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Regress und Zirkel

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
287 Seiten
Deutsch
Felix Meiner Verlagerschienen am20.09.2017Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2017
Das Denken stößt immer wieder auf Figuren prinzipieller Unabschließbarkeit, etwa den infiniten Regress oder den Zirkel. Sie alle sind so faszinierend wie beunruhigend. So bleibt die Frage nach dem Grund des Grundes stets legitim, und doch will man den infiniten Regress möglichst umgehen. Ebenso gilt es, sich zwar von circuli vitiosi fernzuhalten, doch bleibt einem beim hermeneutischen Zirkel kaum mehr übrig, als anzuerkennen, dass man sich schon immer in ihm befindet. Liegt das Unbehagen darin begründet, dass das Denken in eine Dynamik gerät, die es nicht kontrollieren kann? Oder wird hier klar, dass weder Begründen noch Verstehen auf eine stabile Basis zurückgeführt werden können? Ist auch deshalb der infinite Regress beunruhigender als der infinite Progress? Für viele Bereiche lässt sich fragen, welche Gründe wir haben, Denkfiguren der Unabschließbarkeit zu meiden, und welche argumentativen, logischen, definitorischen sowie epistemischen Mittel wir besitzen, um Regresse stillzustellen und Zirkeln zu entgehen. Was leistet es, auf die Evidenz des Gegebenen zu setzen, axiomatische Setzungen vorzunehmen oder das Weiterfragen dogmatisch zu verbieten? Darf man auf apriorische, diskursive oder programmierte Letztbegründung hoffen, oder soll man darauf setzen, dass es die Lebenswelt ist, die jene Endlosschleife terminiert? Mit Beiträgen von Emil Angehrn, Harald Atmanspacher, Stefan Berg, Günter Figal, Thomas Filk, Rico Gutschmidt, Anton Friedrich Koch, Birgit Recki, Hartmut von Sass, Simon Springmann und Holm Tetensmehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR21,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR21,99

Produkt

KlappentextDas Denken stößt immer wieder auf Figuren prinzipieller Unabschließbarkeit, etwa den infiniten Regress oder den Zirkel. Sie alle sind so faszinierend wie beunruhigend. So bleibt die Frage nach dem Grund des Grundes stets legitim, und doch will man den infiniten Regress möglichst umgehen. Ebenso gilt es, sich zwar von circuli vitiosi fernzuhalten, doch bleibt einem beim hermeneutischen Zirkel kaum mehr übrig, als anzuerkennen, dass man sich schon immer in ihm befindet. Liegt das Unbehagen darin begründet, dass das Denken in eine Dynamik gerät, die es nicht kontrollieren kann? Oder wird hier klar, dass weder Begründen noch Verstehen auf eine stabile Basis zurückgeführt werden können? Ist auch deshalb der infinite Regress beunruhigender als der infinite Progress? Für viele Bereiche lässt sich fragen, welche Gründe wir haben, Denkfiguren der Unabschließbarkeit zu meiden, und welche argumentativen, logischen, definitorischen sowie epistemischen Mittel wir besitzen, um Regresse stillzustellen und Zirkeln zu entgehen. Was leistet es, auf die Evidenz des Gegebenen zu setzen, axiomatische Setzungen vorzunehmen oder das Weiterfragen dogmatisch zu verbieten? Darf man auf apriorische, diskursive oder programmierte Letztbegründung hoffen, oder soll man darauf setzen, dass es die Lebenswelt ist, die jene Endlosschleife terminiert? Mit Beiträgen von Emil Angehrn, Harald Atmanspacher, Stefan Berg, Günter Figal, Thomas Filk, Rico Gutschmidt, Anton Friedrich Koch, Birgit Recki, Hartmut von Sass, Simon Springmann und Holm Tetens
Details
Weitere ISBN/GTIN9783787330058
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum20.09.2017
AuflageUnverändertes eBook der 1. Auflage von 2017
Seiten287 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2114 Kbytes
Artikel-Nr.3264075
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;6
3;Stefan Berg und Hartmut von Sass: Regress und Zirkel - Eine Einleitung;8
4;I. Zur Hermeneutik von Regress und Zirkel;42
4.1;Günter Figal: Zirkelformen des Wissens;44
4.2;Emil Angehrn: Die unabschließbare Erinnerung - Der Kreis des Lebens und die Zukunft des Vergangenen;57
4.3;Simon Springmann: »Ring der Ringe«, »Rad des Seins« - Die Ewige Wiederkunft des Gleichen - kosmologischer Zirkel und existenzieller Imperativ?;75
5;II. Regress und Zirkel als Formen der Argumentation;100
5.1;Holm Tetens: Abbruch, Regress, Zirkel - Ein unvermeidbares Trilemma jeder Begründung?;102
5.2;Anton Friedrich Koch: Abgründige Beziehungen, unfundierte Operationen;116
5.3;Birgit Recki: »Transzendentale Freiheit« und »Revolution der Denkungsart« - Kants argumentative Strategien gegen den unendlichen Regress;131
5.4;Rico Gutschmidt: Unbegründeter Glaube und grundloses Sein - Der Regress bei Wittgenstein und Heidegger;152
5.5;Hartmut von Sass: Gottesbeweise - und kein Ende - Zur theologischen Verarbeitung des infiniten Regresses;179
6;III. Regress und Zirkel in (idealen) Systemen;210
6.1;Stefan Berg: Regress und Reentry - Basalität bei Hans Albert und George Spencer Brown;212
6.2;Thomas Filk: Gödel und Turing - Selbstreferentialität mit einem »Twist«;251
6.3;Harald Atmanspacher: Kontextuelle Emergenz als selbstkonsistentes Verfahren;269
7;Autorinnen und Autoren;288
mehr

Autor

Stefan Berg, geb. 1978, Studium der Evangelischen Theologie in Marburg und Basel; Assistentur und Promotion in Zürich; wissenschaftlicher Oberassistent an der theologischen Fakultät in Zürich; Arbeit an einer systematisch-theologischen Habilitation.