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Kein Ende der Gewalt?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
640 Seiten
Deutsch
Herder Verlag GmbHerschienen am17.09.20181. Auflage
In der Friedensethik vollzog sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel: Im Mittelpunkt steht nicht mehr die Frage, unter welchen Bedingungen die Anwendung militärischer Gewalt gerechtfertigt sein kann, sondern welche Wege zum Frieden führen. Das Buch analysiert die Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen der Menschen von der Antike bis zur Gegenwart. Es verfolgt die Entwicklung der Lehre vom gerechten Krieg und skizziert die Herausforderungen einer Friedensethik für das 21. Jahrhundert. Dabei zeigen sich auch im Konzept des gerechten Friedens Spannungen und Widersprüche. Das Ziel der angestrebten Gewaltfreiheit gerät mit der Schutzverantwortung für Menschen in Not in Konflikt. Das Buch analysiert dieses ethische Dilemma und zeigt konstruktive Wege zu seiner Überwindung.

Eberhard Schockenhoff, geb. 1953, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR58,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR58,00

Produkt

KlappentextIn der Friedensethik vollzog sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel: Im Mittelpunkt steht nicht mehr die Frage, unter welchen Bedingungen die Anwendung militärischer Gewalt gerechtfertigt sein kann, sondern welche Wege zum Frieden führen. Das Buch analysiert die Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen der Menschen von der Antike bis zur Gegenwart. Es verfolgt die Entwicklung der Lehre vom gerechten Krieg und skizziert die Herausforderungen einer Friedensethik für das 21. Jahrhundert. Dabei zeigen sich auch im Konzept des gerechten Friedens Spannungen und Widersprüche. Das Ziel der angestrebten Gewaltfreiheit gerät mit der Schutzverantwortung für Menschen in Not in Konflikt. Das Buch analysiert dieses ethische Dilemma und zeigt konstruktive Wege zu seiner Überwindung.

Eberhard Schockenhoff, geb. 1953, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783451848124
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum17.09.2018
Auflage1. Auflage
Seiten640 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3965 Kbytes
Artikel-Nr.3428192
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Eberhard Schockenhoff Kein Ende der Gewalt?;1
2;Impressum;5
3;Vorwort;6
4;Inhalt;8
5;Erster Teil: Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen von der Antike bis zur Gegenwart;18
5.1;1. Der Gestaltenwandel des Krieges und die Entwicklung der Friedensethik;20
5.1.1;1.1. Die Funktion einer Typologie der Kriege für das Verständnis des Friedens;22
5.1.2;1.2 Städtekriege und Eroberungsfeldzüge: Der Krieg in der antiken Welt;23
5.1.3;1.3. Fehden, Glaubenskriege und Kreuzzüge: Kriegführung im Mittelalter;26
5.1.4;1.4. Fürstenkriege, Erbfolgekriege und Staatenbildungskriege: Kriegsverdichtung in der frühen Neuzeit;34
5.1.5;1.5. Die zwischenstaatlichen Kriege im 18. und 19. Jahrhundert;42
5.1.6;1.6. Nationale Kriege im Zeitalter der Französischen Revolution;47
5.1.7;1.7. Die Vorboten des totalen Krieges;52
5.1.8;1.8. Der totale Krieg im 20. Jahrhundert;58
5.1.9;1.9. Versuche zur völkerrechtlichen Ächtung des Krieges;65
5.1.10;1.10. Friedenssicherung und Kriegsgefahren im Atomzeitalter;68
5.1.10.1;a. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs zur Nachkriegsordnung;68
5.1.10.2;b. Stellvertreterkriege im außereuropäischen Raum;71
5.1.10.3;c. Die Logik der atomaren Abschreckung;73
5.1.10.4;d. Zweifel an der Doktrin der massiven Vergeltung;77
5.1.10.5;e. Der Weg der Abrüstungsverhandlungen;82
5.1.10.6;f. Der Weg zu einer neuen politischen Friedensordnung in Europa;88
5.1.10.7;g. Zwischenüberlegung: Das moralische Dilemma der Entspannungspolitik;92
5.1.10.8;h. Die Anerkennung der Menschenrechte als Bedingung eines gerechten Friedens;94
5.1.10.9;i. Die unverhoffte Rückkehr der Gewalt;97
6;Zweiter Teil: Die Entwicklung der Lehre vom gerechten Krieg;102
6.1;1. Antike Ursprünge I: Krieg und Frieden in der politischen Ethik Ciceros;105
6.1.1;1.1. Der Friede als Ziel des Krieges;107
6.1.2;1.2. Die Kriege in der Anfangszeit des römischen Reiches;110
6.1.3;1.3. Legitimation des römischen Imperialismus?;115
6.2;2. Antike Ursprünge II: Krieg und Frieden bei Augustinus;119
6.2.1;2.1. Augustinus als Gründungsvater der Lehre vom gerechten Krieg?;119
6.2.2;2.2. Der polemische Kontext der Aussagen zu Krieg und Frieden;122
6.2.2.1;a. Die Unschuld der Christen am Untergang Roms;123
6.2.2.2;b. Die Einheit von Altem und Neuem Testament;125
6.2.2.3;c. Jahwe als oberster Kriegsherr;128
6.2.2.4;d. Kriege aus Ruhmsucht und Machtstreben;130
6.2.3;2.3. Der Krieg als Grundübel;132
6.2.4;2.4. Der Friede als höchstes Gut, der Krieg als Nicht-Sein-Sollendes;134
6.2.5;2.5. Das Anliegen der Kriegsbegrenzung und Gewaltminimierung;135
6.2.6;2.6. Mahnung zu Friedfertigkeit und Demut;138
6.2.7;2.7. Resümee: Der prekäre Zustand des irdischen Friedens;140
6.3;3. Die mittelalterliche Lösung: Systematisierung der Kriterien gerechter Kriegführung bei Thomas von Aquin;144
6.3.1;3.1. Der theologische Kontext der thomanischen Friedenslehre;144
6.3.2;3.2. Kriegführen als Notmaßnahme zur Abwehr des Unrechts und zur Bestrafung der Schuldigen;148
6.3.2.1;a. Die legitime Autorität des Fürsten;148
6.3.2.2;b. Der gerechte Grund: Materielles Unrecht und formelle Schuld der Verantwortlichen;153
6.3.2.3;c. Die Intention der Kriegführenden: Vermeidung von Rache und Bestrafung der Schuldigen;157
6.3.3;3.3. Der Gehorsam der Soldaten;159
6.3.4;3.4. Schrankenlose Gewalt im gerechten Krieg?;160
6.3.5;3.5. Die Grenzen der thomanischen Friedenslehre;163
6.4;4. Das frühneuzeitliche Paradigma: Auf der Suche nach einer neuen Weltfriedensordnung: Francisco de Vitoria;165
6.4.1;4.1. Die gewandelte Ausgangslage nach der Auflösung der Einheit des Reiches;166
6.4.2;4.2. Grundzüge der politischen Ethik;171
6.4.3;4.3. Die Verpflichtungskraft menschlicher Gesetze und die Denkfigur subjektiver Rechte;173
6.4.4;4.4. Der Mensch als soziales und politisches Wesen;176
6.4.5;4.5. Die Notwendigkeit politischer Herrschaft;177
6.4.6;4.6. Die Übertragung der Staatsgewalt auf den Herrscher;180
6.4.7;4.7. Gültige Rechtstitel der Spanier zum Krieg gegen die Indigenen?;183
6.4.7.1;a. Pflicht zur Glaubenszustimmung oder Freiheit des Glaubens?;184
6.4.7.2;b. Intervention zur Unterdrückung von Kannibalismus und Menschenopfer?;185
6.4.7.3;c. Freies Gastrecht der Spanier und Verteidigung der Missionsfreiheit?;190
6.4.8;4.8. Ein Seitenblick auf die politische Ethik von Francisco Suárez;194
6.4.8.1;a. Die vielen Staaten und die eine Menschheit;195
6.4.8.2;b. Das Volk als Träger der politischen Gewalt;197
6.4.8.3;c. Merkmale souveräner Staatlichkeit;199
6.4.9;4.9. Die Kriegslehre im engeren Sinn: Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Pazifismus;200
6.4.10;4.10. Das Erfordernis der rechtmäßigen Gewalt;203
6.4.10.1;a. Jurisdiktion im Inneren und Schutz der Rechtsordnung nach außen;203
6.4.10.2;b. Die Befragung weiser und erfahrener Ratgeber;205
6.4.11;4.11. Das Erfordernis eines gerechten Grundes zum Krieg;206
6.4.11.1;a. Die Forderung der Verhältnismäßigkeit der Strafe;207
6.4.11.2;b. Der Krieg als ultima ratio;209
6.4.11.3;c. Können beide Seiten über einen gerechten Grund verfügen?;210
6.4.11.4;d. Der Rückschluss auf die Schuld des Übeltäters;212
6.4.11.5;e. Die Prüfungspflicht der einfachen Soldaten;214
6.4.12;4.12. Die rechte Art der Kriegführung;216
6.4.12.1;a. Die tugendethische Betrachtungsweise des Krieges;217
6.4.12.2;b. Die Sorge um den künftigen Frieden;218
6.4.12.3;c. Das Verbot der Tötung Unschuldiger;219
6.4.12.4;d. Gewaltsame Herrschaftswechsel und Tyrannentötung;222
6.4.13;4.13. Kritische Würdigung: Stärke und Grenze einer moralischen Betrachtungsweise des Krieges;224
6.5;5. Die Verrechtlichung des Krieges in der klassischen Epoche des europäischen Völkerrechts;228
6.5.1;5.1. Balthasar de Ayala und Alberico Gentili;228
6.5.1.1;a. Kompetenzstreitigkeiten zwischen Theologen und Juristen;229
6.5.1.2;b. Der Krieg als Duell zwischen gleichberechtigten Feinden;231
6.5.1.3;c. Der Verzicht auf einen gerechten Kriegsgrund;233
6.5.1.4;d. Die Einhegung des förmlich erklärten Krieges;236
6.5.1.5;e. Die Ambivalenz der Entmoralisierung des Krieges: Der Wegfall naturrechtlicher Beschränkungen;237
6.5.2;5.2. Hugo Grotius;240
6.5.2.1;a. Die Unterscheidung des Völkerrechts vom Naturrecht;241
6.5.2.2;b. Der Ursprung des Völkerrechts in der geschichtlichen Erfahrung;243
6.5.2.3;c. Der Frieden als Ziel des Krieges;244
6.5.2.4;d. Der förmliche und öffentliche Krieg;246
6.5.2.5;e. Präventivkriege und Präemptivkriege;248
6.5.2.6;f. Restriktionen militärischer Gewalt im Krieg;252
6.5.3;5.3. Emer de Vattel;254
6.5.3.1;a. Die Gleichheit freier und souveräner Nationen und das Gebot der Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten;256
6.5.3.2;b. Das Problem der Präventivkriege;258
6.5.3.3;c. Das Gleichgewicht unter den Nationen als Garant des Friedens;261
6.5.3.4;d. Das Recht der Völker im Krieg;263
6.5.4;5.4. Die Hoffnung auf eine Humanisierung des Krieges;266
6.6;6. Der Zusammenbruch der Lehre vom gerechten Krieg im 20. Jahrhundert;268
6.6.1;6.1. Erste Versuche zur Kodifizierung des humanitären Völkerrechts;270
6.6.1.1;a. Die Ziele der europäischen Friedensbewegung;271
6.6.1.2;b. Der Lieber s Code der US-amerikanischen Streitkräfte;273
6.6.1.3;c. Die Haager Landkriegsordnung;274
6.6.1.4;d. Die Wirkungsgeschichte der Haager Landkriegsordnung;277
6.6.2;6.2. Die Nicht-Anwendbarkeit der Lehre vom gerechten Krieg auf die Kolonialkriege;278
6.6.2.1;a. Die Bekämpfung von Aufständischen und Partisanen;278
6.6.2.2;b. Die mangelnde Staatlichkeit unzivilisierter" Völker;281
6.6.2.3;c. Das Völkerrecht im Banne hegemonialer Ideologien;283
6.6.3;6.3. Die moralische und religiöse Legitimation des Vernichtungskriegs;285
6.6.3.1;a. Spiegelbildliche Argumentationsmuster in Deutschland und Frankreich;286
6.6.3.2;b. Die Religion im Dienst der Rechtfertigung des Krieges;288
6.6.3.3;c. Repräsentanten des kulturellen und politischen Katholizismus;291
6.6.3.4;d. Die Lehre vom gerechten Krieg in der zeitgenössischen Moraltheologie;293
6.6.3.5;e. Die Parallele zwischen Soldatentod und Martyrium;295
6.6.3.6;f. Liberale Intellektuelle und Hochschullehrer im Gleichklang mit der nationalen Erhebung;296
6.6.3.7;g. Ernüchterung durch die Konfrontation mit dem realen Kriegserleben;300
6.6.4;6.4. Wachsende Zweifel an der Möglichkeit eines gerechten Krieges;301
6.6.4.1;a. Der Wandel Bischof Faulhabers: Von der Kriegsverherrlichung zum Friedensappell;302
6.6.4.2;b. Die Vision einer künftigen Friedensordnung: Der Moraltheologe Joseph Mausbach;304
6.6.4.3;c. Zweifel an der Lehre vom gerechten Krieg bei ihren Anhängern;308
6.6.4.4;d. Wir sind keine Kriegsfanatiker: Erzbischof Conrad Gröber;309
6.6.5;6.5. Debatten innerhalb der katholischen Friedensbewegung;315
6.6.6;6.6. Der lange Weg zur völkerrechtlichen Ächtung des Krieges;321
6.6.6.1;a. Der Krieg als internationales Verbrechen: Der Briand-Kellogg Pakt;322
6.6.6.2;b. Verzicht auf das freie Kriegsführungsrecht der Staaten: Der Völkerbund;322
6.6.6.3;c. Gründe für das Scheitern des Völkerbundes;325
6.6.6.4;d. Das umfassende Gewaltverbot der UN-Charta;326
6.6.6.5;e. Unklare Konturen und uneingelöste Hoffnungen;329
6.7;7. Friedensethische Debatten in der Zeit des Kalten Krieges;333
6.7.1;7.1. Der Streit um die Legitimität der nuklearen Abschreckung;336
6.7.1.1;a. Die US-amerikanische just war theory;336
6.7.1.2;b. Die Auseinandersetzung in der deutschsprachigen katholischen Moraltheologie und in der protestantischen Ethik;341
6.7.1.2.1;aa. Innere und äußere Freiheit;346
6.7.1.2.2;bb. Direkte und indirekte Tötung Unschuldiger;347
6.7.1.2.3;cc. Kombattanten und Nicht-Kombattanten;349
6.7.1.2.4;dd. Die Frage der Kontrollierbarkeit von Atomwaffen;350
6.7.1.2.5;ee. Friedensethische Konsensformeln im Protestantismus: Komplementarität und vorläufige Rechtfertigung;352
6.7.2;7.2. Das ethische Dilemma einzelner Abschreckungsstrategien;356
6.7.2.1;a. Rational kalkulierende Akteure auf beiden Seiten?;358
6.7.2.2;b. Moralische Äquivalenz von Einsatz und Drohung?;361
6.7.2.3;c. Das Dilemma zielgenauer Nuklearwaffen mit begrenzter Zerstörungskraft;367
6.7.3;7.3. Sicherheitspolitik als Teil einer umfassenden Friedenspolitik;371
6.7.3.1;a. Sicherheit als gemeinsame Sicherheit;372
6.7.3.2;b. Das Raketenabwehrprogramm SDI und der NATO-Doppelbeschluss aus der Perspektive des Gegners;375
6.7.3.3;c. Wachsende Vorbehalte in den christlichen Kirchen;377
6.7.3.4;d. Verschiedene Interpretationen der noch möglichen moralischen Billigung der Abschreckung;380
6.7.3.5;e. Die pazifistische Bewegung des Global Zero;382
6.7.3.6;f. Neue Risiken für den Weltfrieden;387
7;Dritter Teil: Die Hoffnung auf Frieden in der Bibel;394
7.1;1. Die Entwicklung messianischer Friedenshoffnungen im Alten Testament;396
7.1.1;1.1. Gewaltverherrlichung in der Bibel?;396
7.1.2;1.2. Historische Rahmenkonstellationen und theologische Deutungen;400
7.1.3;1.3. Jahwes Kriege als wunderbares Eingreifen zugunsten Israels;402
7.1.4;1.4. Vorkehrungen zur Gewalteindämmung in Israels Kriegen;406
7.1.5;1.5. Wachsende Distanz gegenüber Krieg und Gewalt bei den Propheten Israels;408
7.1.6;1.6. Frieden als politischer Frieden und als umfassender Heilszustand;411
7.1.7;1.7. Die Gerichtsdrohung der vorexilischen Prophetie;413
7.1.8;1.8. Die Geburtsstunde messianischer Friedenshoffnungen;415
7.1.9;1.9. Die Entdeckung der Einzigartigkeit Jahwes und die Universalisierung der Friedenshoffnung Israels;420
7.1.10;1.10. Die gewaltkritische Sicht der priesterschriftlichen Schöpfungserzählung;422
7.1.11;1.11. Die Universalisierung der Heilserwartung als Folge des Monotheismus;425
7.1.12;1.12. Der Perserkönig Kyros als Werkzeug in der Hand Jahwes;428
7.1.13;1.13. Schwerter zu Pflugscharen, Lanzen zu Winzermessern?;431
7.1.14;1.14. Die Lieder vom Gottesknecht als radikaler Gegenentwurf zu aller Gewalt;433
7.1.15;1.15. Die Verheißung eines messianischen Friedenskönigs;438
7.1.16;1.16. Kuss oder Kampf? Das Miteinander von Frieden und Gerechtigkeit;442
7.1.17;1.17. Rückblick auf die Friedensbotschaft des Alten Testaments;444
7.2;2. Die Friedensbotschaft des Neuen Testaments;448
7.2.1;2.1. Die Verkündigung des Reiches Gottes als Evangelium des Friedens;449
7.2.2;2.2. Jesus als messianischer Friedenskönig: das Lukas-Evangelium;454
7.2.2.1;a. Die Geburt Jesu als Friedensereignis;457
7.2.2.2;b. Der Einzug des Friedenskönigs in seine Stadt;460
7.2.3;2.3. Wege zum Frieden in der Verkündigung Jesu;462
7.2.3.1;a. Das Beispiel des Lebens Jesu;463
7.2.3.2;b. Die Mahnung zur Gewaltlosigkeit in den Seligpreisungen der Bergpredigt;464
7.2.3.3;c. Die Mahnung zur Gewaltlosigkeit in den Antithesen der Bergpredigt;467
7.2.3.4;d. Die Aufforderung zur Feindesliebe in den Seligpreisungen der Bergpredigt;471
7.2.3.5;e. Die Aufforderung zur Feindesliebe in den Antithesen der Bergpredigt;472
7.2.3.5.1;aa. Der Vergleich mit biblischen und religionsgeschichtlichen Parallelen;473
7.2.3.5.2;bb. Die Reichweite der Feindesliebe: die Tendenz zur Entnationalisierung;474
7.2.3.5.3;cc. Die Grundlage der Feindesliebe: das gemeinsame Menschsein;477
7.2.3.5.4;dd. Das Ziel der Feindesliebe: die Verwandlung des Feindes;479
7.2.4;2.4. Der Friede als Gabe Gottes: Paulus und Johannes Die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu ist durch ein versetztes Zeitverständnis;483
7.2.4.1;a. Der Friede als Versöhnung mit Gott;483
7.2.4.2;b. Der Friede als Versöhnung der Menschen untereinander;488
7.2.4.3;c. Der Friede als Lebensraum aller Menschen;490
7.2.4.4;d. Der kosmische Friede;492
7.2.4.5;e. Der Friede Christi und der Friede der Welt;493
7.2.4.6;f. Entweltlichung des Friedensverständnisses?;495
8;Vierter Teil: Systematische Entfaltung der Friedensethik;500
8.1;1. Dimensionen des Friedens;502
8.1.1;1.1. Der himmlische und der irdische Friede;502
8.1.2;1.2. Der positive und der negative Friede;504
8.1.3;1.3. Der innergesellschaftliche und der zwischenstaatliche Friede;510
8.1.4;1.4. Phasen des Friedensaufbaus: Vom peace making zum peace building;513
8.1.5;1.5. Das Ziel des gerechten Friedens als Leitvorstellung der Friedensethik;515
8.2;2. Der anthropologische Konflikt: Menschsein zwischen Gewaltbereitschaft und Friedensfähigkeit;518
8.2.1;2.1. Wege zur dauerhaften Überwindung des Krieges: der Pazifismus;519
8.2.1.1;a. Spielarten des Pazifismus;519
8.2.1.2;b. Historische Rückblenden auf Friedensentwürfe der Neuzeit;521
8.2.1.3;c. Pazifistische Friedenstheorien der Gegenwart;523
8.2.2;2.2. Der Krieg als Weg zur Eindämmung des Bösen: der Bellizismus;525
8.2.2.1;a. Das philosophische Erklärungsmodell;525
8.2.2.2;b. Das staatsrechtliche Erklärungsmodell;528
8.2.2.3;c. Das psychoanalytische Erklärungsmodell;530
8.2.2.4;d. Das ethnographische Erklärungsmodell;534
8.2.3;2.3. Die anthropologische Basis der Theorie des gerechten Friedens;538
8.2.3.1;a. Die Einheit der Menschen und das natürliche Wohlwollen unter ihnen;538
8.2.3.2;b. Neuere humanwissenschaftliche Erkenntnisse über die Kooperationsfähigkeit des Menschen;541
8.2.3.3;c. Die ungesellige Geselligkeit des Menschen und Kants Lehre vom radikal Bösen;543
8.2.3.4;d. Der anthropologische Gehalt der christlichen Erbsündenlehre;545
8.2.4;2.4. Die Tugenden der aktiven Friedensbereitschaft;550
8.2.4.1;a. Der soziale Sinn und die politische Bedeutung von Tugenden;551
8.2.4.2;b. Die komplementäre Funktion von Tugenden und Regeln;552
8.2.4.3;c. Friedfertigkeit durch Affektkontrolle?;554
8.2.4.4;d. Friedfertigkeit als Ausdruck von Achtung und Wohlwollen;555
8.2.4.5;e. Tugenden als Gegenstrategien der Liebe gegen den Hass;557
8.2.4.5.1;aa. Toleranz;559
8.2.4.5.2;bb. Gewaltfreiheit und Gewaltlosigkeit;562
8.2.4.5.3;cc. Dialog- und Kompromissfähigkeit;565
8.2.4.5.4;dd. Tapferkeit, Mut, Zivilcourage und Opferbereitschaft;567
8.2.4.5.5;ee. Entschlossenheit und Geduld;571
8.2.4.5.6;ff. Versöhnungbereitschaft;574
8.3;3. Die Säulen eines gerechten Friedens;579
8.3.1;3.1. Die Entstehung eines neuen Paradigmas kirchlicher Friedensethik;579
8.3.2;3.2. Das Konzept des gerechten Friedens und die Theorie der internationalen Politik;583
8.3.3;3.3 Die formale Bestimmung des gerechten Friedens als Basis politischer Versöhnung;585
8.3.4;3.4. Die materialen Kriterien des gerechten Friedens als Grundlage dauerhaften Friedens;588
8.3.5;3.5. Die erste Säule des gerechten Friedens: Weltweiter Schutz der Menschenrechte, Entwicklungsförderung und Armutsbekämpfung;592
8.3.5.1;a. Menschenrechte als universale Rechtsprinzipien der internationalen Staatengemeinschaft;595
8.3.5.2;b. Die Menschenrechte als oberster Konstruktionspunkt kirchlicher Friedensethik;597
8.3.5.3;c. Der innere Konnex von Menschenrechtsschutz und Weltfrieden;599
8.3.5.4;d. Die Parallele zwischen der inneren und äußeren Friedensfähigkeit von Staaten;602
8.3.5.5;e. Das Konzept der menschlichen Grundsicherheit (Human Security);605
8.3.5.6;f. Das Leitbild der Schutzverantwortung (Responsibility to protect);606
8.3.6;3.6. Die zweite Säule eines gerechten Friedens: Demokratieförderung und Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen;613
8.3.6.1;a. Die Theorie des democratic peace;615
8.3.6.2;b. Historische Gegenbeispiele;619
8.3.6.3;c. Das politikwissenschaftliche Erklärungsmodell;620
8.3.6.4;d. Emerging right to democracy?;622
8.3.6.5;e. Ist die Demokratie die einzige achtbare Regierungsform?;625
8.3.7;3.7. Die dritte Säule eines gerechten Friedens: Friedenssicherung durch wirtschaftliche Zusammenarbeit, Industrialisierung und freien Welthandel;627
8.3.7.1;a. Die pazifistische Ausrichtung des Kapitalismus;631
8.3.7.2;b. Die Forderung nach einer gerechteren Weltwirtschaftsordnung;633
8.3.7.3;c. Die OECD-Welt als Teil des Problems, nicht der Lösung;637
8.3.8;3.8. Die vierte Säule eines gerechten Friedens: Friedenssicherung durch den Ausbau supranationaler Verflechtung;640
8.3.8.1;a. Internationale Organisationen und Regime;641
8.3.8.2;b. Der Beitrag von NGOs, kirchlichen Hilfswerken und zivilgesellschaftlichen Akteuren;643
8.3.8.3;c. Die Selbstblockade der UNO und ihre Folgen;646
8.3.8.4;d. Die Zielvorstellung: Weltstaat oder föderative Weltrepublik?;650
8.3.8.5;e. Der Schlussstein einer gerechten internationalen Friedensordnung: ein obligatorischer Gerichtshof;653
8.3.8.5.1;aa. Die obligatorische Schiedsgerichtsbarkeit in den europäischen Friedensentwürfen;654
8.3.8.5.2;bb. Die obligatorische Schiedsgerichtsbarkeit als zentrale Forderung kirchlicher Friedensethik;655
8.3.8.5.3;cc. Die völkerrechtliche Begründung einer obligatorischeni nternationalen Gerichtsbarkeit;658
8.3.8.5.4;dd. Die Entwicklung eines Weltstrafrechts mit einem Weltstrafgerichtshof;660
8.3.8.5.5;ee. Die internationale Schiedsgerichtsbarkeit im gegenwärtigen Völkerrecht;661
8.3.8.5.6;ff. Die erfolgreiche Tätigkeit der Ad-hoc-Strafgerichtshöfe der UNO;664
8.4;4. Neue Herausforderungen der Friedensethik;667
8.4.1;4.1. Das Paradigma des gerechten Friedens und der Lehre vom gerechten Krieg;668
8.4.2;4.2. Die sogenannte humanitäre Intervention;674
8.4.2.1;a. Zur Benennung (und zur Vorgeschichte) humanitärer" Interventionen;674
8.4.2.2;b. Die ethische Beurteilung von militärischen Interventionen zu humanitären Zwecken;678
8.4.2.2.1;aa. Der gerechte Grund;680
8.4.2.2.2;bb. Die legitime Autorität;686
8.4.2.2.3;cc. Die rechte Absicht;689
8.4.2.2.4;dd. Weitere Kriterien: Ultima ratio, Verhältnismäßigkeit und Erfolgsaussicht;693
8.4.3;4.3. Krieg gegen den Terrorismus;697
8.4.4;4.4. Gezielte Tötungen;704
8.4.4.1;a. Definition und Verbreitung des targeted killing;704
8.4.4.2;b. Die moralische und rechtliche Problematik gezielter Tötungen;706
8.4.4.2.1;aa. Moral der schmutzigen Hände?;707
8.4.4.2.2;bb. Die Revisionist Just War Theory;710
8.4.4.2.3;cc. Fazit: Gezielte Tötungen als moralischer und rechtlicher Tabubruch;718
8.4.5;4.5. Der Einsatz autonomer Waffensysteme ( Kampfdrohnen");719
8.4.5.1;a. Das ethische Problem: Das Verschwinden menschlicher Verantwortungsträger;721
8.4.5.2;b. Das völkerrechtliche Problem: Der fehlende Wille der Staatengemeinschaft zu einem Verbot;726
8.4.6;4.6. Virtuelle Kriege im Cyber Space?;728
8.4.7;4.7. Gefahren für den Weltfrieden durch die Weiterverbreitung von Atomwaffen und die Krise der nuklearen Abrüstung;732
8.4.7.1;a. Das Scheitern der Non-Proliferation von Atomwaffen;733
8.4.7.2;b. Global Zero - ein unerreichbarer Traum?;738
9;Personenregister;743
10;Sachregister;748
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