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Kritik des Spiels - Spiel als Kritik

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
368 Seiten
Deutsch
Nomos Verlagerschienen am30.11.20171. Auflage
Was hält die kapitalistische Gesellschaft zusammen? Moralische Normen oder Regeln zweckmäßigen Handelns? Ist das Ganze normative Ordnung oder zweckloses Spiel? Diese Alternative spaltet die kritische Theorie und verhindert einen fruchtbaren Dialog zwischen französischer und deutscher Sozialphilosophie. Kritische Gesellschaftstheorie ist unmöglich, ohne Vertrauen in die sozialen Praktiken, die sie kritisiert. Ohne zu behaupten, dass jene Praktiken normative Ideale produzieren, anhand derer die Theorie sie kritisieren kann, kann sie ihrem Anspruch, immanente Kritik des Bestehenden zu sein, nicht gerecht werden. Seit Habermas sieht sich Adornos Sozialphilosophie dem Verdacht ausgesetzt, diesem Anspruch nicht gerecht werden zu können. Will man heute noch Adorno zu einem systematisch interessanten Philosophen machen, muss man zeigen können, dass auch für ihn die Philosophie - das 'Wahre' im Ganzen - in konstitutiven sozialen Praktiken zu finden ist. Die Autorin rekonstruiert zunächst die Gesellschaftstheorie Adornos und zeigt dann auf, wie innerhalb einer so verfassten Gesellschaft noch deren Kritik möglich ist.mehr

Produkt

KlappentextWas hält die kapitalistische Gesellschaft zusammen? Moralische Normen oder Regeln zweckmäßigen Handelns? Ist das Ganze normative Ordnung oder zweckloses Spiel? Diese Alternative spaltet die kritische Theorie und verhindert einen fruchtbaren Dialog zwischen französischer und deutscher Sozialphilosophie. Kritische Gesellschaftstheorie ist unmöglich, ohne Vertrauen in die sozialen Praktiken, die sie kritisiert. Ohne zu behaupten, dass jene Praktiken normative Ideale produzieren, anhand derer die Theorie sie kritisieren kann, kann sie ihrem Anspruch, immanente Kritik des Bestehenden zu sein, nicht gerecht werden. Seit Habermas sieht sich Adornos Sozialphilosophie dem Verdacht ausgesetzt, diesem Anspruch nicht gerecht werden zu können. Will man heute noch Adorno zu einem systematisch interessanten Philosophen machen, muss man zeigen können, dass auch für ihn die Philosophie - das 'Wahre' im Ganzen - in konstitutiven sozialen Praktiken zu finden ist. Die Autorin rekonstruiert zunächst die Gesellschaftstheorie Adornos und zeigt dann auf, wie innerhalb einer so verfassten Gesellschaft noch deren Kritik möglich ist.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783845272245
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum30.11.2017
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.14
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3372160
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2; Einleitung: Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie;11
3; I Unordnung - Zum Gegenstand der Gesellschaftstheorie;28
3.1; 1 Das Ganze ohne Absolutes;30
3.2; 2 Das Ganze ohne Subjekt und Intentionen;35
3.2.1; 2.1 Das Ganze ohne Subjekt;35
3.2.2; 2.2 Das Ganze ohne Intentionen;51
3.3; 3 Das Ganze ohne Gründe;62
3.4; 4 Das Ganze als sinnloser Text;78
4; II Objektive Ordnung - Adorno Strukturalist;82
4.1; 1 Text, Fragment, Zeichen, Form;83
4.2; 2 Institutionen des sozialen Sinns;95
4.2.1; 2.1 Variationen zum Thema kollektives Subjekt ;101
4.2.2; 2.2 Normativität des Wir vs. Intention des kollektiven Subjekts;112
4.3; 3 Adornos Monade: conscience collective oder désir de la règle?;117
5; III Von Gesetzen und Individuen: Freud;131
5.1; 1 Nachträglichkeit vs. Konstitutionslogik;135
5.1.1; 1.1 Nichtintentionale Produktion von Sinn;135
5.1.2; 1.2 Begehren und Verbot: Zur Struktur des Unbewussten;149
5.1.3; 1.3 Sozialisationstheorie Freuds: keine Wirklichkeit ohne Schuld;156
5.2; Exkurs: Symbolismus - Mauss und Lévi-Strauss;162
5.3; 2 Ein neuer Begriff der Kausalität;165
5.3.1; 2.1 Expressive Kausalität und metaphysisches Allgemeines;167
5.3.2; 2.2 Lecture symptômale;171
5.3.3; 2.3 Strukturale Kausalität;174
5.4; 3 Das Gesetz Warenform ;178
5.5; 4 Hors la loi? Die Frage nach der Kritik;187
6; IV Von Regeln und Individuen: Hegels Kapitalismuskritik;193
6.1; 1 Genesis der Handlungs-und Denkformen;196
6.1.1; 1.1 Der Mythos der Intersubjektivität;198
6.1.2; 1.2 Die Ordnung ist immer die Ordnung der Anderen;206
6.2; 2 Das Wahre im Unwahren: Sprechen;213
6.2.1; 2.1 Sprache ist Krise;214
6.2.1.1; (1) Wahnsinn und Gewohnheit;217
6.2.1.2; (2) Sprache als Voraussetzung von Wahnsinn und Gewohnheit;222
6.2.2; 2.2 Formen der Copula(-tion);228
6.3; 3 Das Spiel als Praxis der Subsumption;233
6.3.1; 3.1 Kollektive Praxis und ihre Folgen für das individuelle Handeln;235
6.3.2; 3.2 Teilhabe und Teilnahme am Spiel;246
6.3.3; 3.3 Das Volk als Pöbel - zur Wirkung des Spiels;249
6.3.4; 3.4 Das Sein , das nicht Wir ist;258
6.4; 4 Identifikation vs. Anpassung;263
7; V Adornos Spiel: Vernunft als Gerechtigkeit;268
7.1; 1 Das Verhältnis Spiel ;273
7.1.1; 1.1 Kritik und Lob der Identifikation;274
7.1.2; 1.2 Spielen jenseits der Regeln?;283
7.2; 2 Gebrauchen, Zerstören, Überleben: Das Spiel Winnicotts;291
7.3; 3 Spiel und Konstruktion;300
7.4; 4 Möglichkeit und Wirklichkeit des Spiels;314
7.4.1; 4.1 Choc und Spiel - Benjamins Theorie des Spielers;315
7.4.2; 4.2 Adorno und das Neue ;323
7.4.3; 4.3 Fin de partie?;326
7.4.3.1; (a) Lernen und Spielen;327
7.4.3.2; (b) Anwendung und Spielen;329
7.4.3.3; (c) Das Unbekannte im Spiel der bürgerlichen Gesellschaft;333
7.5; 5 Spielerische Vernunft;338
7.5.1; 5.1 Vaterlose Gesellschaft?;338
7.5.2; 5.2 Deutung und Spiel - Zur Darstellung in der Philosophie;341
7.6; 6 L´adieu infini - Adorno und das Subjekt;347
8; Literatur;353
8.1; I. Siglen;353
8.2; II. Sonstige zitierte Schriften Th. W. Adornos;354
8.3; III. Sonstige zitierte Literatur;355
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