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Die unlangweiligste Schule der Welt 4: Zeugnis-Alarm!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am21.12.2018Auflage
*** 'Bitte leise atmen!' heißt es für Maxe, Frieda und ihre Klasse in der langweiligsten Schule der Welt. Ein Fall für Inspektor Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung! *** BAND 4: TICKTACK! In 24 Stunden gibt es Zeugnisse! Nur leider sind die ziemlich schlecht: Alle Kinder sollen sitzen bleiben! Ganz klar, Maxe und Frieda müssen die Klasse retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ... und gegen Direktor Schnittlich! *** DIE UNLANGWEILIGSTE SCHULE DER WELT: Du dachtest immer, deine Schule wäre langweilig? Da kennst du die Schule von Maxe wohl noch nicht: Kinder im Schlafkoma, über 777 Schulregeln und achtmal täglich Mathe. Gegen so viel Langeweile kann nur noch einer helfen: Inspektor Rumpus von der geheimnisvollen BfLb ... *** Eine witzige, turbulente Reihe für Jungs und Mädchen ab 8 Jahren! Lustige Schulgeschichten plus Agenten-Spannung plus viele Bilder = Lesespaß pur! *** Kurze Kapitel und viele Bilder machen das Lesenlernen leichter!*** 'Dieses ungewöhnlich geschriebene und ebenso illustrierte Buch ... bringt einen Heidenspaß und ist im Nu verschlungen.' (Der evangelische Buchberater) ***

Sabrina J. Kirschner studierte BWL und Film, Englische Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als internationale Turnierreiterin und Kinderbuchlektorin. Heute schreibt sie erfolgreiche Kinderbuchreihen wie 'Die unlangweiligste Schule der Welt.' Mit besonderem Engagement setzt sie sich als Botschafterin für die Gesellschaft für MPS ein, die Kinder mit einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung auf ihrem Lebensweg unterstützt. Sabrina J. Kirschner wohnt mit ihrer Familie bei München.
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Produkt

Klappentext*** 'Bitte leise atmen!' heißt es für Maxe, Frieda und ihre Klasse in der langweiligsten Schule der Welt. Ein Fall für Inspektor Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung! *** BAND 4: TICKTACK! In 24 Stunden gibt es Zeugnisse! Nur leider sind die ziemlich schlecht: Alle Kinder sollen sitzen bleiben! Ganz klar, Maxe und Frieda müssen die Klasse retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ... und gegen Direktor Schnittlich! *** DIE UNLANGWEILIGSTE SCHULE DER WELT: Du dachtest immer, deine Schule wäre langweilig? Da kennst du die Schule von Maxe wohl noch nicht: Kinder im Schlafkoma, über 777 Schulregeln und achtmal täglich Mathe. Gegen so viel Langeweile kann nur noch einer helfen: Inspektor Rumpus von der geheimnisvollen BfLb ... *** Eine witzige, turbulente Reihe für Jungs und Mädchen ab 8 Jahren! Lustige Schulgeschichten plus Agenten-Spannung plus viele Bilder = Lesespaß pur! *** Kurze Kapitel und viele Bilder machen das Lesenlernen leichter!*** 'Dieses ungewöhnlich geschriebene und ebenso illustrierte Buch ... bringt einen Heidenspaß und ist im Nu verschlungen.' (Der evangelische Buchberater) ***

Sabrina J. Kirschner studierte BWL und Film, Englische Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als internationale Turnierreiterin und Kinderbuchlektorin. Heute schreibt sie erfolgreiche Kinderbuchreihen wie 'Die unlangweiligste Schule der Welt.' Mit besonderem Engagement setzt sie sich als Botschafterin für die Gesellschaft für MPS ein, die Kinder mit einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung auf ihrem Lebensweg unterstützt. Sabrina J. Kirschner wohnt mit ihrer Familie bei München.

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Maxe brauchte eine Ausrede, eine wirklich gute.

Maximilian Zack! Vortrefflich, Sie habe ich doch gesucht! Der Direktor musterte ihn mit einem kalten Lächeln auf den Lippen. Wie immer, wenn Maxe vor dem Schulleiter stand, herrschte für einen kurzen Moment nur Leere in seinem Kopf.

Ihm fiel nichts ein. Kein schlauer Spruch, keine geniale Ausrede, keine lässige Antwort.

Dafür saß ihm die Angst im Genick. Denn Schnittlich war so ziemlich der schrecklichste Kerl, den man sich vorstellen konnte - auch wenn er nicht so aussah.

Maxes Augen wanderten von Schnittlichs Bauch - der weder dünn noch dick war - hinauf zu seiner Brust. Erst jetzt fiel Maxe die graue Pappschachtel auf, die der Schulleiter in der Hand hielt. Daraus hervor lugten ein pinker Haarreif und ein rosa Halstuch! Auweia, irgendwie kamen Maxe die Sachen bekannt vor!

Herr Zack, folgen, aber dalli! Herr Schnittlich marschierte an Maxe vorbei und nahm Kurs auf die Bühne.

Maxe folgte ihm mit weichen Knien. In seinen Ohren knackte es.

Was ist los, was will der? , hörte er Friedas Stimme rauschen.

Ein Glück, sie waren wieder in Kontakt. Ein schneller Seitenblick zu seiner Freundin verriet ihm, dass auch sie beunruhigt war.

Endlich habe ich Sie, wo ich Sie haben wollte! Ihnen werde ich´s zeigen , drohte der Direktor.

Pascals Stottern wurde immer schlimmer. Mein Va...Vater, mein Vater, und höressst du nicht, wasss E-e-erlenkönig mir leissse verssspricht? Das letzte Wort war kaum noch zu verstehen.

Großartig, ganz fantastisch! Jetzt hört der Zuschauer das Grauen und die Panik in deiner Stimme! , lobte Frau Penne, während sie weiterlas, ohne den Schulleiter zu bemerken. Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind.

Schnittlich bremste ab. Frau Penne, meine Allerwerteste, wenn ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte?

Doch Frau Penne bekam gar nichts mit, so konzentriert war sie. In dürren Blättern säuselt der Wind.

Die Kinder auf der Bühne zogen die Köpfe ein.

Ich weiß, was du letzte Woche getan hast! , zischte der Schulleiter Maxe zu. Wütend packte er ihn am Arm.

Mein Vater, mein Vater, jetzzzt fassst er mich an! , heulte Pascal.

Du hast zwei Strophen übersprungen, Pascal! Frau Penne schüttelte den Kopf.

Maxe versuchte, sich aus dem Griff des Schulleiters zu befreien.

Du warst in meinem Klassenzimmer ... Herr Schnittlich spuckte die Wörter buchstäblich aus.

Eine Ladung Sabber ergoss sich über Maxe. Er zuckte zurück. Wenn sein Hundekumpel Makkaroni ihn vollsabberte, war das eine Sache, aber Direktor Schnittlich? Igitt! Widerlich. Abartig, unfassbar ...

... in dem GEHEIMEN! , schrie Schnittlich.

Schlagartig war es still. Totenstill.

Endlich hatte auch Frau Penne den Schulleiter bemerkt.

Die Kinder hatten aufgehört zu atmen.

Sie waren geliefert.

Zack, das gehört doch sicher Ihnen? Der Schulleiter schlenkerte den pinken Haarreif durch Maxes Sichtfeld.

Maxe blinzelte. Wie? Was? Wo?

Sag was! , knackte Friedas Stimme in seinem Ohr.

Endlich erwachte er aus seiner Schockstarre. Nee! So ´n Quatsch, ich hab doch nix Pinkes!

Seine Augen huschten zu Suse. Dicke Tränen kullerten ihr über die Wangen. Sie hatte Angst. So viel war klar. Und wem die Sachen tatsächlich gehörten, war somit auch klar ... Arme Suse!

Ach ja, aber wem soll er denn dann gehören? , fragte Schnittlich, ein hinterhältiges Grinsen im Gesicht. Wer sonst sollte im GEHEIMEN KLASSENZIMMER gewesen sein?

Suse wimmerte. Dachte der Direktor ernsthaft, er, Maximilian Zack, würde seine Mitschüler verpetzen?

Keine Ahnung! Maxe nahm all seinen Mut zusammen und starrte Schnittlich direkt in die Augen - die weder braun noch grün noch blau waren.

Suse hörte auf zu wimmern. Die Kinder tuschelten.

Herr Zack! Kennen Sie Regel 566 a), Absatz b), des Schnittlichen Schulregulariums? Die besagt, dass Schüler, welche die Unwahrheit sagen, eine Woche Kloputzdienst erhalten?!

Erschrocken sogen die Kinder die Luft ein. Selbst Frau Penne sah betrübt in die Runde.

Auf einmal war Maxe wütend. Was für ein fieser Fiesling Schulleiter Schnittlich doch war!

Trotzig verschränkte er die Arme. Ich lüge nicht.

Das werden wir gleich sehen! , geiferte Herr Schnittlich.

Maxe wurde heiß und kalt.

Fräulein Geratwol. Als Klassenbeste können Sie mir sicherlich weiterhelfen. Wem gehört dieser Haarreif? Ist er nicht von Herrn Zack?

Maxe lächelte erleichtert. Auf Frieda war Verlass.

Dürfte ich mir den mal genauer ansehen, Herr Schulleiter? , bat Frieda höflich und trat nach vorn.

Gewiss doch. Schnittlich reichte ihr den Haarreif.

Hm, der kommt mir schon bekannt vor , erklärte Frieda.

Maxe stutzte. Was zum ...?

Frieda nickte. Ja, jetzt weiß ich es wieder, der Hausmeister trug ihn mit sich rum, in der großen Pause letzte Woche ... Maxe verstand nur Bahnhof. Ja, genau, er muss ihn beschlagnahmt haben. Pinker Glitzer - das ist doch sicher nicht erlaubt, oder, Herr Schulleiter? Sie klimperte mit den Wimpern. Am besten, Sie fragen Hausmeister Traufe, wem all diese Sachen gehören.

Bei dem war ich bereits! , polterte Schnittlich ungehalten.

Frieda zuckte zurück.

Na schön! Herr von Streichzapf? , rief der Schulleiter und wandte sich von Frieda ab.

Maxe schluckte. Oh Mist. Oh verdammter, oberblöder ...

Uffff, Herfff Schufffleifffter , nuschelte es aus irgendeiner Ecke. Hiefff bin ifffff!

Die Klasse reckte die Köpfe.

Vorsicht, Maxe, nicht stolpern , gackerte Felix auf einmal los und deutete auf den Boden.

Direkt hinter Maxe lag Karl und kämpfte mit seinem Kostüm. Nur mühsam gelang es ihm, sich aus dem Pappmaschee zu schälen.

Hier bin ich, Herr Schnittlich, schon zur Stelle! Karl salutierte und rückte schwitzend seine Krawatte zurecht.

Herr von Streichzapf. Wem gehört dieser Haarreif?

Der Klassensprecher wurde blass. Sein Blick glitt verräterisch zu Suse, deren Augen immer größer wurden vor Angst.

Maxes Gedanken überschlugen sich. Was, wenn Karl Suse verpetzte? Dann würde die ganze Geschichte mit dem geheimen Klassenzimmer auffliegen! Was würde dazu nur der Inspektor sagen? Sicherlich gab es dann noch mehr Ärger, nicht nur mit Schnittlich, sondern auch mit dieser Behörde ... Wo war der Kerl eigentlich? Sonst tauchte der Inspektor doch immer auf, wenn es brenzlig wurde!

Ich ... ich ... ich ... bin mir nicht sicher , stotterte Karl. Verschämt sah er zur Seite.

Herr von Streichzapf, schauen Sie genau hin. Wem ... gehört ... dieser ... Haarreif?! Der Direktor sprach mit leiser, bedrohlicher Stimme.

Maxe lief ein Schauer über den Rücken.

Karl schwieg.

Na schön, Kinder ... Das letzte Wort würgte der Direktor heraus. Ihr habt es nicht anders gewollt! Unheilvoll blickte er in die Runde. Wenn sich der Schuldige nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden stellt, dann hagelt es morgen Sechsen, und zwar für alle! Die Klasse schnappte entsetzt nach Luft. Und dann müsst ihr das Schuljahr wiederholen. ALLE!!!

Wie ein Donnerschlag hallten Schnittlichs letzte Worte in den Ohren der Kinder nach.

Keiner sagte ein Wort. Keiner rührte sich.

Fragend sah Maxe zu Frieda. Meinte Schnittlich das etwa ernst?

Frieda war kreidebleich. Genau wie alle anderen ihrer Klassenkameraden. Kaum merklich zuckte sie die Schultern und schüttelte den Kopf.

Maxes Herz legte eine Talfahrt hin.

Ähm ... ähm ... , räusperte sich jemand.

Alle erschraken. Nur Maxe reckte hoffnungsvoll den Hals. Kam da wer? Vielleicht der Inspektor? Der würde ihnen helfen. Ganz sicher. Nun würde alles gut werden und - kein Inspektor.

Nur die Penne.

Sie räusperte sich noch mal. Ähm ... Herr Schulleiter ... gehe ich recht in der Annahme, dass alle meine Schüler das eben über... äh ... bestandene Schuljahr noch einmal w...w...wiederholen müssen?

Herr Schnittlich rümpfte die Nase. Ganz recht.

Frau Penne wurde totenblass im Gesicht. Aber ... aber ... Wie betäubt sackte sie auf dem Baumstumpf zusammen. Der heulte auf und bockte. Frau Penne verlor den Halt, rutschte auf den Boden und blieb dort einfach sitzen. Aber ... aber ... aber ... , stammelte sie.

Irgendwo raschelte es laut. Knack! Ein Zweig brach.

Maxe fuhr herum. Was war das?

Ganz langsam schob sich Karl nach vorn. Er hatte die Hände vor der Brust gefaltet, sein Gesicht war aschfahl.

Das konnte nur eins bedeuten: Der Klassensprecher würde petzen!

Angespannt beobachtete Maxe, wie Karl sich dem Schulleiter näherte. Er musste mit Karl reden, ihn stoppen, ihn ... Maxe blieb abrupt stehen.

Wo kam denn plötzlich die hochgewachsene Birke her? Die direkt hinter Karl aus dem Boden zu wachsen schien?

Na, Kinder? Wie entscheidet ihr euch? Alles Sitzenbleiber? Oder doch einer mit Sinn und...


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Autor

Sabrina J. Kirschner studierte BWL und Film, Englische Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als internationale Turnierreiterin und Kinderbuchlektorin. Heute schreibt sie erfolgreiche Kinderbuchreihen wie "Die unlangweiligste Schule der Welt." Mit besonderem Engagement setzt sie sich als Botschafterin für die Gesellschaft für MPS ein, die Kinder mit einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung auf ihrem Lebensweg unterstützt. Sabrina J. Kirschner wohnt mit ihrer Familie bei München.Monika Parciak wurde in Danzig geboren und wuchs im schönen Neuss auf. Sie studierte an der FH Düsseldorf Kommunikationsdesign und arbeitet seitdem freiberuflich als Kinderbuchillustratorin und Grafikdesignerin.