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Wahre Geschichten, frei erfunden

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
338 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am19.02.20181. Auflage
Die Fiktionstheorie sieht in peritextuellen Elementen häufig Signale, die den Umgang mit einem Text steuern oder gar festlegen. Weder die historischen Hintergründe noch die theoretischen Implikationen dieser Annahme wurden ausführlicher analysiert. Diese Studie verfolgt daher zwei Ziele: Einerseits sollen die Anschlussmöglichkeiten und Verschränkungen zwischen theoretischen Positionen in Fiktions- und Paratexttheorie aufgezeigt werden. Andererseits wird in der komparatistisch angelegten Betrachtung von Erzähltexten insbesondere des 18. und 20. Jahrhunderts eine breitere Materialbasis geschaffen, um peritextuelle Signalisierungen, Markierungen und Verhandlungen von Fiktion in ihrem jeweiligen Kontext situieren zu können. Dabei zeigt sich, dass diese immer auch auf zeitgenössische Probleme im Umgang mit fiktionalen Texten reagieren - ob sie nun eine wahre Geschichte versprechen oder aber behaupten, dass alles frei erfunden ist und Ähnlichkeiten zur Realität rein zufällig sind. Der Peritext als vermeintlich externer Kommentar, der aber selbst Teil dessen werden kann, was kommentiert wird, ist ein Ort der Selbstreflexion, an dem sich inter(peri)textuelle Traditionslinien und Topoi herausbilden, die sich als sehr komplex erweisen.



Roman Kuhn, Freie Universität Berlin.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR119,95
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Produkt

KlappentextDie Fiktionstheorie sieht in peritextuellen Elementen häufig Signale, die den Umgang mit einem Text steuern oder gar festlegen. Weder die historischen Hintergründe noch die theoretischen Implikationen dieser Annahme wurden ausführlicher analysiert. Diese Studie verfolgt daher zwei Ziele: Einerseits sollen die Anschlussmöglichkeiten und Verschränkungen zwischen theoretischen Positionen in Fiktions- und Paratexttheorie aufgezeigt werden. Andererseits wird in der komparatistisch angelegten Betrachtung von Erzähltexten insbesondere des 18. und 20. Jahrhunderts eine breitere Materialbasis geschaffen, um peritextuelle Signalisierungen, Markierungen und Verhandlungen von Fiktion in ihrem jeweiligen Kontext situieren zu können. Dabei zeigt sich, dass diese immer auch auf zeitgenössische Probleme im Umgang mit fiktionalen Texten reagieren - ob sie nun eine wahre Geschichte versprechen oder aber behaupten, dass alles frei erfunden ist und Ähnlichkeiten zur Realität rein zufällig sind. Der Peritext als vermeintlich externer Kommentar, der aber selbst Teil dessen werden kann, was kommentiert wird, ist ein Ort der Selbstreflexion, an dem sich inter(peri)textuelle Traditionslinien und Topoi herausbilden, die sich als sehr komplex erweisen.



Roman Kuhn, Freie Universität Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110578942
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum19.02.2018
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.15
Seiten338 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen18 b/w ill.
Artikel-Nr.3377625
Rubriken
Genre9200