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Einband grossKunst zwischen Evolution und Idealismus
ISBN/GTIN

Kunst zwischen Evolution und Idealismus

E-BookPDF0 - No protectionE-Book
38 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am12.08.2019
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Grenzen eines adaptionistischen und eines transzendentalen irreduzibilen Verständnisses von Kunst aufzuzeigen. Das führt zu einer strikten Trennung der Begriffe "Attraktivität" und "Ästhetik", die unterschiedliche Dinge bezeichnen. Daran anknüpfend werden die Ansätze der evolutionären Kulturtheorie und der evolutionären Psychologie dargelegt, um zu untersuchen, ob ein Kompromiss der Naturwissenschaft und der traditionellen Ästhetik möglich ist. Die Diskussion um die Definitionen von Kunst wird sich annähernd kongruent zur übrigen Diskussion entwickeln. Um dies zu zeigen, werden verschiedene Werke zu dem Thema "evolutionäre Ästhetik" in die Argumentation mit einbezogen.Während Kunst im deutschen Idealismus als ein Produkt von rein geistigem Interesse verstanden wurde, änderte sich diese Auffassung spätestens seit der Evolutionstheorie von Charles Darwin, der sinnlichen Erklärungen ästhetischer Phänomene die Grundlage bietet. Gemeinsam ist den beiden Ansätzen, dass sie die Ästhetik als den Indikator für Kunst anerkennen. Auf der einen Seite Hegel, auf der anderen Darwin. Wenn dieser schreibt: "In the distant future, I see open fields for far more important researches. Psychology will be based on a new foundation, that of the necessary acquirement of each mental power and capacity by graduation. Light will be thrown on the origin of man and his history.", so ist seine Prophezeiung spätestens seit der Etablierung der "evolutionären Ästhetik" als wissenschaftliche Disziplin wahr geworden.Naturalistische Erklärungen laufen den traditionell geisteswissenschaftlichen und philosophischen Ansätzen in ihrer Vielheit aktuell den Rang ab. Nach der evolutionären Ethik und der evolutionären Erkenntnistheorie ist die neueste empirische Forschung daran interessiert, die Ästhetik für sich zu gewinnen. Für die Kunst bedeutet das, dass sie zum Spielball zwischen Evolution und Idealismus wird.Evolutionäre Erklärungsansätze befassen sich mit der Kunst allerdings längst nicht mehr nur biologisch, sondern auch psychologisch, soziobiologisch und kulturell.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextBachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Grenzen eines adaptionistischen und eines transzendentalen irreduzibilen Verständnisses von Kunst aufzuzeigen. Das führt zu einer strikten Trennung der Begriffe "Attraktivität" und "Ästhetik", die unterschiedliche Dinge bezeichnen. Daran anknüpfend werden die Ansätze der evolutionären Kulturtheorie und der evolutionären Psychologie dargelegt, um zu untersuchen, ob ein Kompromiss der Naturwissenschaft und der traditionellen Ästhetik möglich ist. Die Diskussion um die Definitionen von Kunst wird sich annähernd kongruent zur übrigen Diskussion entwickeln. Um dies zu zeigen, werden verschiedene Werke zu dem Thema "evolutionäre Ästhetik" in die Argumentation mit einbezogen.Während Kunst im deutschen Idealismus als ein Produkt von rein geistigem Interesse verstanden wurde, änderte sich diese Auffassung spätestens seit der Evolutionstheorie von Charles Darwin, der sinnlichen Erklärungen ästhetischer Phänomene die Grundlage bietet. Gemeinsam ist den beiden Ansätzen, dass sie die Ästhetik als den Indikator für Kunst anerkennen. Auf der einen Seite Hegel, auf der anderen Darwin. Wenn dieser schreibt: "In the distant future, I see open fields for far more important researches. Psychology will be based on a new foundation, that of the necessary acquirement of each mental power and capacity by graduation. Light will be thrown on the origin of man and his history.", so ist seine Prophezeiung spätestens seit der Etablierung der "evolutionären Ästhetik" als wissenschaftliche Disziplin wahr geworden.Naturalistische Erklärungen laufen den traditionell geisteswissenschaftlichen und philosophischen Ansätzen in ihrer Vielheit aktuell den Rang ab. Nach der evolutionären Ethik und der evolutionären Erkenntnistheorie ist die neueste empirische Forschung daran interessiert, die Ästhetik für sich zu gewinnen. Für die Kunst bedeutet das, dass sie zum Spielball zwischen Evolution und Idealismus wird.Evolutionäre Erklärungsansätze befassen sich mit der Kunst allerdings längst nicht mehr nur biologisch, sondern auch psychologisch, soziobiologisch und kulturell.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783668998414
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum12.08.2019
Seiten38 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4775977
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung2. Definitionen von Kunst2.1 Die traditionell philosophische (idealistische) Definition2.2 Empfindung und Erkenntnis2.3 Die evolutionäre Herangehensweise an Kunst2.4 "Was", "warum" oder "wozu"?3. Das "Wozu" der Kunst3.1 Ästhetik a priori3.2 Kunst und biologische Adaption3.3 Kunst im Tierreich3.4 Attraktivität oder Ästhetik?3.5 Evolution und Kultur3.6 "Making special" und kultureller Enaktivismus 3.7 Funktionalität in der menschliche Kunst3.8 Evolutionäre Psychologie4. Kunst und Exaptation4.1 Kritik an den evolutionären Theorien4.2 Kunst als Epiphänomen4.3 Kritik an der Spandrel-These5. Was die evolutionäre Ästhetik nicht leisten kann5.1 Kunst und Emergenz5.2 Kunst und Memetik5.3 Schönheit als Wert5.4 Die Grenzen der Wissenschaft6. Fazit7. Quellenmehr