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'Keiner kann anders, als er ist: Deshalb müssen wir freier werden'

Willensfreiheit zwischen Wiederholungszwang und neurobiologischem Determinismus
Waxmann Verlag GmbHerschienen am01.07.2015
Wie können wir sinnvoll Willensfreiheit definieren? Der alte Leib-Seele-Dualismus krankt an wissenschaftshistorischen Denkfehlern. Wir sind weder biochemische Körpermaschinen noch haben wir einen transzendentalen Geist. Die Doppelperspektive des Menschen auf sich selbst - als Körper und als Selbst - ist vielmehr evolutionär-biologisch bedingt: Die Entwicklung unserer neuronalen Strukturen erfolgt durch die emotionalen Erfahrungen unseres heranreifenden Selbsts im sozialen Umfeld als Anpassungsstrategie. Über narzisstisch-gewertete Erinnerungen (bewusste und unbewusste) entstehen unsere Persönlichkeit, Weltsicht und (wissenschaftliche) Wahrheit.
Die frühkindliche Bindungsforschung schafft eine sinnvolle lebensweltliche Basis des menschlichen Willens als psychosomatischer Überlebenswille im Sinne von 'Ich will besser überleben in meiner Gruppe'. Sie schafft damit eine Brücke zwischen aktueller Hirnforschung (Panksepp, Damasio), moderner Psychoanalyse und Therapieforschung. Und: Unsere persönlichen Strategien zum 'besseren Überleben' lassen sich gezielt modifizieren.

Katharina Ohana hat Philosophie und Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt m Main studiert und mit der vorliegenden Dissertation an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien promoviert. Das Thema der Selbst-Bestimmung behandelt sie auch in ihren Sachbüchern (www.katharinaohana.de).
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,90

Produkt

KlappentextWie können wir sinnvoll Willensfreiheit definieren? Der alte Leib-Seele-Dualismus krankt an wissenschaftshistorischen Denkfehlern. Wir sind weder biochemische Körpermaschinen noch haben wir einen transzendentalen Geist. Die Doppelperspektive des Menschen auf sich selbst - als Körper und als Selbst - ist vielmehr evolutionär-biologisch bedingt: Die Entwicklung unserer neuronalen Strukturen erfolgt durch die emotionalen Erfahrungen unseres heranreifenden Selbsts im sozialen Umfeld als Anpassungsstrategie. Über narzisstisch-gewertete Erinnerungen (bewusste und unbewusste) entstehen unsere Persönlichkeit, Weltsicht und (wissenschaftliche) Wahrheit.
Die frühkindliche Bindungsforschung schafft eine sinnvolle lebensweltliche Basis des menschlichen Willens als psychosomatischer Überlebenswille im Sinne von 'Ich will besser überleben in meiner Gruppe'. Sie schafft damit eine Brücke zwischen aktueller Hirnforschung (Panksepp, Damasio), moderner Psychoanalyse und Therapieforschung. Und: Unsere persönlichen Strategien zum 'besseren Überleben' lassen sich gezielt modifizieren.

Katharina Ohana hat Philosophie und Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt m Main studiert und mit der vorliegenden Dissertation an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien promoviert. Das Thema der Selbst-Bestimmung behandelt sie auch in ihren Sachbüchern (www.katharinaohana.de).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783830983644
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.07.2015
Seiten204 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1832
Artikel-Nr.3235719
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Buchtitel;1
2;Inhalt;7
3;Das Wirkungsquant;9
4;1 Einführung. Willensfreiheit und das Leib-Seele-Problem;11
5;2 Diskursanbindung und Forschungsfrage. Um-Programmierung versus Um-Strukturierung. Wo steht diePsychotherapieforschung heute im Verhältnis zur Neurologie?;28
6;3 Willensfreiheit in der Psychotherapiewissenschaft;52
6.1;3.1 Wahrheitsansprüche: Die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Psychoanalyse und PTW;52
6.1.1;a) Empirismus versus Geltungslogik;52
6.1.2;b) Dialektik versus Konstruktivismus;55
6.1.3;c) Hermeneutik versus intersubjektive Psycho-Somatik;58
6.1.4;d) Geltungslogische Wahrheit durch Heilung als wissenschaftliche Metaebene;69
6.2;3.2 Prozess-Outcome-Forschung in der PTW;72
6.3;3.3 Psychische Struktur als Grundlage einer anzueignenden Freiheit;78
6.4;3.4 Wie kann Strukturveränderung als Freiheitsgrad der Psyche wissenschaftlich überzeugend erfasst werden?;86
6.4.1;a) Die OPD als psychodynamische Diagnostik der Fremdbestimmungs- undFreiheitsgrade;86
6.4.2;b) Die Prozess-Outcome-Studien und Langzeitkatamnese-Erhebungen als Nachweis der sich entwickelnden Befreiung durch den psychodynamischen Heilungsprozess;88
6.5;3.5 Die therapeutische Beziehung als unspezifischer Wirkfaktor zur Erweiterung der Selbstbestimmung und Willensfreiheit;95
7;4 Willensfreiheit in der Neurologie;107
7.1;4.1 Neuropsychoanalyse: Die psychodynamische Wahrheit über das Selbst;107
7.2;4.2 Dynamische Lokalisation: Die Methode der Neuropsychoanalyse;113
7.3;4.3 Aufsteigendes Bewusstsein als Bewertungssystem des Selbst;116
7.4;4.4 Gedächtnis: Das veränderbare Selbst;139
7.5;4.5 Weitere Ergebnisse der Dynamischen Lokalisation: Eine Übersetzung des psychodynamischen Dreiinstanzenmodells in die Bewusstseinsforschung (als weiterführender Versuch);148
7.5.1;a) Funktionen der linken Hemisphäre des Kortex;149
7.5.2;b) Metapsychologische Funktionen der rechten zerebralen Hemisphäre bzw. rechten perisylvischen Konvexität des Kortex;151
7.5.3;c) Metapsychologische Funktionen der Großhirnrinde (ventromesiales Frontalhirn);154
7.5.4;d) Traumgeschehen;157
7.6;4.6 Der biologisch-soziale Wert der Willensfreiheit;160
7.7;4.7 Reicht Hemmung als Weg zu einem freieren Willen?;165
7.8;4.8 Heilung der Fremdbestimmung. Oder: Wie gelang das Selbst selbstständig zu seiner bestmöglichen Homöostase?;171
7.9;4.9 Verantwortung und Gesellschaft;177
8;5 Zusammenfassung;183
9;Literatur;187
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