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Das Stereotyp als Metapher

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
310 Seiten
Deutsch
transcript Verlagerschienen am31.03.20141. Auflage
Was unterscheidet die Produktion von antisemitischen Stereotypen von einem dekonstruierenden Umgang mit ihnen? Paula Wojcik spürt der Frage nach und erarbeitet anhand der deutschsprachigen, US-amerikanischen und polnischen Gegenwartsliteratur einen Katalog von Strategien, die der Stereotypen-Demontage dienen. Die Analyse zeigt, wie an sich 'harmlose' gesellschaftlich verankerte Konzepte von Gesellschaft, Mensch oder Moral Stereotype generieren können. Auf diesem Weg gelingt es, grundlegende Momente von Antisemitismus und ihre Kohärenz mit Welt- und Gesellschaftsbildern zu beschreiben. Die Studie bietet so einen allgemein verständlichen Zugang zur Organisation antisemitischen Denkens und zeigt, wie literarische Texte dieses durchbrechen können.

Paula Wojcik (Dr. phil.) arbeitet am Forschungszentrum »Laboratorium Aufklärung« der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihr Forschungsprofil umfasst neuere deutsche, polnische, US-amerikanische, interkulturelle und jüdische Literatur.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR33,80
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR32,99

Produkt

KlappentextWas unterscheidet die Produktion von antisemitischen Stereotypen von einem dekonstruierenden Umgang mit ihnen? Paula Wojcik spürt der Frage nach und erarbeitet anhand der deutschsprachigen, US-amerikanischen und polnischen Gegenwartsliteratur einen Katalog von Strategien, die der Stereotypen-Demontage dienen. Die Analyse zeigt, wie an sich 'harmlose' gesellschaftlich verankerte Konzepte von Gesellschaft, Mensch oder Moral Stereotype generieren können. Auf diesem Weg gelingt es, grundlegende Momente von Antisemitismus und ihre Kohärenz mit Welt- und Gesellschaftsbildern zu beschreiben. Die Studie bietet so einen allgemein verständlichen Zugang zur Organisation antisemitischen Denkens und zeigt, wie literarische Texte dieses durchbrechen können.

Paula Wojcik (Dr. phil.) arbeitet am Forschungszentrum »Laboratorium Aufklärung« der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihr Forschungsprofil umfasst neuere deutsche, polnische, US-amerikanische, interkulturelle und jüdische Literatur.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783839422465
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum31.03.2014
Auflage1. Auflage
ReiheLettre
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3099 Kbytes
IllustrationenKlebebindung, 8 SW-Abbildungen
Artikel-Nr.3210105
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;5
2;Danksagung;7
3;TEIL I: PROBLEM - GESCHICHTE - DESIGN;9
3.1;1. Einleitung;11
3.1.1;1.1 Forschungsüberblick als Problemaufriss;13
3.1.2;1.2 Zur Auflösung des Stereotyps: ein literaturgeschichtlicher Exkurs;30
3.1.2.1;1.2.1 Einige literarische Traditionslinien jüdischer Stereotype;31
3.1.2.2;1.2.2 Die Auflösung des Stereotyps in der Literatur des langen 18. Jahrhunderts;46
3.1.2.3;1.2.3 Exkurs: Die Haskala in Polen und das Stereotyp des Ostjuden;59
3.1.3;1.3 Das Stereotyp als Metapher - methodische Überlegungen;66
4;TEIL II: TEXTANALYSEN;85
4.1;2. Annäherungen an die Demontag stereotyper Konzepte;87
4.1.1;2.1 Gesellschaft als Metapher;93
4.1.1.1;2.1.1 KÖRPER: Jan Koneffke Paul Schatz im Uhrenkasten;94
4.1.1.2;2.1.2 MASCHINE: Mariusz Sieniewicz ?ydówek nie obs?ugujemy;108
4.1.1.3;2.1.3 Zwischenergebnis I;119
4.1.2;2.2 Men sch als M et apher;12
4.1.2.1;2.2.1 PFLANZE I: Jonathan Safran Foer Everything Is Illuminated;121
4.1.2.2;2.2.2 PFLANZE II: Thomas Hürlimann Fräulein Stark;134
4.1.2.3;2.2.3 Zwischenergebnis II;149
4.1.3;2.3 Moral als Metapher;150
4.1.3.1;2.3.1 SCHACHSPIEL: Michael Chabon The Yiddish Policemen´s Union;151
4.1.3.2;2.3.2 WEG: Dariusz Muszer Die Freiheit riecht nach Vanille;160
4.1.3.3;2.3.3 Zwischenergebnis III;168
4.1.4;2.4 Eine Zusammenfassung aus der interkulturellen Perspektive;170
5;TEIL III: DER KATALOG;179
5.1;3. Strategien der Stereotypenauflösung;181
5.1.1;3.1 Erzählstrategien;183
5.1.1.1;3.1.1 Der unzuverlässige Erzähler;18
5.1.1.2;3.1.2 Narrative Ebene;190
5.1.1.3;3.1.3 Second Person Narration;194
5.1.2;3.2 Genre als Strategie;197
5.1.3;3.3 Sprache als Strategie;200
5.1.3.1;3.3.1 Ironie;201
5.1.3.2;3.3.2 Materialisierte Metaphern und idiomatische Wendungen;208
5.1.3.3;3.3.3 Groteske;211
5.1.4;3.4 Textstrukturen als Strategien;217
5.1.4.1;3.4.1 Manichäische Muster;217
5.1.4.2;3.4.2 Opfer-Täter-Dichotomie;220
5.1.4.3;3.4.3 Kontextualisierung und Intertextualität;222
5.1.5;3.5 Das Motiv als Strategie;224
5.1.5.1;3.5.1 Figuren;225
5.1.5.2;3.5.2 Verkleidungen, Rollenspiele, Metamorphosen;231
5.1.6;3.6 Ergebnis;235
6;TEIL IV: EINGRENZEN UND AUSLOTEN;237
6.1;4. Fluchtlinien und Abgrenzungen;239
6.1.1;4.1 Fluchtpunkt Aufklärung;239
6.1.2;4.2 Grenzlinie Gegenwart;253
6.2;5. Fazit;265
7;Literaturverzeichnis;277
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