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Dekolonisierungsgewinner

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
346 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am25.06.20181. Auflage
Im Zeitalter des Kalten Krieges und der Dekolonisierung wurden die Außenwirtschaftsbeziehungen beider deutscher Staaten vor allem durch politisch-strategische Ziele beeinflusst. Die Entstehung zweier Wirtschafts- und Militärblöcke seit Ende der 1940er Jahre wirkte sich auch auf die Außenwirtschaftsbeziehungen der Bundesrepublik und die DDR aus. Ging es Ersterer vor allem um eine Rückkehr auf den Weltmarkt in Anknüpfung an die Vorkriegszeit, so kämpfte die DDR um internationale Anerkennung und wirtschaftliche Kontakte auch außerhalb des sozialistischen Lagers. Die Staaten der 'Dritten Welt' entwickelten sich sowohl für die BRD als auch für die DDR zu interessanten Wirtschaftspartnern, wobei beide im Windschatten der Führungsmächte USA und UdSSR in geostrategisch wichtigen Regionen wie dem Nahen Osten und Afrika, Indien, China und Südostasien intensive Kontakte aufnahmen, die zu einem regelrechten Wettbewerb um politischen und wirtschaftlichen Einfluss führten. In einigen Regionen stießen sie dabei in die Lücken ehemaliger Kolonialmächte und profitierten von der eigenen nicht-kolonialen Vergangenheit, so dass sie im Zuge von Internationalisierung und Entwicklungshilfe als Dekolonisierungsgewinner bezeichnet werden können.


Christian Kleinschmidt, Philipps-Universität Marburg; Dieter Ziegler, Ruhr-Universität Bochum
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Verfügbare Formate
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EUR129,95
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Produkt

KlappentextIm Zeitalter des Kalten Krieges und der Dekolonisierung wurden die Außenwirtschaftsbeziehungen beider deutscher Staaten vor allem durch politisch-strategische Ziele beeinflusst. Die Entstehung zweier Wirtschafts- und Militärblöcke seit Ende der 1940er Jahre wirkte sich auch auf die Außenwirtschaftsbeziehungen der Bundesrepublik und die DDR aus. Ging es Ersterer vor allem um eine Rückkehr auf den Weltmarkt in Anknüpfung an die Vorkriegszeit, so kämpfte die DDR um internationale Anerkennung und wirtschaftliche Kontakte auch außerhalb des sozialistischen Lagers. Die Staaten der 'Dritten Welt' entwickelten sich sowohl für die BRD als auch für die DDR zu interessanten Wirtschaftspartnern, wobei beide im Windschatten der Führungsmächte USA und UdSSR in geostrategisch wichtigen Regionen wie dem Nahen Osten und Afrika, Indien, China und Südostasien intensive Kontakte aufnahmen, die zu einem regelrechten Wettbewerb um politischen und wirtschaftlichen Einfluss führten. In einigen Regionen stießen sie dabei in die Lücken ehemaliger Kolonialmächte und profitierten von der eigenen nicht-kolonialen Vergangenheit, so dass sie im Zuge von Internationalisierung und Entwicklungshilfe als Dekolonisierungsgewinner bezeichnet werden können.


Christian Kleinschmidt, Philipps-Universität Marburg; Dieter Ziegler, Ruhr-Universität Bochum
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110541120
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum25.06.2018
Auflage1. Auflage
Seiten346 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3415069
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;5
2;Deutsche Wirtschaftsinteressen zwischen Entwicklungshilfe und Dekolonisierung: eine Einleitung;9
3;Deutschland und der Weltmarkt;27
4;MENA Region;67
5;Die deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg;67
6;Vom Jahrhundertwerk zum Politikum ;83
7;Rüstungsexporte in Spannungsgebiete;111
8;Handlungsstrategien deutscher Außenpolitik im Kontext des Arabischen Frühlings;135
9;Afrika;163
10;Hallsteins Blick nach Afrika;163
11;BMW in Südafrika (1967-1985) BMW in Südafrika (1967-1985);179
12;Indien und Indonesien;199
13; A New Passage to India?´;199
14;Von Kenntnis zur Anerkennung;219
15;Postkoloniale Konkurrenz;239
16;Volksrepublik China;273
17;Primat des Wirtschaftsinteresses im pragmatischen Handeln;273
18;Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China 1949-1978;295
19;Die Wende in den Handelsbeziehungen zwischen der DDR und der VR China in den Jahren 1960-1962;329
20;Autorinnen und Autoren;347
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