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Von Mommsen zu Gelzer?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
262 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am16.11.20171. Auflage
Theodor Mommsen ist eine der Zentralfiguren althistorischer Wissenschaftsgeschichte. Für lange Zeit stand jede Beschäftigung mit Rom in seinem Schatten. 1912 veröffentlichte der junge Schweizer Matthias Gelzer jedoch eine Habilitationsschrift, in der er sich im Namen einer fortschrittlichen 'Gesellschaftshistorie' radikal vom 'Staatsrechtler' Mommsen absetzte. Gelzers aufmüpfige Polemik bot späteren Forschern wiederum einen willkommenen Anlass, um sich vom gefürchteten Übervater loszusagen. Mit dem Verweis auf Gelzer konnte man sich auf die progressive Seite stellen und Mommsen zu den Akten legen. Simon Strauß stellt dieses Vorgehen nun entschieden in Frage und argumentiert, dass in Mommsens Werk - gerade auch in seinem 1871-1888 erschienenen 'Römischen Staatsrecht' - schon viele gesellschaftsgeschichtliche Aspekte behandelt werden. Gelzers Leistungen lassen sich in diesem Licht betrachtet durchaus relativieren. Strauß weckt Zweifel an der Selbstdeutung der althistorischen Forschungsgeschichte und bewertet die Stellung Theodor Mommsens neu.

Simon Strauß, Studium der Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge (UK). Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am althistorischen Lehrstuhl der Humboldt Universität zu Berlin. Anstellung am Sonderforschungsbereich 'Transformationen der Antike'. Ab September 2016 Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte und die Römische Gesellschaftsgeschichte.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR65,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
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Produkt

KlappentextTheodor Mommsen ist eine der Zentralfiguren althistorischer Wissenschaftsgeschichte. Für lange Zeit stand jede Beschäftigung mit Rom in seinem Schatten. 1912 veröffentlichte der junge Schweizer Matthias Gelzer jedoch eine Habilitationsschrift, in der er sich im Namen einer fortschrittlichen 'Gesellschaftshistorie' radikal vom 'Staatsrechtler' Mommsen absetzte. Gelzers aufmüpfige Polemik bot späteren Forschern wiederum einen willkommenen Anlass, um sich vom gefürchteten Übervater loszusagen. Mit dem Verweis auf Gelzer konnte man sich auf die progressive Seite stellen und Mommsen zu den Akten legen. Simon Strauß stellt dieses Vorgehen nun entschieden in Frage und argumentiert, dass in Mommsens Werk - gerade auch in seinem 1871-1888 erschienenen 'Römischen Staatsrecht' - schon viele gesellschaftsgeschichtliche Aspekte behandelt werden. Gelzers Leistungen lassen sich in diesem Licht betrachtet durchaus relativieren. Strauß weckt Zweifel an der Selbstdeutung der althistorischen Forschungsgeschichte und bewertet die Stellung Theodor Mommsens neu.

Simon Strauß, Studium der Altertumswissenschaften und Geschichte in Basel, Poitiers und Cambridge (UK). Anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am althistorischen Lehrstuhl der Humboldt Universität zu Berlin. Anstellung am Sonderforschungsbereich 'Transformationen der Antike'. Ab September 2016 Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte und die Römische Gesellschaftsgeschichte.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783515118569
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum16.11.2017
Auflage1. Auflage
Seiten262 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3359403
Rubriken
Genre9200