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Morden im Norden - Die Skandinavier

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
1039 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am02.01.2019
Über 1.000 Seiten Spannung zum Aktionspreis! 'Morden im Norden: Tatort Skandinavien' mit Bestellen aus Schweden und Norwegen als eBook bei dotbooks. Lassen Sie sich nicht täuschen von der Schönheit einer schwedischen Kleinstadt und dem kühlen Charme von Norwegens Hauptstadt Oslo - dort lauert das Verbrechen ... Im beschaulichen Kronköpping wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. War es ein Ritualmord? Kommissarin Maria Wern findet eine Spur, die weit in die Vergangenheit zurückführt ... Währenddessen wittert der Anlageberater Mads Hammer seine große Karrierechance - aber er ahnt nicht, welche Geheimnisse hinter den Hochglanzfassaden einer renommierten Investmentfirma vertuscht werden sollen ... Und weil nicht nur Skandinavien für Krimispannung der Güteklasse 'Morden im Norden' steht, finden Sie in diesem eBook als Bonus einen aufsehenerregenden Fall aus Island - denn dort zieht der Tod einer kontroversen Politikerin immer weitere Kreise, und Kommissar Víkingur von der Kripo Reykjavík weiß bald nicht mehr, wem er noch trauen kann ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: der Krimi-Sammelband 'Morden im Norden - Tatort Skandinavien' vereint die Erfolgstitel 'Und die Götter schweigen' von Anna Jansson aus Schweden und 'Ein schnelles Angebot' von Tom Kristensen aus Norwegen - und, als Gaststar aus Island, 'Walküren' von Thráinn Bertelsson. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Anna Jansson, geboren 1958 auf Gotland, ist gelernte Krankenschwester und begann 1997, Kriminalromane, Sach- und Kinderbücher zu schreiben. Zahlreiche ihrer Krimis um die Kommissarin Maria Wern wurden verfilmt und in Deutschland unter dem Serientitel 'Maria Wern, Kripo Gotland' ausgestrahlt. Anna Jansson lebt mit ihrer Familie in Örebo. Die Autorin im Internet (Website in schwedischer Sprache): www.thriller.nu Bei dotbooks ermittelt Maria Wern in folgenden Kriminalromanen: »Und die Götter schweigen«, »Totenwache«, »Tod im Jungfernturm«, »Schwarze Schmetterlinge«, »Das Geheimnis der toten Vögel«. Die ersten drei Bände ihrer Maria-Wern-Serie erschien außerdem in dem Sammelband »Die Toten von Schweden«.
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Produkt

KlappentextÜber 1.000 Seiten Spannung zum Aktionspreis! 'Morden im Norden: Tatort Skandinavien' mit Bestellen aus Schweden und Norwegen als eBook bei dotbooks. Lassen Sie sich nicht täuschen von der Schönheit einer schwedischen Kleinstadt und dem kühlen Charme von Norwegens Hauptstadt Oslo - dort lauert das Verbrechen ... Im beschaulichen Kronköpping wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. War es ein Ritualmord? Kommissarin Maria Wern findet eine Spur, die weit in die Vergangenheit zurückführt ... Währenddessen wittert der Anlageberater Mads Hammer seine große Karrierechance - aber er ahnt nicht, welche Geheimnisse hinter den Hochglanzfassaden einer renommierten Investmentfirma vertuscht werden sollen ... Und weil nicht nur Skandinavien für Krimispannung der Güteklasse 'Morden im Norden' steht, finden Sie in diesem eBook als Bonus einen aufsehenerregenden Fall aus Island - denn dort zieht der Tod einer kontroversen Politikerin immer weitere Kreise, und Kommissar Víkingur von der Kripo Reykjavík weiß bald nicht mehr, wem er noch trauen kann ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: der Krimi-Sammelband 'Morden im Norden - Tatort Skandinavien' vereint die Erfolgstitel 'Und die Götter schweigen' von Anna Jansson aus Schweden und 'Ein schnelles Angebot' von Tom Kristensen aus Norwegen - und, als Gaststar aus Island, 'Walküren' von Thráinn Bertelsson. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Anna Jansson, geboren 1958 auf Gotland, ist gelernte Krankenschwester und begann 1997, Kriminalromane, Sach- und Kinderbücher zu schreiben. Zahlreiche ihrer Krimis um die Kommissarin Maria Wern wurden verfilmt und in Deutschland unter dem Serientitel 'Maria Wern, Kripo Gotland' ausgestrahlt. Anna Jansson lebt mit ihrer Familie in Örebo. Die Autorin im Internet (Website in schwedischer Sprache): www.thriller.nu Bei dotbooks ermittelt Maria Wern in folgenden Kriminalromanen: »Und die Götter schweigen«, »Totenwache«, »Tod im Jungfernturm«, »Schwarze Schmetterlinge«, »Das Geheimnis der toten Vögel«. Die ersten drei Bände ihrer Maria-Wern-Serie erschien außerdem in dem Sammelband »Die Toten von Schweden«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961483204
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum02.01.2019
Seiten1039 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4073250
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

22. DEZEMBER

Schneeflocken tanzten in der kalten Morgendämmerung. Langsam sanken sie auf die Erde und bedeckten den feuchten Lehmboden. Der Himmel hing mächtig und grau wie Blei über den Bäumen. Zwischen den Fichten war die Dunkelheit undurchdringlich. Ein dumpfes Geräusch erfüllte den Wald. Kriminalinspektor Hartman bahnte sich mühsam einen Weg durch das Gebüsch. Ihm folgte ein alter Mann in Blaumann, Sportmütze und abgetragener Lederjacke. Edvin atmete schwer. Der tote Hund in seinen Armen ließ ihn immer wieder stolpern. Flüsternd wiederholte er den Namen des Tieres und strich mit der Hand über das weiße, blutgetränkte Fell. Maria Wern legte den Arm um die mageren Schultern des Alten, um ihn zu stützen. Ihr eigenes Zittern versuchte sie zu verbergen. Sie war noch nicht so lange bei der Polizei, als dass sie solch grausamen Taten gleichgültig gegenübergestanden hätte. Vorsichtig lief sie über kantige Steine und schlüpfrige Wurzeln. Der Lichtkegel der Taschenlampe glitt unsicher zwischen den Bäumen hin und her. Das Geräusch wurde jetzt lauter und dumpfer. Die kahlen Zweige der Laubbäume zeichneten sich gegen das Grau des Himmels ab. Der Wind heulte um die Bäume.

»Da«, zeigte Edvin, »da war es!« Hartman gab ihnen mit einem Handzeichen zu verstehen, dass sie stehen bleiben sollten. Der Boden war weich. Je weniger Fußabdrücke, desto besser.

Im Licht der Taschenlampe war jetzt ein großes schwarzes Bündel zu erkennen, das an einem Ast hing und gegen den Baumstamm schlug. Das weiße Gesicht und die bloßen Hände leuchteten nackt und bizarr. Das Hemd des Mannes war zerrissen, der Bauch von einem Stab durchbohrt. Die Zunge hing schwarz aufgequollen zwischen den Zähnen. Die Augen waren halb geschlossen. Weiße Flocken setzten sich vorwitzig in das Haar des Mannes. Vielleicht eine besondere Laune der Natur, um das Geschehen zu verstecken, kam es Hartman in den Sinn. Plötzlich merkte er, dass er fror.

Nachdem das Gelände abgesperrt und die Verstärkung eingetroffen war, brachte Maria Wern den alten Mann nach Hause. Erika Lund von der Spurensicherung hatte den Hund an sich genommen. Nur widerwillig hatte der Besitzer ihn hergegeben. Erika musste ihm versprechen, dass er den Körper zurückbekommen würde, damit er den Hund zu Hause auf seinem Grundstück unter der Birke begraben konnte.

Sie gingen nebeneinander den Schotterweg entlang. Düstere Fichten standen zu beiden Seiten des Weges. Nur allmählich wurden sie durch schlanke Birken und dunkle Wacholderbüsche ersetzt, die den Anfang des Sumpfgebietes anzeigten. Ein halb verrotteter Hochsitz ragte in den grauen Himmel. Am anderen Ende des Moores konnte man ein dunkelrotes Häuschen erahnen. Maria und Edvin bewegten sich langsam darauf zu. Der Alte sprach ununterbrochen über das Ereignis. Ständig wiederholte er, was geschehen war, und Maria ließ ihn reden, ohne ihn zu unterbrechen. Wer weiß, ob er jemanden hatte, mit dem er über das schreckliche Erlebnis sprechen konnte. Maria hatte schon oft alte Menschen erlebt, deren Leben durch einen erschütternden Vorfall zerstört wurde, weil sie niemanden hatten, mit dem sie reden konnten. Ein Einbruch, ein Handtaschenraub, und schon saß der Schock so tief, dass sie sich vollkommen zurückzogen und kaum mehr hinauswagten.

Die Küche war klein und unmodern, die braune großgemusterte Tapete und die türkisfarbenen Küchenmöbel passten ganz und gar nicht zusammen. Auf einer Leine über dem mit Holz beheizten Herd hingen zwei Paar grobe Wollsocken, die leicht dampften. Die Kupferkessel an den Wänden blitzten frisch geputzt in hellem Glanz. In einem dreibeinigen Leuchter auf der Herdplatte warteten die Kerzen darauf, angezündet zu werden, wenn die Feiertage begannen. Edvin bat Maria Platz zu nehmen und setzte den Wasserkessel auf. Maria zog eine Karte aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. Zusammen folgten sie auf dem Papier dem Bach in den Wald hinein bis zum Tatort. Das Gebiet stand als vorgeschichtliche Kultstätte unter Schutz, es war ein steinzeitliches Grabfeld mit Steinhaufen. Der Abstand zwischen den Häusern war groß. Der nächste Nachbar wohnte beinahe fünf Kilometer weiter weg, stellte Maria fest und faltete die Karte zusammen, um Platz für die Kaffeetassen zu machen. Aus der Vorratskammer holte Edvin eine Platte mit Apfelkuchen. Maria sah, dass Schimmel wie weißer Flor über dem Gebäck lag, nahm aber höflich ein Stück an. Edvin war schrecklich traurig. Der Hund war seine ganze Familie, sein einziger Kamerad im Leben. Loki sei so lieb und gehorsam gewesen. Und so viele Preise habe er auf Ausstellungen eingeheimst. Nie habe er ihn anleinen müssen. Er habe ihn nur zur Tür hinausgelassen, und dann sei er rüber in den Wald gelaufen und habe sein Geschäft gemacht. Vorgestern, am 20. Dezember, sei Loki nachmittags nicht zurückgekommen. Den ganzen Abend lang habe er ihn gesucht, und auch gestern sei er schon in der Morgendämmerung hinausgegangen und habe den Wald durchkämmt. Einen Dachs oder ein Fuchseisen habe er sich vorstellen können, aber doch nicht ... Seine Stimme versagte.

»Haben Sie heute Nacht etwas schlafen können?« Maria schämte sich der Frage nach dem nächtlichen Tun ein wenig. Sie hatte Angst, der alte Mann würde sich beschuldigt vorkommen.

»Kein Auge habe ich zugetan. Zweimal bin ich aufgestanden und habe Kaffee gekocht.«

»Aber Sie waren die ganze Nacht über hier im Haus?«

»Ja, größtenteils war ich das wohl.«

»Größtenteils?«

»Ein Gentleman bringt eine Dame nicht in Verlegenheit, indem er ihr von seinen nächtlichen Verabredungen erzählt.«

»Wenn ich Sie richtig verstehe, hatten Sie also eine nächtliche Verabredung mit einer Dame?« Der Alte kniff den Mund zu einem schmalen Strich zusammen, unter dem Schirm der Mütze blitzten seine Augen keck.

»Können Sie mir sagen, von wann bis wann Sie unterwegs gewesen sind?«

»Um sieben bin ich mit dem Rad von zu Hause aus weg, und um neun war ich wieder da.« Maria konnte ein Lächeln kaum unterdrücken. So richtig nächtlich war die Verabredung ja wohl nicht zu nennen.

»Waren Sie vielleicht in diesem kleinen Haus an der Bushaltestelle zu Besuch?« Edvin Rudbäck starrte Maria entgeistert an. »Woher wissen Sie das?«

»Das scheint Ihr einziger Nachbar im Umkreis von mehreren Kilometern zu sein. Wenn Sie also keinen Motor an Ihrem Rad haben, können Sie es meiner Schätzung nach in der kurzen Zeit nicht weiter geschafft haben.«

»Kann ja sein, kann ja sein«, lachte der alte Mann verlegen und schob sich die Mütze in die Stirn.

Das laute Pfeifen des Wasserkessels ließ Maria vom Stuhl hochfahren. Edvin blickte sie erstaunt an und goss den Kaffee ein. Maria probierte vorsichtig und musste sich zusammenreißen, nicht gleich alles wieder auszuspucken. Der Kaffee war mit Brackwasser gemacht und schmeckte total versalzen. Anscheinend hatte Edvin Rudbäck einen eigenen Brunnen und war so an den Geschmack gewöhnt, dass er nicht merkte, wie salzig der Kaffee schmeckte. Maria schluckte tapfer und lächelte dem alten Mann freundlich zu.

Früh am Morgen hatte Edvin seine Taschenlampe genommen und am Bach gesucht. Es war noch dunkel gewesen. Das Gelände war dicht mit Büschen bewachsen, und er war nur langsam vorangekommen. Er hatte wenig erkennen können und war über eine Wurzel gestolpert und hingefallen. Als er da in der Nässe saß, war ihm etwas Großes und Schwarzes aufgefallen, das in einem Baum oberhalb des Baches hing. Die Stimme des Mannes stockte.

»Da war ein Mensch, ein Toter, der da am Baum hing, und neben ihm hing Loki. Der hatte auch eine Schlinge um den Hals. Ich ging nach Hause, holte ein Messer und schnitt ihn ab.« Die Stimme des Alten wurde leise und erstarb. Maria legte ihre Hand auf die runzlige Faust. Das Ticken der Küchenuhr war der einzige Laut im Raum. Maria unterdrückte ein Schütteln, als ihr bewusst wurde, dass das Messer, mit dem der Mann den Apfelkuchen geschnitten hatte, das gleiche sein musste, mit dem er den Hund losgeschnitten hatte. Es lag kein Brotmesser in dem ansonsten vollen Spülbecken.

»Es hingen mehrere Tiere im Baum. Da waren ein Hahn, ein Kaninchen und eine Katze. Das weiß ich ziemlich genau. Elin, die an der Bushaltestelle wohnt, vermisst seit dem Wochenende ihre Katze. Vorgestern Abend haben wir darüber gesprochen. Was ist das für ein Verrückter, der die Tiere von anderen Leuten umbringt? Kann das der Tote gewesen sein, der zuerst die Tiere und dann sich selbst aufgehängt hat? Und wenn er das nicht gewesen ist, ist es doch Mord!« Die wässrigen Augen des Alten, die auf die Tischplatte gestarrt hatten, suchten fragend Marias Blick. Mit einer Geste der Ehrfurcht vor dem Tod nahm er die Mütze ab und legte sie auf den Küchentisch. Das graue Haar war platt und von der Kopfbedeckung geformt.

»Haben Sie in der letzten Woche hier in der Gegend fremde Leute gesehen, oder ist Ihnen irgendwas anderes Ungewöhnliches oder Merkwürdiges aufgefallen?«

Der alte Mann schüttelte den Kopf. Er war zu aufgeregt, um klar denken zu können. Maria bat ihn um den Busfahrplan, einen Stift und ein Stück Papier. Der letzte Bus fuhr um 18.00 Uhr von der Haltestelle ab, der erste um 7.00 in der Frühe. Am wahrscheinlichsten war wohl, dass das Opfer und der Täter mit dem Auto gekommen waren, zusammen oder jeder für sich. Maria schrieb ihre Telefonnummer auf einen Zettel und gab ihn dem Mann, lehnte höflich eine weitere Tasse Kaffee ab und bedankte sich für den Apfelkuchen. In der Tür zögerte sie.

»Wenn Ihnen was einfällt, es kann noch so nebensächlich sein, dann rufen Sie mich unbedingt an.« Edvin Rudbäck nickte und setzte sich die Mütze wieder auf. Den Schirm zog er so weit herunter, dass seine Augen im Schatten verborgen lagen. Er...
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Autor

Anna Jansson, geboren 1958 auf Gotland, ist gelernte Krankenschwester und begann 1997, Kriminalromane, Sach- und Kinderbücher zu schreiben. Zahlreiche ihrer Krimis um die Kommissarin Maria Wern wurden verfilmt und in Deutschland unter dem Serientitel "Maria Wern, Kripo Gotland" ausgestrahlt. Anna Jansson lebt mit ihrer Familie in Örebo.Die Autorin im Internet (Website in schwedischer Sprache): www.thriller.nuBei dotbooks ermittelt Maria Wern in folgenden Kriminalromanen: »Und die Götter schweigen«, »Totenwache«, »Tod im Jungfernturm«, »Schwarze Schmetterlinge«, »Das Geheimnis der toten Vögel«.Die ersten drei Bände ihrer Maria-Wern-Serie erschien außerdem in dem Sammelband »Die Toten von Schweden«.