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Fade Out

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
648 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am15.05.20191. Auflage
FBI-Agent John Harper kämpft gegen Terroristen, die einen vernichtenden Anschlag auf die amerikanische Zivilbevölkerung planen. Er muss bekanntes Terrain verlassen, um die international operierenden Verbrecher aufzuspüren. Die Entführung des beliebten Schauspielers Bradley Parker scheint mit den Vorgängen eng verknüpft zu sein. Er ist einem Sadisten ausgeliefert, der ihn grausam foltert. Doch erst Captain Nicolas Thornton, ein erfahrener Beamter des LAPD, kann die losen Fäden miteinander verknüpfen. Er muss dafür tief im Sumpf Hollywoods abtauchen und erkennen, dass jedes Menschenleben einen Preis hat, den manche ohne zu zögern zu zahlen bereit sind. "Fade Out - Ausblenden" ist eine atemraubende Hetzjagd und liefert einen schonungslos schockierenden Blick auf die Maschinerie der Traumfabrik.

Geboren im Mai 1976 Studium der Betriebswirtschaftslehre. Bereits während des Studiums hat er seine Tätigkeiten in der "Hollywood Megaplex"-Kinogruppe aufgenommen. Fade Out" ist nach "Schmerz" der zweite Thriller aus seiner Feder.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,99
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

KlappentextFBI-Agent John Harper kämpft gegen Terroristen, die einen vernichtenden Anschlag auf die amerikanische Zivilbevölkerung planen. Er muss bekanntes Terrain verlassen, um die international operierenden Verbrecher aufzuspüren. Die Entführung des beliebten Schauspielers Bradley Parker scheint mit den Vorgängen eng verknüpft zu sein. Er ist einem Sadisten ausgeliefert, der ihn grausam foltert. Doch erst Captain Nicolas Thornton, ein erfahrener Beamter des LAPD, kann die losen Fäden miteinander verknüpfen. Er muss dafür tief im Sumpf Hollywoods abtauchen und erkennen, dass jedes Menschenleben einen Preis hat, den manche ohne zu zögern zu zahlen bereit sind. "Fade Out - Ausblenden" ist eine atemraubende Hetzjagd und liefert einen schonungslos schockierenden Blick auf die Maschinerie der Traumfabrik.

Geboren im Mai 1976 Studium der Betriebswirtschaftslehre. Bereits während des Studiums hat er seine Tätigkeiten in der "Hollywood Megaplex"-Kinogruppe aufgenommen. Fade Out" ist nach "Schmerz" der zweite Thriller aus seiner Feder.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749472253
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum15.05.2019
Auflage1. Auflage
Seiten648 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse592 Kbytes
Artikel-Nr.4494449
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1/015
The Adress Dubai Mall liegt eingebettet im weltgrößten Einkaufszentrum. So haben Touristen die einmalige Gelegenheit, direkt vom Hotelzimmer aus einkaufen zu gehen und die mehrere Meilen langen Einkaufspassagen auf der Suche nach besonderen Schnäppchen zu durchforsten.

John Harper, Jennifer Birch und Natalya Romanov verschwendeten keinen Gedanken an Shopping. Sie teilten sich im vierten Stock des Hotels eine Suite mit drei getrennten Schlaf- und Badezimmern, die allesamt von einem zentralen Wohnbereich abgingen, für dessen Interieur nur edelste Materialien, wie Gold, Perserteppiche, polierter Marmor und Echtholz verwendet worden waren.

Ich habe uns ein paar Snacks aufs Zimmer bestellt , sagte Birch zu Harper, der sich seines staubigen Anzugs entledigt hatte und mit einer frischen Hose und einem fein säuberlich gebügelten Hemd auftrat. Die Wunde am Oberschenkel hatte er desinfiziert, mit Wundsalbe versorgt und einbandagiert, was vorübergehend ausreichen würde.

Worin hat sich Andrew bloß verstrickt? Romanov hockte mit angezogenen Beinen auf der mit Rauleder bezogenen Couch und blickte zwischen Harper und Birch, die es sich auf zwei Lehnsesseln gemütlich gemacht hatte, hin und her. Sie hatte ihre Kleidung gegen einen Frotteebademantel getauscht.

Das werden wir herausfinden , antwortete Harper und griff nach dem USB-Stick, der auf dem gläsernen Wohnzimmertisch gleich neben seiner Pistole lag. Geistesgegenwärtig hatte er bei dem Angriff in MediaCity danach gegriffen und ihn sicher in seiner Hosentasche verstaut. Er ging damit zu dem Laptop, der auf einer Kommode vor einer Spiegelwand stand, und steckte ihn ein.

CFT Cooper wartet bereits auf die Datei. Er wird rausfinden, was Rawes verschlüsselt hat.

Ich habe es selbst mit einer Vielzahl von Lösungsalgorithmen probiert, bin aber daran gescheitert. Und glauben Sie mir, ich bin wirklich gut darin , bezweifelte Romanov Harpers Überzeugung.

Ich denke, dass dem FBI wesentlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Er kannte die Arbeitsweise der Computer Forensic Technicians, die auf leistungsstärkste Großrechner und das Wissen zahlreicher Kryptologen zurückgreifen konnten. Flink lud er die Datei vom USB-Stick auf den Rechner und sandte sie an Cooper, der sich in Chicago sogleich an die Dechriffierung machen würde.

An der Zimmertür klopfte es zurückhaltend.

Na, endlich. Ich bin schon am Verhungern , rief Birch und sprang auf.

Vor der Tür stand ein Page in der eleganten Hotelrobe mit kleiner Mütze, in deren Mitte das Hotellogo - ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen - aufgedruckt war. Auf dem mitgeführten Rollwagen thronte ein Tablett mit allerlei Leckereien, angefangen von Thunfisch-Sandwiches bis hin zu frischem Obst, einer Flasche Wasser und einer Kanne Orangensaft, geschmackvoll angerichtet zwischen frischen Blütenblättern einer violetten Orchidee.

Stellen Sie es dort vorne ab , sagte Birch und wies zur breiten Glasfront, hinter der soeben Dubai Fountain startete, ein Wasserfontänenspektakel im künstlich angelegten See, das die Suite in die unterschiedlichsten Farben tauchte.

Der Page folgte mit einer leichten Verbeugung der Anweisung und rollte den Serviertisch in den Raum. Das Geschirr klirrte als er die Bodenschwelle zur Suite passierte, ein Apfel kullerte aus der Obstschüssel und blieb an einer Serviette hängen. Der Page griff danach und langte mit der Hand unter die Serviette.

Harper, der immer noch am Laptop stand, nahm aus den Augenwinkeln heraus die Bewegung wahr. Geistesgegenwärtig konnte er gerade noch rechtzeitig zur Seite springen, ansonsten hätte ihn der abgegebene Schuss in die Brust getroffen. Der Spiegel zerbarst in tausend Teile, die sich über den kostbaren Teppich verteilten.

Birch! , schrie Harper. Seine Kollegin, die mit dem Rücken zu den Geschehnissen stand, hatte die unerwartete Situation noch nicht verarbeitet. Mein Waffe! Er rollte sich zur Seite weg und verhinderte so, dass ihn der Page, der eine großkalibrige Pistole unter der Serviette hervorgezogen hatte, anvisieren konnte. Die Spiegelscherben bohrten sich in seine Kniescheiben, doch er achtete nicht auf die Schmerzen.

Mit einem Hechtsprung schmiss er sich gegen den Rollwagen, der umfiel und auch den Pagen umriss. Dessen Mütze und all die Köstlichkeiten verteilten sich quer über den Boden, als auch schon ein zweiter Mann in der Eingangstür auftauchte und aus einem Schultergürtel ebenfalls eine Waffe zog. Er musste sich ducken, um nicht im Türrahmen anzustoßen.

Harper! Fang! Birch hatte den Tisch erreicht, auf dem Harper seine Pistole abgelegt hatte. Beherzt warf sie sie ihm entgegen und griff mit der anderen Hand zu ihrer Jacke.

Natalya! Runter , keuchte Harper und konnte so gerade noch verhindern, dass die Maschinengewehrsalve, die der zweite Angreifer abfeuerte, Romanov durchlöcherte. Die Computerspezialistin landete unsanft hinter der Couch. Harper streckte sich nach seiner Pistole, die in einem weiten Bogen angeflogen kam, fing sie im Flug ab und zielte damit in Richtung Gang. Als er abdrückte, stieß der Page seinen Fuß gegen den Rollwagen. Dieser krachte gegen Harper, weshalb er sein Ziel verfehlte.

Nikolai! , rief der Page noch dem Neuankömmling hinterher, der kehrt gemacht hatte. Dann setzten ihn drei Feuerstöße außer Gefecht.

Ihr bleibt hier , schnaufte Harper. Sollte jemand kommen, jagst du ihm eine Kugel zwischen die Augen. Diese Anweisung hätte Birch nicht benötigt. Mit eisernem Griff umklammerte sie ihre Waffe, mit der sie die tödlichen Schüsse auf den Pagen abgefeuert hatte. Noch einmal würde sie sich nicht überraschen lassen.

Harper stieß sich vom Boden ab und rannte in den Gang. Der zweite Angreifer hatte erkannt, dass er das Überraschungsmoment nicht mehr nutzen konnte und daher den Rückzug angetreten. Gerade konnte Harper noch erkennen, wie er die Tür zum Stiegenhaus aufstieß und dahinter verschwand. Sofort setzte er ihm nach, warf sich mit der Schulter gegen die Brandschutztüre und verharrte im Treppenhaus. Er horchte auf die Schritte des Flüchtigen, die sich nach unten entfernten.

Harper blickte ihm hinterher, wollte zielen, fand jedoch keine Angriffsfläche. Er sah nur einige Male Nikolais Glatze am Geländer einige Stockwerke tiefer auftauchen, zu kurz, um ihn ins Visier zu nehmen.

Mehrere Stufen auf einmal nehmend sprang er ihm hinterher. Die Schmerzen in seinen Kniescheiben waren beinahe unerträglich, zudem war seine Oberschenkelverletzung wieder aufgerissen. Blut sammelte sich in seiner Kniekehle und in seinen Schuhen. Er bekam einen Schweißausbruch, sein Körper wollte den Dienst verweigern. Doch darauf konnte und wollte er keine Rücksicht nehmen. Mit einer Hand stützte er sich am Handlauf ab, um sein verletztes Bein möglichst wenig belasten zu müssen.

Im Erdgeschoss preschte er aus dem Stiegenhaus in die Einkaufsmall, verhaspelte sich beinahe und konnte sich gerade noch an einem Wegweiser auffangen, der zu den Taxiständen wies. Vor ihm saß ein Mann in seinem weißen DishDash-Gewand auf dem Boden und schimpfte dem Flüchtenden hinterher, der ihn umgestoßen hatte. Harper folgte den Schimpflauten und entdeckte Nikolai keine fünfzig Meter vor sich, als dieser im Zickzackkurs Touristen und Einheimischen auswich, dabei aber jeden niederrempelte, der ihm nicht schnell genug den Fluchtweg frei machte.

Der allgemeine Geräuschpegel in der Mall stieg an. Arabische Wortfetzen vermischten sich mit hysterischem Gekreische, dem man ein entferntes Englisch entnehmen konnte.

Nikolai ließ sich davon nicht beirren, sondern eilte eine Rolltreppe nach oben und entzog sich Harpers Blickfeld, der ebenfalls wieder in einen Laufschritt verfallen war. Als er am Fuß der Rolltreppe ankam, ertönten Schüsse, die laut von den Wänden wiederhallten. Harper suchte hinter einer goldglänzenden Mülltonne Zuflucht, während er mitansehen musste, wie die Bestrebungen der Reinigungskräfte unter dem Beschuss torpediert wurden und sich Unrat ausbreitete. Hinter Harper sank eine Frau, die von einem Projektil in den linken Oberarm getroffen worden war, wehklagend zu Boden.

Harper schielte hinter den Tonnen hervor. Nikolai war verschwunden. Er rappelte sich auf und folgte ihm weiter nach oben, wo er auf eine gewaltige Menschmenge stieß, die mit unzähligen Fotoapparaten und Videokameras ausgerüstet, ein gigantisches Meerwasseraquarium mit einem künstlich angelegten Riff und tausenden Meeresbewohnern bestaunte. Einige Touristen hatten sich von der siebzig Zentimeter dicken Glasscheibe abgewandt und verfolgten den Tumult um den vornehm gekleideten Herren, der ohne Rücksicht durch die Menge drängte und dabei eine Schneise zog, die Harper nicht verborgen blieb. Er stürmte dem Flüchtenden hinterher eine weitere Rolltreppe nach oben, wobei ihm ein kurzzeitig freies Schussfeld einen Versuch erlaubte. Er konnte jedoch keinen Treffer landen, zerlegte lediglich einen Deckenleuchter in seine Bestandteile. Der Gegenkonter wäre beinahe effektiver gewesen und wieder...
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