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Märchen von Wölfen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Königsfurt-Urania Verlag GmbHerschienen am21.11.2016
Im deutschsprachigen Raum sind 'Rotkäppchen' und 'Der Wolf und die sieben 'Geißlein' wohl die bekanntesten Märchen, in denen Wölfe vorkommen. Dort ist der Wolf böse und bringt den Tod und muss am Ende überwältigt oder überlistet werden. Dieses Bild hat sich Generationen von Kindern eingeprägt. Aber nicht in allen Überlieferungen wird der Wolf so einseitig dargestellt. Der Wolf ist eins der interessantesten Tiere des Volksmärchens und erzählenden Literatur. Er ist keineswegs nur einfach 'der böse Wolf'. Seine Wesenszüge sind individuell verschieden, und seine körperlichen Eigenschaften und Fähigkeiten entsprechen denen des realen Wolfes. Bei den Naturvölkern war er als ebenbürtiger Jäger geachtet, die Fabel benutzt ihn, um negative Eigenschaften des Menschen zu spiegeln und zu tadeln, im Zaubermärchen steht er mit seinen natürlichen und übernatürlichen Kräften dem Menschen oft helfend zur Seite und macht damit das glückliche Ende erst möglich. Die Märchen, Mythen und Fabeln der vorliegenden Sammlung zeigen ein sehr facettenreiches Bild. Ingrid Jacobsen ist Märchenerzählerin und Seminarleiterin. Sie lebte lange Jahre in Lateinamerika und sammelte Märchen der mündlichen Tradition. 2001-2007 war sie Vizepräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft, verantwortlich insbesondere für die Erzählförderung. Sie ist Mitherausgeberin verschiedener Kongressbände der EMG und mehrerer Märchen-Anthologien.

Ingrid Jacobsen wurde in Marienwerder/Westpreußen geboren und studierte nach dem Abitur an der Pädagogischen Hochschule Kiel. Über 20 Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Lateinamerika, wo sie Märchen der mündlichen Tradition sammelte. 1999 erschien als Ergebnis dieser Feldforschungen ihr Buch über brasilianische Zaubermärchen ' Von noch einem, der auszog das Fürchten zu lernen'.Seit 1990 ist Ingrid Jacobsen Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft. Von 2001 bis 2008 war sie Vizepräsidentin der EMG und insbesondere zuständig für die Ausbildung der Erzählerinnen und Erzähler. Zu ihrem Aufgabenbereich gehörte auch das Seminarprogramm der EMG, das alljährlich erstellt wird und ca. 60 Seminare umfasst. Im Rahmen dieses Programms leitet sie alljährlich mehrere Seminare zu Themen aus der Märchenkunde und zum Erzählen. 2003 organisierte sie den Internationalen Frühjahrskongress der EMG in Flensburg: 'Sprachmagie und Wortzauber - die Sprache im Märchen'. Seit 2009 ist sie Skandinavienbeauftragte der EMG. Ihr Repertoire umfasst ca. 150 Märchen. Ein Schwerpunkt sind Märchen aus Lateinamerika. Seit Jahren beschäftigt sie sich insbesondere mit den Erzählungen aus den 1001 Nächten und mit den Märchen von Hans Christian Andersen.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR6,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextIm deutschsprachigen Raum sind 'Rotkäppchen' und 'Der Wolf und die sieben 'Geißlein' wohl die bekanntesten Märchen, in denen Wölfe vorkommen. Dort ist der Wolf böse und bringt den Tod und muss am Ende überwältigt oder überlistet werden. Dieses Bild hat sich Generationen von Kindern eingeprägt. Aber nicht in allen Überlieferungen wird der Wolf so einseitig dargestellt. Der Wolf ist eins der interessantesten Tiere des Volksmärchens und erzählenden Literatur. Er ist keineswegs nur einfach 'der böse Wolf'. Seine Wesenszüge sind individuell verschieden, und seine körperlichen Eigenschaften und Fähigkeiten entsprechen denen des realen Wolfes. Bei den Naturvölkern war er als ebenbürtiger Jäger geachtet, die Fabel benutzt ihn, um negative Eigenschaften des Menschen zu spiegeln und zu tadeln, im Zaubermärchen steht er mit seinen natürlichen und übernatürlichen Kräften dem Menschen oft helfend zur Seite und macht damit das glückliche Ende erst möglich. Die Märchen, Mythen und Fabeln der vorliegenden Sammlung zeigen ein sehr facettenreiches Bild. Ingrid Jacobsen ist Märchenerzählerin und Seminarleiterin. Sie lebte lange Jahre in Lateinamerika und sammelte Märchen der mündlichen Tradition. 2001-2007 war sie Vizepräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft, verantwortlich insbesondere für die Erzählförderung. Sie ist Mitherausgeberin verschiedener Kongressbände der EMG und mehrerer Märchen-Anthologien.

Ingrid Jacobsen wurde in Marienwerder/Westpreußen geboren und studierte nach dem Abitur an der Pädagogischen Hochschule Kiel. Über 20 Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Lateinamerika, wo sie Märchen der mündlichen Tradition sammelte. 1999 erschien als Ergebnis dieser Feldforschungen ihr Buch über brasilianische Zaubermärchen ' Von noch einem, der auszog das Fürchten zu lernen'.Seit 1990 ist Ingrid Jacobsen Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft. Von 2001 bis 2008 war sie Vizepräsidentin der EMG und insbesondere zuständig für die Ausbildung der Erzählerinnen und Erzähler. Zu ihrem Aufgabenbereich gehörte auch das Seminarprogramm der EMG, das alljährlich erstellt wird und ca. 60 Seminare umfasst. Im Rahmen dieses Programms leitet sie alljährlich mehrere Seminare zu Themen aus der Märchenkunde und zum Erzählen. 2003 organisierte sie den Internationalen Frühjahrskongress der EMG in Flensburg: 'Sprachmagie und Wortzauber - die Sprache im Märchen'. Seit 2009 ist sie Skandinavienbeauftragte der EMG. Ihr Repertoire umfasst ca. 150 Märchen. Ein Schwerpunkt sind Märchen aus Lateinamerika. Seit Jahren beschäftigt sie sich insbesondere mit den Erzählungen aus den 1001 Nächten und mit den Märchen von Hans Christian Andersen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783868263367
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum21.11.2016
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2321 Kbytes
Artikel-Nr.3285871
Rubriken
Genre9201
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Inhalt/Kritik

Leseprobe
Einführung: Der Wolf in Märchen, Mythen und Sagen

In dem Märchen von der Steinsuppe bittet die Ente den Wolf, »ein paar dieser schrecklichen Wolfsgeschichten zu erzählen« und seine Meinung darüber zu sagen. »Schreckliche Wolfsgeschichten« - denkt sie dabei an »Rotkäppchen« und an »Der Wolf und die sieben Geißlein«? Märchen, mit denen wir Menschen aufgewachsen sind und die unser Bild vom »bösen Wolf« nicht nur im Märchen geprägt haben. Der Wolf entzieht sich dieser Bitte, da die Steinsuppe fertig ist und gegessen werden soll. Was er darüber denken könnte, erzählt ein kurzes russisches Märchen: Der Wolf ist es leid, sein Leben lang von Jägern, Schäfern und Hunden verfolgt zu werden. Er will auswandern in eine andere Welt. Ein Weiser, dem er auf seinem Weg begegnet, fragt, ob er seine Zähne dabei habe. - »Natürlich.« - Darauf der Weise: »Solange du die hast, wirst du nirgends Ruhe finden.«

Erinnern wir uns an das Gespräch zwischen Rotkäppchen und dem »bösen Wolf«, wie die Brüder Grimm es notierten:

»Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen, warum guckst du dich nicht um? Ich glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig haußen in dem Wald.« (KHM 26)

In Ludwig Bechsteins »Märchenbuch« von 1857 heißt es weiter: »... und wachsen so gute Kräuter hierinne, Heilkräuter, mein liebes Rotkäppchen.« - »Ihr seid gewiss ein Doktor, werter grauer Herr?«, fragte Rotkäppchen, »weil Ihr die Heilkräuter kennt. Da könntet Ihr mir ja auch ein Heilkraut für meine kranke Großmutter zeigen!« - »Du bist ein ebenso gutes als kluges Kind!«, lobte der Wolf. »Ei, freilich bin ich ein Doktor und kenne alle Kräuter!« Er nennt und zeigt sie nun: Wolfsbast und Wolfsbeeren, Wolfsmilch und Wolfswurz, und Rotkäppchen wundert sich, dass alle nach dem Wolf heißen. Der Wolf darauf: »Nur die besten, nur die besten, mein liebes, frommes Kind!« Aber alle, die er genannt, sind Giftkräuter. Und dann verabschiedet er sich höflich, denn er muss »eine alte schwache Kranke besuchen«!

Der Wolf ist eins der interessantesten Tiere des Volksmärchens, ja, der gesamten erzählenden Literatur - weltweit. Keineswegs ist er nur einfach »der böse Wolf«. Er hat artspezifische Eigenschaften und Fähigkeiten - vergleichbar denen des realen Wolfes in freier Wildbahn. Seine individuellen Charakterzüge sind - wie bei allen Tieren im Märchen - eher aus dem Blickwinkel des Menschen gesehen und der Fabulierfreude des Erzählers geschuldet. Zugunsten eines unvoreingenommenen Lesevergnügens und eigener Entdeckerfreude ist auf eine Klassifizierung durch Kapitel verzichtet worden.

Wolfsmythen finden wir in vielen Kulturen. In der nordischen Mythologie hat Odin zwei Wölfe als treue Begleiter. Der Fenriswolf jedoch erschreckt die Götter durch sein ungeheuerliches Wachstum und seine riesige Körperkraft. Nur mit List und durch Zauberei der Zwerge können sie ihn fesseln und binden.

In Erzählungen nordamerikanischer Indianer ist der Präriewolf, der Coyote, Ordner der Welt: Mit Hilfe von Mäusen und Raben raubt er den Sonnenmenschen die Sonne und lässt sie am Himmel aufhängen zur Freude und zum Nutzen aller.

Wie ist es aber zu erklären, dass uns der Wolf im Tiermärchen nicht nur als Heuchler und Übeltäter begegnet, sondern viel häufiger als dumm, eitel und gefräßig und in seiner Gier allzu leichtgläubig und nachsichtig? Sogar von den schwächsten Tieren lässt er sich überlisten, wird verlacht und verhöhnt, von den Menschen geprügelt oder gar erschlagen und verschwindet dann mit eingezogenem Schwanz, seine Wunden leckend, im Wald. Keiner scheint ihn da so recht zu fürchten.

Aber gerade diese Erzählungen entlarven den Erzähler, der wortstark gegen seine Angst an erzählt. Ein Feind, ein Widersacher, ein ernstzunehmender Konkurrent - was der Wolf seit Urzeiten ist - erscheint weniger gefährlich und flößt weniger Angst ein, wenn man sich über ihn lustig machen kann. Und das geschieht hier: Der Wolf tanzt und singt mit den feiernden Bauern gerade so wie sie, wenn er tüchtig geschmaust und getrunken hat. So übermütig ist er keiner Warnung zugänglich und muss - entdeckt - dafür leiden.

Der Erzähler weiß, dass ein Stärkerer besiegt werden kann, wenn der körperlich Schwächere nur beherzt genug ist, wach seine Klugheit einsetzt, die Schwächen seines Gegners kennt und nutzt. Darin ist wie kein anderer der Fuchs ein Meister. Immer wieder versteht er es, die Unersättlichkeit seines Gegenspielers zu reizen, indem er scheinbar gemeinsame Sache mit dem Verhassten macht, um seines eigenen Vorteils willen, um ihn zu verhöhnen oder sich selbst aus einer unangenehmen Situation zu befreien.

Auch die Schildkröte weiß ihre Schlauheit zu nutzen und gewinnt den Wettlauf mit dem Coyoten, wie der Igel jenen mit dem Hasen.

Aber nicht alle Tiermärchen zeigen den Wolf als Verlierer. Der Hund, der ihn überreden will, mit ihm gemeinsam Haus und Hof zu hüten, um dafür alle Vorteile eines Haustieres zu genießen, vor allem regelmäßiges Fressen, bekommt eine Absage; denn der Wolf erkennt, dass er solchen Wohlstand mit seiner Freiheit bezahlen muss. Als er im Alter einen Vertrag mit den Schäfern schließen will, die darauf nicht eingehen wollen, raubt er eins ihrer Kinder, so dass sie seine Überlegenheit anerkennen müssen - es ist zu spät für einen Kompromiss.

Eine besondere Rolle spielt der Wolf in der Tierfabel. Hier werden die schlechten Eigenschaften und sträfliches Verhalten des Menschen auf den Wolf projiziert: Der Erzähler kann so darin seiner Kritik am Mitmenschen straflos freien Lauf lassen.

Die beste Figur macht der Wolf im Zaubermärchen. Hier taucht er im finsteren Wald vor dem erschrockenen Helden auf mit den Worten: »Fürchte dich nicht, sag mir lieber, was du hier suchst.« Er gibt Rat, bietet seine Hilfe an, falls jener in Not gerät, und hält sein Versprechen, meist ohne jede Vorleistung. Er ist ein zuverlässiger Helfer. Daneben gibt es im selben Märchen auch die Wölfe der Hexe, die den Helden und sein Pferd bedrohen.

Der Wolf als Helfer und Freund begleitet den Helden auf seiner Suchwanderung. Er kämpft an seiner Seite. Als sein Reittier ist er schneller als der Wind, manchmal fliegt er sogar. Er weiß alles, rät immer das Richtige und hält geduldig das Fehlverhalten seines Schützlings aus. Ja, er verwandelt sich sogar in eine andere Gestalt, wenn es dem Glück seines Freundes dient, und überlistet oder betrügt dessen Gegenspieler. Er kennt das Mittel, Tote wieder zum Leben zu erwecken. Und am Ende verschwindet er, wie er gekommen ist.

Im Kampf mit dem Helden zeigt er sich als fairer Gegner. In einer Episode des französischen Märchens »Der Mann in allen Farben« rät er sterbend dem Sieger: »Iss jetzt mein Fleisch und trink mein Blut, da ich von deiner Hand sterbe; denn du bedarfst des Mutes und hast noch nicht ausgelitten.«

Im Tierbräutigam-Märchen ist der Wolf ein verzauberter Prinz. Den Wanderer, der sich im Wald verirrt hat, verschont er nur unter der Bedingung, dass er ihm das verspricht, was ihm bei seiner Heimkehr als Erstes entgegenkommt. Es ist natürlich die jüngste Tochter, deren Liebe allein ihn aus seiner Tiergestalt erlösen kann.

Verwandlungen zwischen Wolf und Mensch - wie auch zwischen Menschen und anderen Tieren - sind typisch für die Märchen der Naturvölker und deuten auf eine Ur-Zeit, in der Mensch und Tier eine enge Lebensgemeinschaft bildeten.

Von ganz anderer Qualität sind die Werwolfsgeschichten. Sie sind unheimlich und entspringen dem Aberglauben. Hier ist, was dem Wolf zustößt, fast tragisch zu nennen. Ein Mensch verwandelt sich, wird plötzlich zum Wolf, zu einer gefährlichen Bestie, aus freien Stücken, nachts und geheim oder durch einen bösartigen Zauber. Er wird dann gleichermaßen, ob in menschlicher oder wölfischer Gestalt, gefürchtet und verfolgt wie Hexen und Teufel.

Die vorliegende Sammlung spiegelt das ambivalente Verhältnis von Wolf und Mensch wider. Einerseits wird der Wolf als starkes und überlegenes Tier geachtet, andererseits gilt er als Symbol des Bösen. Er ist ein gefürchteter Räuber, aber auch ein zuverlässiger Helfer des Menschen. Als dummer Wolf wird er übertölpelt und verlacht. Neben dem Fuchs ist der Wolf das einzige Tier, das ein so breites Märchenspektrum aufweist.

Das Wolfsbild hat sich im Laufe der Jahrtausende gewandelt. An die historische Bedeutung des Wolfes erinnern zahlreiche Orts- und Flurbezeichnungen...
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Autor

Ingrid Jacobsen wurde in Marienwerder/Westpreußen geboren und studierte nach dem Abitur an der Pädagogischen Hochschule Kiel. Über 20 Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Lateinamerika, wo sie Märchen der mündlichen Tradition sammelte. 1999 erschien als Ergebnis dieser Feldforschungen ihr Buch über brasilianische Zaubermärchen " Von noch einem, der auszog das Fürchten zu lernen".Seit 1990 ist Ingrid Jacobsen Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft. Von 2001 bis 2008 war sie Vizepräsidentin der EMG und insbesondere zuständig für die Ausbildung der Erzählerinnen und Erzähler. Zu ihrem Aufgabenbereich gehörte auch das Seminarprogramm der EMG, das alljährlich erstellt wird und ca. 60 Seminare umfasst. Im Rahmen dieses Programms leitet sie alljährlich mehrere Seminare zu Themen aus der Märchenkunde und zum Erzählen. 2003 organisierte sie den Internationalen Frühjahrskongress der EMG in Flensburg: "Sprachmagie und Wortzauber - die Sprache im Märchen". Seit 2009 ist sie Skandinavienbeauftragte der EMG.

Ihr Repertoire umfasst ca. 150 Märchen. Ein Schwerpunkt sind Märchen aus Lateinamerika. Seit Jahren beschäftigt sie sich insbesondere mit den Erzählungen aus den 1001 Nächten und mit den Märchen von Hans Christian Andersen.