Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Inkasso Geier

SoKo Hamburg 22 - Ein Heike Stein Krimi
Elariaerschienen am01.07.2018
Tod und Schulden! Als der Inkasso-König von Hamburg grausam gejagt und ermordet wird, bricht eine Lawine der Gewalt los. Die halbe Stadt wollte Alex Lubik tot sehen. Hauptkommissarin Heike Stein und ihr Team stürzen sich mit Feuereifer auf den Fall. Doch ein unheimlicher Verehrer macht der Kriminalistin mit seinen bizarren Geschenken das Leben unnötig schwer. Gibt es eine Verbindung zwischen dem ermordeten Geldeintreiber und Heike Steins Erzfeind Massini? Der Autor Martin Barkawitz schreibt seit 1997 unter verschiedenen Pseudonymen überwiegend in den Genres Krimi, Thriller, Romantik, Horror, Western und Steam Punk. Er gehört u.a. zum Jerry Cotton Team. Von ihm sind über dreihundert Heftromane, Taschenbücher und E-Books erschienen.   Aktuelle Informationen, ein Gratis-E-Book und einen Newsletter gibt es auf der Homepage: Autor-Martin-Barkawitz.de SoKo Hamburg - Ein Fall für Heike Stein:   - Tote Unschuld - Musical Mord - Fleetenfahrt ins Jenseits - Reeperbahn Blues - Frauenmord im Freihafen - Blankeneser Mordkomplott - Hotel Oceana, Mord inklusive - Mord maritim - Das Geheimnis des Professors - Hamburger Rache - Eppendorf Mord - Satansmaske - Fleetenkiller - Sperrbezirk - Pik As Mord - Leichenkoje - Brechmann - Hafengesindel - Frauentöter - Killer Hotel - Alster Clown - Inkasso Geier - Mörder Mama - Hafensklavin - Teufelsbrück Tod  Ein Fall für Jack Reilly   - Das Tangoluder - Der gekreuzigte Russe - Der Hindenburg Passagier - Die Brooklyn Bleinacht - Die Blutstraße - Der Strumpfmörder - Die Blutmonetenmehr

Produkt

KlappentextTod und Schulden! Als der Inkasso-König von Hamburg grausam gejagt und ermordet wird, bricht eine Lawine der Gewalt los. Die halbe Stadt wollte Alex Lubik tot sehen. Hauptkommissarin Heike Stein und ihr Team stürzen sich mit Feuereifer auf den Fall. Doch ein unheimlicher Verehrer macht der Kriminalistin mit seinen bizarren Geschenken das Leben unnötig schwer. Gibt es eine Verbindung zwischen dem ermordeten Geldeintreiber und Heike Steins Erzfeind Massini? Der Autor Martin Barkawitz schreibt seit 1997 unter verschiedenen Pseudonymen überwiegend in den Genres Krimi, Thriller, Romantik, Horror, Western und Steam Punk. Er gehört u.a. zum Jerry Cotton Team. Von ihm sind über dreihundert Heftromane, Taschenbücher und E-Books erschienen.   Aktuelle Informationen, ein Gratis-E-Book und einen Newsletter gibt es auf der Homepage: Autor-Martin-Barkawitz.de SoKo Hamburg - Ein Fall für Heike Stein:   - Tote Unschuld - Musical Mord - Fleetenfahrt ins Jenseits - Reeperbahn Blues - Frauenmord im Freihafen - Blankeneser Mordkomplott - Hotel Oceana, Mord inklusive - Mord maritim - Das Geheimnis des Professors - Hamburger Rache - Eppendorf Mord - Satansmaske - Fleetenkiller - Sperrbezirk - Pik As Mord - Leichenkoje - Brechmann - Hafengesindel - Frauentöter - Killer Hotel - Alster Clown - Inkasso Geier - Mörder Mama - Hafensklavin - Teufelsbrück Tod  Ein Fall für Jack Reilly   - Das Tangoluder - Der gekreuzigte Russe - Der Hindenburg Passagier - Die Brooklyn Bleinacht - Die Blutstraße - Der Strumpfmörder - Die Blutmoneten
Details
Weitere ISBN/GTIN9783964650962
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.07.2018
Seiten115 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse441
Artikel-Nr.4120295
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2

 

Hauptkommissarin Heike Stein erreichte gemeinsam mit ihrem Dienstpartner Ben Wilken um 8.16 Uhr den Tatort.

Sie waren von den Kollegen des Kriminaldauerdienstes alarmiert worden. Bei einem eindeutigen Tötungsdelikt wurde die Sonderkommission Mord des Polizeipräsidiums Hamburg umgehend tätig.

Die Tankstelle an der Ausschläger Allee war von Streifenbeamten mit rot-weißem Trassierband abgesperrt worden. Der Schwerlastverkehr aus dem Hafen rollte an dem Ort des Geschehens vorbei. Die Leiche war noch nicht fortgebracht worden. Allerdings hatte man Stellwände aus Leinenstoff aufgebaut, damit sensationslüsterne Fotoreporter das Nachsehen hatten und der Gerichtsmediziner in Ruhe arbeiten konnte.

Heike und Ben stiegen aus ihrem Dienst-BMW. Ein junger uniformierter Polizeimeister hob für sie das Absperrband an. Die Hauptkommissarin schlug ihren Mantelkragen hoch. Es war ein stürmischer grauer Wintertag, leichter Pulverschnee flog. Die blonde Kriminalistin ging auf den Pathologen zu, der aufblickte und grüßte.

Moin, Dr. Laurenz. Können Sie uns schon etwas zur Todesursache mitteilen?

Moin, Frau Stein und Herr Wilken. Das Opfer wurde erst angefahren und dann überfahren. Es liegen diverse Frakturen und Quetschungen vor. Meine vorläufige Diagnose lautet Herzversagen aufgrund eines Schocks wegen des Angriffs. Offenbar ist ein Auto als Waffe benutzt worden.

Dürfen wir einen Blick auf die Leiche werfen? , bat Heike.

Selbstverständlich.

Der Gerichtsmediziner verschob die Abdeckplane so, dass die Kriminalisten das Gesicht und den Oberkörper des Toten anschauen konnten.

Verflixt, das ist doch Lubik! , rutschte es Heike heraus. Sie zog ihr Smartphone und machte reflexartig einige Fotos von der Leiche.

Dr. Laurenz schaute sie fragend an.

Müsste man den Herrn kennen?

Ja - vor allem, wenn man bei Kredithaien Schulden gemacht hat. Das trifft auf mich zum Glück nicht zu, doch ich hatte schon öfter beruflich das zweifelhafte Vergnügen mit Lubik. Er war in mehrere Mordfälle verwickelt, man konnte ihm aber niemals etwas nachweisen.

Und jetzt hat es ihn selbst erwischt , stellte Ben fest. Der dunkelhaarige Hauptkommissar deutete auf eine Überwachungskamera, die neben dem Minimarkt-Eingang installiert war. Er ergänzte: Ich hoffe nicht, dass das eine Attrappe ist.

Dazu kann Ihnen die Kassiererin garantiert etwas sagen , meinte der Pathologe. Der Notarzt hat ihr eine Beruhigungsspritze geben müssen, weil sie eine Zeugin der Tat gewesen ist.

Heike konnte sich lebhaft vorstellen, dass die Frau unter Schock stand. Es musste ein alptraumhaftes Erlebnis sein, wenn vor den eigenen Augen ein Mensch überfahren wurde.

Die Ermittler bedankten sich bei dem Gerichtsmediziner und betraten den Tankstellenshop. Dort roch es nach Kaffee. Neben dem Verkaufstresen gab es eine kleine Theke mit drei Barhockern, wo man Heißgetränke, Softdrinks und Snacks verzehren konnte. Auf einer dieser Sitzgelegenheiten hatte eine junge Frau Platz genommen. Sie umklammerte einen Porzellanbecher, als ob sie sich daran festhalten wollte. Ihr schwarzes Haar war hochgesteckt, die großen Augen gerötet. Heike schätzte sie auf Anfang zwanzig.

Die Kriminalisten gingen zu ihr und zeigten ihre Dienstausweise.

Moin, ich bin Hauptkommissarin Stein von der Sonderkommission Mord. Das ist Hauptkommissar Wilken. Könnten Sie uns ein paar Angaben zur Tat machen?

Die Kassiererin stellte sich als Laila Özlem vor. Sie sprach mit belegter Stimme.

Ich habe den anderen Polizisten schon alles erzählt. Aber wenn Sie die Mordspezialisten sind, ... fragen Sie einfach.

Heike hatte bereits ihr Notizbuch aufgeklappt.

Wann geschah das Verbrechen?

Das muss so kurz nach zwei Uhr morgens gewesen sein. Um die Zeit ist hier nie viel los. Ich hatte seit ungefähr einer halben Stunde keinen Kunden mehr gehabt. Also hab ich mit meinem Freund gechattet, um die Langeweile zu vertreiben. Da sah ich plötzlich diesen Glatzkopf, wie er auf die Tankstelle zulief. Und dann knallte es auch schon. Er wurde angefahren - und das war volle Absicht!

Laila Özlems Unterlippe begann zu zittern. Sie starrte auf die Kunststoffoberfläche der Kaffeetheke. Heike vermutete, dass sie innerlich noch einmal die Bluttat durchlebte.

Die Kassiererin fuhr mit stockender Stimme fort: Der Verletzte flog durch die Luft wie so ein Dummy bei einem Crash-Test. Nur, dass es er eben ein Mensch war. Er landete auf dem Boden. Ich war wie gelähmt, konnte mich nicht rühren. Vielleicht würde er noch leben, wenn ich hinausgerannt wäre und ihm geholfen hätte.

Die meisten Menschen verfallen bei so einem Anblick in eine Schockstarre, das ist völlig normal , sagte Heike sanft und berührte Laila Özlems Unterarm. Wie ging es dann weiter?

Der Mann wurde von einem Audi TT angefahren, das konnte ich ganz deutlich sehen. Der Wagen setzte zurück. Ich dachte schon, jetzt steigt der Fahrer aus und hilft dem Opfer. Doch das tat er nicht, ganz im Gegenteil. Der Dreckskerl stieg noch mal auf das Gas und überfuhr den Kahlkopf. Dieses Knirschen und Knacken werde ich niemals vergessen!

Die junge Frau rang nach Luft. Ihre Augen glänzten feucht. Die Ermittler warteten, bis sie sich wieder einigermaßen gesammelt hatte. Dann fragte Ben: Wo haben Sie die Aufnahmen der Überwachungskamera?

Laila Özlem glitt von ihrem Barhocker herunter.

Folgen Sie mir.

Sie ging hinter die Bedienungstheke, wo sie mehrere kleine Monitore hatte. Die Kassiererin spulte die Aufnahmen der Kamera über dem Eingang bis kurz nach zwei Uhr morgens zurück.

Schauen Sie es sich an, ich will das nicht noch einmal sehen. Ich muss jetzt erst mal meinen Chef anrufen, er weiß noch gar nichts von dem Irrsinn hier.

Die junge Frau trat zur Seite und gab den Platz frei.

Es dauerte nicht lange, bis die Kriminalisten die Szene vor Augen hatten. Obwohl die Bildqualität mäßig war, konnte man die Ereignisse deutlich verfolgen. Sie entsprachen Laila Özlems Schilderung. Die Personen auf den Vordersitzen des Audi TT trugen Skimasken.

Warum hatten sich die Täter unkenntlich gemacht? , dachte Ben laut nach. Wegen der Überwachungskamera? Oder, weil Lubik sie kannte?

Die Mörder werden nicht unbedingt geplant haben, ihn direkt vor einer Tankstelle zu überfahren. Lass uns das Detail mit den Masken erst einmal zurückstellen. Wichtiger ist das Autokennzeichen. Es ist nur schlecht zu erkennen, vielleicht kann einer unserer Spezialisten noch etwas herausholen.

Heike wandte sich nun an die Kassiererin, die inzwischen ihr kurzes Telefonat beendet hatte.

Können wir eine Kopie von den Kameraaufzeichnungen bekommen?

Ja, ich ziehe sie Ihnen auf einen USB-Stick. - Mein Chef ist übrigens stinksauer, weil hier schon wieder etwas passiert ist. Na ja, wenigstens hat diesmal niemand in unsere Kasse gegriffen.

Darauf erwiderte die Hauptkommissarin nichts. Sie ließ sich den Datenträger aushändigen und überreichte der Kassiererin eine ihrer Visitenkarten.

Bitte rufen Sie mich an, falls Ihnen noch etwas einfällt. Jede Kleinigkeit kann wichtig sein.

Der Gerichtsmediziner versprach, das Obduktionsergebnis so bald wie möglich zu liefern. Die Ermittler fuhren zunächst zum Polizeipräsidium, um den USB-Stick den Kollegen von der Kriminaltechnik zu übergeben.

Heike seufzte.

Es wäre einfacher, wenn wir nach jemandem fahnden müssten, der Lubik nicht gehasst hat. Dieser Geldeintreiber war doch schon lange genug im Geschäft, um sich die halbe Stadt zum Feind zu machen.

Du sagst es. Wir müssen herausbekommen, was das Opfer in den letzten Stunden vor seinem Tod getrieben hat. Wieso war Lubik nur mit Jeans und T-Shirt bekleidet, obwohl momentan Nachtfrost herrscht? Und wo ist sein Auto? Soweit ich weiß, fährt er normalerweise mit so einer bizarren Ami-Militärkarre durch die Gegend.

Die Hauptkommissarin grinste.

Du meinst die Zivilversion des Hummer H 1, und dann auch noch silbermetallic lackiert. Lubik stand nicht auf Unauffälligkeit.

Das Fahrzeug ist jedenfalls kaum zu übersehen , bestätigte Ben. Womöglich weiß Lubiks Ehefrau, wo er sich gestern Abend aufgehalten hat. Allerdings sollten wir uns nicht darauf verlassen, dass sie uns die Wahrheit sagt.

Das ist mir schon klar.

Nach einer kurzen Stippvisite bei den Kriminaltechnikern gingen die Ermittler zu den Räumen der Sonderkommission Mord, wo die Morgenbesprechung noch in vollem Gang war.

Kriminalrätin Dr. Laura Brink hob ihre sorgfältig gezupften Augenbrauen und nickte Heike und Ben zu.

Ich habe schon gehört, dass Sie direkt zum Tatort gefahren sind. Wie lautet Ihre erste Einschätzung?

Die Hauptkommissarin berichtete von den wenigen Fakten, die ihnen bisher bekannt waren.

Gut, dann nehmen Sie Kontakt mit der Familie sowie den Untergebenen auf. Alex Lubik...

mehr