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Deutungen der Gegenwart

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
274 Seiten
Deutsch
J.B. Metzlererschienen am24.07.20191. Aufl. 2019
Dieser Band betrachtet Zeitdiagnose als eine notwendige wissenschaftliche Aufgabe und als eine entscheidende Möglichkeit, gegenwartsrelevante Forschung voranzutreiben und interdisziplinäre Perspektiven zu entwickeln. Der erste Teil des Buches stellt eine Theorie der Zeitdiagnostik vor. Im zweiten Teil wird der immer zu vollziehende Sprung von der Urteilskraft zur Entscheidung betrachtet, während es im dritten und vierten Teil um zentrale zeitdiagnostische Leitbegriffe geht. Insgesamt entwirft der Band das Bild einer wissenschaftlich reflektierten Zeitdiagnostik, die man als kritische Wirklichkeitswissenschaft verstehen kann.


Prof. Dr. Walter Reese-Schäfer, Universität Göttingen, Lehrstuhl für politische Theorie und Ideengeschichte.
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Produkt

KlappentextDieser Band betrachtet Zeitdiagnose als eine notwendige wissenschaftliche Aufgabe und als eine entscheidende Möglichkeit, gegenwartsrelevante Forschung voranzutreiben und interdisziplinäre Perspektiven zu entwickeln. Der erste Teil des Buches stellt eine Theorie der Zeitdiagnostik vor. Im zweiten Teil wird der immer zu vollziehende Sprung von der Urteilskraft zur Entscheidung betrachtet, während es im dritten und vierten Teil um zentrale zeitdiagnostische Leitbegriffe geht. Insgesamt entwirft der Band das Bild einer wissenschaftlich reflektierten Zeitdiagnostik, die man als kritische Wirklichkeitswissenschaft verstehen kann.


Prof. Dr. Walter Reese-Schäfer, Universität Göttingen, Lehrstuhl für politische Theorie und Ideengeschichte.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783476048424
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum24.07.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Seiten274 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenVI, 274 S.
Artikel-Nr.4743349
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;5
2;1: Einleitung: Zeitdiagnostik als Kernfunktion der Sozialwissenschaften;7
2.1;Literatur;17
3;Teil I: Zur Theorie und Analyse von Zeitdiagnostik;19
3.1;2: Zeitdiagnose als wissenschaftliche Aufgabe;20
3.1.1;Einleitung;20
3.1.2;Materialauswahl und Begriffsverwendung;22
3.1.3;Methoden der Zeitdiagnose;24
3.1.4;Qualitätskriterien;31
3.1.5;Schluss: Der Inhaltswandel der Zeitdiagnostik und ihre didaktische Relevanz;33
3.1.6;Literatur;35
3.2;3: Die seltsame Konvergenz der Zeitdiagnosen - Versuch einer Zwischenbilanz;38
3.2.1;Postmodernisierung;41
3.2.2;Prüfung einer Alternative;46
3.2.3;Postmodernisierung als Modernisierungsüberbietung;49
3.2.4;Literatur;51
3.3;4: Zur vergleichenden Analyse aktueller und älterer Zeitdiagnosen;53
3.3.1;Topoi der Zeitdiagnostik und deren Wandlungsprozesse;54
3.3.2;Die Fragestellung der Zeitdiagnostiker;57
3.3.3;Theoretische Grundlagen;59
3.3.4;Kognitive Antagonismen;60
3.3.5;Konvergenzen in der Zeitdiagnostik;62
3.3.6;Luhmanns Abkühlung jeglicher Zeitdiagnostik;64
3.3.7;Wirkungsmechanismen und Wirkungsbedingungen;66
3.3.8;Schluss;68
3.3.9;Literatur;69
3.4;5: Diagnosen der Moderne und deren Überbietung - Die Postsäkulari­sierungsthese von Jürgen Habermas und der gemäßigte Postmodernismus bei Niklas Luhmann;72
3.4.1;Habermas und die normativistische Wendung der These von der postsäkularen Gesellschaft;76
3.4.2;Luhmann und die gemäßigte Postmoderne;81
3.4.3;Literatur;85
3.5;6: Zeitdiagnostik als Zukunftschance für die Sozialwissenschaften?;87
3.5.1;Literatur;91
4;Teil II: Von der Zeitdiagnostik zur Entscheidung;92
4.1;7: Das Verschwinden der Experten;93
4.1.1;Ad 1) Der Prozess der Ersetzung einst unverzichtbarer Experten;95
4.1.2;Ad 2) Expertentum, auf das man schon jetzt verzichten kann;97
4.1.3;Ad 3) Expertentum, das man besser selbst zumindest so weit entwickelt, dass man zu einer eigenen, unabhängigen Urteilsbildung kommen kann;98
4.2;8: Voraussicht und Fehlurteil. Die intellektuelle Basis von Entscheidungen;101
4.2.1;Einleitung;101
4.2.2;Wie es nicht funktioniert;102
4.2.3;Fallbeispiel I - Eine korrekte Voraussage als Basis politischen Handelns;103
4.2.4;Fallbeispiel II - Die Torheit der Regierenden;106
4.2.5;Analyse;109
4.2.6;Zusammenfassung;112
4.2.7;Literatur;113
5;Teil III: Nationalstaat und Identität als zeitdiagnostische Leitbegriffe;115
5.1;9: Versuch über den Berliner Republikanismus;116
5.1.1;Einleitung;116
5.1.2;Warum redet man eigentlich von der Berliner Republik?;117
5.1.3;Die Zivilreligion der Bundesrepublik;119
5.1.4;Westorientierung versus Westbindung;121
5.1.5;Ist die westliche Zivilisation durch den Übergang zur Berliner Republik gefährdet?;124
5.1.6;Berlin selbst;128
5.1.7;Fazit;129
5.1.8;Literatur;130
5.2;10: Nationalstaatlichkeit und Einwanderungspolitik bei Jürgen Habermas;131
5.2.1;Nationalstaat und Minderheiten;132
5.2.2;Vertragstheorie und Diskurstheorie als Begründungsstrategien;133
5.2.3;Selbstbestimmung und Selbstbehauptung kultureller Identität;139
5.2.4;Asylkompromiss;141
5.2.5;Schluss;143
5.2.6;Literatur;144
5.3;11: Supranationale oder transnationale Identität - zwei Modelle kultureller Integration in Europa;145
5.3.1;Zwei Modelle der Identitätsbildung;145
5.3.2;Politik - Supranationale Identitätsbildung;146
5.3.3;Kultur - Transnationale Identitätsbildung;149
5.3.4;Mehrfachidentitäten;152
5.3.5;Literatur;153
6;Teil IV: Komplexe Freiheit, Diversität und Privatisierung als Zeitdiagnose und normative Vorgabe;155
6.1;12: Komplexe Freiheit;156
6.1.1;Einleitung: Überkomplexität;156
6.1.2;Komplexe Freiheit beruht auf systemischer Reduktion von Komplexität;158
6.1.3;Die moralische Verpflichtung zur richtigen Theorie;162
6.1.4;Die Sehnsucht nach der Einfachheit;166
6.1.5;Die Parrhesia als Bedingung der Möglichkeit komplexer Freiheit;167
6.1.6;Literatur;170
6.2;13: Diversität, Widerstreit und das Streben nach Kohärenz als politisch-philosophisches Problem;172
6.2.1;Politische Einführung: Die Wechselmeinung der Wähler und Politiker;172
6.2.2;Die feste Denkordnung der Metaphysik und ihr Untergang;173
6.2.3;Der Aufstieg des Konzepts der Diversität;176
6.2.4;Die Diversifizierung der Geschlechternormen als intellektuelle Herausforderung und deren heimlicher universeller Anspruch;178
6.2.5;Warum es der liberalindividualistische Universalismus heute so schwer hat und kaum jemand ihn mehr vertritt;182
6.2.6;Der Aufstand gegen die Tyrannei des Realen;185
6.2.7;Literatur;186
6.3;14: Das überforderte Selbst. Globalisierungsdruck und Verantwortungslast;188
6.3.1;Literatur;199
6.4;15: Privatisierung und politische Macht;201
6.4.1;Einführung;201
6.4.2;Drei Privatisierungstypen;203
6.4.3;Die Kritik an der neoliberalen Reformpolitik: Wolfgang Streeck und Colin Crouch;208
6.4.4;Zusammenfassende Analyse mit einem Blick auf Zukunftsperspektiven;210
6.4.5;Literatur;214
6.5;16: Sicherheit, Freiheit und Terrorismus;215
6.5.1;Human Security - Sicherheit der Menschen statt Staatssicherheit;215
6.5.2;Lehren aus Weimar - Militant Democracy;217
6.5.3;Furcht vor bin Laden oder vor dem eigenen Justizminister?;220
6.5.4;Das Zögern der Zivilgesellschaft;225
6.5.5;Literatur;227
7;Teil V: Kommunitarische Zeitdiagnosen;228
7.1;17: Die Metaphorik kommunitarischer Zeitdiagnosen;229
7.1.1;Atomismus als Leitmetapher der kommunitarischen Gesellschaftskritik;229
7.1.2;Walzers Sphären und Clubs;233
7.1.3;Metaphern der Methodologie: Konstruktion oder Interpretation;235
7.1.4;Die Quellen des Selbst;236
7.1.5;Metaphorischer Republikanismus: Die Gewohnheiten des Herzens;238
7.1.6;Die Sozialcharaktere als Metaphern;239
7.1.7;Fazit: Metaphernstrategien im kommunitarischen Denken;242
7.1.8;Literatur;244
7.2;18: Kommunitarisches Denken - Ein angelsächsischer Sonderweg?;246
7.2.1;Die erste Phase kommunitarischen Denkens: Liberalismuskritik;246
7.2.2;Die zweite Phase: Politischer Aktivismus;248
7.2.3;Die dritte Phase: Reakademisierung;250
7.2.4;Literatur;252
7.3;19: Können Kommunitarier die Weltgesellschaft denken?;253
7.3.1;Überlegungen zur Begrifflichkeit;253
7.3.2;Kollektive Efferveszenz: der Weg nichtrationaler Generalisierung;255
7.3.3;Walzers Konzeption eines reiterativen Universalismus;257
7.3.4;Etzionis vierstufige Legitimationstheorie;259
7.3.5;Schluss;262
7.3.6;Literatur;263
8;Textnachweise;264
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