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KlappentextDie Bachelorarbeit untersucht, inwiefern sich das im Rahmen westlich-liberaler Ordnungspolitik verlaufende externe Statebuilding der internationalen Akteure auf die Legitimität staatlicher Herrschaft im Kosovo auswirkt. Mithilfe der herrschaftssoziologischen Staatskonzeption von Klaus Schlichte und der Legitimitätskonzeption von David Beetham werden Antworten gefunden.Im Kosovo wird durch das externe Statebuilding ein Transformationsprozess induziert, der Staat und Gesellschaft gleichermaßen erfasst und die bestehende Herrschaftsstruktur beeinflusst. Aufgabe des externen Statebuilding ist es, einen westlichen Staat zu implementieren, der nach legal-rationaler Herrschaft funktioniert und dadurch seine Legitimität generiert. Die vorliegende Analyse zeigt, dass die Legitimität des kosovarischen Staates defizitär ist. Zudem entfalten die Praktiken kosovarischer Akteure eine im Hinblick auf die Legitimität staatlicher Herrschaft de-institutionalisierende Wirkung, gleichwohl tragen sie aber zur Stabilisierung der kosovarischen Gesellschaft insgesamt bei. Hierin ist gewissermaßen die Janusköpfigkeit dieser hybriden Legitimität zu sehen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955499389
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.02.2015
Auflage1. Auflage
Seiten64 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3215982
Rubriken
Genre9200