Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Metaphysik und ihre Kritik bei Hegel und Derrida

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
392 Seiten
Deutsch
Felix Meiner Verlagerschienen am01.01.1993Unverändertes eBook der 1. Auflage von 1993
Die Rede von einem Ende, einem Niedergang oder auch einer Überwindung der Metaphysik gehört zu den am weitesten verbreiteten Topoi in der Philosophie und über sie hinaus in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Im Spannungsfeld zwischen Metaphysik und ihrem angeblichen Ende werden Hegel und Derrida häufig als Repräsentanten der Extreme betrachtet: Während Hegels System wegen seines universalen Welterklärungsanspruchs der Ruf anhaftet, der letzte metaphysische Großentwurf in der europäischen Geistesgeschichte zu sein, wird Derrida oft als Protagonist einer Variante nachmetaphysischen Denkens wahrgenommen, die von einem dezidiert anti-hegelschen Geist getragen ist. Aufgrund einer Analyse der derridaschen Auseinandersetzung mit Hegel zeigt die Studie, dass die verbreitete Entgegensetzung von Hegels vermeintlich metaphysischer und Derridas angeblich postmetaphysischer, hegelfeindlicher Position nicht haltbar ist. Tatsächlich vertreten nicht nur beide metaphysikkritische Positionen, Hegel nimmt außerdem wesentliche sprachbezogene und differenztheoretische Aspekte der Metaphysikkritik Derridas vorweg.

Johannes-Georg Schülein ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum für klassische deutsche Philosophie/Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum.
mehr

Produkt

KlappentextDie Rede von einem Ende, einem Niedergang oder auch einer Überwindung der Metaphysik gehört zu den am weitesten verbreiteten Topoi in der Philosophie und über sie hinaus in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Im Spannungsfeld zwischen Metaphysik und ihrem angeblichen Ende werden Hegel und Derrida häufig als Repräsentanten der Extreme betrachtet: Während Hegels System wegen seines universalen Welterklärungsanspruchs der Ruf anhaftet, der letzte metaphysische Großentwurf in der europäischen Geistesgeschichte zu sein, wird Derrida oft als Protagonist einer Variante nachmetaphysischen Denkens wahrgenommen, die von einem dezidiert anti-hegelschen Geist getragen ist. Aufgrund einer Analyse der derridaschen Auseinandersetzung mit Hegel zeigt die Studie, dass die verbreitete Entgegensetzung von Hegels vermeintlich metaphysischer und Derridas angeblich postmetaphysischer, hegelfeindlicher Position nicht haltbar ist. Tatsächlich vertreten nicht nur beide metaphysikkritische Positionen, Hegel nimmt außerdem wesentliche sprachbezogene und differenztheoretische Aspekte der Metaphysikkritik Derridas vorweg.

Johannes-Georg Schülein ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum für klassische deutsche Philosophie/Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783787329823
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr1993
Erscheinungsdatum01.01.1993
AuflageUnverändertes eBook der 1. Auflage von 1993
Reihen-Nr.65
Seiten392 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3380 Kbytes
Artikel-Nr.3264077
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;6
3;ZUR ZITIERWEISE / SIGLENVERZEICHNIS;9
4;1. EINLEITUNG;12
4.1;1.1 Das Problemund die Fragestellung;12
4.2;1.2 Die Hauptthese in Abhebung vom Stand der Forschung;16
4.2.1;1.2.1 Das Paradigma Metaphysik und Nachmetaphysik ;18
4.2.2;1.2.2 Das Paradigma Anti-Realismus ;22
4.2.3;1.2.3 Das Paradigma Differenz und Negativität ;25
4.2.4;1.2.4 Das Paradigma Sprache ;28
4.3;1.3 Der Gang der Untersuchung;30
5;2. DIE SCHLIESSUNG DER METAPHYSIK UND IHRE ENTGRENZUNG. Zwei Motive in der dekonstruktiven Metaphysikkritik Derridas;36
5.1;2.1 Schließung und Entgrenzung: Clôture und outre-clôture;40
5.1.1;2.1.1 Schließung statt Ende der Metaphysik;40
5.1.2;2.1.2 Die zwei Schließungen der Metaphysik der Präsenz;46
5.1.3;2.1.3 Die Entgrenzung (der Schließung) der Metaphysik der Präsenz;54
5.2;2.2 Die Schließung der Metaphysikin der Stimme;64
5.2.1;2.2.1 Derridas Dekonstruktion der husserlschen Metaphysik;66
5.2.2;2.2.2 Präsenz und die metaphysische Rolle der Stimme;74
5.3;2.3 Die Entgrenzung der Metaphysik in der Schrift;81
5.3.1;2.3.1 Vom Paradigma der Schrift zur Ur-Schrift;84
5.3.2;2.3.2 Von der phonozentrischen zur graphozentrischenS prachauffassung;93
5.4;2.4 Von der Ur-Schrift zum allgemeinen System der différance;102
5.4.1;2.4.1 Eine approximative Semantik des (Un-)Wortes différance;104
5.4.2;2.4.2 différance und ontologische Differenz: Derridas Heidegger-Kritik;113
5.4.3;2.4.3 Das allgemeine System der différance;122
6;3. HEGEL UND DIE SCHLIESSUNG DER METAPHYSIK;138
6.1;3.1 Die Schließung der Metaphysik im stimmlichen Zeichen bei Hegel;141
6.1.1;3.1.1 Derridas Argument in Der Schacht und die Pyramide;141
6.1.2;3.1.2 Kritik des derridaschen Arguments;152
6.1.2.1;3.1.2.1 Hegels Überwindung der Bedeutung im mechanischen Gedächtnis;152
6.1.2.2;3.1.2.2 Vom bedeuteten Signifikat zum spekulativen Begriff;161
6.2;3.2 Vom stimmlichen Zeichen zum prädikativen Satz: Die sprachliche Darstellung des spekulativen Begriffs in Hegels Logik;174
6.2.1;3.2.1 Hegels Monismus des Begriffs und seine selbstexplikative Darstellung;176
6.2.2;3.2.2 Die Darstellung des spekulativen Begriffs in Urteil und Schluss;183
6.2.2.1;3.2.2.1 Die Triplizität des Begriffs;186
6.2.2.2;3.2.2.2 Das Doppeltsehen des Begriffs im Urteil;191
6.2.2.3;3.2.2.3 Das Dreifachsehen des Begriffs im Schluss;206
6.2.3;3.2.3 Die Darstellung des spekulativen Begriffs als absolute Idee;222
6.3;3.3 Der prädikative Satz als metaphysischer Satz: Hegels eigene Metaphysikkritik;234
7;4. HEGEL UND DIE ENTGRENZUNG DER METAPHYSIK;248
7.1;4.1 Die Entgrenzung und das hegelsche System: Differenz und Identität;251
7.1.1;4.1.1 Derridas verstreute Bezugnahmen auf Hegel: Die Differenz und ihre Aufhebung;254
7.1.2;4.1.2 Hegels Aufhebung der Differenz als wesenslogisches Problem;263
7.1.2.1;4.1.2.1 Identität und Differenz als Bestimmungen des Wesens;264
7.1.2.2;4.1.2.2 Hegel als Denker irreduzibler Differenz;272
7.1.2.3;4.1.2.3 Hegels zweideutige Aufhebung der Differenz in den Grund;282
7.2;4.2 Die Entgrenzung des hegelschen Systems: Derridas Trauergeläut in Glas;299
7.2.1;4.2.1 Die avantgardistische Gestalt von Glas und ihre philosophischen Implikationen;301
7.2.2;4.2.2 Derridas dekonstruktives Argument: Die Schwester und ihr Bruder im System;311
7.2.2.1;4.2.2.1 Exposition des Arguments;312
7.2.2.2;4.2.2.2 Zur Kritik des Arguments;322
7.2.3;4.2.3 Die Erweiterung der Argumentation: Antigone, Christiane Hegel und Jean Genet;341
7.2.3.1;4.2.3.1 Die erste Erweiterung: Von Antigone zu Christiane Hegel;342
7.2.3.2;4.2.3.2 Die zweite Erweiterung: Jean Genet;356
8;5. SCHLUSSBETRACHTUNG;366
9;Danksagung;372
10;LITERATURVERZEICHNIS;374
mehr