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Religionen und Weltfrieden

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Kohlhammer Verlagerschienen am27.06.20131. Auflage
Wie verhalten sich Religionen und religionsbasierte Akteure in Gewaltkonflikten und Friedensprozessen? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes fragen, ausgehend von der ambivalenten Rolle von Religionsgemeinschaften in Konfliktsituationen, nach den friedensstiftenden Impulsen von Glaube und Religion und wie sich diese in praktischen Friedensinitiativen und -prozessen niederschlagen. Hierbei richtet sich ihr Blick vornehmlich auf die Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam. Welche Friedensvorstellungen und -botschaften bieten die religiösen Quellen an und welchen Einfluss haben sie auf das Selbstverständnis und Handeln religiöser Gemeinschaften? Wie können sie dazu beitragen, Konflikte zu entschärfen oder beizulegen? Wie kann ein Missbrauch religiöser Überzeugungen verhindert werden? Die Befunde verdeutlichen, dass Religionen ein beträchtliches Potenzial haben, Gewaltkonflikten vorzubeugen und Beiträge zu einer dauerhaften Sicherung des Friedens zu leisten.

Prof. Dr. Reinhold Mokrosch lehrt Religionspädagogik an der Universität Osnabrück. Dr. Thomas Held ist Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF), Osnabrück. Prof. Dr. Roland Czada lehrt Staat und Innenpolitik an der Universität Osnabrück.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR34,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR30,99

Produkt

KlappentextWie verhalten sich Religionen und religionsbasierte Akteure in Gewaltkonflikten und Friedensprozessen? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes fragen, ausgehend von der ambivalenten Rolle von Religionsgemeinschaften in Konfliktsituationen, nach den friedensstiftenden Impulsen von Glaube und Religion und wie sich diese in praktischen Friedensinitiativen und -prozessen niederschlagen. Hierbei richtet sich ihr Blick vornehmlich auf die Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam. Welche Friedensvorstellungen und -botschaften bieten die religiösen Quellen an und welchen Einfluss haben sie auf das Selbstverständnis und Handeln religiöser Gemeinschaften? Wie können sie dazu beitragen, Konflikte zu entschärfen oder beizulegen? Wie kann ein Missbrauch religiöser Überzeugungen verhindert werden? Die Befunde verdeutlichen, dass Religionen ein beträchtliches Potenzial haben, Gewaltkonflikten vorzubeugen und Beiträge zu einer dauerhaften Sicherung des Friedens zu leisten.

Prof. Dr. Reinhold Mokrosch lehrt Religionspädagogik an der Universität Osnabrück. Dr. Thomas Held ist Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF), Osnabrück. Prof. Dr. Roland Czada lehrt Staat und Innenpolitik an der Universität Osnabrück.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783170271180
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum27.06.2013
Auflage1. Auflage
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse8862 Kbytes
Illustrationen6 Grafiken
Artikel-Nr.3413641
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;6
5;Vorwort;10
6;I. Einleitung;14
7;II. Religion als Friedensmacht. Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts;24
7.1;1. Hans Küng: Eine gemeinsame Vision vom Frieden in der Welt? Religionen als treibende Kraft für eine Kultur des Friedens;24
7.2;2. Claus Leggewie: Weltmacht Religion?;39
8;III. Frieden und Gewalt in den Weltreligionen;46
8.1;1. Hinduismus;46
8.1.1;1.1 Joseph Prabhu: Frieden und Gewalt im Hinduismus am Beispiel Mahatma Gandhis - Leuchtfeuer des Friedens;46
8.1.2;1.2 Adelheid Herrmann-Pfandt: Frieden und Gewalt im Hinduismus unter besonderer Berücksichtigung der hinduistisch-muslimischen Beziehungen;57
8.2;2. Buddhismus;62
8.2.1;2.1 Peter Harvey: Frieden und Gewalt im Buddhismus. Buddhistische Ansätze zur Förderung des Friedens;62
8.2.2;2.2 Michael Zimmermann: Zwei Wege buddhistischer Friedensstiftung;81
8.3;3. Judentum;86
8.3.1;3.1 Ben Mollov: Ressourcen für die Friedensförderung in der politischen Tradition des Judentums;86
8.3.2;3.2 Jonathan Magonet: Frieden und Gewalt in den Quellen des Judentums;101
8.4;4. Christentum;114
8.4.1;4.1 Scott Appleby: Der Umgang mit Gewalt und die Förderung von Gewaltlosigkeit: Entwurf einer Agenda für einen christlichen Friedensaufbau;114
8.4.2;4.2 Wolfgang Lienemann: Grundlagen christlicher Friedensethik unter Rückgriff auf Beispiele von Gewalt und Frieden in der Christentumsgeschichte;126
8.5;5. Islam;138
8.5.1;5.1 Ayse S. Kadayifci-Orellana: Frieden und Gewalt im Islam;138
8.5.2;5.2 Udo Steinbach: Ursachen der Ideologisierung und Politisierung des Islam und mögliche Gegenstrategien;158
9;IV. Politik, Recht und Religion;162
9.1;1. Religionsrecht;162
9.1.1;1.1 Gerhard Robbers: Friedensstiftung und Religionsverfassungsgesetze;162
9.1.2;1.2 Michael Droege: Religionsrecht und Religionsfreiheit als Recht zur Begegnung;178
9.2;2. Menschenrechte;181
9.2.1;2.1 Javaid Rehman: Religionen, Frieden und Menschenrechte;181
9.2.2;2.2 Heiner Bielefeldt: Die Religionsfreiheit - oft missverstanden, aber unverzichtbar;190
9.3;3. Instrumentalisierungsprophylaxe;206
9.3.1;3.1 Shanta Premawardhana: Schutzmaßnahmen gegen politische Instrumentalisierung in religiösen Gemeinschaften;206
9.3.2;3.2 Andreas Hasenclever: Krieg auf Erden und Frieden vom Himmel: Überlegungen zur Instrumentalisierungsprophylaxe für Religionen;219
9.4;4. Versöhnung;232
9.4.1;4.1 Daniel Philpott: Versöhnung als Gottesdienst;232
9.4.2;4.2 Hans G. Kippenberg: An der Schnittstelle von religiösen Gemeinschaften und internationalen Friedensmissionen;244
10;V. Religiöse Friedensstiftung in der Praxis: Akteure, Methoden, Erfahrungen;250
10.1;1. Mustafa Y. Ali: Religiöse Gemeinschaften und ihr Friedenspotenzial (Fallstudien aus Afrika);250
10.2;2. Cesare Zucconi: Sant Egidio: Frieden durch Vermittlung (Mosambik);268
10.3;3. A. T. Ariyaratne: Frieden durch spirituell motivierte Graswurzel-Bewegungen (Sri Lanka);279
10.4;4. Susan Hayward: Frieden durch inter- und innerreligiösen Dialog - Von der Theorie zur Praxis (Irak);288
10.5;5. Mauricio García-Durán: Frieden durch Entwicklung (Kolumbien);306
10.6;6. Ivo Markovic: Friedensaufbau durch Religion (Bosnien und Herzegowina);327
11;Literaturliste (Auswahl);340
12;Autoren, Autorinnen und Herausgeber;344
13;Sach- und Namenindex;348
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Leseprobe
I. Einleitung


Niemand wird ernsthaft bestreiten, dass die Heiligen Schriften der großen Weltreligionen eindrucksvolle Friedensbotschaften enthalten, die einen wichtigen Beitrag für das friedliche Zusammenleben der Menschen leisten können. In theologischer Hinsicht bekennt sich jede Religion zur Geschöpflichkeit aller Menschen, woraus das Verbot zur willkürlichen Tötung eines Menschen und das Gebot zur Ehrfurcht vor jedem menschlichen Leben, also zu einer Kultur der Gewaltlosigkeit resultieren. Jede Religion glaubt an eine Verbindung aller Menschen zu einem höchsten Sein, woraus der Gedanke einer Geschwisterlichkeit bzw. einer Kultur friedlicher Geschwisterlichkeit gefolgert werden kann.

In ethischer Hinsicht findet sich in den Schriften aller Religionen die so genannte Goldene Regel mit der Kernforderung Verhalte Dich anderen gegenüber so, wie Du möchtest, dass sie sich Dir gegenüber verhalten! 1, worauf sich eine Kultur des Friedens stützen könnte. Und ebenso fordern die Heiligen Schriften aller fünf Religionen dazu auf, nicht zu lügen, sondern wahrhaftig zu reden, nicht zu stehlen, sondern sich gerecht zu verhalten, und nicht unbedacht zu verurteilen, sondern tolerant zu sein; d. h. alle Religionsangehörigen werden von ihren eigenen Offenbarungsschriften aufgefordert, eine - wie die Erklärung zum Weltethos formuliert - Kultur der Wahrhaftigkeit, der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz zu etablieren.2 Gegen religiöse Eiferer hilft vor allem die Überzeugungskraft einer theologisch fundierten Glaubenswahrheit. Die Stärkung der Theologie als Ort religiöser Diskurse und der Interpretation religiöser Schriften und Überlieferungen macht sie zugleich auch zum Bewahrer des den Weltreligionen innewohnenden universellen Friedensethos.

Eine so begründete Kultur des Friedens besitzt zudem jenseits aller theologischen Wahrheitsansprüche ein hohes Maß an Dialogfähigkeit über die Grenzen der jeweiligen Religionsgemeinschaften hinweg. In seiner Weltethos-Rede vom 12. Dezember 2003 in Tübingen hatte der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, insbesondere auch die Religionen im Blick, als er die Frage nach der Existenz universeller Werte stellte, die als Grundlage dafür dienen können, mit gemeinsamen Anstrengungen die großen Herausforderungen für die Menschheit im Zeitalter der Globalisierung zu bewältigen:


Werte sind nicht dazu da, um Philosophen oder Theologen zu dienen, sondern um den Menschen bei der Gestaltung ihres Lebens und bei der Organisation ihrer Gesellschaften behilflich zu sein. Das heißt, dass wir auf internationaler Ebene Kooperationsmechanismen brauchen, die stark genug sind, um universellen Werten Geltung zu verschaffen, aber gleichzeitig flexibel genug, um den Menschen dabei zu helfen, diese Werte in einer Weise zu verwirklichen, die in ihrem jeweiligen Umfeld auch tatsächlich anwendbar ist.3


Annan hob die Bedeutung von Toleranz und Dialogbereitschaft sowie des friedlichen Austausches von Ideen hervor, um unter Respektierung der jeweiligen kulturellen Unterschiede einvernehmliche Lösungen für ein Zusammenleben in Sicherheit und Frieden zu finden.

Dem Friedensethos der Weltreligionen stehen Gewaltakte und Gewaltverhältnisse gegenüber, die im Namen der Religion verübt und aufrechterhalten werden. Insbesondere dort, wo religiöse Fundamentalismen, die die Welt in Gut und Böse einteilen, sozialen und kulturellen Widerhall finden, ist eine zunehmende Ideologisierung des Religiösen zu beobachten, durch die Feindbilder aufgebaut und politische Radikalisierungsprozesse angestoßen werden. Hier finden auch religiöse Fanatiker ihren Nährboden, die ihr Heil in theokratischen Regimen suchen und Andersgläubige mit Hass und Terror überziehen oder in einem Bildersturm andere religiöse Traditionen auszulöschen suchen. Das derzeit extremste Beispiel ist zweifellos der transnationale islamistische Terrorismus, der seit mehr als einem Jahrzehnt einzelne Staaten und Regionen ebenso wie die Weltgemeinschaft mit Anschlägen bedroht.

Die nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes intensivierte Politisierung und Ideologisierung des Islam, die sowohl in den muslimischen Kernregionen im Nahen und Mittleren Osten als auch in Nordafrika, in Zentralasien und im indopazifischen Raum ihre Spuren hinterlässt, zieht insbesondere nach den Terroranschlägen des 9. September 2001 die größte Aufmerksamkeit in den westlichen Industriestaaten auf sich. Hier schien sich eine Konfliktkonstellation herauszubilden, wie sie Huntington in seiner plakativen Theorie vom Zusammenprall der Zivilisationen vorgezeichnet hatte. Der so genannte Karikaturenstreit um die Darstellung des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung wie auch die jüngste Auseinandersetzung über ein herabsetzendes und beleidigendes Mohammed-Video auf einer Internetplattform, die beide zu heftigen, von Gewaltausbrüchen begleiteten Protesten in muslimischen Staaten geführt hatten, verstärkten die Wahrnehmung einer gegen den Westen und westliche Werte gerichteten Konfrontation.

Wer indes in dieser Konfrontation ausschließlich einen Weltanschauungskonflikt gegensätzlicher Wertesysteme sieht, verkennt zumindest die jeweiligen innenpolitischen Konfliktlinien in den muslimisch geprägten Gesellschaften, sei es zwischen den unterschiedlichen Strömungen des Islam, im Verhältnis zu religiösen und ethnischen Minderheiten oder in der Auseinandersetzung über soziale und ökonomische Gerechtigkeitsvorstellungen. Religion wird zum Mittel gesellschaftlicher Mobilisierung und politischer Instrumentalisierung, das ein hohes Eskalationspotenzial für Konflikte in sich birgt. Darüber hinaus ist gerade in den westlich säkularisierten Gesellschaften eine gewisse Neigung zu erkennen, einen Religionsbegriff, der von einer Trennung von Politik und Religion ausgeht, auf andere Kulturen zu übertragen, wodurch der Blick auf die religiös geprägte Lebensführung verstellt wird.

Vor dem Hintergrund dieser Dynamiken ist es nicht überraschend, dass Religion in gesellschaftlichen Konfliktsituationen sowohl in der einschlägigen Forschung als auch in der öffentlichen Debatte nahezu ausschließlich als ein Verursachungsfaktor für Gewalteskalation wahrgenommen wird, während die Frage nach der Bedeutung und Effektivität von Religion hinsichtlich der Delegitimierung und Vermeidung von Gewalt bislang weitgehend ignoriert oder an den Rand gedrängt wird. Wenn Religionsgemeinschaften aber, so der Grundgedanke dieses Bandes, einen konstruktiven friedensfördernden Einfluss auf gewaltförmig ausgetragene Konflikte nehmen können, dann besteht nicht nur die Aufgabe, sich dieses Themas vertiefend anzunehmen, sondern auch ein handlungsleitendes Interesse, dieses Potenzial weiterzuentwickeln und effektiver in Friedensprozesse einzubringen. Die Beiträge des Bandes nehmen deshalb überwiegend die umgekehrte Konfliktperspektive ein, indem sie einerseits nach den innerreligiösen Friedenspotenzialen fragen, andererseits die rechtlichen und gesellschaftlichen Bedingungen in den Blick nehmen, die dem friedensstiftenden Potenzial der Religionen förderlich sind. Eine strikte Trennung ist indes kaum möglich, da die religiöse Gewaltausübung im Hintergrund meist eine wichtige Rolle spielt und mit Scott Appleby von einer Ambivalenz des Heiligen auszugehen ist (Appleby 2000).

Neuere Veröffentlichungen lassen klar erkennen, dass religiös motivierte Friedensinitiativen einen bedeutenden Weg zur Konfliktbewältigung und Friedensstiftung darstellen. Markus A. Weingardt trug in seiner eindrucksvollen Studie mehr als vierzig Beispiele zusammen, in denen religionsbasierte Akteure sich in unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten und Ebenen für den Frieden einsetzten (Weingardt 2009). Auch die Arbeitsgruppe um David Smock beim U.S. Institute for Peace unterstützt Friedensinitiativen religiöser Gruppierungen und Organisationen und sucht ihre Erfahrungen wissenschaftlich zu analysieren (Smock 2006; 2008). Trotz dieser Pionierarbeiten bestehen aber noch immer große Wissenslücken über die Bedingungen, unter denen das friedensfördernde Potenzial von Religionen erfolgreich sein kann oder wo die Grenzen eines solchen Engagements liegen.

Die folgenden Beiträge sollen Einblicke in die unterschiedlichen Facetten des Themas geben. Dies kann angesichts der Vielschichtigkeit relevanter Fragestellungen nur ausschnitthaft erfolgen. Aus diesem Grund beschränkt sich die Darstellung über die Friedenspotenziale der Religionen auf fünf große Weltreligionen, obwohl eine weitere Differenzierung im Hinblick auf unterschiedliche Strömungen und kleinere Religionsgemeinschaften wünschenswert gewesen wäre. Die großen Weltreligionen werden in der Reihenfolge ihrer historischen Entstehung behandelt.

Der Band gliedert sich in vier thematische Abschnitte, denen gemeinsame Leitfragen zugrunde liegen. Im ersten Kapitel setzen sich zwei Autoren mit der grundsätzlichen Frage auseinander, ob Religionen die Rolle einer Friedensmacht übernehmen können. Der Theologe und Gründer der Stiftung Weltethos Hans Küng bejaht diese Frage nachdrücklich. Er verweist auf zahlreiche Initiativen, in denen religiös motivierte Akteure in verschiedenen Gewaltkonflikten sich für friedliche Konfliktlösungen einsetzten und hierbei eindrucksvolle Erfolge erzielten. Küng sieht deshalb eine Fülle von Möglichkeiten, wie sich Religionen für die Friedensförderung einsetzen und wie diese Potenziale aktiviert und gefördert werden können.

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