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Nick aus der Flasche - Collector`s Pack

alle 3 Teile in einem Buch
Inka Loreen Mindenerschienen am01.07.2018
New Adult Fantasy Romance - Herzklopfen und die erste Liebe Plötzlich mit einem Dschinn zusammenzuwohnen, wirbelt das Leben der 17-jährigen Julie ziemlich durcheinander, wo sie gerade dabei war, sich den beliebtesten Jungen der Schule zu angeln. Doch da hat sie die Rechnung ohne Flaschengeist Nick gemacht. Der genießt seine neu gewonnene Freiheit und niemand soll ihn daran hindern - auch kein Möchtegern-Schönling. Denn Nick ist der Meinung, dass Julie etwas Besseres verdient hat. Nur findet er niemanden, der wirklich zu seiner Herrin passt - bis er bemerkt, dass er sich selbst Hals über Kopf in sie verliebt hat. Ein Sommerliebesroman für alle Leser ab 14 Jahren. Presse: 'Nick aus der Flasche' ist ein zauberhaftes modernes Märchen, das durch Magie, Liebe, Freundschaft und tiefe Gefühle zum Leben erweckt wird. Man will unweigerlich mehr davon. Happy End Bücher, April 2013 Genial, kann ich da nur sagen! (Auszeit-Magazin) Monica Davis' 'Nick aus der Flasche' ist sexy, witzig und ein Liebesroman mit Sommerfeeling. (Kleeblatts Bücherblog)

Monica Davis ist eines der zahlreichen Pseudonyme der Autorin Monika Dennerlein, unter dem sie Jugendbücher, Young Adult und New Adult Romantasys schreibt. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an. In den letzten neun Jahren sind von ihr über 60 Bücher, 12 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen; sie schreibt ua für Bastei Lübbe, Rowohlt und Blanvalet. Regelmäßig sind ihre Bücher unter den Online-Jahresbestsellern zu finden; einige Titel sind auch auf dem englischsprachigen Markt erhältlich, zum Beispiel 'Daniel Taylor' und 'Hearts of Stone'. Mehr über die Autorin auf: monica-davis.de
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR9,99

Produkt

KlappentextNew Adult Fantasy Romance - Herzklopfen und die erste Liebe Plötzlich mit einem Dschinn zusammenzuwohnen, wirbelt das Leben der 17-jährigen Julie ziemlich durcheinander, wo sie gerade dabei war, sich den beliebtesten Jungen der Schule zu angeln. Doch da hat sie die Rechnung ohne Flaschengeist Nick gemacht. Der genießt seine neu gewonnene Freiheit und niemand soll ihn daran hindern - auch kein Möchtegern-Schönling. Denn Nick ist der Meinung, dass Julie etwas Besseres verdient hat. Nur findet er niemanden, der wirklich zu seiner Herrin passt - bis er bemerkt, dass er sich selbst Hals über Kopf in sie verliebt hat. Ein Sommerliebesroman für alle Leser ab 14 Jahren. Presse: 'Nick aus der Flasche' ist ein zauberhaftes modernes Märchen, das durch Magie, Liebe, Freundschaft und tiefe Gefühle zum Leben erweckt wird. Man will unweigerlich mehr davon. Happy End Bücher, April 2013 Genial, kann ich da nur sagen! (Auszeit-Magazin) Monica Davis' 'Nick aus der Flasche' ist sexy, witzig und ein Liebesroman mit Sommerfeeling. (Kleeblatts Bücherblog)

Monica Davis ist eines der zahlreichen Pseudonyme der Autorin Monika Dennerlein, unter dem sie Jugendbücher, Young Adult und New Adult Romantasys schreibt. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an. In den letzten neun Jahren sind von ihr über 60 Bücher, 12 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen; sie schreibt ua für Bastei Lübbe, Rowohlt und Blanvalet. Regelmäßig sind ihre Bücher unter den Online-Jahresbestsellern zu finden; einige Titel sind auch auf dem englischsprachigen Markt erhältlich, zum Beispiel 'Daniel Taylor' und 'Hearts of Stone'. Mehr über die Autorin auf: monica-davis.de
Details
Weitere ISBN/GTIN9783963700125
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.07.2018
Seiten469 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2569
Artikel-Nr.3398621
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

 

 

»Wo warst du so lange? Dein Bus ist schon vor fünf Minuten vorbeigefahren«, begrüßte ihre Mutter sie vom Herd aus, als sie die Küche betrat. Mom war meistens hier anzutreffen, denn sie liebte es zu backen und zu kochen, daher klebte auch Mehl in ihrem braunen Haar.

Lanzelot, der grau-weiß gestreifte Familienkater, strich um Julies Beine und empfing sie mit einem Maunzen, bevor er zu seinem Napf eilte. Das moppelige Vieh war so verfressen, dass es Futter Streicheleinheiten vorzog.

»Mrs. Warren hat mich aufgehalten. Sie räumt mit ihrem Verein das Haus von Mr. Solomon aus. Er hatte keine Angehörigen und alles geht an die Wohlfahrt.«

»Tatsächlich?« Hektisch wischte sich Mom die Hände an einem Geschirrtuch ab und klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr, bevor sie zum Fenster eilte. Das war typisch für Mom. Sie war so neugierig! Deshalb wusste sie längst Bescheid, dass Mr. Solomon gestorben war.

Julie stellte den Rucksack auf einen Stuhl und holte die Flasche heraus, um sie noch einmal zu bewundern. Sie würde sich gut als Dekoration in der Küche machen. Der Raum war hell und modern eingerichtet, mit einer Menge Edelstahl, da würde dieses antike Gefäß toll dazupassen. Vielleicht könnte Julie Öl in die Flasche füllen und Mom damit ein Geschenk machen. Oder nein, lieber behielt sie die Flasche für sich. Immerhin hatte Mrs. Warren sie ihr geschenkt, außerdem standen ohnehin schon zu viele Dinge in der Küche herum. Zum Glück hatten sie ein großes Haus und viel Platz. Das oberste Stockwerk gehörte nur Julie und ihrem Bruder Connor. Sie hatten ein richtig gutes Leben, denn Dad verdiente als Anwalt ausgezeichnet. Deshalb hatte er auch gewollt, dass Julie die Kehrseite der Medaille kennenlernte und sie bei der Wohlfahrt mithelfen lassen.

Während ihre Mutter aus dem Fenster starrte, schlich sich Julie zu den Töpfen. Hm, es duftete herrlich nach Muffins, und so wie es aussah, gab es heute Kartoffelbrei und Würstchen. Connors Lieblingsessen, aber dem war sie auch nicht abgeneigt. Da Mom deutsche Wurzeln hatte - Grandma war vor vielen Jahrzehnten von München nach New York gezogen -, gab es häufiger bayerische Spezialitäten. Schade, dass Julie ihre Oma nicht mehr kennengelernt hatte.

Schnell stibitzte sie sich einen warmen Blaubeermuffin und biss hinein, solange ihre Mutter abgelenkt war.

»Da beneide ich Mrs. Warren nicht. Wenn es drinnen genauso vermüllt ist wie der Garten ⦫ Vom Fenster aus sah Mom das Haus nicht, da es auf ihrer Seite der Straße stand, aber der LKW war zu erkennen. »Mr. Solomon war ein komischer Kauz. Wenn er nicht auf dem Weg zum Postkasten gestorben wäre, hätte wohl niemand bemerkt, dass er tot ist.«

Ihre Mutter drehte sich zu Julie um, nachdem sie gerade den letzten Bissen in den Mund geschoben hatte. »Wusste Mrs. Warren, woran er gestorben ist?«

»Schlaganfall«, erwiderte sie kauend und erntete einen tadelnden Blick. Zum Glück war Mom nicht so streng wie Dad und schimpfte auch weniger. Dabei war Thomas nicht einmal ihr richtiger Dad, sondern Connors leiblicher Vater. Sie waren eine klassische Patchworkfamilie. Julie hatte sich schon öfter gefragt, ob sie Connor überhaupt als Bruder bezeichnen durfte, denn in ihnen floss nicht ein Tropfen desselben Blutes. Doch sie lebten bereits so lange zusammen und zankten sich wie echte Geschwister, dass Con wie ein richtiger Bruder für sie war und ihr Stiefvater ihr Dad.

»Gibt es sonst was Neues?«, wollte Mom wissen.

Für ihre Neugier war es wohl ein Segen, nicht mehr in New York zu leben, sondern in Prince s Bay. In ihrer Straße kannte jeder jeden. Julie gefiel es hier auch besser als in der miefigen Großstadt. Sie war froh, dass sich ihre Eltern vor zehn Jahren auf Staten Island ein Haus gekauft hatten. Dad fuhr täglich nach Brooklyn in die Kanzlei, während Mom zu Hause blieb und über das Internet oder in der Nachbarschaft ihre selbstgemachten Gemüse-Diät-Drinks verkaufte.

»Mrs. Warren hat mir diese Flasche geschenkt«, sagte Julie und hob sie hoch.

»Hm«, machte ihre Mutter geistesabwesend, als sie zurück zum Herd schlenderte. »Wirf sie in den Müll.«

»Mom!« Empört hielt Julie sie ihr vor die Nase. »Sie ist wirklich hübsch und bestimmt wertvoll. Vielleicht benutze ich sie als Blumenvase.« Um nichts auf der Welt würde sie die Flasche hergeben.

»Dann trenne dich wenigstens mal von ein paar anderen Sachen. Dein Zimmer platzt aus allen Nähten.«

»Wann kommt Connor denn?« Sie wechselte lieber schnell das Thema, da sie sich von den meisten Dingen nur schwer trennen konnte. Sogar ihr altes Puppenhaus und viele Stofftiere besaß sie noch, obwohl sie seit mindestens vier Jahren nicht mehr damit spielte.

»Er müsste zum Essen hier sein«, antwortete Mom und begann, die Küche aufzuräumen.

Connor, der zwei Jahre älter war als sie, besuchte in New York ein College und kam fast jedes Wochenende nach Hause. Er wollte Arzt werden.

Ihre berufliche Zukunft stand noch in den Sternen. Im Moment interessierte sie sich - außer für Josh - für Bücher, Filme und Musik. Außerdem musste sie sowieso erst einmal die Schule beenden.

 

 

In ihrem Zimmer warf Julie den Rucksack in eine Ecke und stellte die Flasche auf den Nachttisch. Übers Wochenende musste sie ein Referat über Elektrolyse vorbereiten, doch für den Rest des Tages wollte sie mit Schule nichts am Hut haben.

Seufzend legte sie sich ins Bett, die Hände im Nacken verschränkt. Sie liebte ihr Bett und befand sich fast ständig darin: wenn sie an ihrem Laptop saß, ein Buch las, einen Film guckte, Musik hörte oder aus dem Fenster starrte, das sie von hier aus gut im Visier hatte. Sie sah zwar bloß den Himmel, aber wenn man vor sich hinträumen wollte, war das ein perfekter Anblick.

Wie so oft stahl sich Josh in ihre Gedanken, sein blondes Haar, die blauen Augen und seine große, trainierte Figur. Wie er Angelica heute angegrinst hatte!

Ablenken ⦠An ihn zu denken würde sie nur frustrieren. Daher musterte sie die wunderschöne Flasche und fuhr in Gedanken die eingravierten Linien nach, die sich wie ein Flammenmuster über den Bauch zogen. Ob Mr. Solomon darin etwas aufbewahrt hatte?

Julie setzte sich auf und nahm die Flasche in die Hand. Erneut wunderte sie sich, wie schwer sie war. Vielleicht war sie ja bis zum Rand mit Sand gefüllt und gluckerte deshalb nicht? Oder mit Goldstaub?

Vorsichtig zog sie an dem metallenen Korken, doch der bewegte sich keinen Millimeter. Die daran befestigte Kette klirrte leise, als sie gegen das Silber schlug.

Womöglich war das eine Zierflasche und die ließ sich nicht öffnen?

Julie versuchte es abermals, wobei sie diesmal an dem Pfropfen drehte. Nach einem festen Ruck bewegte er sich und sie konnte ihn herausziehen.

Neugierig schnüffelte sie an der Öffnung, doch sie roch nichts.

Als sie hineinsehen wollte, drang plötzlich blauer Rauch aus der Flasche. Hastig stellte sie das Gefäß zurück auf das Tischchen und lehnte sich im Bett zurück; ihr Herz klopfte wild.

Verdammt, was für ein Zeug befand sich darin? Irgendeine giftige Chemikalie?

Mit angehaltenem Atem wollte Julie die Flasche wieder verschließen, als die Rauchsäule immer größer wurde, in der Luft einen Bogen machte wie ein umgedrehtes U und auf den Boden zusteuerte.

Verwundert stieß sie die Luft aus. Das widersprach den Gesetzen der Physik, oder? Aber Julie konnte sich darüber nicht den Kopf zerbrechen, weil immer mehr Dunst aus dem Flaschenhals quoll. Verdammt, was war das? Was, wenn das Zeug ihren Teppichboden in Brand steckte?

Sie sah bereits das Haus in Flammen aufgehen und stand kurz davor, nach Mom zu schreien und den Feuerlöscher zu holen, als der blaue Rauch plötzlich eine Gestalt annahm. Nun wand sich kein weiterer Dunst mehr aus der Flasche, sondern er ballte sich wie eine ein Meter große Kugel über dem Boden zusammen, verdichtete sich, änderte die Farbe ⦠und auf einmal kniete vor ihr ein Mensch.

Julie zwinkerte. Nein, oder? Das träumte sie doch! Ihr Herz raste so schnell, dass sie befürchtete, es könne versagen; ihre Finger krallten sich in die Bettdecke.

Vor ihr kniete jemand, der außer einer Jeans nichts am Leib trug. Einer schmutzigen Jeans mit weit ausgestellten Beinen. Julie erkannte einen nackten, mit rötlichen Striemen überzogenen Rücken und schmutzige Hände, die über ihren Teppich strichen. Wirres hellbraunes Haar reichte der Person bis zum Kinn, und als sie aufschaute, stockte Julie der Atem. Das war ein junger Mann. In ihrem Zimmer. Vor ihren Füßen!

Grüne Augen musterten sie einen Moment, bevor er seinen Blick durch den Raum gleiten ließ.

»Wo ist Meister Solomon?«, fragte er.

Ja, der Typ klang eindeutig menschlich. Männlich! Und hörte sich real an.

Ihr versagte die Stimme. Sie konnte bloß auf den Kerl starren, der schätzungsweise nicht älter als Connor war, also höchstens neunzehn, vor ihrem Bett kniete und den Teppichboden befühlte.

»Ich bin nicht im Haus meines Meisters.« Er reckte den Hals und schaute sich um, blieb aber weiterhin am Boden. »Hat Meister Solomon mich an Euch verkauft? Seid Ihr meine neue Herrin?«

»Meister?« Julie schluckte. Vor Aufregung brachte sie kaum ein Wort hervor. »D-du meinst Mister Solomon? Er ist tot.«

»Tot?« Seine Augen wurden groß und leuchteten regelrecht. Sie waren so grün! Vielleicht wirkte ihre Farbe auch deshalb so intensiv, weil sich der Kerl schon seit Tagen nicht mehr rasiert hatte. Der kurze Bart stand ihm, gab ihm...
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