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Verdammtes Licht

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
316 Seiten
Deutsch
C.H. Beckerschienen am19.09.20191. Auflage
Päpste haben das Licht der Aufklärung als Ketzerei verdammt. Aufklärer wie Voltaire wollten die Kirche vernichten. Vermittelnde Versuche, dem Katholizismus selbst eine Aufklärung zu verordnen, wurden als 'Zeit-Irrtümer' verurteilt. Hubert Wolf zeichnet in meisterhaften Fallstudien den epochalen Konflikt nach und macht deutlich, warum sich eine katholische Aufklärung bis heute gegen Widerstände durchsetzen muss.
Wenn von den 'Werten des Westens' die Rede ist, werden Christentum und Aufklärung gern in einem Atemzug genannt und gegen andere Religionen in Stellung gebracht. Dabei wird übersehen, wie hart der Vatikan bis ins 20. Jahrhundert gegen das 'Licht der Vernunft' zu Felde gezogen ist. Hubert Wolf erklärt, warum die Päpste mehr Angst vor Demokratie und Aufklärung hatten als vor Romfreundlichen Diktaturen, wie katholische 'Laien' für ein Ende ihrer Unmündigkeit kämpften, aufgeklärte Theologen sich von Rom emanzipierten und demokratische Politiker für ihren katholischen Glauben stritten. In den letzten Jahrzehnten hat die Kirche ihre militante Ablehnung der Aufklärung revidiert, Traumata verarbeitet, sich geöffnet. Aber noch immer sind Demokratie und Aufklärung keine Selbstverständlichkeit. Das engagierte Buch klärt den Katholizismus über seine Konfliktgeschichte mit der Aufklärung auf, um ihn endlich mit ihr zu versöhnen.

Hubert Wolf ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster. Er wurde mit dem Leibnizpreis der DFG, dem Communicator-Preis und dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,95
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR22,99

Produkt

KlappentextPäpste haben das Licht der Aufklärung als Ketzerei verdammt. Aufklärer wie Voltaire wollten die Kirche vernichten. Vermittelnde Versuche, dem Katholizismus selbst eine Aufklärung zu verordnen, wurden als 'Zeit-Irrtümer' verurteilt. Hubert Wolf zeichnet in meisterhaften Fallstudien den epochalen Konflikt nach und macht deutlich, warum sich eine katholische Aufklärung bis heute gegen Widerstände durchsetzen muss.
Wenn von den 'Werten des Westens' die Rede ist, werden Christentum und Aufklärung gern in einem Atemzug genannt und gegen andere Religionen in Stellung gebracht. Dabei wird übersehen, wie hart der Vatikan bis ins 20. Jahrhundert gegen das 'Licht der Vernunft' zu Felde gezogen ist. Hubert Wolf erklärt, warum die Päpste mehr Angst vor Demokratie und Aufklärung hatten als vor Romfreundlichen Diktaturen, wie katholische 'Laien' für ein Ende ihrer Unmündigkeit kämpften, aufgeklärte Theologen sich von Rom emanzipierten und demokratische Politiker für ihren katholischen Glauben stritten. In den letzten Jahrzehnten hat die Kirche ihre militante Ablehnung der Aufklärung revidiert, Traumata verarbeitet, sich geöffnet. Aber noch immer sind Demokratie und Aufklärung keine Selbstverständlichkeit. Das engagierte Buch klärt den Katholizismus über seine Konfliktgeschichte mit der Aufklärung auf, um ihn endlich mit ihr zu versöhnen.

Hubert Wolf ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Münster. Er wurde mit dem Leibnizpreis der DFG, dem Communicator-Preis und dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783406741081
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum19.09.2019
Auflage1. Auflage
Seiten316 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4778687
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Titel;4
3;Zum Buch;316
4;Über den Autor;316
5;Impressum;5
6;Inhalt;6
7;Verdammtes Licht!;10
8;Prolog Unmöglich? Katholische Aufklärung;18
8.1;Die «Pfützen der protestantischen Aufklärer»;19
8.2;Rütteln am Tabu;21
8.3;Katholische Aufklärung als Widerspruch in sich;24
8.4;Viele Lichter statt einer Aufklärung;26
8.5;Katholizismen im Plural statt Katholizismus im Singular;29
8.6;Benedikt XVI., die Aufklärung und der Islam;32
8.7;Zwei Lichter, eine Quelle;33
9;1. Offen für Erleuchtung? Die vielfältigen Optionen der katholischen Kirche;36
9.1;Mythos Reformunfähigkeit;37
9.2;Aufbrüche und Rückschläge;38
9.3;Wider die Einsamkeit des Papstes;40
9.4;Mehr Verantwortung für die Teilkirchen;42
9.5;Die Stimme der Laien bei Bischofswahlen;43
9.6;Mächtige Frauen;44
9.7;Mythos Trient;45
9.8;Denken statt Nicken;47
10;2. Dunkelmänner oder aufgeklärte Gelehrte? Römische Zensoren und die Moderne;48
10.1;Offenbarung gegen Wissenschaft;49
10.2;Zensur als Normalfall;51
10.3;Inquisition und Indexkongregation;52
10.4;Absage an die moderne Physik;54
10.5;Evolution oder Schöpfung;57
10.6;Protestantische Häresien;61
10.7;Geschichte versus Dogma;63
10.8;Gescheiterte Totalkontrolle;66
11;3. Ein emsländischer Durchblicker? Ludwig Windthorsts Politikaus dem Glauben;68
11.1;Zwischen den Zeiten;69
11.2;Ein aufgeklärter Katholik?;71
11.3;Aufstieg der Ultramontanen;73
11.4;Religiöse Toleranz in Muffrika;75
11.5;Der ungeliebte Preußenstaat;77
11.6;Gleiches Recht für alle;78
11.7;Erschossen - und auferstanden;80
11.8;Was bleibt;82
12;4. Mündige Laien? 100 Katholikentage als Suchscheinwerfer;84
12.1;Nicht ohne Revolution;86
12.2;Nicht ohne Reform;87
12.3;Nicht ohne Gestaltungswillen und Glaubenserfahrung;89
12.4;Nicht ohne Repräsentation des ganzen Spektrums;90
12.5;Nicht ohne Frauen;91
12.6;Nicht ohne Werte für Staat und Gesellschaft;92
12.7;«Freudig und furchtlos ans Werk»;93
13;5. Dunkle Seiten des Absolutismus? Die katholische Kirche zwischen Monarchie und Kollegialität;96
13.1;Papalismus und das Erste Vatikanum;98
13.2;Die Alternative des Konstanzer Konzils;100
13.3;«Repraesentatio» als Schlüsselbegriff;102
13.4;Mystischer Leib und streitende Kirche;103
13.5;Stiefk inder der Kirchengeschichte;106
13.6;Neue Fokussierungen;108
14;6. Friedenslichter? Matthias Erzberger und der Vatikan;112
14.1;Drei Nuntien und ein Auditor;113
14.2;Nachrichten und andere Gefälligkeiten;116
14.3;Der direkte Draht nach Rom;118
14.4;Gegen den Kriegseintritt Italiens;121
14.5;Erzbergers Antwort auf die Römische Frage;122
14.6;Friedenssucher;126
14.7;Vaterlandsverräter oder Agent Deutschlands;129
15;7. Ein römischer Nachtwächter? Nuntius Eugenio Pacelli als politischer Kleriker;132
15.1;Zwischen Religion und Politik;133
15.2;Zwischen Politicanti und Zelanti;134
15.3;Römische Vorgaben für den Nuntius;137
15.4;Republik oder Kaiserreich?;138
15.5;Die Circostanze der Weimarer Koalition;140
15.6;Das heikle Terrain der Ökumene;143
15.7;Priesterliche Frömmigkeit und diplomatisches Geschick;145
16;8. Verdammte Finsternis? Die römische Inquisition und der Rassismus;148
16.1;Die Öffnung des Archivs der Glaubenskongregation;149
16.2;«Mein Kampf» auf dem Index der verbotenen Bücher?;150
16.3;Eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den «Zeitirrtümern»;152
16.4;Der Papst und sein Kardinalstaatssekretär;154
16.5;Pläne für einen «Syllabus gegen den Rassismus»;156
16.6;Gleichheit aller Menschen vor Gott. Die Gutachten von März 1935;159
16.7;Zusammengefasste Irrtümer. Die 47 Propositiones von Mai 1935;161
16.8;Rassismus als «sozialer Modernismus». Die Voten der Konsultoren;162
16.9;Ein Entwurf in verständlicher Sprache. Die Kommission des Jahres 1936;164
16.10;Die 24 Propositiones von Oktober 1936;166
16.11;Der «Syllabus gegen den Rassismus» der Studienkongregation;168
16.12;Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben;169
16.13;Die nicht erschienene Anti-Rassismus-Enzyklika;171
16.14;Pläne für die Exkommunikation Hitlers;173
16.15;Neues zur Enzyklika «Mit brennender Sorge»;174
16.16;Deutsche Bischöfe in Rom;176
16.17;Kardinal Faulhabers Entwurf;178
16.18;Pacellis Redaktion;181
16.19;Zusammenschau von Syllabus und Enzyklika;183
16.20;Zwölf Thesen zur Verurteilung des Rassismus;185
17;9. Kampf ums Licht? Katholiken und Muslime zwischen Aufklärung und Fundamentalismus;190
17.1;Antimodern, fundamentalistisch und undemokratisch;190
17.2;Katholizismen und Menschenrechte;192
17.3;Die katholische Kirche und die Französische Revolution;194
17.4;Ultramontane gegen Liberale;196
17.5;Antimodernismus auf die Spitze getrieben;199
17.6;Verdammte und geliebte Freiheiten;202
17.7;Das Revolutionstrauma der Päpste;204
17.8;Die unklaren Grenzen von Kirche und Staat;206
17.9;Annäherungen an die Demokratie;207
17.10;Die Wende auf dem Konzil;209
17.11;Die gelungene Integration der Katholiken;211
17.12;Ein Weg auch für Muslime;213
17.13;Die Religionen der Globalisierungsverlierer;215
17.14;Ein lohnender Vergleich;218
18;Epilog: Möglich! Warum das Licht der Aufklärung heute vor Historikern geschützt werden muss;220
18.1;Expedition zu den Quellen;221
18.2;Eine neue Bedrohung der Fakten;223
18.3;Der nackte Kaiser;225
18.4;Re-Turn zu den Quellen;227
18.5;Der Streit ums Priesterseminar;230
18.6;Der Streit ums Reichskonkordat;231
18.7;Quellen verpflichten;233
19;Anhang;236
19.1;Dank;238
19.2;Anmerkungen;240
19.3;Personenregister;312
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