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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
172 Seiten
Deutsch
Fritz Knapp Verlagerschienen am09.07.20182. Auflage
Factoring boomt, und dies seit Jahren in einem Umfang wie kaum eine andere Finanzdienstleistung in Deutschland: Derzeit werden knapp sieben Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsproduktes über Factoring abgewickelt, und die Mitgliedsunternehmen im Deutschen Factoring-Verband e.V., welche rund 98 Prozent des Marktvolumens abdecken, bedienten 2016 über 27000 Kunden. Als Factoring vor fast 50 Jahren von wenigen Anbietern in Deutschland erstmals angeboten wurde, war diese anhaltende Erfolgsgeschichte noch nicht in Ansätzen abzusehen. Doch die Unternehmensfinanzierung hat sich in den letzten Jahren zunehmend einem starken Wandel unterzogen, und bankenergänzende Finanzierungsalternativen sind mehr und mehr gefragt. Die zunehmende Bedeutung des Factoring zeigt sich auch dadurch, dass Anbieter der Finanzdienstleistung Factoring seit Ende 2008 der Finanzaufsicht durch BaFin und Deutsche Bundesbank unterstehen. Die Autoren des 'Handbuch Factoring' haben diese Entwicklung zum Anlass genommen, die Finanzdienstleistung Factoring zusammenfassend sowohl aus historischer, rechtlicher als auch ökonomischer Sicht darzustellen und in dieser zweiten Auflage um gewisse Aspekte zu ergänzen. Diese Übersicht zum Factoring geht somit nicht nur auf Entwicklungen der letzten Jahre ein, sondern zeigt auch aktuelle Fragestellungen zum Factoring auf und bietet sich somit als grundlegende und umfassende Informationsquelle zum Factoring an.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR17,90
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR19,80
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextFactoring boomt, und dies seit Jahren in einem Umfang wie kaum eine andere Finanzdienstleistung in Deutschland: Derzeit werden knapp sieben Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsproduktes über Factoring abgewickelt, und die Mitgliedsunternehmen im Deutschen Factoring-Verband e.V., welche rund 98 Prozent des Marktvolumens abdecken, bedienten 2016 über 27000 Kunden. Als Factoring vor fast 50 Jahren von wenigen Anbietern in Deutschland erstmals angeboten wurde, war diese anhaltende Erfolgsgeschichte noch nicht in Ansätzen abzusehen. Doch die Unternehmensfinanzierung hat sich in den letzten Jahren zunehmend einem starken Wandel unterzogen, und bankenergänzende Finanzierungsalternativen sind mehr und mehr gefragt. Die zunehmende Bedeutung des Factoring zeigt sich auch dadurch, dass Anbieter der Finanzdienstleistung Factoring seit Ende 2008 der Finanzaufsicht durch BaFin und Deutsche Bundesbank unterstehen. Die Autoren des 'Handbuch Factoring' haben diese Entwicklung zum Anlass genommen, die Finanzdienstleistung Factoring zusammenfassend sowohl aus historischer, rechtlicher als auch ökonomischer Sicht darzustellen und in dieser zweiten Auflage um gewisse Aspekte zu ergänzen. Diese Übersicht zum Factoring geht somit nicht nur auf Entwicklungen der letzten Jahre ein, sondern zeigt auch aktuelle Fragestellungen zum Factoring auf und bietet sich somit als grundlegende und umfassende Informationsquelle zum Factoring an.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783831408917
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum09.07.2018
Auflage2. Auflage
Seiten172 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse898 Kbytes
Artikel-Nr.3466199
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1 Factoring - was ist das?
1.1 Historischer Abriss
1.2 Das Factoring-Dreieck (Factoringkunde, Debitor, Factor)
1.3 Arten des Factoring und Definition
1.4 Besondere Factoringvarianten: B2C-Factoring und Factoring im Healthcare-Bereich
1.5 Abgrenzung zu anderen Finanzierungsformen
1.6 Wie funktioniert Factoring?
1.7 Vorteile des Factoring
1.8 Factoringvertrag
1.8.1 Ziel und Funktionen des Factoring
1.8.2 Rechtliche Anforderungen
1.8.3 Andienungs- und Ankaufspflicht, Ankaufskriterien und Limits
1.8.4 Haftungsfragen
1.8.5 Kosten und Sicherheiten
1.8.6 Auswirkungen verschiedener Factoringarten
1.8.7 Rund um die Debitorenzahlung
1.8.8 Allgemeine vertragliche Regelungen
1.8.9 AGB und Musterverträge
1.9 Erlaubnispflicht des Factoring-Geschäftes nach dem KWG

2 Factoring im Kontext der Finanzierung deutscher Unternehmen
2.1 Die wachsende Bedeutung des Factoring
2.2 Mittelstandsfinanzierung
2.3 Factoring und Regulierung

3 Factoring in Deutschland: Marktbetrachtung
3.1 Umsätze und Branchenentwicklung
3.2 Anbieter von Factoring
3.3 Nationales und internationales Factoringgeschäft
3.4 Factoringarten
3.5 Forderungslaufzeiten und Forderungsvolumina
3.6 Factoringbranchen
3.7 Kundenzahlen

4 Factoring im Recht
4.1 Zivilrecht
4.1.1 Factoring im BGB
4.1.2 Forderungs-/Rechtskauf
4.1.3 Forderungsabtretung/Zession
4.1.4 Forderungsabtretung und verlängerter Eigentumsvorbehalt
4.2 Handelsrecht: Sondernorm § 354 a HGB
4.3 Factoring im Steuerrecht
4.3.1 Zinsschranke
4.3.2 Gewerbesteuerliche Hinzurechnung
4.3.3 Factoring als umsatzsteuerpflichtiges Geschäft
4.3.4 Die subsidiäre Haftung des Factors nach § 13 c UStG
4.4 Internationale Abkommen zum Factoring
4.4.1 Ottawa-Konvention
4.4.2 UNCITRAL-Konvention
4.4.3 Rom I-Verordnung

5 Factoring unter Finanzaufsicht - KWG
5.1 Finanzaufsicht seit 2008
5.1.1 Hintergrund der Finanzaufsicht
5.1.2 Erlaubnispflichtiges Factoring - besondere Voraussetzungen
5.1.3 Erlaubnispflichtiges Factoring - allgemeine Voraussetzungen
5.1.4 Übergangsregelungen
5.1.5 Ausländische Factoringunternehmen in Deutschland
5.1.6 Verstöße gegen das KWG
5.2 Anwendbarkeit von KWG und dazugehörigen Nebengesetzen und -verordnungen
5.2.1 Fortbestehen und Ergänzung bestimmter Anforderungen
5.2.2 Neue Melde- und Anzeigepflichten
5.2.3 Anforderungen durch MaRisk
5.2.4 Anforderungen an Rechnungslegung und Jahresabschlüsse
5.2.5 Aufsichtliche Prüfungen und Kosten
5.2.6 Wichtige Ausnahmen für Factoringunternehmen im KWG
5.3 Änderungen von KWG nebst Nebengesetzen und -verordnungen seit 2009
5.4 Millionenkredit-Meldewesen und AnaCredit-Meldepflichten

6 Factoring und Geldwäscheprävention
6.1 Factoring und Geldwäscheprävention nach KWG und GwG
6.2 Geldwäscheprävention im Factoring in der Entwicklung
6.3 Überblick über Pflichten in der Geldwäsche- und Terrorismusprävention
6.4 Anwendungshinweise zur Geldwäscheprävention für Factoringunternehmen

7 Factoring und das Insolvenzrecht
7.1 Insolvenz des Factoringkunden
7.2 Insolvenz des Debitors
7.3 Insolvenz des Factors

8 Factoring in Europa
8.1 Import/Exportfactoring
8.2 EUF

9 Der Deutsche Factoring-Verband

Abbildungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Presseartikel
Rechtsprechung
Veröffentlichungen der deutschen Aufsichtsbehörden
Abkürzungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
mehr
Leseprobe
2Factoring im Kontext der Finanzierung deutscher Unternehmen
2.1Die wachsende Bedeutung des Factoring

Für die Bedeutung des Factoring als Finanzierungsinstrument sind vor allem drei Faktoren relevant:

â¢die Struktur der Wirtschaft, insbesondere die Bedeutung der einzelnen Wirtschaftszweige sowie die Größe der Unternehmen;

â¢die Finanzierungsbedingungen der Unternehmen;

â¢das Zahlungsverhalten der Wirtschaftsteilnehmer.

Factoring setzt voraus, dass eine Forderung aus Lieferungen und Leistungen besteht, somit ein Handelskredit gewährt worden ist. Damit ist die Entwicklung des Factoring eng verbunden mit dem Beitrag des Handelskredits zur Unternehmensfinanzierung. Eine Auswertung der Unternehmensabschlussstatistik der Deutschen Bundesbank zeigt, dass Handelskredite in kurzfristiger Hinsicht die wichtigste Fremdfinanzierungsquelle der nichtfinanziellen Unternehmen sind.77 Im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2016 betrug deren Volumen 461 Milliarden Euro, das entspricht 13,8 % der Bilanzsumme. Davon entfallen 179,5 Milliarden Euro auf erhaltene Anzahlungen und 281,5 Milliarden Euro auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Aufgrund der Exportorientierung der deutschen Wirtschaft liegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 362,4 Milliarden Euro um 44,9 Milliarden Euro über den entsprechenden Verbindlichkeiten.78

Die Bedeutung des Handelskredits als Finanzierungsinstrument ist in den einzelnen Wirtschaftszweigen sehr unterschiedlich. Mit Abstand am stärksten genutzt wird der Handelskredit im (Groß-)Handel und in der Handelsvermittlung. Aufgrund des hohen Warenumschlags eignet sich der Handelskredit dazu, die Warenlager zu finanzieren, um dann mit den Verkaufserlösen den Wareneinkauf zu bezahlen. Auch beim Factoring verbucht die Handelsbranche seit Jahren die höchsten Umsatzanteile. Ein Vergleich zeigt, dass diejenigen Branchen, in denen der Handelskredit ein wichtiger Bestandteil sowohl der Unternehmens- als auch der Absatzfinanzierung ist, zugleich auch Factoring die höchsten Umsatzanteile erzielt (siehe Abbildung 3). Im langfristigen Durchschnitt liegen die Dienstleistungen, bei denen der Handelskredit, gemessen durch den Anteil der Forderungen aus Lieferung und Leistung an der Bilanzsumme, den zweithöchsten Anteil hat, auch beim Factoring auf dem zweiten Platz. Es gibt allerdings auch Branchen, in denen der Handelskredit intensiv genutzt wird, die aber im Factoring nur eine untergeordnete Rolle spielen. Hierzu gehört die Baubranche. Während die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hier immerhin 14,83 % der Bilanzsumme ausmachen, sind die Factoring-Umsätze, die in dieser Branche erzielt werden, eher gering. Der Grund hierfür ist, dass im Baugewerbe das Risiko einredebehafteter Forderungen hoch ist.

Abbildung 3: Bedeutung von Handelskrediten und Factoring in verschiedenen Wirtschaftszweigen im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2015

(Quellen: Deutsche Bundesbank, Deutscher Factoring-Verband)

Hinsichtlich der Unternehmensgröße gibt es deutliche Unterschiede in der Nutzung von Handelskrediten. Den höchsten Anteil an der Bilanzsumme haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei den kleinen und mittelgroßen Unternehmen mit einem Umsatz von 2 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro (14,91 %). Sehr kleine Unternehmen haben dagegen einen etwas geringeren, große Unternehmen einen deutlich geringeren Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen relativ zur Bilanzsumme (9,03 %).79 Dies korrespondiert mit der Kundenstruktur im Factoring: Unternehmen, die Factoring nutzen, erreichen überwiegend Umsatzgrößen von mehr als 10 Millionen Euro.80

Das deutsche Finanzsystem gilt als bankbasiert, das heißt der Bankkredit spielt eine dominierende Rolle bei der langfristigen Außenfinanzierung deutscher Unternehmen. Entsprechend hoch ist der Verschuldungsgrad der Unternehmen, dieser ist in den letzten Jahren zwar spürbar gesunken, betrug Ende 2016 aber immer noch 70,14 %. Auch der Anteil der Bankkredite an den Verbindlichkeiten ist gesunken, dies betrifft vor allem die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Wurden im Jahr 2000 noch 56,0 % der kurzfristigen Verbindlichkeiten über Banken finanziert, so betrug der Anteil der Bankkredite an den kurzfristigen Verbindlichkeiten 2015 nur noch 19,4 %. Weniger dramatisch vollzog sich der Bedeutungsverlust der Bankkredite bei den langfristigen Verbindlichkeiten. Hier sank der Anteil der Bankkredite im gleichen Zeitraum von 82,1 % auf 68,7 %.81 Damit gilt weiterhin die Feststellung der Bundesbank, dass es eine langfristige Tendenz gibt, Banken als Kapitalgeber durch andere Finanzunternehmen zu substituieren.82 In dem Bestreben der Unternehmen, von der Finanzierung durch Banken unabhängiger zu werden, liegt die besondere Chance des Factoring in Deutschland. Die Sicherung der Liquidität durch Diversifizierung der Finanzierungsquellen sowie eine stärkere Unabhängigkeit von den Banken wurden daher auch in einer repräsentativen Umfrage als bedeutendste Motive für die Nutzung von Factoring genannt.83

Die Bedeutung des Handelskredits hängt zum einen von der Bereitschaft der Lieferanten ab, ihren Kunden ein Zahlungsziel einzuräumen und zum anderen von der Laufzeit und dem Zahlungsverhalten der Debitoren. Der Anteil der Kunden, denen ein Zahlungsziel gewährt wird, liegt in Deutschland mit 29,9 % bei inländischen Kunden und 27,9 % bei ausländischen Kunden deutlich unter den Durchschnittswerten für Westeuropa (24,6 % beziehungsweise 35,1 %). Auch das durchschnittliche Zahlungsziel, das Unternehmen ihren Kunden einräumen, liegt in Deutschland mit 24 Tagen deutlich unter dem Durchschnitt in Westeuropa (32 Tage). Im europäischen Vergleich ist dies die zweitkürzeste Dauer, nur Großbritannien liegt mit 23 Tagen geringfügig darunter, Dänemark und die Niederlande liegen gleichauf mit Deutschland.84 In Spanien dagegen liegt das durchschnittliche Zahlungsziel bei 45 Tagen, in Italien sogar bei 50 Tagen.85 Auch die Zahlungsmoral ist in Deutschland deutlich besser als im westeuropäischen Ausland. Der Anteil der Unternehmen, die auf fällige Zahlungen warten mussten, lag 2017 in Deutschland bei 45,8 % bei Inlandsrechnungen. Der Vergleichswert für Westeuropa liegt bei 52,6 %.86 Auch die Dauer der Fristüberschreitungen ist in Deutschland wesentlich kürzer als in Frankreich und Italien. Die Gewährung von Handelskrediten führt somit in Ländern wie Frankreich und Italien zu einem deutlich höheren Kapitalbedarf des Lieferanten, mit der Folge, dass Factoring in diesen Ländern ein noch höherer Stellenwert für die Finanzierung des Umlaufvermögens zukommt als in Deutschland.
2.2Mittelstandsfinanzierung

Die deutsche Wirtschaft ist durch eine große Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs) geprägt. Die spezielle Finanzierungssituation dieser Unternehmen ist durch den fehlenden Zugang zum organisierten Kapitalmarkt gekennzeichnet. Damit scheiden die Aufnahme von Eigenkapital am Kapitalmarkt sowie die Ausgabe von Schuldverschreibungen als Finanzierungsquellen aus. Die Konsequenz ist ein überdurchschnittlich hoher Verschuldungsgrad, der 2015 bei 76,0 % lag, sowie eine starke Abhängigkeit vom Bankkredit als Quelle der Außenfinanzierung. So war der Anteil der Bankkredite an den gesamten langfristigen Verbindlichkeiten bei KMUs im Jahre 2015 mit 71,64 % mehr als doppelt so hoch wie bei großen Unternehmen (33,04 %).87

Ursache für die dominierende Stellung der Banken bei der Finanzierung von KMUs ist der hohe Grad an Informationsasymmetrie zwischen Kapitalgeber und Kapitalnehmer. Für den Kapitalgeber ist die Bonität des Schuldners nur schwer zu beurteilen, darüber hinaus kann er kaum einschätzen, wie erfolgreich der Schuldner das erhaltene Kapital investieren wird. Die Informationsasymmetrie erschwert oder verhindert gar das Zustandekommen von Finanzierungsbeziehungen, weil mit jeder Finanzierungsbeziehung eine Risikoteilung verbunden ist, die Fehlanreize bewirken kann, die dem Kapitalgeber zusätzliche Risiken aufbürden. Setzt ein Kreditgeber die Finanzierungskonditionen fest, ohne die Bonität des Schuldners zu kennen, so läuft er Gefahr, dass vor allem die Schuldner mit überdurchschnittlich hoher Ausfallwahrscheinlichkeit dieses Angebot annehmen (Adverse Selection).88 Kann der Kreditgeber die Geschäftspolitik des Schuldners nicht kontrollieren, so läuft er Gefahr, dass dieser ihm durch das Eingehen hoher Risiken oder durch das Abzweigen von Unternehmensressourcen für private Zwecke ein zusätzliches Ausfallrisiko aufbürdet (Moral Hazard).

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Risiken, die aus einer ungleichen Informationsverteilung resultieren, zu reduzieren. Unternehmen können durch eine zeitnahe Offenlegung von Informationen sowie durch die Verpflichtung zur Einhaltung von Corporate Governance-Regeln zum Abbau der Informationsasymmetrie beitragen. Dieser Weg wird typischerweise von großen,...
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