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Mut zur Geilheit | 10 Erotische Geschichten

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
188 Seiten
Deutsch
blue panther bookserschienen am21.02.20242. Auflage
Dieses E-Book entspricht 188 Taschenbuchseiten ... Zehn neue Geschichten von Brooklyn Collins, dem Schreiber deftiger und gleichzeitig romantischer Erotik. Freuen Sie sich auf lebendig erzählte Abenteuer, die mal zum Schmunzeln anregen, mal tief berühren und mal Gänsehaut verursachen - oder alles zusammen. Erwachsene Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten, vereint in lustvoller und sexueller Ekstase - prickelnder Natursekt inklusive. Es gibt kein Gestern oder Morgen, es gibt nur ein geiles Jetzt und Hier! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Als Brooklyn Collins zur Welt kam, standen zwei alte Männer lächelnd an seiner Wiege: Der eine war Dionysos - der Gott des Weines, der Ekstase und des Wahnsinns -, der andere Eros - der Gott der Leidenschaft und der erotischen Begierde. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Brooklyn Collins entwickelte sich zum Schriftsteller. Seine Texte sind Hymnen an die menschliche Sexualität in all ihren erregenden Spielarten. Sie laden dazu ein, dem mausgrauen Alltag zu entfliehen und sich endlich (wann, wenn nicht jetzt?) mitreißen zu lassen vom ewigen Strom der Wollust. Brooklyn Collins lebt in München und liebt das Leben. Ergreifen Sie seine ausgestreckte Hand! Lassen Sie sich verführen!
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
HörbuchCD-ROM
EUR29,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDieses E-Book entspricht 188 Taschenbuchseiten ... Zehn neue Geschichten von Brooklyn Collins, dem Schreiber deftiger und gleichzeitig romantischer Erotik. Freuen Sie sich auf lebendig erzählte Abenteuer, die mal zum Schmunzeln anregen, mal tief berühren und mal Gänsehaut verursachen - oder alles zusammen. Erwachsene Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten, vereint in lustvoller und sexueller Ekstase - prickelnder Natursekt inklusive. Es gibt kein Gestern oder Morgen, es gibt nur ein geiles Jetzt und Hier! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Als Brooklyn Collins zur Welt kam, standen zwei alte Männer lächelnd an seiner Wiege: Der eine war Dionysos - der Gott des Weines, der Ekstase und des Wahnsinns -, der andere Eros - der Gott der Leidenschaft und der erotischen Begierde. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Brooklyn Collins entwickelte sich zum Schriftsteller. Seine Texte sind Hymnen an die menschliche Sexualität in all ihren erregenden Spielarten. Sie laden dazu ein, dem mausgrauen Alltag zu entfliehen und sich endlich (wann, wenn nicht jetzt?) mitreißen zu lassen vom ewigen Strom der Wollust. Brooklyn Collins lebt in München und liebt das Leben. Ergreifen Sie seine ausgestreckte Hand! Lassen Sie sich verführen!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783862775507
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum21.02.2024
Auflage2. Auflage
Seiten188 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse885 Kbytes
Artikel-Nr.4128869
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Geiler Dreier beim Professor

Mein Professor lehrte an der Universität moderne Literatur und hielt von Zeit zu Zeit Vorträge im großen Lesesaal unserer Stadtbibliothek. Ich bin knapp über dreißig und verdiene meinen Lebensunterhalt als Angestellte in einer Buchhandlung. In meinem Privatleben bin ich Single und noch immer auf der Suche nach dem großen Glück.

Kürzlich sprach der Professor zum Thema »Die Kunst des Schreibens«. Da ich selbst schon ein paar Kurzgeschichten in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht hatte, interessierte mich dieses Thema ganz besonders.

Der Professor sprach eine Stunde lang und stand anschließend seinen rund einhundert Zuhörerinnen und Zuhörern für Fragen zur Verfügung. Ich meldete mich und fragte ihn, wie viele Bücher sich in seinem Arbeitszimmer befanden.

Er stutzte und sagte dann: »Das weiß ich gar nicht.«

Zum Ausklang hatte die Stadtbibliothek zu einem Sektempfang geladen. Der Professor kam auf mich zu.

»Ihre Frage geht mir nicht aus dem Kopf«, sagte er lachend. »Ich werde nachzählen oder zumindest eine grobe Schätzung vornehmen. Danach rufe ich Sie an und gebe Ihnen eine Antwort. Einverstanden?«

Ich nickte und schrieb ihm meine Handynummer auf.

***

Eine Woche später rief er an. »Die Zahl liegt zwischen dreitausend und dreitausendfünfhundert. Wenn Sie Zeit haben, mich zu besuchen, zeige ich Ihnen gern die wichtigsten und wertvollsten Exemplare.«

Ich schluckte. Auf eine Einladung war ich eigentlich nicht gefasst gewesen.

»Ich bin den ganzen September zu Hause«, verriet mir der Professor, »weil ich zwei, drei Gutachten schreiben muss. Aber ich will Sie nicht drängen.«

»Nein, nein. Ich ... warum nicht? Ja, gern.«

»Gehen Sie doch einfach Ihren Terminkalender durch und gucken Sie, wann Sie Zeit haben. Fahren Sie Auto?«

»Nein, ich würde den Bus nehmen«, sagte ich.

»Gut. Kommen Sie doch schon vormittags. Dann können wir zusammen zu Mittag essen. Ich hole Sie gern an der Haltestelle ab.«

***

Am folgenden Tag rief ich ihn an und wir einigten uns auf den übernächsten Sonntag. So fing es an.

Laut seinem Wikipedia-Eintrag ist er achtundvierzig Jahre alt. Sein Foto muss allerdings schon etwas älter sein, denn inzwischen sind seine Haare leicht ergraut und er trägt eine elegante randlose Brille.

Ich ertappte mich bei dem Gedanken, dass ich nicht nur einen bekannten Wissenschaftler besuchen würde, sondern auch einen attraktiven Mann. Ich überflog noch einmal den Wikipedia-Artikel. Von Ehefrauen oder Kindern war nirgendwo die Rede. Ein Single also? So wie ich? Warum hat er mich zu sich nach Hause eingeladen? Klar, wegen der Bücher. Und sonst? Warum habe ich denn eigentlich so spontan zugesagt? Auch nur wegen der Bücher?

Ich freute mich auf den Besuch bei ihm. Nein, das ist untertrieben: Ich fieberte dem Besuch entgegen wie ein junges Mädchen ihrem ersten Date. Ich machte mir Gedanken, was ich anziehen sollte. Die endgültige Entscheidung traf ich erst am Abend vor der Fahrt. Es war ein warmer und trockener Sommertag vorhergesagt. Über meinem kurzärmligen cremefarbenen Kleid mit den Spaghettiträgern und den kleinen Blumenmustern trug ich einen hellbraunen Blazer, der farblich mit meinen schulterlangen Haaren und den Schnürpumps harmonierte.

Beim »Drunter« entschied ich mich für die Farbe Weiß. Der BH sollte meine kleinen Brüste hübsch zur Geltung bringen, ohne etwas vorzugaukeln, was es nicht gab. Schließlich kopierte ich noch drei meiner kleinen Zeitungsgeschichten und steckte sie in eine lederne Dokumentenmappe. Das sollte mein Gastgeschenk sein.

***

Während der Busfahrt wurde mir endgültig klar, dass es nicht nur die Bücher des Professors waren, auf die ich mich freute. Ich freute mich auch auf den Mann. Und der stand pünktlich an der Haltestelle, gab mir zur Begrüßung die Hand und legte sie dann für ein paar Sekunden auf meinen Rücken.

»Hatten Sie eine gute Fahrt?«

Während wir die ruhige Straße entlanggingen, musterte ich ihn. Er war mindestens einen Kopf größer als ich. Sein Körper war kräftig und muskulös. Er erschien mir wie aus Stein gemeißelt. Seine blauen Augen funkelten, sein Haar war glatt, sein Gesicht frisch rasiert. Wenn er lachte, strahlten zwei blendend weiße Zahnreihen. Unter seinem weißen Sakko trug er ein hellblaues Hemd. Seine Jeans spannten sich eng um seinen Unterleib.

Wir bogen in eine schmale Seitenstraße, in der schmucke Häuser hinter hohen grünen Hecken thronten. An einer Garageneinfahrt, in der ein schwarzer Rover stand, stoppte der Professor. Die Fassade des zweistöckigen Hauses war in einem frischen Orangeton gestrichen. Er griff nach meinem Arm und führte mich zur Haustür.

»Herzlich willkommen!«

Ein Kupferschild mit seinem Namen glänzte neben der Klingel. Ich warf einen Blick in den hinteren Garten und sah drei oder vier hohe Bäume.

»Möchten Sie ablegen?«

Ich reichte ihm meinen Blazer, strich mit der Hand über mein Sommerkleid.

»Mein Arbeitszimmer samt Bibliothek ist direkt nebenan.«

Er öffnete eine Glastür, und ich betrat einen langgestreckten Raum mit drei dunklen bis zur hohen Decke reichenden Bücherwänden. Die vierte Wand wurde von zwei hohen Fenstern dominiert, die zum Garten gingen. Zwischen den Fenstern stand ein Schreibtisch aus dunklem Holz, auf dem sich Bücher stapelten. Mittendrin thronte eine große Bogenlampe. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es einen rechteckigen rustikalen Tisch und zwei mit grünem Leder bezogene Stühle. Auf dem Tisch standen zwei Sektgläser. Im hinteren Teil der Bibliothek befand sich eine grüne Couch.

»Ich hoffe, Sie mögen ein Glas Sekt um diese frühe Stunde. Bin gleich wieder da. Suchen Sie sich schon mal einen Platz aus.«

Ich legte die Mappe mit meinen Kurzgeschichten auf den Schreibtisch. Dann hörte ich, wie ein Korken knallte. Es war wie eine Fanfare.

Als er zurückkam, trug er eine geöffnete Flasche Sekt. Sein Sakko hatte er ausgezogen, die oberen zwei Knöpfe seines Hemdes waren geöffnet. Ich sah dichte dunkelgraue Brusthaare. Er beugte sich vor, um mein Glas zu füllen, und ich genoss mit einem tiefen Atemzug sein herb-würziges Aftershave. Wir stießen an. Er trank sein Glas zur Hälfte leer, dann räusperte er sich. »Ich denke, dass ich Ihnen eine Erklärung schuldig bin. Eine Erklärung, warum ich Sie in mein Haus eingeladen habe. Gewiss besitze ich viele interessante Bücher, die wir gemeinsam durchblättern könnten. Aber der wahre Grund ist ein anderer.«

Er lächelte, seine Augen fixierten meinen Körper. Erneut griff er nach seinem Glas. Ich sagte nichts, ließ seine klare dunkle Stimme auf mich wirken.

»Ich sage das jetzt mal ganz altmodisch«, fuhr er fort. Dann machte er eine kurze Pause, sah mir dabei tief in die Augen. »Ich begehre Sie.«

Diese drei Worte saßen. Ich schluckte.

»Als ich Ihnen bei meinem Vortrag begegnete, spürte ich zunächst eine Art innerer Unruhe, ja, Nervosität. Sie brachten mich irgendwie durcheinander, gleichzeitig entzündeten Sie meine Fantasie. Um es deutlich zu sagen: meine erotische Fantasie. Ich weiß nichts über Sie. Vielleicht sind Sie ja verheiratet oder fest liiert. Vielleicht finden Sie mich als Mann eher abstoßend oder einfach nur nichtssagend. Vielleicht betrachten Sie meine Worte jetzt als grobe Beleidigung, was ich natürlich gut verstehen könnte. Vielleicht halten Sie mich einfach nur für verrückt oder gar gefährlich. Wie dem auch sei ... Ich möchte Sie fragen, ob Sie in den kommenden Stunden mit mir unter diesem Dach auf eine lustvolle erotische Reise gehen möchten. Ob Sie mir Ihren Körper schenken möchten, so wie ich Ihnen meinen Körper. Einfach so. Ohne Vorbehalte. Ohne Tabus. Und danach bleibt uns eine gemeinsame Erinnerung an wunderschöne Stunden, die uns das Leben geschenkt hat. So, das war´s. Wenn Sie wollen, rufe ich Ihnen sofort ein Taxi, das Sie nach Hause bringt. Ich übernehme selbstverständlich die Kosten.«

Ich griff nach meinem Glas, vermied dabei seinen Blick. Dann stand ich auf, schlenderte an den Bücherwänden entlang, ohne ein einziges Buch richtig wahrzunehmen. In diesem Moment wurde mir klar, dass es für ein Nein schon zu spät war. In diesem Fall hätte ich sein Taxi-Angebot ohne zu zögern annehmen, das Haus sofort verlassen und an der Straße warten müssen.

Das und nur das wäre ein Nein gewesen. Warum habe ich es nicht getan? Warum um alles in der Welt stand ich jetzt mit dem Rücken zu ihm vor der Bücherwand, ohne ein einziges Wort zu sagen?

Die Antwort war simpel: Weil mir dieser Mann gefiel. Weil ich die gleiche Lust auf ihn verspürte wie er auf mich. Weil mein ganzer Körper blitzende Signale ausstieß. Als ich plötzlich Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen spürte, drehte ich mich abrupt zu ihm um. »Ja, ich will Sie auch!«

Ein paar...
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Als Brooklyn Collins zur Welt kam, standen zwei alte Männer lächelnd an seiner Wiege: Der eine war Dionysos - der Gott des Weines, der Ekstase und des Wahnsinns -, der andere Eros - der Gott der Leidenschaft und der erotischen Begierde. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Brooklyn Collins entwickelte sich zum Schriftsteller. Seine Texte sind Hymnen an die menschliche Sexualität in all ihren erregenden Spielarten. Sie laden dazu ein, dem mausgrauen Alltag zu entfliehen und sich endlich (wann, wenn nicht jetzt?) mitreißen zu lassen vom ewigen Strom der Wollust. Brooklyn Collins lebt in München und liebt das Leben. Ergreifen Sie seine ausgestreckte Hand! Lassen Sie sich verführen!