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Gemüseheilige

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
183 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am07.10.20161. Auflage
Hunderttausende Deutsche leben vegan: Sie trinken keine Kuhmilch mehr und essen weder Butter noch Eier. Viele verzichten sogar komplett auf Tierprodukte. Der Veganismus ist derzeit einer der wichtigsten Ernährungs-Trends. Aber er ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es Leute, die sich aus gesundheitlichen und ethischen Gründen rein pflanzlich ernährten. Sie versuchten, möglichst viele von ihrer Lebensweise zu überzeugen, zum Wohl der Tiere und der Menschheit. Bald entstanden Ersatzprodukte: Milch aus Nüssen, Streichfett aus Pflanzenölen, Decken ohne Daunen. Das Wort 'Veganismus' gab es damals noch nicht. Die frühen Veganer nannten sich 'strenge Vegetarier' und wurden von anderen als 'Gemüseheilige' belächelt. 1944, noch mitten im Zweiten Weltkrieg, erfand dann ein Grüppchen in England das Wort 'vegan'. Es dauerte Jahrzehnte, bis der Begriff im Deutschen geläufig wurde. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Veganer auch in der Bundesrepublik. Seit ein paar Jahren ist veganes Leben in manchen Großstadt-Vierteln ein regelrechter Hype.

Der Band erzählt erstmals die lange Geschichte des Veganismus in Deutschland. Für alle, die Tierprodukte ganz oder teilweise meiden und mehr über ihre Vorgänger wissen wollen. Und für alle, die die vielen Veganer um sich herum besser verstehen wollen.


Florentine Fritzen, geboren 1976, ist Journalistin und Historikerin. 1996-2001 Studium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und der Sorbonne in Paris. 2004 Promotion, heute Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR25,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR25,00

Produkt

KlappentextHunderttausende Deutsche leben vegan: Sie trinken keine Kuhmilch mehr und essen weder Butter noch Eier. Viele verzichten sogar komplett auf Tierprodukte. Der Veganismus ist derzeit einer der wichtigsten Ernährungs-Trends. Aber er ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es Leute, die sich aus gesundheitlichen und ethischen Gründen rein pflanzlich ernährten. Sie versuchten, möglichst viele von ihrer Lebensweise zu überzeugen, zum Wohl der Tiere und der Menschheit. Bald entstanden Ersatzprodukte: Milch aus Nüssen, Streichfett aus Pflanzenölen, Decken ohne Daunen. Das Wort 'Veganismus' gab es damals noch nicht. Die frühen Veganer nannten sich 'strenge Vegetarier' und wurden von anderen als 'Gemüseheilige' belächelt. 1944, noch mitten im Zweiten Weltkrieg, erfand dann ein Grüppchen in England das Wort 'vegan'. Es dauerte Jahrzehnte, bis der Begriff im Deutschen geläufig wurde. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Veganer auch in der Bundesrepublik. Seit ein paar Jahren ist veganes Leben in manchen Großstadt-Vierteln ein regelrechter Hype.

Der Band erzählt erstmals die lange Geschichte des Veganismus in Deutschland. Für alle, die Tierprodukte ganz oder teilweise meiden und mehr über ihre Vorgänger wissen wollen. Und für alle, die die vielen Veganer um sich herum besser verstehen wollen.


Florentine Fritzen, geboren 1976, ist Journalistin und Historikerin. 1996-2001 Studium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und der Sorbonne in Paris. 2004 Promotion, heute Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783515114349
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum07.10.2016
Auflage1. Auflage
Seiten183 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3275653
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;8
2;Vorwort;10
3;Erster Teil - Bevor es das Wort gab;12
3.1;Die strengen Vegetarier des 19. Jahrhunderts;12
3.2;Frühe Flexi-Veganer, Rohköstler und Sinnsucher;18
3.3;Gustav Struve und die radikalen Engländer;23
3.4;Die Disziplin des Weglassens;25
3.5;Raubtierfutter Fleisch;28
3.6;Kleiner Hype um die Sojabohne;30
3.7;Das Zwischenreich von Milch und Eiern;33
3.8;Das gute Brot;40
3.9;Die Rohkost und ihre Gegner;41
3.10;Unfreiwillig vegan - aus Armut;43
3.11;Wurst und Milch im Ladenregal;45
3.12;Unpolierter Reis vom Reformwarenfachmann;47
3.13;Wolle und Seife;48
3.14;Vegan auf Rezept;51
3.15;Der »Jungborntisch«;54
3.16;Pflanzenkost auf dem Berg der Wahrheit;57
3.17;Die Küche ist die Apotheke;62
3.18;Der Garten Eden in Theorie und Praxis;64
3.19;Eine Schule für vegane Leibsorgerinnen;69
3.20;Die Erfindung der Pflanzenbutter;71
3.21;Die große Entfettungskur von 1914 bis 1918;76
3.22;Der Erste Weltkrieg macht die Vegetarier zu Veganern;82
3.23;Radikaler Tierschutz seit 1931;87
3.24;Hitler, der Flexitarier;92
3.25;Die Stille um den Veganismus im »Dritten Reich«;95
4;Zweiter Teil - Die Erfindung des Wortes;100
4.1;Donald Watson sucht einen Namen;100
4.2;Der Begriff ist geprägt;105
5;Dritter Teil - Seit es das Wort gibt;108
5.1;Vegan im Bombenkrieg;108
5.2;Siedlungen ohne Tiere;110
5.3;Endlich wieder Butter - oder wenigstens Rama;112
5.4;Hühner in Fabriken, Kühe an der Kette;115
5.5;Eine vegane Ordensgemeinschaft;117
5.6;Der Tierschutz und die Kirche;121
5.7;Blutige Milch und der Teufel im Tier;123
5.8;Böser Käse, guter Käse;127
5.9;Das erste Vegan-Kochbuch;128
5.10;Der Leserbrief eines Veganers von 1962;131
5.11;Das umstrittene Vitamin B 12;135
5.12;Endstation Vegetarismus und eine gehörnte Amme;137
5.13;Vegane Flaute in der DDR;143
5.14;Der Vegetarierbund und die Corfam-Schuhe;144
5.15;»Tierleichen am Fuß«;145
5.16;Gelbe Butter mit düster-rotem Schein;146
5.17;Der Milch-Hasser Walter Sommer;147
5.18;Der Milch-Hasser Helmut Wandmaker;150
5.19;Der neue Wohlfühl-Veganismus;152
5.20;Das diskriminierte Tier;155
5.21;»Ökolinks« gegen »rechte VeganerInnen«;155
5.22;Punk, vegan und drogenfrei;158
5.23;Veganes Festival im Kellerwald;159
5.24;Ein eigener Pass für Veganer;160
5.25;Das Hühnereiweiß auf der Zutatenliste;161
5.26;Das Verschwinden der Buttermilch;163
5.27;Der Hype;168
6;Dank;174
7;Schreibweise;175
8;Auswahlbibliographie;176
9;Abbildungsverzeichnis;182
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