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Das große Buch von Paul Maar

von
Maar, PaulMichl, ReinhardIllustrationenMuggenthaler, EvaIllustrationenWilharm, SabineIllustrationenSchulte, TinaIllustrationenSchulz, Christiane LauraIllustrationenDulleck, NinaIllustrationenKrause, UteIllustrationen
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Verlag Friedrich Oetingererschienen am24.07.2017
Familienbuch? Jubiläumsbuch? Geburtstagsbuch! Zum 80. Geburtstag von Paul Maar, dem großen Helden der Kinderliteratur, wurde eine Auswahl seiner beliebtesten Geschichten, vom frechen Sams oder dem tätowierten Hund bis zum Herrn Bello liebevoll zusammengestellt. Außerdem viele bekannte und beliebte Reime und Gedichte, bunt gemixt mit brandneuen Texten und Illustrationen. Ein Buch zum Gemütlichmachen, Herumstöbern, Schwelgen, Lachen und Staunen, zum Wiedererkennen und Entdecken. Einfach aufschlagen und vorlesen! Ein prächtiges Buch für die ganze Familie und ein virtuoses Geschenk für alle Gelegenheiten.

Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre als Lehrer und Kunsterzieher an einem Gymnasium tätig, bevor er den Sprung wagte, sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Sein Werk wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Rückert-Preis und dem E.T.A.-Hoffmann-Preis. Für seine Verdienste um Kunst und Bildung wurde er vom Bayerischen Staatsministerium geehrt. Paul Maars Arbeit ist von beeindruckender Vielseitigkeit. Zu seinen bekanntesten Figuren gehören das Wünsche erfüllende SAMS, der zwischen Tier- und Menschenwelt wandelnde Herr Bello und der von orientalischen Abenteuern träumende Lippel, die in Buch und Film Erfolge feiern. In vielen seiner Bücher zeigt sich Paul Maar als virtuoser Wortkünstler, der in Gedichten, Reimen und Rätseln Unerwartetes aus Buchstaben und Begriffen zaubert, so in 'Kreuz und Rüben. Kraut und quer. Das große Paul-Maar-Buch'. Ein Klassiker ist sein Bilderbuch 'Die Maus, die hat Geburtstag heut', zum Fürchten für Vierjährige sind 'Drei miese, fiese Kerle', poetisch-satirisch 'Als Herr Martin durchsichtig wurde'. In der Erstlesereihe Sonne, Mond und Sterne interessiert Paul Maar Anfänger geschickt für die Kunst des Lesens, u.a. in 'Der Buchstabenfresser'. Über seine Arbeit reflektiert der Autor in 'Vom Lesen und Schreiben - Reden und Aufsätze zur Kinderliteratur'. 'Mit leichter Hand wechselt Paul Maar zwischen den Künsten', schrieb die Jury in ihrer Begründung zur Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises an ihn, und genau das liebt er an seinem Beruf.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextFamilienbuch? Jubiläumsbuch? Geburtstagsbuch! Zum 80. Geburtstag von Paul Maar, dem großen Helden der Kinderliteratur, wurde eine Auswahl seiner beliebtesten Geschichten, vom frechen Sams oder dem tätowierten Hund bis zum Herrn Bello liebevoll zusammengestellt. Außerdem viele bekannte und beliebte Reime und Gedichte, bunt gemixt mit brandneuen Texten und Illustrationen. Ein Buch zum Gemütlichmachen, Herumstöbern, Schwelgen, Lachen und Staunen, zum Wiedererkennen und Entdecken. Einfach aufschlagen und vorlesen! Ein prächtiges Buch für die ganze Familie und ein virtuoses Geschenk für alle Gelegenheiten.

Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre als Lehrer und Kunsterzieher an einem Gymnasium tätig, bevor er den Sprung wagte, sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Sein Werk wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Rückert-Preis und dem E.T.A.-Hoffmann-Preis. Für seine Verdienste um Kunst und Bildung wurde er vom Bayerischen Staatsministerium geehrt. Paul Maars Arbeit ist von beeindruckender Vielseitigkeit. Zu seinen bekanntesten Figuren gehören das Wünsche erfüllende SAMS, der zwischen Tier- und Menschenwelt wandelnde Herr Bello und der von orientalischen Abenteuern träumende Lippel, die in Buch und Film Erfolge feiern. In vielen seiner Bücher zeigt sich Paul Maar als virtuoser Wortkünstler, der in Gedichten, Reimen und Rätseln Unerwartetes aus Buchstaben und Begriffen zaubert, so in 'Kreuz und Rüben. Kraut und quer. Das große Paul-Maar-Buch'. Ein Klassiker ist sein Bilderbuch 'Die Maus, die hat Geburtstag heut', zum Fürchten für Vierjährige sind 'Drei miese, fiese Kerle', poetisch-satirisch 'Als Herr Martin durchsichtig wurde'. In der Erstlesereihe Sonne, Mond und Sterne interessiert Paul Maar Anfänger geschickt für die Kunst des Lesens, u.a. in 'Der Buchstabenfresser'. Über seine Arbeit reflektiert der Autor in 'Vom Lesen und Schreiben - Reden und Aufsätze zur Kinderliteratur'. 'Mit leichter Hand wechselt Paul Maar zwischen den Künsten', schrieb die Jury in ihrer Begründung zur Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises an ihn, und genau das liebt er an seinem Beruf.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783960520245
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum24.07.2017
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3311134
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Vertrickst & Verzaubert

Von Wunschpunkten, Zauberbohnen und tätowierten Hunden



Herr Taschenbier übt schwindelfrei



An einem Samstag traf Herr Taschenbier auf das Sams, das einfach beschloss, bei ihm zu bleiben, und das ihn kurzerhand »Papa« nannte. Er musste sich erst an das Sams gewöhnen, denn es war - ganz im Gegensatz zu ihm - ziemlich frech und vorlaut. Aber als er entdeckt hatte, dass die blauen Punkte im Sams-Gesicht Wunschpunkte waren und er sich damit eigene Wünsche erfüllen konnte, fand er es gut, dass das Sams bei ihm blieb.

Dann verliebte sich Herr Taschenbier in Frau März, die im Büro neben seinem arbeitete. Nur war er viel zu schüchtern, um ihr von seinen Gefühlen zu erzählen. Er wagte es nicht einmal, sie anzusprechen. Vielleicht, überlegte er, könnte er ja mit einem blauen Sams-Punkt wünschen, dass sie sich kennenlernen würden. Aber genau da musste er feststellen, dass alle Wunschpunkte aufgebraucht waren.

Doch das Sams wusste einen Ausweg: Wenn sie an einem Vollmond-Freitag zusammen aufs Dach steigen und um Mitternacht das Zauberwort »Gatsmas« aussprechen würden, bekäme das Sams wieder neue Punkte.

Nun war Herr Taschenbier aber nicht nur schüchtern - er hatte auch schreckliche Höhenangst. Ihm wurde schon schwindelig, wenn er auf der dritten Stufe einer Leiter stand. Deshalb schlug das Sams vor, dass er üben solle, um seine Angst zu überwinden ...


In den folgenden Tagen übte Herr Taschenbier so fleißig und machte so große Fortschritte, dass das Sams am Wochenende beschloss, nun zur vierten Übung überzugehen. »Jetzt kannst du, ohne zu schwanken, auf dem Schreibtisch stehn«, sagte es. »Es wird Zeit, dass du nun auf was richtig Hohes kletterst. Lass uns spazieren gehn und was suchen, Papa!«

»Ich glaube, etwas richtig Hohes schaffe ich noch nicht«, sagte Herr Taschenbier. »Und dazu noch draußen, wo mir andere Leute zusehen könnten ...«

»Du musst üben, Papa! Oder willst du nicht mehr, dass ich neue Punkte bekomme?«

»Doch, doch, natürlich!«, versicherte Herr Taschenbier.

»Dann musst du am 3. August mit aufs Dach steigen. Ganz hinauf. Bei Mondlicht. Wie willst du das schaffen, wenn du es nicht mal bei Tageslicht probiert hast! Am Ende stürzt du noch ab. Und was ist dann? Ich habe nirgendwo blaue Punkte, und du hast überall blaue Flecken. Und der nächste Vollmond-Freitag kommt womöglich erst in einem Jahr.«

»Du hast ja recht«, sagte Herr Taschenbier. »Lass uns gleich losgehn, etwas Hohes suchen und hinaufklettern.«

Es blieb aber vorerst bei diesem Vorsatz. Denn was das Sams auch vorschlug, Herr Taschenbier fand immer neue Ausflüchte.

Das Brückengeländer war ihm zu schmal, der Müllcontainer zu schmutzig. Auf die Würstchenbude wollte er nicht klettern, weil der Würstchenverkäufer vielleicht etwas dagegen haben könnte. Er lehnte es auch ab, auf ein Garagendach zu steigen, und sagte: »Nein, das darf man nicht. Das ist Privatgelände.«

Das Sams wurde immer ungeduldiger.

Nachdem sich Herr Taschenbier auch noch geweigert hatte, auf das Wartehäuschen an einer Bushaltestelle zu steigen, verlor es die Geduld und sagte: »Ich seh schon: Du hast überhaupt keine Lust. Ich sause nach Hause ohne Pause!«

»Warte!« Herr Taschenbier schaute sich nach allen Seiten um und sagte: »Ich glaube, ich habe was gefunden!«

Die Straße war gerade leer, kein Mensch zu sehen. Vor ihnen, auf dem Gehsteig, stand eine Litfaßsäule. Herr Taschenbier deutete darauf: »Da werde ich jetzt hinaufklettern, damit du endlich zufrieden bist. Ich komme mir allerdings sehr albern vor dabei, entsetzlich albern. Muss es wirklich sein?«

»Ja, es muss! Mach schon Schluss mit dem Warten, lass uns starten!«, reimte das Sams.

»Dann aber schnell!«, sagte Herr Taschenbier. »Hoffentlich schaut niemand zu.«

Das Sams ging um die Anschlagsäule herum, guckte mit weit zurückgelegtem Kopf nach oben und sagte: »Die ist aber mindestens drei Meter hoch. Wie willst du da raufkommen?«

»Wenn du dich mit dem Rücken anlehnst und die Hände vor dem Bauch verschränkst, kann ich erst auf deine Hände, dann auf deine Schultern und von dort weiterklettern«, erklärte Herr Taschenbier. »Das haben wir als Kinder oft gemacht.«

»Lass es uns versuchen!«, sagte das Sams und lehnte sich an die Anschlagsäule, wie es Taschenbier vorgeschlagen hatte.

Vorsichtig kletterte Herr Taschenbier am schwankenden Sams hoch, hielt sich am Ende der Litfaßsäule fest und zog sich mit einem Ruck hinauf, dass sein Oberkörper waagrecht auf dem flachen Dach lag und die Beine nach unten ins Leere hingen.

»Jetzt steig ganz rauf, stell dich oben hin und gucke nach unten!«, befahl das Sams.

Aber sosehr sich Herr Taschenbier auch abmühte und mit den Beinen wackelte, er kam keinen Zentimeter weiter und hing da oben wie ein nasser Waschlappen.

»Schieb mich rauf! Schieb an meinen Füßen!«, rief er.

Das ging nicht, denn Herrn Taschenbiers Füße zappelten schon so hoch oben, dass das Sams sie nicht erreichen konnte. »Tu doch was!«, schrie Herr Taschenbier. »Gleich fall ich runter!«

»Halt aus, Papa! Sofort!«, rief das Sams, rannte zum nächsten Haus und drückte sämtliche Klingelknöpfe. »Alle raus aus dem Haus!«, schrie es dabei. »Helft meinem Papa! Bringt Stühle mit und eine Leiter, Hocker, Tische und so weiter! Er stürzt sonst ab!«

Das Sams rannte zurück zur Anschlagsäule. »Jetzt schieben wir dich hoch, Papa«, rief es. »Freu dich, gleich kommen viele Leute.«

Herr Taschenbier freute sich überhaupt nicht. »Viele Leute?«, rief er. »Muss das sein? Was denken die denn, wenn die mich hier hängen sehn!«

Er erfuhr sehr schnell, was die vielen Leute von ihm dachten. Irgendwo unter ihm redeten sie. »Was ist denn das für ein Spinner?«, fragte ein Mann.

»Wir sollten die Polizei holen!« Das war eine Frauenstimme.

Ein Kind fragte: »Mami, warum hängt denn der Mann da oben?«

Und die Frauenstimme antwortete: »Der ist betrunken, weißt du.«

Endlich hörte Herr Taschenbier auch die laute Stimme des Sams. »Redet nicht so viel! Helft meinem Papa hinauf!«, sagte es. »Lasst ihn doch nicht hängen.«

»Hinauf? Das fehlte gerade noch! Wir helfen ihm höchstens herunter«, sagte ein Mann. »Was soll er denn oben?«

»Üben!«, antwortete das Sams. »Los, schiebt doch!«

Eine strenge Stimme befahl plötzlich: »Zurücktreten! Gehn Sie beiseite! Lassen Sie mich durch! Geben Sie mal den Stuhl da her!«

Herr Taschenbier fühlte, wie ihn jemand an den Füßen packte und heftig daran zog. Ängstlich klammerte er sich am Dach fest. Zu spät, denn schon rutschte er ab, wurde von jemandem weich aufgefangen und unten auf die Füße gestellt.

Er öffnete die Augen, die er während des Sturzes ängstlich zugekniffen hatte: Vor ihm stand ein Polizist.

Herr Taschenbier machte die Augen gleich wieder zu.

Der Polizist fasste ihn beim Arm und sagte: »So, und nun gehen wir schön zusammen zur Polizeiwache!«

»Ja, da gehn wir schön hin!« Das Sams hatte das »wir« auf sich bezogen und freute sich. Es hängte sich am anderen Arm des Polizisten ein und hopste neben ihm und Herrn Taschenbier her zum Polizeirevier.

Dort saß hinter einem großen Schreibtisch ein zweiter Polizist, schaute erstaunt auf, als sein Kollege mit Herrn Taschenbier und dem Sams hereinkam, und fragte ihn: »Soll ich dir helfen? Sind die beiden festgenommen?«

»Das muss erst geklärt werden«, sagte der erste Polizist. Er ging zu seinem Kollegen, beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte: »Erinnerst du dich an den dicken Herrn Lürcher, der vor ein paar Wochen ständig hier aufkreuzte und zwei Typen anzeigen wollte, die aber nie aufzufinden waren?«

»Ja, ja. Einer hatte doch angeblich einen Taucheranzug an«, flüsterte der andere zurück.

»Genau!«, flüsterte der Erste. »Jetzt guck dir mal den Kleinen mit den roten Haaren an!«

»Im Taucheranzug! Den gibt es ja wirklich! Ich gehe sofort und hole Lürcher, zur Gegenüberstellung. Halte die zwei so lange hier fest. Du kannst sie ja schon mal verhören.«

Er setzte seine Dienstmütze auf und verließ eilig die Polizeiwache. Nun nahm der andere Polizist am Schreibtisch Platz, schaute Herrn Taschenbier und das Sams streng an und begann mit der Befragung.

»Was hatten Sie oben auf der Anschlagsäule zu suchen?«

Herr Taschenbier guckte erst zum Sams, dann zum Polizisten und antwortete verlegen: »Darüber darf ich leider nicht sprechen.«

»Sag ihm ruhig, dass du üben wolltest, Papa«, erlaubte ihm das Sams. »Du darfst nur nicht sagen, warum du geübt hast.«

»Sie verweigern also die Aussage. Wissen Sie, dass ich Sie anzeigen kann?!«

»Anzeigen?«, fragte Herr Taschenbier erschrocken. »Aber warum denn?«

»Wegen mutwilliger Sachbeschädigung!«

»Wegen gutwilliger Dachbeschäftigung?«, fragte das Sams. »Ist es denn verboten, aufs Dach zu steigen? Oder wolltest du sagen: wegen sachwilliger Mutbestätigung. Dann stimmt es natürlich. Mein Papa war sehr mutig, das kann ich bestätigen.«

Der Polizist schüttelte heftig den Kopf. »Ich spreche nicht von mutwilliger Sachbeschäftigung ... äh ... gutwilliger Sachbestätigung ... dachwilliger ... Ach was, ich kann euch auch wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses anzeigen.«

»Erhebung hoffentlichen Ärgernisses?«, fragte das Sams. »Die hoffentliche Erhebung verstehe ich: Mein Papa hat gehofft, dass man ihn hochhebt. Aber was ist ein Ärgernisses?«

»Ein Ärgernisses ist, wenn ... also ... Ach...

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Autor

Maar, PaulMichl, ReinhardIllustrationenMuggenthaler, EvaIllustrationenWilharm, SabineIllustrationenSchulte, TinaIllustrationenSchulz, Christiane LauraIllustrationenDulleck, NinaIllustrationenKrause, UteIllustrationenBallhaus, VerenaIllustrationenDalianis, PanajotisIllustrationenDietl, ErhardIllustrationenFaust, AnkeIllustrationenHansen, ChristianeIllustrationen
Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre als Lehrer und Kunsterzieher an einem Gymnasium tätig, bevor er den Sprung wagte, sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Sein Werk wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Rückert-Preis und dem E.T.A.-Hoffmann-Preis. Für seine Verdienste um Kunst und Bildung wurde er vom Bayerischen Staatsministerium geehrt.

Paul Maars Arbeit ist von beeindruckender Vielseitigkeit. Zu seinen bekanntesten Figuren gehören das Wünsche erfüllende SAMS, der zwischen Tier- und Menschenwelt wandelnde Herr Bello und der von orientalischen Abenteuern träumende Lippel, die in Buch und Film Erfolge feiern. In vielen seiner Bücher zeigt sich Paul Maar als virtuoser Wortkünstler, der in Gedichten, Reimen und Rätseln Unerwartetes aus Buchstaben und Begriffen zaubert, so in "Kreuz und Rüben. Kraut und quer. Das große Paul-Maar-Buch". Ein Klassiker ist sein Bilderbuch "Die Maus, die hat Geburtstag heut", zum Fürchten für Vierjährige sind "Drei miese, fiese Kerle", poetisch-satirisch "Als Herr Martin durchsichtig wurde". In der Erstlesereihe Sonne, Mond und Sterne interessiert Paul Maar Anfänger geschickt für die Kunst des Lesens, u.a. in "Der Buchstabenfresser". Über seine Arbeit reflektiert der Autor in "Vom Lesen und Schreiben - Reden und Aufsätze zur Kinderliteratur".

"Mit leichter Hand wechselt Paul Maar zwischen den Künsten", schrieb die Jury in ihrer Begründung zur Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises an ihn, und genau das liebt er an seinem Beruf.