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Entwicklung und Bildung im Kindesalter

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
242 Seiten
Deutsch
Kohlhammer Verlagerschienen am13.03.20191. Auflage
Die Elementarbildung steht heute im Blickfeld öffentlicher und politischer Aufmerksamkeit: Große Hoffnungen richten sich auf die Wirksamkeit einer Bildung von Anfang an. Auf diesen bildungspolitischen Boom reagierte die Pädagogik mit einer Inflation pädagogischer Konzepte - mit Wirksamkeitsversprechen, eher Wunschdenken entsprungen, aber kaum evidenzbasiert der Wissenschaft verpflichtet. Der Autor wirft ein kritisches Licht auf diese Konzepte und ihre Leitvokabeln: 'Selbstbildung', 'Ganzheitlichkeit', 'wahrnehmendes Beobachten', 'Stärkenorientierung' und natürlich 'Inklusion'. Und er entlarvt sie als das, was sie sind: unreflektierte Modebegriffe. Indem der Autor die Schwachstellen und Ideologeme der Diskussion um die Elementarpädagogik schonungslos aufdeckt, liefert er den überfälligen Anstoß zur stärkeren wissenschaftlichen Fundierung elementarer Bildungsarbeit.

Dr. Hermann Schöler war Professor für Entwicklungspsychologie und für Psychologie in sonderpädagogischen Handlungsfeldern an der PH Heidelberg.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR32,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR28,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR28,99

Produkt

KlappentextDie Elementarbildung steht heute im Blickfeld öffentlicher und politischer Aufmerksamkeit: Große Hoffnungen richten sich auf die Wirksamkeit einer Bildung von Anfang an. Auf diesen bildungspolitischen Boom reagierte die Pädagogik mit einer Inflation pädagogischer Konzepte - mit Wirksamkeitsversprechen, eher Wunschdenken entsprungen, aber kaum evidenzbasiert der Wissenschaft verpflichtet. Der Autor wirft ein kritisches Licht auf diese Konzepte und ihre Leitvokabeln: 'Selbstbildung', 'Ganzheitlichkeit', 'wahrnehmendes Beobachten', 'Stärkenorientierung' und natürlich 'Inklusion'. Und er entlarvt sie als das, was sie sind: unreflektierte Modebegriffe. Indem der Autor die Schwachstellen und Ideologeme der Diskussion um die Elementarpädagogik schonungslos aufdeckt, liefert er den überfälligen Anstoß zur stärkeren wissenschaftlichen Fundierung elementarer Bildungsarbeit.

Dr. Hermann Schöler war Professor für Entwicklungspsychologie und für Psychologie in sonderpädagogischen Handlungsfeldern an der PH Heidelberg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783170353688
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum13.03.2019
Auflage1. Auflage
Seiten242 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2490 Kbytes
Illustrationen10 Abbildungen
Artikel-Nr.4264815
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Vorwort der Herausgeberin und des Herausgebers;6
5;Inhalt;8
6;Vorwort: Warum ein solches Buch?;12
7;Danksagung;16
8;1 Zur Notwendigkeit von Früher Bildung und Erziehung;18
8.1;1.1 Wertigkeit der Frühen Bildung und Gesellschaftssystem;21
8.2;1.2 Frühe Bildung, Chancen- und Bildungsgerechtigkeit;23
8.3;1.3 Sputnik, PISA und die Frühe Bildung;28
8.4;1.4 Demokratie und (Frühe) Bildung;31
8.5;1.5 Was sich eine demokratische Gesellschaft nicht erlauben sollte;32
8.6;1.6 Fazit;35
9;2 Hinderliche Überzeugungen;37
9.1;2.1 Kompetenzen, Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten;38
9.2;2.2 »Lesen durch Schreiben«. Oder: Wie erschwere ich Kindern das Lesen- und Schreibenlernen;41
9.3;2.3 Ist Variation wirklich motivationsfördernd? Übung macht doch den Meister!;48
9.4;2.4 »Das kannst Du besser!« - Anreize statt »leeres Lob«;54
9.5;2.5 »Haltung« oder Professionalität? Genügen Liebe und Begeisterung?;55
10;3 »Ganzheitlichkeit«: Unüberlegte Begriffsnutzung oder gezielter Angriff auf wissenschaftliche Analyse?;62
10.1;3.1 »Ganzheitlichkeit« in der Frühen Bildung;64
10.2;3.2 »Ganzheitlichkeit« - Dogma für oder gegen Diagnostik, Lernen, Bildung?;68
10.3;3.3 »Ganzheitlichkeit« und das »gesunde Volksempfinden«;72
10.4;3.4 Fazit;73
11;4 »Selbstbildung«? Wer oder was steuert die Entwicklung, Erziehung und Bildung eines Kindes?;75
11.1;4.1 Entwicklung und Erziehung: Notwendige sozialisationsbedingte Begrenzungen;77
11.2;4.2 Bilder vom Kind;81
11.2.1;4.2.1 Ko-Konstruktion;82
11.2.2;4.2.2 »Selbstbildung«;83
11.3;4.3 Fazit;88
12;5 »Aktiv entdeckendes Lernen«? Was ist eigentlich Lernen?;90
12.1;5.1 Lernen als Prozess;90
12.2;5.2 Bildung und Lernen - Begriffliche Verwirrungen zwischen Lehren und Lernen: Lehren ist nicht Lernen!;92
12.3;5.3 Fazit;93
12.4;5.4 Zur Rolle der Lehrenden für die Lernenden;94
13;6 Warum akademische und kognitive Fähigkeiten für die Demokratie wichtig sind!;96
13.1;6.1 Kognitive Fähigkeiten;96
13.2;6.2 Intelligenz und Hochbegabung - beliebige Konstrukte?;99
13.3;6.3 Ist die Förderung hochbegabter Kinder politisch unerwünscht?;101
13.4;6.4 Fazit;104
14;7 »Förderdiagnostik«? Von der Notwendigkeit, Diagnostik und Intervention zu differenzieren;105
14.1;7.1 Unterschiede zwischen einer Selektions- und einer Platzierungsdiagnostik;106
14.2;7.2 Beispiele für die Gefährlichkeit einer »Förderdiagnostik«;111
14.3;7.3 Zur »Unnatürlichkeit« einer diagnostischen Situation;113
14.4;7.4 Fazit;113
15;8 »Norm oder nicht Norm?« - Das ist keine Frage!;116
15.1;8.1 Arten von Normen;117
15.2;8.2 Normen im Kontext diagnostischer Urteilsbildungen;119
15.3;8.3 Falsche Anwendung von Normen;122
15.4;8.4 Auch ein »inklusionsdiagnostischer Service« setzt einen Vergleich voraus;123
15.5;8.5 Fazit;125
16;9 Beobachtung - die schwierigste diagnostische Tätigkeit erfordert hohe Professionalität und Wissen;126
16.1;9.1 Vorbemerkung: Die Wirksamkeit von Wörtern;126
16.2;9.2 Ist eine »ungerichtete Beobachtung« möglich?;129
16.3;9.3 Fazit;135
17;10 Kann man ein Loch erkennen, wenn das Loch keine Ränder hat?;136
17.1;10.1 Defizit- »versus« Stärkenorientierung?;136
17.2;10.2 Gleiche Phänomene implizieren nicht notwendig gleiche kognitive Prozesse oder Strukturen;141
17.3;10.3 Fazit;145
18;11 »Inklusion« im deutschen Bildungssystem: Ein Bärendienst für alle!;146
18.1;11.1 Was wird unter »Inklusion« verstanden?;148
18.1.1;Exklusion ® Segregation ® Integration ® »Inklusion« - Eine sachlogische Entwicklung?;152
18.2;11.2 »Chancengleichheit«? »Allen das Gleiche!« oder »Jedem das Seine!«;155
18.3;11.3 »Dass Förderschulen abgeschafft werden, beruht auf Übersetzungs- und Denkfehlern«;160
18.4;11.4 Chancengerechtigkeit für alle Kinder;170
18.5;11.5 Exkurs: Keine Satire: Menschen mit einer geistigen Behinderung als Hochschullehrer;174
18.6;11.6 Fazit;179
19;12 »Qualitative Forschung«: Unüberlegtes Attribut oder ein Kampfbegriff?;181
19.1;12.1 Wissenschaft bedeutet immer Reduktion - egal, ob mit qualitativen oder quantitativen Methoden;182
19.2;12.2 Forschung verlangt Methodenkompetenz;184
19.3;12.3 Fazit;187
20;13 Früherkennung von Entwicklungsrisiken und frühe Interventionen - Schaden oder Nutzen?;189
20.1;13.1 Legasthenie - eine Erfindung geschäftstüchtiger therapeutischer Praxen?;189
20.2;13.2 Ist jede Transition eine Entwicklungsaufgabe?;197
20.3;13.3 Bietet Zusatzförderung Chancen zur Minderung von Risiken für die Schulbereitschaft?;198
21;14 Warum eine ausreichende Kenntnis früherer Erkenntnisse sinnvoll ist;205
21.1;14.1 Die »kognitive Wende« - Wechsel von einem Paradigma zu einem »Paradogma« durch Falschzitieren?;206
21.2;14.2 Wieso wechseln die Bezeichnungen von Phänomenen oder Konstrukten ständig?;211
21.3;14.3 Fazit;214
22;15 »Kritisches Nachdenken« über »weiße Schimmel« - nur eine Marginalie;215
22.1;»Kritische Reflexion«;216
23;16 Epilog;218
24;Literatur;219
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