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Der Kurzschluß der Marktwirtschaft.

Instrumentalisierung und Emanzipation des Konsumenten.
Duncker & Humblot GmbHerschienen am01.07.2015
Die Marktwirtschaft hat ihr Ziel, Überwindung der Not und Massenwohlstand, seit langem erreicht. So vollständig erreicht, daß die Konsumgesellschaft als ganze, empirisch belegt, durch weitere Wohlstandssteigerung nicht mehr zufriedener wird. Dennoch beharrt die Ökonomie auf dem Axiom der Knappheit im Konsumbereich und auf dem Vorrang des überholten Ziels Konsumsteigerung. Die darauf abzielenden Funktionsmechanismen der Marktwirtschaft, vor allem das Konkurrenzsystem, werden gegenwätig sogar radikalisiert, während die Notwendigkeiten von heute - Arbeit für alle, soziale Absicherung, Umweltschutz - zurückstehen müssen. Die Humanität der Sozialen Marktwirtschaft kommt unter die Räder. Der Kurzschluß der real existierenden Marktwirtschaft ist durch Veränderung ihres Stellenwertes in der Gesellschaft entstanden. Sie ist vom Mittel zum Selbstzweck geworden. Der vom Systemkonzept als einziger Zweck der Wirtschaft gesetzte autonome Konsument wird als Wirtschaftmittel instrumentalisiert. Anstatt seine Bedürfnisse zu befriedigen, wird er mit riesigem Aufwand unentwegt neu bedürftig gemacht. Der Zauberlehrling Wirtschaft werkt als perpetuum mobile der Erzeugung stets neuer Knappheiten. Er perpetuiert die Verhaltensmuster der Not und verwehrt der Gesellschaft den im Überfluß möglich gewordenen Eintritt ins Reich der Freiheit. In der vorliegenden Untersuchung beleuchtet der Autor die Entfremdungslasten des Konsumenten, des Gemeinwesens und der Wirtschaft nur schlaglichtartig. Er konzentriert sich auf das Zustandekommen des Systemfehlers infolge Absenz der Kulturbereiche bei der Bedürfnisbildung und auf die so entstandene, kaum beachtete Lücke im marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmen. Schließlich schlägt Helmut Steiner eine Problemlösung durch nicht-legistische Ergänzung des Ordnungsrahmens vor.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR89,90

Produkt

KlappentextDie Marktwirtschaft hat ihr Ziel, Überwindung der Not und Massenwohlstand, seit langem erreicht. So vollständig erreicht, daß die Konsumgesellschaft als ganze, empirisch belegt, durch weitere Wohlstandssteigerung nicht mehr zufriedener wird. Dennoch beharrt die Ökonomie auf dem Axiom der Knappheit im Konsumbereich und auf dem Vorrang des überholten Ziels Konsumsteigerung. Die darauf abzielenden Funktionsmechanismen der Marktwirtschaft, vor allem das Konkurrenzsystem, werden gegenwätig sogar radikalisiert, während die Notwendigkeiten von heute - Arbeit für alle, soziale Absicherung, Umweltschutz - zurückstehen müssen. Die Humanität der Sozialen Marktwirtschaft kommt unter die Räder. Der Kurzschluß der real existierenden Marktwirtschaft ist durch Veränderung ihres Stellenwertes in der Gesellschaft entstanden. Sie ist vom Mittel zum Selbstzweck geworden. Der vom Systemkonzept als einziger Zweck der Wirtschaft gesetzte autonome Konsument wird als Wirtschaftmittel instrumentalisiert. Anstatt seine Bedürfnisse zu befriedigen, wird er mit riesigem Aufwand unentwegt neu bedürftig gemacht. Der Zauberlehrling Wirtschaft werkt als perpetuum mobile der Erzeugung stets neuer Knappheiten. Er perpetuiert die Verhaltensmuster der Not und verwehrt der Gesellschaft den im Überfluß möglich gewordenen Eintritt ins Reich der Freiheit. In der vorliegenden Untersuchung beleuchtet der Autor die Entfremdungslasten des Konsumenten, des Gemeinwesens und der Wirtschaft nur schlaglichtartig. Er konzentriert sich auf das Zustandekommen des Systemfehlers infolge Absenz der Kulturbereiche bei der Bedürfnisbildung und auf die so entstandene, kaum beachtete Lücke im marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmen. Schließlich schlägt Helmut Steiner eine Problemlösung durch nicht-legistische Ergänzung des Ordnungsrahmens vor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783428495689
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.07.2015
Seiten245 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse33017
Artikel-Nr.3207979
Rubriken
Genre9200