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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
55 Seiten
Deutsch
Hogrefe Verlag GmbH & Co. KGerschienen am20.08.20181. Auflage 2018
Wenn Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum hinweg durch extreme Stimmungsschwankungen oder plötzliche, unvorhersehbare Stimmungswechsel auffallen, sie schnell reizbar, traurig oder frustriert sind und sie häufig Wutanfälle oder ein hitziges Temperament haben, leiden sie möglicherweise unter einer Störung der Emotionsregulation. Dies kann für die Kinder und Jugendlichen selbst und auch für ihr soziales Umfeld sehr belastend sein. Der Ratgeber zeigt auf, woran man Störungen der Emotionsregulation erkennen kann und wie sie sich von entwicklungstypischen Verhaltensweisen und anderen psychischen Störungen abgrenzen lassen. Er gibt Eltern, Erziehern und Lehrkräften zahlreiche Hinweise zum Umgang mit den Schwierigkeiten in Familie und Schule an die Hand. Der Ratgeber vermittelt ihnen Strategien, wie sie betroffene Kinder und Jugendliche begleiten und unterstützen können. Kinder und Jugendliche erhalten konkrete Tipps dazu, wie sie ihre starken Stimmungsschwankungen in den Griff bekommen und ihre eigenen Gefühle besser kontrollieren können.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR8,95
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextWenn Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum hinweg durch extreme Stimmungsschwankungen oder plötzliche, unvorhersehbare Stimmungswechsel auffallen, sie schnell reizbar, traurig oder frustriert sind und sie häufig Wutanfälle oder ein hitziges Temperament haben, leiden sie möglicherweise unter einer Störung der Emotionsregulation. Dies kann für die Kinder und Jugendlichen selbst und auch für ihr soziales Umfeld sehr belastend sein. Der Ratgeber zeigt auf, woran man Störungen der Emotionsregulation erkennen kann und wie sie sich von entwicklungstypischen Verhaltensweisen und anderen psychischen Störungen abgrenzen lassen. Er gibt Eltern, Erziehern und Lehrkräften zahlreiche Hinweise zum Umgang mit den Schwierigkeiten in Familie und Schule an die Hand. Der Ratgeber vermittelt ihnen Strategien, wie sie betroffene Kinder und Jugendliche begleiten und unterstützen können. Kinder und Jugendliche erhalten konkrete Tipps dazu, wie sie ihre starken Stimmungsschwankungen in den Griff bekommen und ihre eigenen Gefühle besser kontrollieren können.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783840925115
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum20.08.2018
Auflage1. Auflage 2018
Reihen-Nr.22
Seiten55 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1966 Kbytes
Artikel-Nr.3943246
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Zielsetzung des Ratgebers und Inhaltsverzeichnis;7
2;1Kennen Sie das?;11
3;2 Woran erkenne ich eine Störung der Emotionsregulation?;13
4;3 Wie kann ich eine Störung der Emotionsregulation von anderen psychischen Störungen abgrenzen und welche Schwierigkeiten treten gehäuft zusätzlich auf?;18
5;4Wie verläuft die weitere Entwicklung?;21
6;5Was sind die Ursachen?;22
7;6Was können Kinder und Jugendliche selbst tun?;23
8;7Was können Eltern tun?;41
9;8Was können Lehrkräfte und Erzieher tun?;50
10;9Wie können Psychotherapeuten helfen?;52
11;Anhang;53
11.1;Literaturempfehlungen;53
11.1.1;Zitierte Literatur;53
11.1.2;Materialien zur Unterrichtsgestaltung;53
11.1.3;Bilderbücher und Bücher für Kinder und Jugendliche;53
11.2;Selbstbeobachtungsbogen fu?r Eltern und Bezugspersonen;54
11.3;Tagebuchkarte zum Auftreten von Problemverhalten und belastenden Gefu?hlen;55
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Leseprobe
2 Woran erkenne ich eine Störung der Emotionsregulation?

Trotziges Verhalten, Wutanfälle und Stimmungsschwankungen sind vor allem bei kleinen Kindern, aber auch bei älteren Kindern und im Jugendalter häufig und entwicklungstypisch. Hingegen treten behandlungsbedürftige Störungen der Emotionsregulation nur bei einer kleinen Gruppe von Kindern und Jugendlichen auf. Im Vorschulalter sind Wutanfälle mit ca. 80 % sehr häufig. Im Grundschulalter zeigen etwa die Hälfte der Kinder ausgeprägte Wutanfälle. Mehrfach wöchentlich ist dies aber nur bei etwa 6 % bis 7 % der Fall. Eine negative Stimmung an den meisten Tagen (etwa im Sinne von trauriger, reizbarer, depressiver oder ärgerlicher Stimmung) berichten etwa 10 % der Kinder und Jugendlichen; allerdings hält diese negative Stimmung nur bei einem Drittel der Kinder und Jugendlichen länger als ein Jahr an. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass etwa 1 % aller Kinder von einer Störung der Emotionsregulation betroffen ist. Wenn andere psychische Störungen vorliegen, steigt die Häufigkeit deutlich an, z. B. auf 15 % bis 20 % beim Vorliegen einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Die Diagnostik von Störungen der Emotionsregulation sollte von einem Kinder- und Jugendpsychiater oder einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten durchgeführt werden. Sie setzt umfassende Kenntnisse der Symptome, des Verlaufs und der Ursachen voraus; ebenso wichtig ist das Wissen um andere psychische Störungen, von denen sie abzugrenzen sind und bei denen vereinzelt ähnliche Symptome auftreten können. In diesem Ratgeber beschränken wir uns auf eine kurze Darstellung der bedeutsamsten Aspekte.

Bei der Erfassung der Kernsymptome und begleitender Aspekte können folgende Fragen hilfreich sein:

⢠Wut: Ist das Kind bzw. der/die Jugendliche oft wütend? Seit wann? Wie oft? Wie lange dauern Wutanfälle? In welchen Situationen tritt die Wut auf? Wie reagieren andere auf die Wut?

⢠Traurigkeit: Ist das Kind bzw. der/die Jugendliche häufig traurig? Seit wann? Wie oft? Wie lange dauert das Gefühl der Traurigkeit an? In welchen Situationen tritt die Traurigkeit auf? Wie reagieren andere auf die Traurigkeit?

⢠Reizbarkeit, Überempfindlichkeit: Ist das Kind bzw. der/die Jugendliche oft reizbar? Explodiert das Kind bzw. der/die Jugendliche schnell? Brüllt, schreit, wirft es bzw. er/sie mit Gegenständen oder gehen Dinge kaputt? Bedroht oder verletzt es bzw. er/sie andere? Fühlt es bzw. er/sie sich schnell bedroht oder frustriert? Was bringt es bzw. ihn/sie in Rage? ⢠Schlaf: Hat das Kind bzw. der/die Jugendliche Probleme damit, einzuschlafen? Wacht es bzw. er/sie nachts auf? Wacht das Kind bzw. der/die Jugendliche morgens früher auf, als es bzw. er/sie muss? Wie oft passiert das? Wie lange dauern Wachzeiten an? Was beschäftigt das Kind, den Jugendlichen bzw. die Jugendliche?

⢠Gedankenrasen, Gedankenflucht: Gibt es das Gefühl, dass Gedanken rasen oder zu viele Gedanken im Kopf sind, bzw. treten mehrere Gedanken gleichzeitig auf? Kann das Kind bzw. der/die Jugendliche die Gedanken unterbrechen? Wie ist die Stimmung während des Gedankenrasens?

⢠Rededrang: Redet das Kind bzw. der/die Jugendliche sehr schnell und viel? Kann das Kind bzw. der/die Jugendliche manchmal nicht gestoppt werden? Gibt es Schwierigkeiten es bzw. ihn/sie deshalb zu verstehen?

⢠Aufdringlichkeit: Unterbricht das Kind bzw. der/die Jugendliche andere oft? Kommt es bzw. er/sie anderen körperlich zu nahe? Beschweren sich andere darüber?
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