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ABWÄRTS (STONE MOUNTAIN)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
492 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am19.08.2024überarbeitete Ausgabe
Kaum dass Kalin Thompson zur Sicherheitschefin des Stone Mountain Resorts befördert wird, bekommt sie es auch schon mit ihrem ersten Mordfall zu tun: ein vielversprechender Nachwuchs-Abfahrtsläufer mit Olympia-Ambitionen wird tot aufgefunden. Eigentlich ein Fall für die Polizei, doch Kalins Chef will, dass sie ihre eigenen Untersuchungen anstellt. Trotz der Abgeschiedenheit des Stone Mountain Resorts scheint es mehr Verdächtige mit einem Motiv zu geben als Tore beim Riesenslalom, und ihre Nachforschungen stoßen nicht überall auf Begeisterung. Offenbar scheint jemand ein ganz besonderes Interesse daran zu haben, dass die Identität des Mörders nicht gelüftet wird ... ????? 'Sehr spannend, bis zum Ende nicht zu durchschauen.' [Lesermeinung] ????? 'In dem Buch findet man alles. Romantik, Mord und Mystery, Das alles verquickt durch einen wunderbaren, bildhaften Schreibstil. Ein super Thriller, der bestens geeignet ist, im Garten auf der Hollywoodschaukel gelesen zu werden. Schließlich eignen sich eisige Morde bestens bei den ansteigenden Temperaturen.' [Lesermeinung] ????? 'Eine lebendige, nervenaufreibende Geschichte voller Geheimnisse, Eifersucht und Verrat ...' [Barbara Fradkin - preisgekrönte Autorin der Inspector Green Mysteries]

Kristina Stanley ist die Autorin der Romanreihe Stone Mountain Mystery. Ihre Bücher machten Verbände von Krimischriftstellern in Kanada und England auf sie aufmerksam. Crime Writers Canada nominierte ihr Debüt für den Unhanged Arthur Award. Die Crime Writers Association nominierte ihr Zweitwerk für den Debut Dagger. Kristina hat auch Beiträge für die Zeitschrift Ellery Queen Mystery geschrieben. Vor ihrer literarischen Tätigkeit war sie Leiterin der Sicherheits-, Personal- und Gästeservice-Abteilung eines Skiressorts mitten in den Bergen von British Columbia. Der Job und der damit verbundene Lebenswandel bezauberten sie so sehr, dass sie beschloss, Mystery-Romane über den Alltag in einem abgeschiedenen Urlaubsort zu schreiben. Während der Arbeit an ihren ersten vier Büchern verbrachte sie mehrere Jahre an Bord eines Segelschiffs in US-amerikanischen Gewässern und vor den Bahamas.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR16,95

Produkt

KlappentextKaum dass Kalin Thompson zur Sicherheitschefin des Stone Mountain Resorts befördert wird, bekommt sie es auch schon mit ihrem ersten Mordfall zu tun: ein vielversprechender Nachwuchs-Abfahrtsläufer mit Olympia-Ambitionen wird tot aufgefunden. Eigentlich ein Fall für die Polizei, doch Kalins Chef will, dass sie ihre eigenen Untersuchungen anstellt. Trotz der Abgeschiedenheit des Stone Mountain Resorts scheint es mehr Verdächtige mit einem Motiv zu geben als Tore beim Riesenslalom, und ihre Nachforschungen stoßen nicht überall auf Begeisterung. Offenbar scheint jemand ein ganz besonderes Interesse daran zu haben, dass die Identität des Mörders nicht gelüftet wird ... ????? 'Sehr spannend, bis zum Ende nicht zu durchschauen.' [Lesermeinung] ????? 'In dem Buch findet man alles. Romantik, Mord und Mystery, Das alles verquickt durch einen wunderbaren, bildhaften Schreibstil. Ein super Thriller, der bestens geeignet ist, im Garten auf der Hollywoodschaukel gelesen zu werden. Schließlich eignen sich eisige Morde bestens bei den ansteigenden Temperaturen.' [Lesermeinung] ????? 'Eine lebendige, nervenaufreibende Geschichte voller Geheimnisse, Eifersucht und Verrat ...' [Barbara Fradkin - preisgekrönte Autorin der Inspector Green Mysteries]

Kristina Stanley ist die Autorin der Romanreihe Stone Mountain Mystery. Ihre Bücher machten Verbände von Krimischriftstellern in Kanada und England auf sie aufmerksam. Crime Writers Canada nominierte ihr Debüt für den Unhanged Arthur Award. Die Crime Writers Association nominierte ihr Zweitwerk für den Debut Dagger. Kristina hat auch Beiträge für die Zeitschrift Ellery Queen Mystery geschrieben. Vor ihrer literarischen Tätigkeit war sie Leiterin der Sicherheits-, Personal- und Gästeservice-Abteilung eines Skiressorts mitten in den Bergen von British Columbia. Der Job und der damit verbundene Lebenswandel bezauberten sie so sehr, dass sie beschloss, Mystery-Romane über den Alltag in einem abgeschiedenen Urlaubsort zu schreiben. Während der Arbeit an ihren ersten vier Büchern verbrachte sie mehrere Jahre an Bord eines Segelschiffs in US-amerikanischen Gewässern und vor den Bahamas.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958352353
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.08.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Seiten492 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2856 Kbytes
Artikel-Nr.3310716
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

Vier Tage zuvor - 24. November

 

Kalin entdeckte Tom Bennett, den Sicherheitsleiter des Ressorts Stone Mountain, gemeinsam mit seiner Ehefrau Ginny an einem Tisch im Mountain Chalet Restaurant in der Nähe des Kamins. Sie hatte noch ein paar Minuten Zeit, bis Ben eintreffen würde, also ging sie hinüber und sagte kurz Hallo.

»Gab es heute zufällig Sicherheitsprobleme beim Training?«

Ginny antwortete anstelle ihres Mannes: »Heute ist unser Jahrestag. Unsere Hochzeit ist fünfunddreißig Jahre her, also hat sich Tom den Abend freigenommen.«

»Glückwunsch.« Kalin schüttelte seine Hand. Sie war schweißnass und deshalb glitschig. »Dann lasse ich Sie beide mal lieber allein.«

Tom hielt ihre Hand jedoch weiterhin fest und zog sie zurück.

»Ginny ...« Als er sie losließ, sackte er zur Seite. Kalin lehnte sich hastig über den Tisch. Sie berührte den Stoff seines Sweaters noch mit den Fingerspitzen, bekam den Ärmel aber nicht mehr zu fassen. Sein Kopf knallte kurz darauf auf den Schieferfliesenboden.

Kalin lief um den Tisch herum und stieß neben Tom mit Ginny zusammen. Sie kniete sofort nieder, um am Hals seinen Puls zu fühlen, spürte aber leider nichts.

»Holen Sie sofort den Defibrillator«, rief Kalin dem Barkeeper zu, der sie nur begriffsstutzig anstarrte.

Während ihr Herz zu rasen anfing, zeigte sie auf eine doppelte Schwingtür, wobei sie hoffte, der Kerl bemerke ihre zitternde Hand nicht. »Den Defibrillator! Er hängt an einer Wand in der Küche.« Sie behielt ihn im Auge, bis er sich umdrehte und loslief.

Nicht weit von ihnen Dreien entfernt verharrte ein Kellner. Kalin räusperte sich, um ruhig weiterzusprechen. »Rufen Sie sofort einen Notarzt und dann den Sicherheitsdienst. Moment, nein - keinen Sicherheitsdienst, lieber die Skipatrouille.«

»Deren Nummer kenne ich leider nicht.«

Kalin warf ihm daraufhin ihr Handy zu. »Zuerst den Notarzt. Bens Nummer ist die Letzte, die ich heute gewählt habe. Rufen Sie ihn danach an. Er ist sowieso schon hierher unterwegs.«

Ginny beugte sich nun so tief über Tom, dass ihre Lesebrille von der Brust baumelte und rüttelte an seinen Schultern. »Tom, Tom. Sag doch etwas.«

Kalin hielt die Hände der Frau fest. »Er braucht eine Herzmassage. Würden Sie bitte Platz machen, ja?« Kostbare Sekunden vergingen, in denen Ginny sich zu fassen versuchte. Kalin blies dem Sicherheitsleiter zwei Mal Luft in den Mund, wobei sie den strengen Geruch von gerade verzehrtem Knoblauch verdrängte, und begann danach, auf sein Brustbein zu pressen, was man für gewöhnlich dreißig Mal hintereinander tat.

Während dieses Wiederbelebungsversuchs legte einer der Kellner behutsam ein Geschirrtuch auf Toms blutende Stirn. Nachdem sie den Vorgang noch zwei Mal wiederholt hatte, war ihr Kreuz feucht vor Schweiß. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Ginny ebenfalls neben ihr kauerte und sich hin und her wiegte, während sie »Nein, nein, nein«, vor sich hinsagte. Achte nicht auf sie, drück einfach weiter.

Sie seufzte, als Ben eine flache Hand zwischen ihre Schulterblätter legte. Nach einem weiteren dreißigsten Mal hörte sie auf zu drücken und beugte sich zur Seite, damit ihr Freund den Mann erreichen konnte. Sie stützte die Hände auf ihre Oberschenkel, ließ den Kopf hängen und brauchte einen Moment, um sich wieder zu beruhigen. Dann ballte sie die Fäuste und stand auf. Weil Staub von den Schieferfliesen an den Knien ihrer Jeans hängen geblieben war, klopfte sie ihn geistesabwesend ab und hinterließ dabei Schweißabdrücke auf dem Stoff.

Ben ließ seine Wintermütze und die Skihandschuhe achtlos auf den Boden fallen und kniete sich neben den Bewusstlosen hin. Er zerschnitt Toms Sweater, der im Zopfmuster gewoben war, und das weiße T-Shirt darunter, um an seinen Oberkörper gelangen zu können, wo er das Brusthaar an zwei Stellen wegrasierte. Dann machte er je eine Elektrode daran fest und wartete, bis der Defibrillator den Herzrhythmus analysiert hatte. »Es empfiehlt einen Stromstoß.«

Kalin zog Ginny daraufhin von ihrem Mann weg und ließ einen Arm auf ihren Schultern liegen. »Ben weiß, was er tut.«

»Ich bin bereit, also los«, sagte er. Da sich nach einem Stoß leider immer noch kein normaler Rhythmus einstellte, gab das Gerät noch zwei weitere ab.

Ben wandte sich nun von Tom ab und Kalin zu.

»Mach weiter. Ich räume in der Zeit das Restaurant.« Sie widerstand dem Drang, in Tränen auszubrechen, und wandte sich dem Barkeeper zu. »Kümmern Sie sich bitte um Ginny.«

Der Betreiber des Lokals kam nun ebenfalls aus seinem Hinterzimmerbüro.

Nachdem sie sich der Lage im Saal vergewissert hatte, ging Kalin auf ihn zu. »Helfen Sie mir bitte. Ich möchte, dass alle Gäste sofort verschwinden.«

»Aber sie essen doch teilweise noch.«

Die Unterhaltungen waren allerdings verstummt, denn alle starrten auf Ben und Tom. Ein Mann hatte sich gerade eine volle Gabel in den Mund stecken wollen und mitten in der Bewegung innegehalten. Eine Frau presste sich eine Serviette vor den Mund.

»Niemand isst hier mehr. Bieten Sie ihnen von mir aus Gutscheine oder eine vollständige Rückerstattung an. Nur schaffen Sie diese Leute hier raus, koste es, was es wolle. Sie werden bestimmt Verständnis dafür haben. Lassen Sie sich von Ihren Angestellten dabei helfen. Das wird sie ebenfalls ablenken.«

Danach kehrte Kalin zu Ginny zurück. »War Tom krank?«

Ginny wickelte sich ihren Seidenschal um Schultern und Brust, als wenn sie verhindern wollte, dass sie die Fassung verlor. »Er hatte eine Erkältung, die sich fast zu einer Lungenentzündung ausgewachsen hatte, aber es ging ihm schon wieder besser.«

»Hat er noch irgendwelche Medikamente genommen?«

Als Ginny den Kopf schüttelte, wackelten ihre Ohrringe, die Tautropfen darstellen sollten. »Ihm geht es doch bald wieder gut, oder?«

Ben versetzte Tom weiterhin Stromstöße, die der Defibrillator mit einem Ticken zeitlich abpasste, doch der Mann zeigte immer noch keinerlei Lebenszeichen.

Niemand ging deshalb auf Ginny ein.

Sie drückte eine von Kalins Händen. »Kalin?«

»Ich weiß es leider nicht.«

 

***

 

Die Sanitäter trafen ein. Einer zog eine Rollbahre hinter sich her, der andere brachte einen weiteren Defibrillator mit.

»Wieso ging das so schnell?«, fragte Kalin verwundert. Das Ressort befand sich zwischen zwei Gipfeln der Purcell Mountains in British Columbia eintausendzweihundert Fuß über dem Meeresspiegel, und zur nächsten Stadt Holden, die achtzehn Kilometer entfernt lag, gelangte man nur über einen Highway, der extrem schlecht instand gehalten wurde.

»Jemand hat uns schon früher wegen etwas anderem gerufen.« Der eine Sanitäter warf einen Blick auf die Angestellten des Restaurants, die gerade entweder Gäste hinausgeleiteten oder Rechnungen abtippten. »Wir laden ihn ein, brechen sofort auf und behandeln ihn bereits während der Fahrt.«

Die beiden hoben Tom nun auf die Bahre und rollten ihn vorsichtig zum Ausgang. Ginny hielt sich dabei an einem seiner Unterschenkel fest, um mit ihm gemeinsam bis zum Krankenwagen zu gehen.

Kalin ließ erneut den Blick durch den Saal schweifen, bis sie den Kellner erkannte, der ihr Mobiltelefon hatte. Zuerst rief sie ihren Vorgesetzten an, der auch jener von Tom war und außerdem noch den Geschäftsführer des Ressorts Stone Mountain. »Tom Bennett ist im Restaurant zusammengebrochen. Ich vermute, er hatte einen Herzinfarkt.« Sie machte eine kurze Pause, während Reed sprach, und fuhr dann fort: »Er wird gerade ins Krankenhaus gebracht. Ginny ist bei ihm.« Nachdem sie die Verbindung getrennt hatte, schaute sie sich erneut unter den übrigen Anwesenden im Lokal um.

Als die letzten Gäste verschwunden waren, stellten sich die Kellner, der Barkeeper und der Besitzer vor den Kamin. Darin züngelten die Flammen um das Holz, das einen typischen Feuergeruch verströmte. Zwei Frauen weinten, der Rest der Gruppe war still.

Ben kam nun zu Kalin, strich ihr die Haare hinter ein Ohr und legte ihr eine Hand in den Nacken. »Alles in Ordnung mit dir?«

Sie ließ sich dazu hinreißen, ihn innig zu umarmen. Dabei schob sie ihre Arme unter seine Skijacke, drückte ihre Nase in seine braunen Locken und atmete tief den Duft seines Shampoos ein. Statt zu antworten, nickte sie nur, wobei seine Bartstoppeln an ihrer Wange kratzten.

Danach zog sie ihre knielange Weste aus und legte sie ordentlich gefaltet über den nächstbesten Stuhl. Mit einem Daumen blätterte sie jetzt im Adressbuch ihres Handys und rief die Nummer der derzeitigen Bereitschaftsärztin des Ressorts an. Nach dem Gespräch mit ihr ging sie zu den Angestellten.

»Sie brauchen Zeit, um das alles zu verwinden. Unsere Ärztin ist bereits unterwegs. Sie wird eine Nachbesprechung mit Ihnen abhalten. Sollte irgendjemandem von Ihnen nach Reden zumute sein, sei es in einer Gruppe oder unter vier Augen mit ihr, gedulden Sie sich bitte noch eine halbe Stunde.«

»Ist er tot?«, fragte der Barkeeper.

Kalin presste ihre Lippen fest aufeinander, sodass sie gleichzeitig lächelte und die Stirn runzelte. Sie wusste, dass diese Miene den Eindruck von Mitgefühl erweckte. »Ich weiß es leider nicht. Gavin Reed fährt gerade zu Tom und Ginny ins Krankenhaus. Er wird mich anrufen, sobald er etwas in Erfahrung gebracht hat.«

»Mr. Bennett sah nicht gut aus«, meinte einer der Kellner.

»Nein, da haben Sie recht.« Kalin wandte sich dem Lokalbesitzer zu. »Nehmen Sie doch bitte alle mit in einen der Konferenzräume und warten Sie dort auf die Ärztin.« Das Mountain...
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Kristina Stanley ist die Autorin der Romanreihe Stone Mountain Mystery. Ihre Bücher machten Verbände von Krimischriftstellern in Kanada und England auf sie aufmerksam. Crime Writers Canada nominierte ihr Debüt für den Unhanged Arthur Award. Die Crime Writers Association nominierte ihr Zweitwerk für den Debut Dagger. Kristina hat auch Beiträge für die Zeitschrift Ellery Queen Mystery geschrieben.
Vor ihrer literarischen Tätigkeit war sie Leiterin der Sicherheits-, Personal- und Gästeservice-Abteilung eines Skiressorts mitten in den Bergen von British Columbia. Der Job und der damit verbundene Lebenswandel bezauberten sie so sehr, dass sie beschloss, Mystery-Romane über den Alltag in einem abgeschiedenen Urlaubsort zu schreiben. Während der Arbeit an ihren ersten vier Büchern verbrachte sie mehrere Jahre an Bord eines Segelschiffs in US-amerikanischen Gewässern und vor den Bahamas.
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