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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
320 Seiten
Deutsch
Juventa Verlag GmbHerschienen am26.02.20161. Auflage
Die Studie schließt eine Lücke in der Gesellschaftstheorie der hermeneutischen Wissenssoziologie. Sie versteht soziale Welten als sozialstrukturelle Teilzeitwelten mit Teilzeitzugehörigkeiten, die von ihren Angehörigen regelmäßig als Milieus der Vergemeinschaftung interpretiert werden. Die Angehörigen sozialer Welten produzieren gemeinsam die Organisationsprinzipien und Wissensbestände, die es ihnen ermöglichen, 'innerweltlich' zu handeln und die Grenzen ihrer Handlungswelten zu überbrücken. Dariu? Zifonun zeigt in 'Versionen. Soziologie sozialer Welten', dass soziale Welten als Building Blocks der Sozialstruktur fungieren und zeichnet nach, welchen Beitrag ethnische Klassifikation und ethnische Differenzierung zur Ordnungsbildung leisten. Auf Grundlage detaillierter Fallanalysen wird dargestellt, wie sich in Teilzeitwelten mit ihren Teilzeitzugehörigkeiten Versionen von Wissensbeständen ausformen. Werden soziale Welten von ihren Angehörigen als Sphären der Zusammengehörigkeit interpretiert, wandeln sie sich zu Milieus mit zugehörigen Moralpolitiken. Wo soziale Welten aufeinandertreffen, öffnen sich Arenen der Konfliktbewältigung. In sozialen Welten, Milieus und Arenen sind die Handelnden fortlaufend zum Management soziologischer Ambivalenz aufgefordert: dazu, die Widersprüche und Paradoxien ihrer Existenz kommunikativ und handlungspraktisch zu bewältigen. Die Studie zur Pluralisierung der sozialen Lebenswelt treibt das Forschungsprogramm der hermeneutischen Wissenssoziologie weiter voran.

Dariu? Zifonun ist Professor für Soziologie an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsthemen sind Wissenssoziologie, Soziologie sozialer Beziehungen, Migrations- und Ethnizitätsforschung.
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Produkt

KlappentextDie Studie schließt eine Lücke in der Gesellschaftstheorie der hermeneutischen Wissenssoziologie. Sie versteht soziale Welten als sozialstrukturelle Teilzeitwelten mit Teilzeitzugehörigkeiten, die von ihren Angehörigen regelmäßig als Milieus der Vergemeinschaftung interpretiert werden. Die Angehörigen sozialer Welten produzieren gemeinsam die Organisationsprinzipien und Wissensbestände, die es ihnen ermöglichen, 'innerweltlich' zu handeln und die Grenzen ihrer Handlungswelten zu überbrücken. Dariu? Zifonun zeigt in 'Versionen. Soziologie sozialer Welten', dass soziale Welten als Building Blocks der Sozialstruktur fungieren und zeichnet nach, welchen Beitrag ethnische Klassifikation und ethnische Differenzierung zur Ordnungsbildung leisten. Auf Grundlage detaillierter Fallanalysen wird dargestellt, wie sich in Teilzeitwelten mit ihren Teilzeitzugehörigkeiten Versionen von Wissensbeständen ausformen. Werden soziale Welten von ihren Angehörigen als Sphären der Zusammengehörigkeit interpretiert, wandeln sie sich zu Milieus mit zugehörigen Moralpolitiken. Wo soziale Welten aufeinandertreffen, öffnen sich Arenen der Konfliktbewältigung. In sozialen Welten, Milieus und Arenen sind die Handelnden fortlaufend zum Management soziologischer Ambivalenz aufgefordert: dazu, die Widersprüche und Paradoxien ihrer Existenz kommunikativ und handlungspraktisch zu bewältigen. Die Studie zur Pluralisierung der sozialen Lebenswelt treibt das Forschungsprogramm der hermeneutischen Wissenssoziologie weiter voran.

Dariu? Zifonun ist Professor für Soziologie an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsthemen sind Wissenssoziologie, Soziologie sozialer Beziehungen, Migrations- und Ethnizitätsforschung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783779944096
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum26.02.2016
Auflage1. Auflage
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse11146 Kbytes
Artikel-Nr.3238073
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;Danksagung;12
3;Einleitung;14
4;A: Zur Theorie und Methodologie sozialer Welten;24
4.1;Eine empirisch begründete Soziologie sozialer Welten;25
4.1.1;1. Teilhabe: alltagsweltliche und symbolische Integration;25
4.1.2;2. Soziale Welten: sozialstrukturelle Grundeinheiten moderner Gegenwartsgesellschaften;27
4.1.3;3. Arenen: Orte von Aushandlungsprozessen zwischen sozialen (Teil-)Welten;31
4.1.4;4. Milieus: Vergemeinschaftung unter den Bedingungen von Modernität;32
4.1.5;5. Milieubildung und moralisches Kategorisieren;40
4.1.6;6. Ethnizität, politische Gemeinschaft und die ethnische Vergemeinschaftung in Milieus;43
4.2;Die wissenssoziologische Grundlegung der Soziologie sozialer Welten;48
4.2.1;1. Die wissenssoziologische Traditionslinie;49
4.2.2;2. Alfred Schütz und die Wissenssoziologie von Berger und Luckmann;52
4.2.3;3. Konkurrierende Ansätze: Luhmann und Bourdieu;59
4.2.4;4. Mit Schütz, Berger und Luckmann zur Analyse sozialer Beziehungsstrukturen;61
4.3;Methodologie und Methodik;78
4.3.1;1. Methodenset und Datenkorpus;78
4.3.2;2. Drei Analyseebenen;79
4.3.3;3. Autoethnographie;81
4.3.4;4. Zur Illustration: die drei Analyseebenen und die Transnationalismusforschung;82
4.3.5;5. Die methodische Praxis;86
5;B: Zur Empirie sozialer Welten;90
5.1;Ein Problemaufriss: Migrantenmilieus als lebensweltliche Individualisierungs- und Differenzierungsphänomene;91
5.1.1;1. Das Ende der Selbstverständlichkeiten;91
5.1.2;2. Migrantische Individualisierung in internationaler und historischer Perspektive;93
5.1.3;3. Aktuelle Milieustrukturen und Lebensstile;94
5.1.4;4. Dimensionen der Posttraditionalität;97
5.1.5;5. Jenseits der Islamdebatte;102
6;Fußballwelten;106
6.1;Sport, Fußballwelt und Migration;107
6.1.1;1. Die Welt des Sports;107
6.1.2;2. Fußball und Integration;109
6.1.3;3. Mannheimer Fallvignetten;111
6.2;Widersprüchliches Wissen: Elemente einer soziologischen Theorie des Ambivalenzmanagements in sozialen Welten;120
6.2.1;1. Protosoziologie - Gesellschaftstheorie - soziologische Theorie;120
6.2.2;2. Ambivalenz im ethnischen Milieu;125
6.2.3;3. Ethnische Ambivalenz in der Fußballwelt;129
6.2.4;4. Das Management soziologischer Ambivalenz ;131
6.2.5;5. Ambivalenz und Soziologie;133
6.3;Stereotype der Interkulturalität: zur Ordnung ethnischer Ungleichheit imFußballmilieu;135
6.3.1;1. Fußball, Ethnizität, Stratifikation;135
6.3.2;2. Gedächtnis, Medien, Eliten;136
6.3.3;3. Das Stereotyp heißblütigere Südländer im Feld symbolischer Klassifikationen;137
6.3.4;4. Positionskämpfe und Statusambivalenz in der Fußballwelt;141
6.3.5;5. Kommunikationszusammenbruch oder kommunikative Festschreibung von Ungleichheit?;148
6.4;Zur Kulturbedeutung des Hooligandiskurses im Fußballsport;152
6.4.1;1. Vorbemerkungen;152
6.4.2;2. Facetten der Fußballkultur;155
6.4.3;3. Hooligans, Ultras und Rechtsextremismus;156
6.4.4;4. Der Hooligandiskurs;163
6.4.5;5. Schlussbemerkungen;165
6.5;Das Migrantenmilieu desFC Hochstätt Türkspor;168
6.5.1;1. Annäherung;168
6.5.2;2. Die Hochstätt-Philosophie ;169
6.5.3;3. Der Hochstättstil;173
6.5.4;4. Der Fall D und Legitimationsprozesse;183
6.5.5;5. Die Kreuzung sozialer Kreise ;190
6.5.6;6. Schlussbemerkungen;197
6.6;Die pragmatische Funktion und Nutzung türkischen Wissens : zur kommunikativen Stilistik im Milieu des FC Hochstätt Türkspor;200
6.6.1;1. Einleitung;200
6.6.2;2. Mehrfacheinbettung und multiple Relevanzen;202
6.6.3;3. Die Dominanz von Handlungsanforderungen und Deutungen aus der Fußballwelt;207
6.6.4;4. Die Krise und ihre Bewältigung;209
6.6.5;5. Mittelbare Kommunikation im Internetgästebuch;224
7;Das Quartier als Welt;232
7.1;Ein gallisches Dorf ? Integration ,Stadtteilbindung und Prestigeordnung in einem Armenviertel ;233
7.1.1;1. Einleitung;233
7.1.2;2. Asoziale Hochstätt;237
7.1.3;3. Die Hochstätt-Türken : segregiert und integriert;243
7.1.4;4. Hochstätt: sozial exkludiert, ethnisch segmentiert;245
7.1.5;5. Schlussbemerkungen;248
8;Exkurs zum interreligiösen Dialog;250
8.1;(Pause): zum Nutzen der Interaktionalen Soziolinguistik für die Analyse interkultureller Kommunikationssituationen;254
8.1.1;1. Einführung;254
8.1.2;2. Gesprächsforschung und Interaktionale Soziolinguistik;254
8.1.3;3. Common Ground, semantische Rahmen und die Spezifik interkultureller Kommunikation;256
8.1.4;4. Fallbeispiel Schule;258
8.1.5;5. Der komparative Vorteil der Interaktionalen Soziolinguistik;260
8.1.6;6. Schlussbemerkungen;261
9;Moral Capture: Milieus und die Moralisierung sozialer Welten;264
9.1;Letzte Werte, höherer Sinn: zur paradoxen Artikulation von Moral in modernen Gesellschaften;265
9.1.1;1. Küche und Moral;265
9.1.2;2. Symbolische Sinnwelten - die wissenssoziologische Konzeption von Moral;268
9.1.3;3. Moderne - Moralisierungsdistanz und Remoralisierung;268
9.1.4;4. Schlussbemerkungen;276
9.2;Versionen: das Sonderwissen sozialer Milieus und seine Differenzierung;277
9.2.1;1. Szenen aus zwei sozialen Welten;277
9.2.2;2. Die Fälle als Milieus;279
9.2.3;4. Schlussbemerkungen;282
9.3;Politisches Wissen und die Wirklichkeit der Politik: zum Nutzen der Wissenssoziologie für die Bestimmung des Politischen;285
9.3.1;1. Einleitung;285
9.3.2;2. Politisches Wissen und die Wirklichkeit der Politik;286
9.3.3;3. Das Problem der Politik in der Moderne;293
9.4;Zum Schluss: der Kritikbegriff der hermeneutischen Wissenssoziologie;295
9.4.1;1. Marx returns;295
9.4.2;2. Die Rekonstruktion einer U-Bahnfahrt;296
9.4.3;3. Die Adäquanz wissenschaftlicher Kritik;299
9.4.4;4. Eine Art Denklabor von Alternativen ;302
10;Literaturverzeichnis;304
11;Abbildungsverzeichnis;320
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