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Die Problematisierung sozialer Gruppen in Staat und Gesellschaft

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
319 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am16.07.20191. Aufl. 2019
Gewalthafte Ereignisse schaffen Atmosphären von Bedrohung und Unsicherheit. Unter den Rufen nach politischen und justiziellen Lösungen wird die Sicherheitsfrage mit der Bestimmung und Bearbeitung vermeintlich spezifischer sozialer Gruppen beantwortet: die islamistischen Terroristen, die Ultras oder der Schwarze Block sind Versuche, soziale Phänomene zu personifizieren. Dabei ist wenig dazu bekannt, wie soziale Gruppen problematisiert und die so geschaffenen Zugehörigen hierin selbst aktiv werden. Der vorliegende Band versammelt aktuelle Forschungsbefunde zur Problematisierung sozialer Gruppen und offeriert das analytisch-konzeptionelle Potenzial für eine sozialwissenschaftliche Forschung.





Der Inhalt

·         Theoretische Perspektiven zur Personifizierung sozialer Probleme

·         Doing Problem Group als (De)Stabilisierung von Kategorien im Zuge ihrer institutionellen Bearbeitung


·         Doing Problem Group in aktiven und passiven Wendungen problematisierender Zuschreibungen
·         Prozesse und Effekte von Problemgruppenkonstruktionen


 

Die Zielgruppen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Dozierende und Studierende der Soziologie, Kriminologie, Politik-, Kultur- und Erziehungswissenschaften, der Sozialen Arbeit/ Sozialpädagogik und Philosophie


 

Die Herausgeberin

Dr. Dörte Negnal ist Juniorprofessorin für Sozialwissenschaftliche Kriminologie am Department Erziehungswissenschaften | Psychologie der Universität Siegen.




Dr. Dörte Negnal ist Juniorprofessorin für Sozialwissenschaftliche Kriminologie am Department Erziehungswissenschaften | Psychologie der Universität Siegen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR39,99

Produkt

KlappentextGewalthafte Ereignisse schaffen Atmosphären von Bedrohung und Unsicherheit. Unter den Rufen nach politischen und justiziellen Lösungen wird die Sicherheitsfrage mit der Bestimmung und Bearbeitung vermeintlich spezifischer sozialer Gruppen beantwortet: die islamistischen Terroristen, die Ultras oder der Schwarze Block sind Versuche, soziale Phänomene zu personifizieren. Dabei ist wenig dazu bekannt, wie soziale Gruppen problematisiert und die so geschaffenen Zugehörigen hierin selbst aktiv werden. Der vorliegende Band versammelt aktuelle Forschungsbefunde zur Problematisierung sozialer Gruppen und offeriert das analytisch-konzeptionelle Potenzial für eine sozialwissenschaftliche Forschung.





Der Inhalt

·         Theoretische Perspektiven zur Personifizierung sozialer Probleme

·         Doing Problem Group als (De)Stabilisierung von Kategorien im Zuge ihrer institutionellen Bearbeitung


·         Doing Problem Group in aktiven und passiven Wendungen problematisierender Zuschreibungen
·         Prozesse und Effekte von Problemgruppenkonstruktionen


 

Die Zielgruppen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Dozierende und Studierende der Soziologie, Kriminologie, Politik-, Kultur- und Erziehungswissenschaften, der Sozialen Arbeit/ Sozialpädagogik und Philosophie


 

Die Herausgeberin

Dr. Dörte Negnal ist Juniorprofessorin für Sozialwissenschaftliche Kriminologie am Department Erziehungswissenschaften | Psychologie der Universität Siegen.




Dr. Dörte Negnal ist Juniorprofessorin für Sozialwissenschaftliche Kriminologie am Department Erziehungswissenschaften | Psychologie der Universität Siegen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658224424
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum16.07.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Seiten319 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4096 Kbytes
IllustrationenXVI, 319 S. 9 Abbildungen, 6 Abbildungen in Farbe.
Artikel-Nr.4727151
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorbemerkung;6
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Herausgeber- und Autorenverzeichnis;10
4;1 Einführung;14
4.1;Literatur;23
5;Teil I Theoretische Perspektiven zur Personifizierung sozialer Probleme;25
6;2 Die Problematisierung sozialer Gruppen;26
6.1;Zusammenfassung;26
6.2;2.1Problem- und Risikogruppen in wissenschaftlichen Disziplinen;29
6.3;2.2Engagement und Umgang mit anstößigem Verhalten: theoretische und empirische Ansätze zur Fassung von Problemgruppen;32
6.3.1;2.2.1Moralunternehmertum und Stigma-Management: Das Einfügen in die Problematisierung;32
6.3.2;2.2.2Öffentliche Thematisierung: Die Objekte der Problematisierung;35
6.3.3;2.2.3Doing Social Problems: Die Selbstreferenzialität in der Problematisierung;36
6.4;2.3Prekär, riskant, problematisch: zum Status sozialer Gruppen;38
6.4.1;2.3.1Soziale Gruppe als kategoriale Zugehörigkeit;38
6.4.2;2.3.2Epistemische Dinge als unscharfe Objekte;39
6.4.3;2.3.3Multiple Mitgliedschaften als unscharfe Statusbestimmungen;42
6.5;2.4Der Produktionsprozess der Problemgruppe;44
6.5.1;2.4.1Die Kernelemente;44
6.5.2;2.4.2Die Politisierung der Sicherheitsgesellschaft: zur Produktivität von Problemgruppen;49
6.6;Literatur;51
7;3 Schwarze Männlichkeiten. Zur Problematisierung der Problematisierung;54
7.1;Zusammenfassung;54
7.2;3.1Einleitung;55
7.3;3.2Intersektionalität: Über die wechselseitige Verschränkung von Macht- und Herrschaftsstrukturen;57
7.4;3.3Schwarze Männlichkeit als koloniales Erbe;58
7.4.1;3.3.1Schwarze Männlichkeit als konstitutives Gegenstück Hegemonialer (Weißer) Männlichkeit;59
7.4.2;3.3.2Schwarze Männlichkeit als sinnstiftendes Moment moderner nationaler Einheit;61
7.4.3;3.3.3Schwarze Männlichkeit als Exklusionsmechanismus von gesellschaftlichen Privilegien;63
7.5;3.4Fazit;66
7.6;Literatur;68
8;4 Etablierten-Außenseiter-Beziehungen im Ankunftsstadtteil Dortmunder Nordstadt;73
8.1;Zusammenfassung;73
8.2;4.1Einleitung;74
8.3;4.2Grundzüge des Modells der Etablierten-Außenseiter-Beziehungen;75
8.4;4.3Die Dortmunder Nordstadt als Ankunftsstadtteil;77
8.5;4.4Die kollektive Konstruktion sozialer Problemgruppen in der Dortmunder Nordstadt;79
8.5.1;4.4.1Sicht- und Handlungsweisen länger vor Ort ansässiger Türkeistämmiger als Problematisierende;80
8.5.2;4.4.2Sicht- und Handlungsweisen neuzugezogener EU-2-Zugewanderte als Problematisierte;84
8.6;4.5Ausblick: Etablierten-Außenseiter-Beziehungen und die Konstruktion sozialer Problemgruppen in Ankunftsstadtteilen;88
8.7;Literatur;89
9;Teil II Doing Problem Group - die Herstellung problematisierter sozialer Gruppen als (De)Stabilisierung von Kategorien im Zuge ihrer institutionellen Bearbeitung;92
10;5 Zwischen ADHS-Diagnose und Neurodiversität: Die Ko-Konstruktion medizinischer Problemgruppen;93
10.1;Zusammenfassung;93
10.2;5.1Einleitung;94
10.3;5.2Zur Soziologie gesundheitlicher Problemlagen und der Medizin als Problematisierungsagentin;95
10.4;5.3ADHS als soziales Problem;100
10.4.1;5.3.1Deutungsmustervarianten;101
10.4.2;5.3.2ADHS zwischen Pathologisierung und Neurodiversität;104
10.5;5.4Fazit;107
10.6;Literatur;109
11;6 Mit Strichern niederschwellig arbeiten: Zur Herstellung einer unzugänglichen Problemgruppe;113
11.1;Zusammenfassung;113
11.2;6.1Theoretische Verortung und methodisches Vorgehen;114
11.3;6.2Der problembelastete und problematische Stricher und die Maßnahmen der Problembearbeitungsinstitutionen;116
11.3.1;6.2.1Der problematische und problembelastete Stricher ;116
11.3.2;6.2.2Das TakeABreak und dessen Unterstützungsangebote;119
11.4;6.3Die Arbeit an einem Working Consensus;121
11.4.1;6.3.1Problemkategorie (v)ermitteln;122
11.4.2;6.3.2Misslingensrisiken minimieren;124
11.4.3;6.3.3Berührungspunkte initiieren;126
11.4.4;6.3.4Vorgehen abstimmen;127
11.4.5;6.3.5Interventionsberechtigungen abpassen;128
11.5;6.4Fazit: Die Hervorbringung des unzugänglichen Strichers ;131
11.6;Literatur;132
12;7 Das ist ja noch keine Gefahrenlage, aber dennoch - Pädagogische Islamismusprävention im Spannungsfeld von Dramatisierung und Relativierung;135
12.1;Zusammenfassung;135
12.2;7.1 Islamist*innen als soziale Problemgruppe;136
12.3;7.2Die präventionsbezogene Konstruktion von (potenziellen) Problemgruppen;139
12.4;7.3Doing social problem im Spannungsfeld von Dramatisierung und Relativierung;141
12.4.1;7.3.1Aneignung und Konkretisierung der Präventionslogik;142
12.4.2;7.3.2Drei Figuren der Relativierung im Zusammenspiel mit Dramatisierung;143
12.5;7.4Fazit;148
12.6;Literatur;149
13;8 Die kommunikative Konstruktion einer Problemgruppe: Zur Praktik der Ausstiegsbegleitung bei rechtsextremistischen Jugendlichen;152
13.1;Zusammenfassung;152
13.2;8.1Definition, Phänomenologie und Vorgehensweise;154
13.2.1;8.1.1Charakteristika von Ausstiegsprogrammen;155
13.2.2;8.1.2Methodische Vorgehensweise;156
13.3;8.2Bedingungen der Problemgruppenkonstruktion anhand der Darstellungen zu Einstieg und Ausstieg aus der Szene;157
13.3.1;8.2.1Einstieg in die Szene;158
13.3.2;8.2.2Ausstieg aus der Szene;161
13.3.3;8.2.3Institutionalisierte Strategien der Entproblematisierung;164
13.4;8.3Schlussbetrachtung;166
13.5;Literatur;168
14;Teil III Doing Problem Group in aktiven und passiven Wendungen - zur (Re)Produktion problematisierender Zuschreibungen;171
15;9 Die Einlassanlage von Fußballstadien als Stahl gewordener Imperativ. Situative und übersituative Praktiken des Problematisierens beim Fußball;172
15.1;Zusammenfassung;172
15.2;9.1Doing Problem Group: zwischen moralischem Unternehmertum und sozialwissenschaftlichen Interaktionsanalysen;173
15.3;9.2Zugrunde gelegte Daten;176
15.4;9.3Situative Praktiken des Problematisierens;179
15.5;9.4Übersituative Praktiken des Problematisierens;184
15.5.1;9.4.1Beschreibung der Anlage;186
15.5.2;9.4.2Verdichtung;190
15.6;9.5Eingangsanlage als stählerne Form des Doing Problem Group;193
15.7;Literatur;195
16;10 Problemgruppe Drogendealer - Ein Vergleich unterschiedlicher profitorientierter Drogenkleinhändler*innen aus Frankfurt am Main;197
16.1;Zusammenfassung;197
16.2;10.1Einleitung;198
16.3;10.2Der Untersuchungsgegenstand Drogenhändler*in;199
16.4;10.3Soziodemografische Unterschiede zwischen Dealertypen;201
16.5;10.4Welche Dealer*innen handeln mit welchen Drogen?;202
16.6;10.5Modalitäten des Drogenkleinhandels;205
16.7;10.6Motive für den Drogenhandel;206
16.8;10.7Drogenhandel und Merkmale Organisierter Kriminalität;211
16.9;10.8Fazit;214
16.10;Literatur;217
17;11 Das is mein Entschluss - Autonomie und Selbstwirksamkeitserfahrungen im Jugendstrafverfahren. Zur Personifizierung sozialer Probleme;220
17.1;Zusammenfassung;220
17.2;11.1Einleitung;221
17.3;11.2Problemgruppenkonstruktionen im Kontext des Jugendstrafverfahrens;222
17.4;11.3Methode und Fallauswahl;223
17.5;11.4Problemgruppenzuschreibung im Strafverfahren;226
17.5.1;11.4.1 Ich war Intensivstraftäter : Reproduktion problematisierter Zuschreibungen für die Darstellungen eines Interventionsbedarfs;227
17.5.2;11.4.2Drogenabhängiger, aber kein Junkie - Subkategoriale Abgrenzungen;231
17.5.3;11.4.3Problemgruppenzuschreibungen in der Hauptverhandlung;233
17.5.4;11.4.4Die Konstruktion und (Re-)Produktion von Problemgruppen nach der Hauptverhandlung;235
17.6;11.5Fazit;236
17.7;Literatur;238
18;Teil IV Prozesse und Effekte von Problemgruppenkonstruktionen;240
19;12 Handlungsstrategien im Kontext intersektionaler sozialer Ungleichheiten. Eine biografieanalytische Untersuchung zweier Geschwister einer albanischen Familie in der Schweiz;241
19.1;Zusammenfassung;241
19.2;12.1Einleitung;242
19.3;12.2Analyse der Handlungsstrategien von Mitgliedern sozialer Problemgruppen im Kontext sozialer Ungleichheiten;243
19.4;12.3Problematisierung von Kollektiven als soziokulturelle Grenzziehungsprozesse;244
19.5;12.4Strategien im Umgang mit kollektivierten Problemzuschreibungen;245
19.5.1;12.4.1Arbresha: Distanzierungsbestrebungen von der Problemgruppenzugehörigkeit durch sozialen Aufstieg;246
19.5.2;12.4.2Clirim: Begrenzung der Kompetenz, in beiden Gruppen agieren zu können;251
19.6;12.5Schlussfolgerungen;256
19.7;Literatur;257
20;13 Wie ein Problem zu einer Lösung (gemacht) wird. Die Konstruktion von Problemgruppen und ihre intendierten und transintentionalen Folgen am Beispiel der Selbsthilfevereinigung Gamblers Anonymous;259
20.1;Zusammenfassung;259
20.2;13.1Einleitung,;260
20.3;13.2Glücksspiel als moralisches, juristisches und als medizinisches Problem;261
20.4;13.3Die Selbsthilfeorganisation Gamblers Anonymous;263
20.5;13.4Die Rolle der Selbsthilfevereinigung Gamblers Anonymous bei der Medikalisierung des Glücksspiels;264
20.6;13.5Die moralische Entlastungsfunktion des medizinischen Modells;268
20.7;13.6Doing problem group;270
20.8;13.7Gesellschaftliche Funktionen des medizinischen Modells;271
20.9;13.8Resümee;274
20.10;Literatur;276
21;14 Sinti und Roma als Problemgruppe? Problematisierung und Entproblematisierung im Kontext von Nicht-Wissen und politischer Correctness;278
21.1;Zusammenfassung;278
21.2;14.1Einleitung;279
21.3;14.2Sinti und Roma - Elemente der (Problem-)Gruppenkonstruktion;281
21.4;14.3Vorurteilskritik oder (Problem-)Gruppendekonstruktion?;286
21.5;14.4Zugehörigkeitskonstruktionen und Individualität;288
21.6;14.5Dekonstruktion durch Empirie?;290
21.7;Literatur;293
22;15 Paradoxe Effekte einer Problemgruppenkonstruktion: Repression und Emanzipation der Homosexuellen seit 1850;295
22.1;Zusammenfassung;295
22.2;15.1Vor der Problematisierung;297
22.3;15.2Die heiße Phase der Problematisierung beginnt;300
22.4;15.3Die Anfänge der Probleminteraktion;301
22.5;15.4Das problematisierte Kollektiv setzt zur Gegenwehr an;304
22.6;15.5Woher stammt der Machtgewinn?;307
22.7;15.6Im Status der Schande;308
22.8;15.7Scham schlägt um in Selbstbewusstsein: gay pride;312
22.9;15.8Die neueren Entwicklungen;315
22.10;Litertur;317
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