Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Play with me 2: Feuer frei

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
150 Seiten
Deutsch
Amrûn Verlagerschienen am26.05.20191. Auflage
Mike hat eine Leidenschaft. Role-Play-Games, kurz RPGs. Und am liebsten spielt er zusammen mit Chain. Er kennt ihn schon seit eineinhalb Jahren, aber eigentlich weiß er überhaupt nichts von ihm. Chain will keinen privaten Kontakt, doch durch eine Verkettung (un)glücklicher Ereignisse, hat Mike jetzt immerhin Chains Nummer. Mit Nick, den er vor Kurzem wiedergetroffen hat, läuft alles super und sogar Leon, der Freund seiner besten Freundin Hannah, fügt sich scheinbar endlich in die Clique ein. Wenn Chain sich nun noch zu einem Treffen überreden lassen würde, wäre alles perfekt! In der zweimonatlich erscheinenden Serie von Julia Will sind bislang erschienen: Band 1: Der Prinz auf der Erbse Band 2: Feuer frei Band 3: Streng geheim Band 4: Ungeküsst Band 5: Dance with me Band 6: Verbotene Früchte Band 7: Déjà-vu Band 8: Happy birthday Band 9: Ich bin hier!

'Warum den heißen Typen mit einer anderen Frau teilen, wenn man auch einfach zwei heiße Typen haben kann?' Das ist der Satz, mit dem Julia meistens auf die Frage antwortet: Warum Homoerotik? Denn: Warum auch nicht? Geboren und Aufgewachsen im schönen Bayern, direkt an der Tschechischen Grenze, als Tochter einer Bäckersfamilie, hat sie schon einiges verkauft. Brötchen, neue Frisuren oder Autos; Julia verkauft alles. Und jetzt auch ihre eigene Fantasie, mit einem kleinen, anzüglichen Lächeln auf den Lippen, direkt aus dem Kopf auf den Bildschirm. Inzwischen hat es sie dreimal quer durchs Land verschlagen, bis sie nun schlussendlich mit ihrem Kater in Düsseldorf gelandet ist. Einen Steinwurf vom Rheinufer entfernt wohnt sie nun quasi im Paradies und verkauft keine Brötchen oder Autos mehr, sondern arbeitet in einem wundervollen Team als Sachbearbeiterin in der Lohnbuchhaltung, wenn sie nicht gerade in der Bahn oder im Bus sitzt, und an ihrer nächsten Geschichte schreibt. Auf die Frage: Kommst du dir nicht komisch vor, 'sowas' in der Öffentlichkeit zu schreiben? antwortet sie mit: 'Wer mitliest, ist selbst dran schuld!'
mehr

Produkt

KlappentextMike hat eine Leidenschaft. Role-Play-Games, kurz RPGs. Und am liebsten spielt er zusammen mit Chain. Er kennt ihn schon seit eineinhalb Jahren, aber eigentlich weiß er überhaupt nichts von ihm. Chain will keinen privaten Kontakt, doch durch eine Verkettung (un)glücklicher Ereignisse, hat Mike jetzt immerhin Chains Nummer. Mit Nick, den er vor Kurzem wiedergetroffen hat, läuft alles super und sogar Leon, der Freund seiner besten Freundin Hannah, fügt sich scheinbar endlich in die Clique ein. Wenn Chain sich nun noch zu einem Treffen überreden lassen würde, wäre alles perfekt! In der zweimonatlich erscheinenden Serie von Julia Will sind bislang erschienen: Band 1: Der Prinz auf der Erbse Band 2: Feuer frei Band 3: Streng geheim Band 4: Ungeküsst Band 5: Dance with me Band 6: Verbotene Früchte Band 7: Déjà-vu Band 8: Happy birthday Band 9: Ich bin hier!

'Warum den heißen Typen mit einer anderen Frau teilen, wenn man auch einfach zwei heiße Typen haben kann?' Das ist der Satz, mit dem Julia meistens auf die Frage antwortet: Warum Homoerotik? Denn: Warum auch nicht? Geboren und Aufgewachsen im schönen Bayern, direkt an der Tschechischen Grenze, als Tochter einer Bäckersfamilie, hat sie schon einiges verkauft. Brötchen, neue Frisuren oder Autos; Julia verkauft alles. Und jetzt auch ihre eigene Fantasie, mit einem kleinen, anzüglichen Lächeln auf den Lippen, direkt aus dem Kopf auf den Bildschirm. Inzwischen hat es sie dreimal quer durchs Land verschlagen, bis sie nun schlussendlich mit ihrem Kater in Düsseldorf gelandet ist. Einen Steinwurf vom Rheinufer entfernt wohnt sie nun quasi im Paradies und verkauft keine Brötchen oder Autos mehr, sondern arbeitet in einem wundervollen Team als Sachbearbeiterin in der Lohnbuchhaltung, wenn sie nicht gerade in der Bahn oder im Bus sitzt, und an ihrer nächsten Geschichte schreibt. Auf die Frage: Kommst du dir nicht komisch vor, 'sowas' in der Öffentlichkeit zu schreiben? antwortet sie mit: 'Wer mitliest, ist selbst dran schuld!'
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958694149
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum26.05.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten150 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1198 Kbytes
Artikel-Nr.4531796
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Am nächsten Morgen bin ich immer noch aufgekratzt. Also, ich habe geschlafen, ziemlich gut sogar, nachdem ich mir Chains Nachricht angehört und es mir dazu nochmal gemacht habe. Gott, diese Töne ... Nach dem Aufwachen war er sofort wieder in meinem Kopf und ich habe direkt WhatsApp geöffnet und glücklich auf den Chat gestarrt.

Gespeichert habe ich ihn unter Chain. Auch wenn ich erst nicht sicher war, ob nicht Josuha besser wäre. Im Prinzip ist es egal: Ich habe endlich seine Nummer!

Geschrieben habe ich ihm auch schon. Ein einfaches Danke! *___*

Antwort kam leider keine mehr. Auch im RPG nicht mehr. Und selbst jetzt, als ich nachsehe, ist da kein weiterer Post.

Das ist ein bisschen schade und ich fühle mich, als hätten wir einen One-Night-Stand gehabt und er wäre danach mitten in der Nacht einfach abgehauen.

Aber! Ich habe seine Nummer!

Grinsend steige ich aus dem Bus und laufe die paar Meter zum Campus. Dort stehen bereits Hannah und Tim, die mir entgegenkommen, als sie mich sehen.

»Dein Ernst?!«, quietscht Hannah, der ich vorhin einen Screenshot von dem Chat geschickt habe.

Genauso wie Tim.

»Alter, verarscht du uns? Du hast jemand anderes umgespeichert, oder? Gib`s zu!«, lacht er, boxt mir gegen die Schulter und bekommt den harten Schlag postwendend zurück.

»Du Arschloch, natürlich nicht! Das ist seine Nummer! Und ratet, was das für ne Sprachnachricht ist«, singe ich fast und könnte platzen vor lauter Euphorie!

»Keine Ahnung, was ist es?«, will Hannah wissen, hibbelt aufgeregt von einem Bein auf das andere.

»Ne Liebeserklärung?«, schlägt Tim vor und ich schnaube. Sein Ernst?

»So ein Quatsch! Nein! Wir haben gestern wieder gespielt und dann ...« Vertraulich beuge ich mich näher und lege beiden meine Arme um die Schultern. »Dann hat er mir ne Sprachnachricht mit seinem Orgasmus geschickt. «

Ich zucke zur Seite, als Hannah losqietscht vor Begeisterung. Mein Gott, sie ist so ein Fangirl!

»Oh mein Gott! Das hat er echt gemacht! Oh Gott! Darf ich sie anhören? Bitte, Mike!«

Ihr Gesicht leuchtet richtig und ich muss echt lachen, weil das schon ein bisschen gestört ist, aber irgendwie ist es ja schön, dass sie sich so für mich freut.

»Ew, nein! Nein, Mann, ich will das nicht hören!«, wehrt Tim auf der anderen Seite ab.

»Musst du nicht, niemand außer mir wird das hören!«

»Aaawww, das ist gemein!«, jammert Hannah.

»Nope, das ist Respekt! Er würde bestimmt nicht wollen, dass noch jemand außer mir das hört!«

»Haha, so ein Scheiß, du lässt sie immerhin euren Sex lesen! Du bist nur eifersüchtig und willst deshalb nicht, dass sie´s hört!« Tim amüsiert sich köstlich, der Blödmann.

»Eifersüchtig? So ein Blödsinn, warum sollte ich eifersüchtig sein?«

So unrecht hat er gar nicht. Also, eifersüchtig kann man das nicht nennen, aber es stimmt schon. Ich will nicht, dass das außer mir jemand hört. Es ist meins, es gehört allein mir, und auch wenn ich gern die Tatsache teile, dass es die Nachricht gibt, ist sie allein für meine Ohren bestimmt.

»Dennoch find ich das voll gemein!«, lacht Hannah und kneift mich in den Oberarm. »Dann schick mir wenigstens den Sex!«

»Den RPG-Sex schick ich dir heute Abend, wenn ich unseren privaten Kram rausgenommen hab, den anderen nicht. Aber oh Gott, es war so gut!«

»Du bist echt voll gemein, Mike!« Kichernd stupst sie mich mit der Schulter an. Tim neben mir schüttelt nur grinsend den Kopf.

»Bin ich gar nicht, ich bin voll nett!«, erwidere ich und verschränke gespielt beleidigt die Arme vor der Brust.

»Und du musst eure Kommentare dazwischen nicht unbedingt rausnehmen, die stören mich nicht.«

»Ah doch, waren ziemlich viele diesmal. Wir haben uns zwischendurch richtig unterhalten.« Das war einfach nur schön â¦

Und sie weiß auch, dass das was Besonderes ist, denn sofort wird sie ernst und ihre Augen groß.

»Echt jetzt? Taut er wirklich langsam auf?«

»Scheint fast so ...« Mein Grinsen wird breiter und breiter.

»Toll ... Grade jetzt, wo du Nicklas wiedergetroffen hast.«

Ich zucke nur die Achseln. »Und? Erstens sind Nick und ich nicht zusammen und zweitens werde ich Chain wahrscheinlich eh niemals live kennenlernen. Woher soll ich denn wissen, dass er nicht 500 Kilometer weit weg wohnt?« Sie wiegt nachdenklich den Kopf und nickt dann ebenfalls.

»Stimmt schon. Ist echt bisschen blöd.«

»Jop. Und, wie läuft´s bei dir? Hat sich dein Arsch wieder gemeldet, beziehungsweise sich entschuldigt?«

Sofort legt sich ein seliges Lächeln über Hannahs Gesicht und Tim und ich stöhnen gleichzeitig halb genervt, halb belustigt auf.

»Er hat heute Nacht geschrieben, dass es ihm leidtut und er mich vermisst und vorhin hat er mir einen guten Morgen gewünscht! Das macht er sonst nie!«

»Aww, das freut mich voll für dich!« Tut es tatsächlich, weil es ihr echt schlecht ging, nachdem er sich gestern den gesamten Tag nicht gemeldet hat. Das blöde Arschloch.

***

Zur Mittagspause treffe ich mich mit Tim in der Mensa. Hannah sitzt zwei Plätze weiter mit ihrem Loverboy und sieht so glücklich aus, dass man davon direkt Karies bekommt.

Sie redet und redet auf ihn ein, während er schweigend isst, ihr aber wohl immerhin zuhört.

»Die zwei, ey ...«, brummt Tim, beißt in seinen Burger und verteilt die Soße auf seinem Kinn.

»Jop. Er hat sie echt nicht verdient.«

»Kein Stück«, pflichtet er mir mit vollem Mund bei und ich beiße selbst in meinen eigenen Burger mit doppelt Käse.

»Was wolltest du eigentlich?«, fällt mir spontan wieder ein und sehe ihn fragend an.

»Hm?« Offenbar hat er allerdings schon wieder vergessen, dass er mich gestern noch angeschrieben hat.

»Als du gefragt hast, ob ich noch Zeit habe? Gestern Abend?«

»Ach so! Ja ne, ich wollte nur ... uhm ...« Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf, als Tim, Mister Coolkid, dem nichts peinlich ist, tatsächlich rot wird. Krasser Scheiß.

»Okay?« Ich bin jetzt schon total blöd am Grinsen, weil Verlegenheit bei ihm echt ungewöhnlich ist.

»Ja, äh ... also, erinnerst du dich noch an das Mädel von der Party?«

»Welches? Da waren ziemlich viele!«, lache ich, weiß aber eigentlich genau, wen er meint. Es gab nämlich nur eine, mit der er irgendwann knutschend in der Ecke stand.

»Du Blödmann, das weißt du genau! Die Blonde, Celina! Wir haben rumgemacht!«

»Aaaaah, diiiieeee!«

»Ja, die! Jedenfalls ... waren wir essen und dann ...« Oh, jetzt wird es interessant. Was hat er sich geleistet, dass er sogar rot wird? Das ist ja fast niedlich.

»Und dann?«, hake ich neugierig nach.

»Dann war da diese Kellnerin. Das war in diesem einen teuren Restaurant. In der Innenstadt. Im Castello. Wir wollten da letztes Jahr mal hingehen, und dann hatten die aber Ruhetag.«

»Ah, ja, ich weiß, welches du meinst! Das angeblich so geile Steak machen!« Wir haben uns damals echt geärgert, dass der Laden gerade an dem Tag geschlossen hatte und danach haben wir einfach vergessen, es nochmal zu versuchen.

»Ja, genau! Jedenfalls, diese Kellnerin ... Gott, sie war so schön!« Seine Augen glänzen fast fiebrig, als er das erzählt und ich bin mehr von seiner Mimik fasziniert als von seiner Geschichte, denn so habe ich Tim echt noch nie erlebt! »Sie hatte lange, schwarze Haare, so glatt, und die haben so bläulich geschimmert ... Und ihre Augen! Ich hab noch nie so hellblaue Augen gesehen!«

»Warte ... Du warst auf nem Date mit Celina und hast dabei die Kellnerin angeschmachtet?«

Allein der Gedanke ist ziemlich witzig, dem Mädel gegenüber aber leider echt arschig! »Du bist so ein Wichser!«, lache ich, picke eine Kirschtomate aus meinem Salat und werfe sie nach ihm. Er weicht aus und ich treffe den Typen, der hinter ihm sitzt.

»Sorry!« Der ist zum Glück so in seine Rede über keine Ahnung was vertieft, dass er´s nicht mal merkt. »Bist du aber echt!«

»Ja, ich weiß ... Celina war auch nicht begeistert. Hat dann hinterher voll rumgemeckert, was das soll und überhaupt.«

»Verständlich!« Hatte sie jedes Recht der Welt dazu!

»Ja, aber du hättest die Kellnerin sehen sollen! Sie war so wunderschön! Du musst mit mir da hin!«, erklärt er jetzt total verträumt und ich grinse gemein.

»Lol, damit du ihr zeigen kannst, dass du nicht nur vergeben, sondern auch noch schwul bist?«, ziehe ich ihn auf. Er schlägt nach mir, erwischt mich aber nicht, weil ich schnell genug ausweiche.

»Idiot, das soll kein Date...

mehr

Autor

'Warum den heißen Typen mit einer anderen Frau teilen, wenn man auch einfach zwei heiße Typen haben kann?'
Das ist der Satz, mit dem Julia meistens auf die Frage antwortet: Warum Homoerotik? Denn: Warum auch nicht?

Geboren und Aufgewachsen im schönen Bayern, direkt an der Tschechischen Grenze, als Tochter einer Bäckersfamilie, hat sie schon einiges verkauft. Brötchen, neue Frisuren oder Autos; Julia verkauft alles. Und jetzt auch ihre eigene Fantasie, mit einem kleinen, anzüglichen Lächeln auf den Lippen, direkt aus dem Kopf auf den Bildschirm.
Inzwischen hat es sie dreimal quer durchs Land verschlagen, bis sie nun schlussendlich mit ihrem Kater in Düsseldorf gelandet ist. Einen Steinwurf vom Rheinufer entfernt wohnt sie nun quasi im Paradies und verkauft keine Brötchen oder Autos mehr, sondern arbeitet in einem wundervollen Team als Sachbearbeiterin in der Lohnbuchhaltung, wenn sie nicht gerade in der Bahn oder im Bus sitzt, und an ihrer nächsten Geschichte schreibt.

Auf die Frage: Kommst du dir nicht komisch vor, 'sowas' in der Öffentlichkeit zu schreiben? antwortet sie mit: 'Wer mitliest, ist selbst dran schuld!'