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Christliche Bilderverehrung im Kontext islamischer Bilderlosigkeit

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Deutsch
Harrassowitz Verlagerschienen am01.03.2017
Theodor Abu¯ Qurrah, melkitischer Theologe und Bischof der mesopotamischen Stadt Harran, lebte zu Beginn der Abbasiden-Herrschaft und gilt als der früheste christlich-arabische Theologe. Sein Traktat über die Bilderverehrung ist der einzige seiner Art in arabischer Sprache in der Zeit der großen interreligiösen und innerchristlichen Kontroversen um die Legitimität der christlichen Bilder. Er ist auch das wichtigste Dokument, das über eine wachsende Ikonophobie unter den syrischen Christen als Folge der islamischen Kampagne gegen alle byzantinischen Reminiszenzen öffentlichen Bilderkultes berichtet. Anhand dieser bedeutenden Schrift stellt Vasile-Octavian Mihoc nicht nur das christliche Bildverständnis im arabischen Kulturraum dar, vielmehr analysiert er den Transfer von theologischem Wissen aus dem griechisch-patristischen in das arabisch-theologische Denken. Neben der Vorstellung von Biografie und Werk Theodors geht er der Entwicklung der politisch-religiösen Repräsentationskultur des Islam sowie der Genese der Bilderablehnung im Kalifat nach. Den Schwerpunkt des Bandes bildet ein historisch-theologischer Kommentar des Traktats, der zum einen aufzeigt, welche Formen der theologischen Argumentation sich im christlich-arabischen Diskurs antreffen lassen. Zum anderen werden die Besonderheiten der christlichen Bildertheologie im islamischen Kontext im Vergleich mit bestehenden Bildertheologien, vor allem der von Johannes von Damaskus, erläutert.mehr

Produkt

KlappentextTheodor Abu¯ Qurrah, melkitischer Theologe und Bischof der mesopotamischen Stadt Harran, lebte zu Beginn der Abbasiden-Herrschaft und gilt als der früheste christlich-arabische Theologe. Sein Traktat über die Bilderverehrung ist der einzige seiner Art in arabischer Sprache in der Zeit der großen interreligiösen und innerchristlichen Kontroversen um die Legitimität der christlichen Bilder. Er ist auch das wichtigste Dokument, das über eine wachsende Ikonophobie unter den syrischen Christen als Folge der islamischen Kampagne gegen alle byzantinischen Reminiszenzen öffentlichen Bilderkultes berichtet. Anhand dieser bedeutenden Schrift stellt Vasile-Octavian Mihoc nicht nur das christliche Bildverständnis im arabischen Kulturraum dar, vielmehr analysiert er den Transfer von theologischem Wissen aus dem griechisch-patristischen in das arabisch-theologische Denken. Neben der Vorstellung von Biografie und Werk Theodors geht er der Entwicklung der politisch-religiösen Repräsentationskultur des Islam sowie der Genese der Bilderablehnung im Kalifat nach. Den Schwerpunkt des Bandes bildet ein historisch-theologischer Kommentar des Traktats, der zum einen aufzeigt, welche Formen der theologischen Argumentation sich im christlich-arabischen Diskurs antreffen lassen. Zum anderen werden die Besonderheiten der christlichen Bildertheologie im islamischen Kontext im Vergleich mit bestehenden Bildertheologien, vor allem der von Johannes von Damaskus, erläutert.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783447196406
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum01.03.2017
Reihen-Nr.53
SpracheDeutsch
Dateigrösse2891 Kbytes
Illustrationen2 Tabellen, 1 Abbildungen, 1 grafische Darstellungen
Artikel-Nr.4516073
Rubriken
Genre9200