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Eine Liebe in den Highlands

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
368 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am16.09.2019
Eine widerspenstige Lady, ein unwiderstehlicher Gentleman und eine Leidenschaft, die den tiefen Schnee in den Highlands zum Schmelzen bringt.
Schottland, 1837: Die Cynsters haben sich im Carsphairn Manor versammelt, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu begehen. Auch Claire Meadows, Gouvernante der Tochter Gabriel Cynsters, und Daniel Crosbie, Hauslehrer der Söhne Lucifer Cynsters, gehören zur Gesellschaft der Feiernden. Schon bei ihrem ersten Treffen sprühen die Funken zwischen der jungen Angestellten und dem attraktiven Lehrer. Doch Claire, seit Kurzem verwitwet, glaubt nicht an eine zweite große Liebe. Daniel hingegen will sich der auflodernden Leidenschaft hingeben und ist fest entschlossen, das Herz und die Hand der widerspenstigen Gouvernante zu erobern.
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman
Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
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Produkt

KlappentextEine widerspenstige Lady, ein unwiderstehlicher Gentleman und eine Leidenschaft, die den tiefen Schnee in den Highlands zum Schmelzen bringt.
Schottland, 1837: Die Cynsters haben sich im Carsphairn Manor versammelt, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu begehen. Auch Claire Meadows, Gouvernante der Tochter Gabriel Cynsters, und Daniel Crosbie, Hauslehrer der Söhne Lucifer Cynsters, gehören zur Gesellschaft der Feiernden. Schon bei ihrem ersten Treffen sprühen die Funken zwischen der jungen Angestellten und dem attraktiven Lehrer. Doch Claire, seit Kurzem verwitwet, glaubt nicht an eine zweite große Liebe. Daniel hingegen will sich der auflodernden Leidenschaft hingeben und ist fest entschlossen, das Herz und die Hand der widerspenstigen Gouvernante zu erobern.
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman
Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641240936
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum16.09.2019
Reihen-Nr.1
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2707 Kbytes
Artikel-Nr.4006610
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

23. Dezember 1837
Carsphairn Manor,
Vale of Carsphairn, Schottland

Daniel Crosbie fühlte sich, als wären Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen. Während er den Blick durch den großen Festsaal gleiten ließ, in dem sich sechs Cynster-Familien und die dazugehörigen Hausangestellten versammelt hatten, erlaubte er es sich, einen Moment lang in seinem unerwarteten Glück und der sich daraus ergebenden Hoffnung zu schwelgen.

Um ihn herum genossen die Familien ein opulentes Willkommensmahl, das ihnen zum Auftakt der Feierlichkeiten, die in den nächsten zehn Tagen hier stattfinden sollten, serviert worden war. Wenn Daniel es richtig verstanden hatte, handelte es sich bei den Festivitäten um eine Kombination aus Weihnachten, der Julzeit und Silvester.

Die Gäste, die sich hier zusammengefunden hatten, saßen auf Bänken an langen Tischen, ihre Augen leuchteten, alle lächelten und waren bester Laune. Unterhaltungen und Gelächter erfüllten den Raum. Freude und erwartungsvolle Spannung stand auf den Gesichtern geschrieben. Der warme Schein unzähliger Kerzen auf den riesigen Kandelabern, die an massiven Ketten von der Kuppeldecke hingen, erhellte die Züge der Anwesenden.

Sie alle waren in der großen Halle zusammengekommen, dem Mittelpunkt und Herzstück des Anwesens, von der aus man nach allen Seiten die verschiedenen Flure, Trakte und Stockwerke des imposanten Herrenhauses erreichte. Zwischen ihren dicken Mauern aus blassgrauem Stein fanden leicht alle Cynsters, immerhin an die sechzig Personen, sowie sämtliche Dienstboten und Arbeiter Platz, die auf dem großen Landgut beschäftigt waren und dort auch samt ihren Familien lebten.

Es war fast, als würde dort eine ganze Dorfgemeinschaft gemütlich zusammensitzen.

Da Daniel keine eigene Familie mehr hatte, hatte er die vergangenen zehn Weihnachtsfeste mit den Cynsters verbracht, bei denen er als Hauslehrer engagiert war, und zwar bei Alasdair Cynster und seiner Frau Phyllida. Es war allerdings das erste Mal in diesen zehn Jahren, dass der ganze Clan in den Norden gereist war, um dort gemeinsam das Weihnachtsfest zu begehen.

Zu diesem großen Verband gehörten sechs Einzelfamilien, die zumeist im südlichen England ansässig waren: die von Sylvester, dem Duke of St. Ives, die seines Bruders Richard und die der Cousins Spencer, Harry, Rupert und Alasdair.

Normalerweise kamen zu den Festlichkeiten noch andere Familien hinzu, die mit den Cynsters entfernter verwandt waren, in diesem Jahr aber ferngeblieben waren, weil ihnen die lange Reise ins Vale zum Besitz von Lord Richard Cynster und seiner Frau Catriona, der einsam in den westlichen Lowlands von Schottland lag, zu beschwerlich erschienen war. Zusätzlich hatte manch einen die Witterung abgeschreckt, denn diesmal hatten Schnee und Kälte früher eingesetzt als sonst. So waren lediglich die Festentschlossenen und Hartgesottenen zu der gemeinsamen Feier erschienen.

Es war der Kern des Clans, der wie Pech und Schwefel zusammenhielt.

Aus reiner Gewohnheit warf Daniel einen Blick hinüber zu den beiden Jungen, die lange Zeit seine Schützlinge gewesen waren, es jedoch schon bald nicht mehr sein würden. Bereits jetzt trug er nicht mehr die direkte Verantwortung für sie. Aidan, inzwischen sechzehn Jahre alt, und der ein Jahr jüngere Evan besuchten inzwischen die renommierte Internatsschule Eton und bedurften keines Hauslehrers mehr. Trotzdem behielt Daniel die beiden stets im Blick, wenn sie zu Hause waren - eine Angewohnheit, die die Eltern zu schätzen wussten und die die Jungen, die nach wie vor an ihm hingen, geduldig ertrugen.

Im Moment unterhielten sie sich angeregt mit ihren vielen Cousins. Sofort wurde Daniel hellhörig. Es kam ihm vor, als würden sie irgendetwas aushecken. Bloß was? Er nahm sich vor, der Sache später auf den Grund zu gehen.

Jason, der jüngste Sohn der Familie und der letzte von Daniels Schützlingen, saß mit den jüngeren Cynster-Nachkommen, die in seinem Alter waren, zusammen und schien genauso seinen Spaß zu haben wie die älteren Brüder. Er war elf Jahre alt und würde Ende des kommenden Jahres ebenfalls nach Eton wechseln.

Ein Umstand, der für Daniel das Problem aufwarf, was er anschließend tun sollte, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Eine nicht geringe Sorge, denn sobald Jason seiner Fürsorge nicht mehr bedurfte, würde er in Alasdair Cynsters Haushalt in Colyton, einer Stadt in der Grafschaft Devon, nicht länger gebraucht.

Die Frage nach seinen künftigen Perspektiven hatte ihn monatelang gequält, schließlich hingen davon seine Lebensumstände ab, die bislang recht komfortabel gewesen waren und es nach Möglichkeiten bleiben sollten. Wie auch immer: Er brauchte eine Wohnung, eine Anstellung und ein gesichertes Einkommen.

Vergeblich hatte er sich das Hirn zermartert, ihm war einfach nichts eingefallen, wie er sein Leben demnächst gestalten und finanzieren sollte. Da war es ihm geradezu als ein Wunder erschienen, als Alasdair Cynster, der im Familienkreis Lucifer genannt wurde, ihn eines Tages in die Bibliothek gebeten und ihm ein Angebot unterbreitet hatte, das, kurz gesagt, die Antwort auf all seine Gebete war.

Im Laufe der Jahre hatte Daniel seinem Arbeitgeber einige Male beratend zur Seite gestanden, wenn es um dessen Sammlung wertvoller antiker Schmuckstücke ging, hatte Funde dokumentiert und deren Herkunft ermittelt. Außerdem hatte er die Sammlung seltener Bücher, die noch vom Vorbesitzer des Anwesens stammten, katalogisiert und durch Zukäufe erweitert.

Auf diesem Hintergrund nun hatte Alasdair ihm vorgeschlagen, dass Daniel nach Jasons Weggang als sein persönlicher Sekretär mit Familienanschluss in Colyton bleiben solle. Das Gehalt für die zeitlich nicht begrenzte Anstellung war großzügig bemessen, und die Rahmenbedingungen erfüllten alles, was Daniel sich hätte erhoffen können. Der neue Arbeitsbereich entsprach nicht allein seinen Neigungen, sondern löste zudem mit einem Schlag all seine Probleme.

Und was noch wichtiger war: Diese neue Position würde ihm den Weg ebnen, endlich um Claire Meadows´ Hand anhalten zu können.

Er wandte den Kopf nach rechts und sah an der langen Tafel entlang. In ein weiches Wollkleid gehüllt, das einen sanften Blauton hatte, saß Claire ihm schräg gegenüber. Sie war die Erzieherin der Kinder von Rupert, Alasdairs Bruder, und da sie sich aufgrund ihrer ähnlichen Arbeitsbereiche oft ausgetauscht hatten, waren sie sich nähergekommen.

Bei größeren Familienzusammenkünften, die in dem Clan mit schöner Regelmäßigkeit stattfanden, war es überdies üblich, dass die Hauslehrer und die Erzieherinnen sich zusammentaten und die Betreuung der zahlreichen Cynster-Sprösslinge untereinander aufteilten.

Darum kümmerte sich in erster Linie Melinda Spotswood, die Erzieherin im Haushalt von Lord Richard Cynster, der - warum, war ihr schleierhaft - Scandal genannt wurde, eine gemütliche, matronenhafte Dame mit einem Rückgrat wie Eisen. Momentan unterhielt sie sich mit Claire. An Melindas anderer Seite, gegenüber von Daniel, saß Oswald Raven, ihr Kollege gewissermaßen, der als Hauslehrer auf dem Anwesen in Schottland arbeitete. Er war ein paar Jahre älter als Daniel, ein höflicher und charmanter Mann, der sich hingebungsvoll seinen Schützlingen widmete, aber auch durchgreifen konnte, wenn diese nicht parierten. Er unterhielt sich gerade mit Samuel Morris, der neben Daniel saß und bei Spencer Cynster in Kent angestellt war, im Familienkreis Vane genannt - fast alle Cynsters hatten irgendwelche Spitznamen, die sich von Dämonen, Engeln und mythologischen Figuren herleiteten. Morris war der Älteste in der Runde der Hauslehrer, ein leicht untersetzter Mann von warmherziger, geselliger Art, der sich zudem einen guten Ruf als Gelehrter gemacht hatte, was indes nicht darüber hinwegtäuschen durfte, dass er durchaus in der Lage war, seine Schützlinge mit fester Hand zu führen.

Alle fünf hatten sich des Öfteren getroffen, tauschten gerne ihre Erfahrungen aus und pflegten ein angenehmes und entspanntes Miteinander. In den kommenden Tagen würden sie gemeinsam ein Auge auf die Schar von Cynster-Sprösslingen haben müssen, das wurde von ihnen erwartet. Wobei die älteste Gruppe, als deren Anführer sich unwidersprochen der achtzehnjährige Sebastian Cynster betrachtete, seines Zeichens Marquess of Earith und als Sohn des Duke of St. Ives zukünftiges Oberhaupt der Familie, keiner Kontrolle mehr bedurfte. Selbst die große Gruppe der fünfzehn- und sechzehnjährigen Jungen konnte man weitgehend sich selbst überlassen.

Ganz anders hingegen stellte sich die Situation bei der jüngsten Gruppe dar, sechs Jungen im Alter von dreizehn Jahren und jünger sowie sieben Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren. Bei ihnen würden die Hauslehrer und Erzieherinnen alle Hände voll zu tun haben, um sicherzustellen, dass sie angemessen beschäftigt und angemessen betreut wurden.

Immerhin ließ sich schwer voraussagen, was die kleinen Teufel sonst anstellen würden.

Erzieherin oder Hauslehrer von Cynster-Kindern zu sein, war beileibe kein langweiliger Beruf.

Daniel hatte es geschafft, ganze zehn Minuten lang nicht zu Claire hinüberzustarren. Trotz der vielen eleganten Damen und Mädchen, trotz vieler hübscher Gesichter in der großen Halle war sie der leuchtende Stern an seinem Firmament. Unabhängig davon, wo sie waren und was sich um sie herum an Interessantem und Aufregendem tat, gelang es ihr immer wieder, seinen Blick auf sich zu ziehen und ihn zu fesseln.

Das war vom ersten Moment an so gewesen, als er sie vor einigen Jahren auf einem Sommerfest der Familie in...

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Autor

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.