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Pony-Internat Kirschental (Bd. 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
100 Seiten
Deutsch
Coppenrath Verlagerschienen am03.06.2018
Ein eigenes Pflegepony, Ausritte und Pferde putzen auf dem Stundenplan - Emma kann ihr Glück kaum fassen, als sie für drei Probetage aufs Pony-Internat Kirschental eingeladen wird. Auf dem Schloss verliebt sie sich sofort in die supersüße Ponystute Flöckchen und zum Glück ist auch ihre Zimmernachbarin Mia richtig nett. Aber es gibt nur ein Stipendium und Emma ist nicht die Einzige, die einen Platz auf dem Internat ergattern möchte: Die ehrgeizige Alina übertrumpft sie beim Springreiten und hat sogar ihre eigenes Turnierpony dabei. Jetzt muss Emma allen zeigen, was in ihr steckt!

Berit Bach ist das Pseudonym der Autorin Iris Seidenstricker, unter dem sie ihre Kinderbücher veröffentlicht. Ansonsten ist sie Coach und Trainerin und schreibt Sachbücher über Themen der Persönlichkeitsentwicklung. Pferde sind ihre große Leidenschaft, und sie liebt es, sich immer wieder neue Geschichten rund um die beglückende Freundschaft zwischen Kindern und Ponys für ihre jungen Leserinnen und Leser auszudenken.
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Produkt

KlappentextEin eigenes Pflegepony, Ausritte und Pferde putzen auf dem Stundenplan - Emma kann ihr Glück kaum fassen, als sie für drei Probetage aufs Pony-Internat Kirschental eingeladen wird. Auf dem Schloss verliebt sie sich sofort in die supersüße Ponystute Flöckchen und zum Glück ist auch ihre Zimmernachbarin Mia richtig nett. Aber es gibt nur ein Stipendium und Emma ist nicht die Einzige, die einen Platz auf dem Internat ergattern möchte: Die ehrgeizige Alina übertrumpft sie beim Springreiten und hat sogar ihre eigenes Turnierpony dabei. Jetzt muss Emma allen zeigen, was in ihr steckt!

Berit Bach ist das Pseudonym der Autorin Iris Seidenstricker, unter dem sie ihre Kinderbücher veröffentlicht. Ansonsten ist sie Coach und Trainerin und schreibt Sachbücher über Themen der Persönlichkeitsentwicklung. Pferde sind ihre große Leidenschaft, und sie liebt es, sich immer wieder neue Geschichten rund um die beglückende Freundschaft zwischen Kindern und Ponys für ihre jungen Leserinnen und Leser auszudenken.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783649630944
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum03.06.2018
Seiten100 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4530 Kbytes
Artikel-Nr.3440470
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
4. Willkommen auf Schloss Kirschental!

»Da ist es!«, rief Emma aufgeregt und zeigte auf das große Schloss, das sich leuchtend weiß hinter der letzten Kurve einer langen Allee mit alten Kirschbäumen in der späten Nachmittagssonne erhob.

»Megacool!«, staunte Emma. Das mächtige alte Gebäude war noch viel schöner als auf den Fotos in der PonyWelt! Mit seinen efeubewachsenen Türmen und den weinroten Fensterläden sah es wie ein richtiges Märchenschloss aus.

Nach knapp einstündiger Autofahrt, während der Emma ohne Pause Fragen aus ihren Pferdequiz-Büchern vorgelesen und selbst beantwortet hatte, hatten sie und ihre Eltern das Pony-Internat erreicht. Max war zu Hause geblieben und hatte sich mit Freunden zum Computerspielen verabredet.

Emmas Eltern hatten nach der Einladung gleich mit der Direktorin des Internats telefoniert. Emma sollte drei Tage lang das Internat und die Mitschülerinnen und Mitschüler kennenlernen, mit ihnen zur Schule gehen, gemeinsam essen und an den Reitstunden teilnehmen. Und einen Test über ihre Reitkenntnisse und ihr Pferdewissen würde es ebenfalls geben. Denn das Pony-Internat nahm nur talentierte junge Reiter auf und legte Wert darauf, dass neue Schüler nicht nur gut ritten, sondern auch viel über den Umgang mit Ponys wussten. Seitdem las Emma selbst in den Schulpausen und manchmal sogar während des Matheunterrichts heimlich in ihrem Pferdelexikon. Bis ihr Lehrer sie doch noch dabei erwischte und ihr das Lexikon bis zum Ende der Stunde wegnahm.

Emmas Papa fuhr durch eine Toreinfahrt, die über und über mit Efeu bewachsen war, in den Innenhof des Schlosses und parkte in der Nähe eines nagelneuen Pferdetransporters, aus dem ein Mädchen gerade ein rabenschwarzes, glänzendes Pony herausführte.

»Ist das zauberhaft hier!«, rief Mama beim Aussteigen, während Emma über ihre Pferdebücher von der Rückbank kletterte und ihr Handy aus der Tasche zog. »Ja, voll. Ich muss Sara gleich Bilder schicken.« Sie knipste das weiße Stallgebäude, hinter dem die große neue Reithalle emporragte. Den Reitplatz, auf dem gerade vier Ponys geritten wurden, nahm sie auch auf. Zwei Mädchen winkten herüber.

»Hallo!«, rief Emma und winkte fröhlich zurück.

»Hallo!«, rief plötzlich jemand hinter ihr und Emma sah sich um. Das Mädchen mit dem schwarzen Pony rannte auf die anderen zu und alle umarmten sich.

Emma bekam ein blödes Gefühl im Bauch. Das Winken hatte gar nicht ihr gegolten, die Mädchen hatten sie überhaupt nicht beachtet. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, fiel ihr Blick auf eine Ziege, die meckernd aus dem Stall galoppierte. Dahinter folgte ein dicklicher Junge mit Putzkasten, der einen hübschen Apfelschimmel am Halfter führte und ihn vor dem Stall anband. Das Pony drehte den Kopf in Emmas Richtung und wieherte leise.

»Ist das süß«, rief Emma begeistert und lief zu dem Pony und dem Jungen hinüber. »Wie heißt es denn?« »Paul â¦äh â¦Flöckchen meine ich«, sagte der Junge und wischte sich schnell einige Schokoladenreste mit dem Handrücken vom Mund. »Und das ist Nelly, Flöckchens Freundin.« Der Junge zeigte auf die Ziege. »Paul bin ich. Hallo.«

»Hallo. Ich bin Emma und komme zu euch auf die Schule.«

»Ich weiß«, sagte Paul. »Erst mal für drei Tage, oder?« Emma hörte es gar nicht. »Ist Flöckchen dein Pflegepony?«, fragte sie stattdessen und streichelte Flöckchens samtiges Maul.

Paul nickte stolz. »Schon seit der ersten Klasse. Da hab ich echt Glück gehabt, sie ist die Beste.«

»So lange bist du schon hier?«, staunte Emma.

»Ja. Meine Eltern haben ein Schiff und schippern immer auf irgendwelchen Flüssen herum.«

»Dann bist du am Wochenende immer auf dem Schiff?«

»Nur manchmal, wenn sie gerade in der Nähe sind. Aber oft bleibe ich einfach hier. Das ist ganz lustig, weil nicht alle jedes Wochenende nach Hause fahren und wir dann ganz viel reiten.«

»Emma«, rief Mama, »wir gehen hinein!«

»Ich komme gleich!«, antwortete Emma und wuschelte Flöckchen noch einmal durch die seidige Mähne. »Schade, ich hätte dir gern geholfen, Flöckchen zu striegeln.«

»Kannst du ja später immer noch«, grinste Paul und bückte sich, um Flöckchens Hufe auszukratzen.

Bei Emmas Eltern stand eine junge Frau in Gummistiefeln und grünem Wachsparka. »Willkommen auf Schloss Kirschental«, sagte sie und streckte Emma strahlend die Hand hin. »Ich bin Johanna von Kirschental, Besitzerin und Direktorin des Pony-Internats. Und ab und zu auch eure Reitlehrerin.«

»Echt? Ihnen gehört das alles hier?« Emma konnte es kaum fassen. Eine Schlossbesitzerin hatte sie sich immer völlig anders vorgestellt. Nicht in Gummistiefeln und Parka. Und nicht so jung. Und vor allem: nicht so nett!

Johanna von Kirschental lachte laut auf. »Bei Schlossbesitzern denkt man immer an alte Herren in karierten Jacken, oder? Aber es gibt auch solche wie mich. Ich habe es vor einigen Jahren geerbt. Mit Gespenst.«

»Wow, echt? Ein richtiges Gespenst gibt es hier?«

Emma kam aus dem Staunen nicht heraus.

»Das behaupten manche zumindest. Ich selbst hab es aber noch nicht gesehen.« Johanna von Kirschental winkte ein Mädchen heran, das mit einer Schubkarre voll Heu aus dem Stall kam. Emma erkannte sofort, dass es das Mädchen mit der Mistgabel von dem Foto in der PonyWelt war, und erinnerte sich auch an seinen Namen: Mia.

»Hallo, Emma«, sagte Mia, als sie bei ihnen ankam. Sie strahlte Emma mit ihren fröhlichen braunen Augen an und Emma mochte sie sofort.

»Ich bin für die nächsten drei Tage deine Patin. Wir wohnen auch in einem Zimmer. Soll ich dir gleich alles zeigen?«

»Au ja! Und die Ponys zuerst!«

Mia lachte. »Die sind jetzt auf den Weiden, wir holen sie zur Reitstunde rein. Lass uns erst einmal deine Sachen in unseren Turm bringen. Und auf dem Weg geben wir dein Handy im Büro ab.«

»Warum denn das?« Emma sah Mia verdattert an. Sie hatte Sara doch versprochen, immer Bilder und Nachrichten zu schicken!

»Weil wir hier eine handyfreie Zone haben«, erklärte Johanna von Kirschental. »Und kommt dann später zu Kaffee und Kuchen in den Rittersaal, ja? Emmas Tasche nehmen wir schon mit.«

»Klaro«, grinste Mia und leckte sich über die Lippen.

»Almas Zimtschnecken lassen wir uns bestimmt nicht entgehen.«

Johanna von Kirschental lachte und ging mit Emmas Eltern Richtung Schlossportal, während Mia sich Emmas Rucksack schnappte, in den Emma noch schnell ihre Bücher stopfte, und dann Richtung Eckturm lief. »Die erste und zweite Klasse wohnen im Flämmchen, das ist der rechte Turm auf der Waldseite hinten«, erklärte Mia unterwegs. »Die vierte in der Blume und die fünfte im Stern. Und wir von der dritten wohnen hier vorn in unserer Flocke.« Mia zeigte auf den Turm, der gleich ans Stallgebäude angrenzte.

»Die Türme heißen ja wie die kleinen Abzeichen am Pferdekopf«, sagte Emma überrascht.

»Wow, du kennst dich ja aus«, sagte Mia anerkennend.

»Der Test morgen ist für dich bestimmt ein Klacks.

Und das Reiten sicherlich auch. Wie gut springst du?« »Springen?« Emma sah Mia erschrocken an. »Ich bin noch nie gesprungen!«

»Oh!«, rief Mia überrascht. »Springen ist bei uns ziemlich wichtig, weil wir auch Turniere reiten und bald wieder eines ist. Dafür brauchen wir noch jemand guten in der Mannschaft.«

»Aber ich bin wirklich noch nie gesprungen!«

Mia überlegte einen Moment. »Ach, das kriegen wir schon hin, keine Sorge«, meinte sie dann und knuffte Emma zuversichtlich in die Seite. »So. Und da sind wir auch schon.«

Sie waren vor dem Flockenturm angekommen, und Mia drückte die schwere Holztür auf, auf die ein schwarzer Pferdekopf mit einem hübschen weißen Fleck, der »Flocke«, gemalt war.

»Hereinspaziert.«

Auf der Schwelle blickte Emma sich noch einmal um. Das prächtige Schloss, die nette Mia, das süße Flöckchen ⦠Wäre das toll, hier wirklich bald zur Schule zu gehen!

Am Dressurviereck standen die zwei Mädchen von vorhin und sahen ihrer Freundin und dem schwarzen Pony beim Galoppieren zu. »Wer sind die eigentlich?«,...
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Berit Bach ist das Pseudonym der Autorin Iris Seidenstricker, unter dem sie ihre Kinderbücher veröffentlicht. Ansonsten ist sie Coach und Trainerin und schreibt Sachbücher über Themen der Persönlichkeitsentwicklung. Pferde sind ihre große Leidenschaft, und sie liebt es, sich immer wieder neue Geschichten rund um die beglückende Freundschaft zwischen Kindern und Ponys für ihre jungen Leserinnen und Leser auszudenken.