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KlappentextEine hohe Scheidungsrate ist für die Schweiz nicht neu. Jedoch haben sich die gesellschaftlichen Normen und die Erwartungen an die Ehe im Laufe der Zeit gewandelt. Die Ausgestaltung dieser Normen zum Zeitpunkt der Einführung der eidgenössischen Zivilehe ist Thema der vorliegenden Studie. Scheidungsprotokolle aus den Jahren 1876-1911 aus dem protestantischen Bern und aus dem katholischen Amtsbezirk Saane (Freiburg) geben Auskunft über Ehekonflikte und über die Themen der Streitigkeiten bezüglich Eheordnung und Normalität: Seien es Sorgen mit den Kindern, die Vernachlässigung geschlechtsspezifischer Pflichten, Alkoholprobleme, nachlassende Liebe oder vermuteter Ehebruch. Wie reagieren die Richter auf die vorgebrachten Normverletzungen? In welchem Zusammenhang stehen Gesetz, Rechtsprechung und diskursive Praxis der Klagenden und Beklagten? Welche Rolle spielen die Variablen Gender und Konfession?
Birgit Stalder studierte an der Universität Bern Neueste Allgemeine Geschichte, Schweizer Geschichte und Französisch und promovierte 2007. Sie unterrichtet Geschichte und Französisch an einem Berner Gymnasium und ist Mitautorin eines Geschichtsschulbuches für die gymnasiale Oberstufe.
Birgit Stalder studierte an der Universität Bern Neueste Allgemeine Geschichte, Schweizer Geschichte und Französisch und promovierte 2007. Sie unterrichtet Geschichte und Französisch an einem Berner Gymnasium und ist Mitautorin eines Geschichtsschulbuches für die gymnasiale Oberstufe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783865966520
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum30.09.2013
Auflage1. Auflage
Seiten428 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3564324
Rubriken
Genre9200