Zeitraum 2002-2005 von Relevanz ist. [...]
Details
Weitere ISBN/GTIN9783668011953
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.07.2015
Seiten27 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse414
Artikel-Nr.3207671
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung2. Theoretischer Hintergrund2.1 Parteiensysteme2.2 Konfliktlinien im Parteiensystem2.3 Entstehungsgründe kleiner Parteien3. Die "Hartz-Reformen" der "Agenda 2010"3.1 Der Untersuchungsgegenstand3.2 Das Reformvorhaben "Agenda 2010"3.3 Die Positionierung der CDU3.4 Der Kompromiss zwischen Regierung und Opposition zur "Agenda 2010"4. Die Gründung einer neuen Partei4.1 Die Entwicklung der PDS zwischen den Jahren 2002-20054.2 Die Gründung der WASG und die Teilnahme an der Bundestagswahl 20054.3 Die inhaltliche Positionierung des Wahlbündnisses 4.4 Die neue Wählerschaft des Linksbündnisses5. Fazit & Zusammenfassungmehr