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Am liebsten hätten sie veganes Theater

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
142 Seiten
Deutsch
Verlag Theater der Zeiterschienen am23.01.2018
12 Interviews aus 21 Jahren Frank Castorf spricht erstmals ausführlicher über seinen Nachfolger Chris Dercon Nehmen Sie das Wirken ihres Nachfolgers wahr? Frank Castorf: Das sind des Kaisers neue Kleider. Jeder weiß, dass der Typ nackt ist. (...) Ich war mit meinem Anwalt Gregor Gysi bei Müller und Renner, und sie taten, als hätten sie gerade einen neuen Picasso entdeckt. Mit seinem Theater gegen den Konsens hat Frank Castorf die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz über 25 Jahre zu einem der radikalsten Künstlertheater Europas mit weltweiter Ausstrahlung gemacht. 2017 wurde dieses ästhetisch-politische Experiment durch eine Entscheidung der Berliner Kulturpolitik und die Übergabe des Hauses an einen Kurator vorläufig beendet. In 12 Interviews aus 21 Jahren kann man Frank Castorf beim Denken zusehen. Der wichtigste Regisseur des deutschen Gegenwartstheaters spricht über seine Arbeit, über seinen Blick auf Dostojewski, Heiner Müller, Malaparte, Jelinek, Tschechow, Brecht, Artaud, Goethe, Tarantino und Jakob Michael Reinhold Lenz, über das gentrifizierte Berlin und die Illusionen der politischen Korrektheit: 'Das Mittelschichtsbewusstsein vom Prenzlauer Berg mit dem Gefühl, uns kann nichts passieren, ist vielleicht nur ein Zwischenstadium.'

Peter Laudenbach ist Journalist und Theaterkritiker. Er schreibt über Theater, Kultur und Wirtschaft und darüber, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt. Seit 2003 fester Autor beim Wirtschaftsmagazin 'brand eins', seit 2006 Berliner Theaterkritiker der 'Süddeutschen Zeitung'. Zuletzt erschienen: 'Das Theater ist ein Tank, der von innen gereinigt werden muss. 5 Gespräche mit Jonathan Meese' (2007) und 'Die elfte Plage. Wie Berlin-Touristen die Stadt zum Erlebnispark machen' (2013). Frank Castorf studierte Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und hatte sein erstes Engagement als Dramaturg am Theater Senftenberg. 1985 wechselte er als Oberspielleiter an das Theater Anklam. 1990 bis 1992 war er Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin. Als Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, 1992 bis 2017, machte er sein Theater zum zentralen Ort sozialer Utopie. Seine Inszenierungen wurden 13 Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen (zuletzt 'Baal' 2015). Außerhalb Berlins inszenierte Castorf u. a. in Bayreuth, München, Köln, Hamburg, Wien, Zürich, Basel, Stockholm, Kopenhagen, Paris, Moskau und São Paulo.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR11,99

Produkt

Klappentext12 Interviews aus 21 Jahren Frank Castorf spricht erstmals ausführlicher über seinen Nachfolger Chris Dercon Nehmen Sie das Wirken ihres Nachfolgers wahr? Frank Castorf: Das sind des Kaisers neue Kleider. Jeder weiß, dass der Typ nackt ist. (...) Ich war mit meinem Anwalt Gregor Gysi bei Müller und Renner, und sie taten, als hätten sie gerade einen neuen Picasso entdeckt. Mit seinem Theater gegen den Konsens hat Frank Castorf die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz über 25 Jahre zu einem der radikalsten Künstlertheater Europas mit weltweiter Ausstrahlung gemacht. 2017 wurde dieses ästhetisch-politische Experiment durch eine Entscheidung der Berliner Kulturpolitik und die Übergabe des Hauses an einen Kurator vorläufig beendet. In 12 Interviews aus 21 Jahren kann man Frank Castorf beim Denken zusehen. Der wichtigste Regisseur des deutschen Gegenwartstheaters spricht über seine Arbeit, über seinen Blick auf Dostojewski, Heiner Müller, Malaparte, Jelinek, Tschechow, Brecht, Artaud, Goethe, Tarantino und Jakob Michael Reinhold Lenz, über das gentrifizierte Berlin und die Illusionen der politischen Korrektheit: 'Das Mittelschichtsbewusstsein vom Prenzlauer Berg mit dem Gefühl, uns kann nichts passieren, ist vielleicht nur ein Zwischenstadium.'

Peter Laudenbach ist Journalist und Theaterkritiker. Er schreibt über Theater, Kultur und Wirtschaft und darüber, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt. Seit 2003 fester Autor beim Wirtschaftsmagazin 'brand eins', seit 2006 Berliner Theaterkritiker der 'Süddeutschen Zeitung'. Zuletzt erschienen: 'Das Theater ist ein Tank, der von innen gereinigt werden muss. 5 Gespräche mit Jonathan Meese' (2007) und 'Die elfte Plage. Wie Berlin-Touristen die Stadt zum Erlebnispark machen' (2013). Frank Castorf studierte Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und hatte sein erstes Engagement als Dramaturg am Theater Senftenberg. 1985 wechselte er als Oberspielleiter an das Theater Anklam. 1990 bis 1992 war er Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin. Als Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, 1992 bis 2017, machte er sein Theater zum zentralen Ort sozialer Utopie. Seine Inszenierungen wurden 13 Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen (zuletzt 'Baal' 2015). Außerhalb Berlins inszenierte Castorf u. a. in Bayreuth, München, Köln, Hamburg, Wien, Zürich, Basel, Stockholm, Kopenhagen, Paris, Moskau und São Paulo.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783957491480
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum23.01.2018
Seiten142 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse15859 Kbytes
Artikel-Nr.3371528
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Am liebsten hätten sie veganes Theater;1
1.1;Berlin liegt am Meer|2017;9
1.2;Man geht ab und zu gerne fremd|1996;31
1.3;Der Krieg jeder gegen jeden|1999;39
1.4;Psychoanalytischer Pop|2004;47
1.5;Man bekommt eine Idee davon, was das mal für ein Land war, Deutschland|2009;55
1.6;Selbstverstümmelung als Überlebenstechnik|2010;65
1.7;Überflüssige Menschen|2010;73
1.8;Natürlich lese ich Dostojewski als einen Porno|2012;81
1.9;Hauptsache, man darf nicht »Neger« sagen, dann ist die Welt in Berlin-Mitte in Ordnung|2013;91
1.10;Am liebsten hätten sie veganes Theater|2014;101
1.11;Technik des Staatsstreichs|2014;109
1.12;Man braucht Konflikte, um sich zu verständigen|2017;117
1.13;Ich überlege, ob ich ein Tattoo-Studio aufmachen soll|2015;125
1.14;Nachwort;132
1.15;Nachweise;135
1.16;Inszenierungsverzeichnis;136
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Autor

Peter Laudenbach ist Journalist und Theaterkritiker. Er schreibt über Theater, Kultur und Wirtschaft und darüber, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt. Seit 2003 fester Autor beim Wirtschaftsmagazin "brand eins", seit 2006 Berliner Theaterkritiker der "Süddeutschen Zeitung". Zuletzt erschienen: "Das Theater ist ein Tank, der von innen gereinigt werden muss. 5 Gespräche mit Jonathan Meese" (2007) und "Die elfte Plage. Wie Berlin-Touristen die Stadt zum Erlebnispark machen" (2013).

Frank Castorf studierte Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und hatte sein erstes Engagement als Dramaturg am Theater Senftenberg. 1985 wechselte er als Oberspielleiter an das Theater Anklam. 1990 bis 1992 war er Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin. Als Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, 1992 bis 2017, machte er sein Theater zum zentralen Ort sozialer Utopie. Seine Inszenierungen wurden 13 Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen (zuletzt "Baal" 2015). Außerhalb Berlins inszenierte Castorf u. a. in Bayreuth, München, Köln, Hamburg, Wien, Zürich, Basel, Stockholm, Kopenhagen, Paris, Moskau und São Paulo.