Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Verführt von einer Highlanderin

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am02.11.2020
Ein attraktiver Gentleman, eine verführerische Lady aus den Highlands und eine Anziehung, die sich nicht aufhalten lässt ...
Marcus Cynster glaubt an das Schicksal, bisher hat ihn dessen Ruf aber noch nicht ereilt. Wie wird seine Zukunft aussehen? An wessen Seite wird er sein Leben verbringen? Eines weiß er sicher: Es wird nicht Niniver Carrick, seine betörende aber starrköpfige Nachbarin. Denn Niniver hat der Liebe längst abgeschworen, um als Oberhaupt der Carricks für den Wohlstand der Familie zu sorgen. Ein Mann würde sie nur von ihrem Pflichten ablenken. Doch ihre vielen Verehrer kümmert das wenig, und schon bald beginnt der Kampf um die Hand der Schönen. Aus Verzweiflung bittet Niniver Marcus schließlich um Hilfe. Er soll sich als ihr Geliebter ausgeben, um die Bewerber abzuwimmeln. Das Schicksal jedoch hat andere Pläne, und so wird aus einem gewitzten Plan bald verführerische Realität ...
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman
Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextEin attraktiver Gentleman, eine verführerische Lady aus den Highlands und eine Anziehung, die sich nicht aufhalten lässt ...
Marcus Cynster glaubt an das Schicksal, bisher hat ihn dessen Ruf aber noch nicht ereilt. Wie wird seine Zukunft aussehen? An wessen Seite wird er sein Leben verbringen? Eines weiß er sicher: Es wird nicht Niniver Carrick, seine betörende aber starrköpfige Nachbarin. Denn Niniver hat der Liebe längst abgeschworen, um als Oberhaupt der Carricks für den Wohlstand der Familie zu sorgen. Ein Mann würde sie nur von ihrem Pflichten ablenken. Doch ihre vielen Verehrer kümmert das wenig, und schon bald beginnt der Kampf um die Hand der Schönen. Aus Verzweiflung bittet Niniver Marcus schließlich um Hilfe. Er soll sich als ihr Geliebter ausgeben, um die Bewerber abzuwimmeln. Das Schicksal jedoch hat andere Pläne, und so wird aus einem gewitzten Plan bald verführerische Realität ...
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman
Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641241575
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum02.11.2020
Reihen-Nr.3
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4422 Kbytes
Artikel-Nr.4940732
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

April 1849

Carrick Manor

»Miss Niniver? Sind Sie hier?«

Die junge Frau blickte vom seidigen Kopf des Hirschhunds auf, den sie gerade streichelte, und seufzte leise, als sie Fergusons Stimme erkannte.

Sie hockte in einer Box des Hundezwingers, der sich in der Scheune des alten Egan befand und durch Trennwände unterteilt worden war, damit jeder Hund seinen eigenen Rückzugsort hatte, und für einen flüchtigen Moment war Niniver Carrick versucht, einfach dort zu bleiben, wo sie war - sicher und geborgen in ihrer Zuflucht, umgeben von ihren Hunden.

Doch wie immer rief sie die Pflicht, zerrte an ihr und brachte sie dazu, seufzend aufzustehen. Nachdem sie sich das Heu von ihrem Reitrock geklopft hatte, steckte sie widerwillig den Kopf in den Gang hinaus und blickte nach vorn zum Eingang.

»Ich bin hier. Was ist los?«

Der langjährige Butler ihres verstorbenen Vaters kam weiter in die Scheune hinein. Er war ein Mann mittleren Alters, ernst und würdevoll, und gehörte wie alle Angestellten des Gutes zu einer der Clanfamilien.

»Es geht um Master Nolan.«

Gemeint war ihr älterer Bruder, der nach dem Tod von Manachan Carrick vor gut zehn Monaten gleichermaßen die Position des Clanchefs wie die des Gutsherrn übernommen hatte, woran weder er noch die Mitglieder des Clans sich wirklich schon gewöhnt hatten. Nicht einmal diejenigen, die auf Carrick Manor lebten und arbeiteten, wussten so recht, wie sie Nolan ansprechen sollten. Das ehrerbietige »Sir« vermieden sie geflissentlich.

Ferguson sah sie mit einem Ausdruck des Bedauerns an.

»Sean hat Bescheid gegeben, dass Master Nolan sich in einer äußerst schlechten Verfassung befindet und dass er mal wieder wie ein Besessener tobt. Deshalb bittet er Sie, dringend zu kommen.«

Niniver nickte, wirkte aber zugleich ratlos. Genauso wie die Dienerschaft und die Gutsarbeiter, die zumeist seit Jahren für den Clanchef und seine Familie arbeiteten, wusste sie nicht so recht, was eigentlich los war mit Nolan. Seit sein Vater unter merkwürdigen Umständen gestorben und sein älterer Bruder überraschend verschwunden war, legte er nämlich ein sonderbares Verhalten an den Tag.

Kurz nach der Beerdigung von Manachan, dem weithin angesehenen und von seinen Leuten verehrten Patriarchen, war Nolan auf einen schmalen Felsvorsprung des Coran of Portmark geritten, einem der niedrigeren Hügel der Gebirgskette, die den Besitz der Carricks durchzog. Sean, der Stallmeister, war dem verwirrten jungen Mann aus Sorge, ihn könnte in der wilden, unwegsamen Gegend ein Missgeschick ereilen, heimlich gefolgt und hatte Nolan auf dem Felsen sitzen und in die Ferne blicken sehen, hinüber zu Loch Doon und den Rhinns of Kells. Daraufhin war er erst mal beruhigt gewesen. Es wirkte wie ein Ausritt, um nach den vorausgegangenen turbulenten Ereignissen erst mal wieder zur Ruhe und zur Besinnung zu kommen.

Erst als Nolan immer häufiger Ausflüge zum Felsvorsprung unternahm, seit einer Weile sogar täglich, hatte Sean Verdacht geschöpft, dass es damit eine besondere Bewandtnis haben musste, und war ihm erneut in das zerklüftete Gelände gefolgt.

Was ihn zutiefst erschrocken hatte, war die Tatsache, dass Nolan angefangen hatte, dort laut vor sich hin zu reden und zu schimpfen, wobei die Selbstgespräche meist in einen Tobsuchtsanfall mündeten.

Seit er das zum ersten Mal beobachtet hatte, war der Stallmeister immer näher herangeschlichen, um den jungen Mann, der entweder völlig verzweifelt war oder am Rande des Wahnsinns stand, belauschen zu können.

Gegenstand seines Zorns war Nigel, sein älterer Bruder, der in Abwesenheit wegen Mordes verurteilt worden war. Eindeutig schien festzustehen, dass er seinen Vater vergiftet hatte, um ein Leben in Saus und Braus führen zu können, darüber hinaus wurde er verdächtigt, zwei Frauen ermordet zu haben: die ranghöchste Dienstmagd sowie ihre Schwester, die Heilerin des Clans.

Offenbar hatte er geahnt, dass man ihm auf die Schliche gekommen war, denn er war noch am Tag von Manachans Tod spurlos verschwunden. Inzwischen wurde spekuliert, dass er sich in die Kolonien abgesetzt hatte und sich somit außer Reichweite des Gesetzes befand.

Zurückgelassen hatte er seinen jüngeren Bruder, der sklavisch an ihm gehangen und so manche Verfehlung des skrupellosen, geldgierigen Bruders toleriert, wenn nicht gar mitgetragen hatte.

Gut möglich, dass Nolan das mittlerweile zutiefst bereute und sich schuldig fühlte.

»Also gut, ich komme«, versprach Niniver, streichelte die neugierig schnüffelnden Hunde noch einmal und verließ den Zwinger.

Sie konnte sich denken, was man von ihr wollte.

Schließlich war sie gelegentlich selbst mit Sean zum Felsvorsprung geritten, um sich anzuhören, wie Nolan dort mit Nigel sprach, als wäre er anwesend. Wie er wütende Anschuldigungen ausstieß und den Bruder für die finanziellen Schwierigkeiten verantwortlich machte, die dadurch zustande gekommen waren, weil er Geld veruntreut hatte, und mit denen der Clan jetzt zu kämpfen hatte. Vor allem er als neuer Gutsherr, auf dessen Schultern eine schwere Verantwortung lastete.

Eine zu schwere womöglich für einen jungen Mann, der auf diese Aufgabe nie vorbereitet worden war.

Ninivers Meinung nach hatte Nolan sich anfangs zwar mit Elan in seine Pflichten gestürzt, im Laufe der Wochen und Monate jedoch war deutlich geworden, dass er zunehmend an der Bürde zerbrach.

Sie und Norris, der jüngste ihrer drei Brüder, hatten den beiden Ältesten, von denen sie mehr als fünf Jahre trennten, nie besonders nahegestanden, aber in den vergangenen acht Monaten hatte Nolan sich noch weiter von ihnen zurückgezogen - fast wie ein Einsiedlerkrebs, der sich in seinem Haus verkroch. Die Kluft zwischen ihnen war zu einer riesigen Schlucht geworden, die zu überwinden geradezu unmöglich schien.

Und Niniver versuchte es erst gar nicht mehr.

Jetzt ließ sie sich zunächst einmal genauer von Ferguson ins Bild setzen und erfuhr bei dieser Gelegenheit, dass die Oberhäupter von vier Clanfamilien sich bereits am Felsvorsprung aufhielten: Bradshaw, Forrester, Phelps und Canning.

Sie zog die Reithandschuhe aus ihrer Tasche. »Werden Sie ins Herrenhaus zurückkehren, oder werden Sie ebenfalls mitkommen?«

»Die anderen haben mich gebeten, dass ich dabei sein soll«, entgegnete Ferguson ruhig. »Also werde ich mit Ihnen reiten.«

Aha, so lief das also, schoss es Niniver durch den Kopf. Offenbar wollten die Männer einen Beschluss im Rat des Clans herbeiführen, und dafür waren die Stimmen von fünf Ältesten notwendig, zu denen neben ihnen selbst ihr langjähriger Butler Ferguson gehörte.

Dass die Leute mehr und mehr an der Fähigkeit ihres neuen Oberhaupts zu zweifeln begannen, den Clan verantwortlich zu führen, seine Interessen kompetent zu vertreten und sich um die Bedürfnisse der einzelnen Familien zu kümmern, das kam nicht sonderlich überraschend und war letztlich ein offenes Geheimnis.

Offenbar schickten sie sich jetzt an, ihn mit ihren Bedenken zu konfrontieren und ihn möglicherweise als Clanchef abzuwählen, was gleichzeitig den Verlust des Gutes bedeuten würde. Deshalb wollten sie Manachans Tochter, die davon ebenso betroffen wäre, dabeihaben. Schließlich würde es für sie nicht einfach sein, das Haus, in dem sie aufgewachsen war, zu verlieren.

Sie hielt ihr Gesicht der Frühlingssonne entgegen und schloss die Augen, atmete bedächtig ein und aus. Alles, was sie empfand, war das Gefühl, dass das, was nun geschehen würde, unvermeidbar war. Dass sie sich auf einer Straße befand, von der es kein Zurück gab. Stumm presste sie die Lippen aufeinander und ging hinüber zu ihrem großen rotbraunen Wallach Oswald, der schon friedlich wartend am Zaun stand.

Ein Zeichen, dass Ferguson nicht an ihrem Einverständnis gezweifelt hatte.

Nachdem sie Oswald in einiger Entfernung bei den anderen Pferden angebunden hatte, stieß Niniver zu den vier Männern, die sich in einer kleinen Höhle oberhalb des schmalen Felsvorsprungs, auf dem Nolan immer Zuflucht suchte, versteckt hielten.

Drei von ihnen hatten ihre Söhne mitgebracht, darunter Sean, der Stallmeister.

Leise begrüßten sie einander und beobachteten den jungen Gutsherrn, der ein Stück unter ihnen rastlos hin und her lief, wobei er ihnen die Hälfte der Zeit den Rücken zuwandte. Von vorne sahen sie ihn nur dann, wenn er sich abrupt umdrehte. Zum Glück hob er nie den Kopf und blickte nicht ein einziges Mal in ihre Richtung. Und der stürmische Wind, der heulend über den Gebirgskamm fegte, verhinderte, dass er sie hören konnte, trug hingegen seine Worte in ihre Richtung.

Die gesamte letzte Woche hatte Niniver ihren Bruder nicht zu Gesicht bekommen. Er hatte seine Mahlzeiten allein in der Bibliothek zu sich genommen und jeglichen Kontakt vermieden - nicht bloß zu ihr und Norris, sondern zum gesamten Haushalt. Bei seinem Anblick erschrak sie.

In den vergangenen Tagen schien eine weitere unheilvolle Veränderung in ihm vorgegangen zu sein.

Er war zum Zerrbild eines Verrückten geworden. Seine weit aufgerissenen Augen schauten wild, seine Miene war gehetzt, seine blonden Haare standen strähnig und stumpf in alle Richtungen ab, seine sonst blasse Haut wirkte gerötet und fleckig.

Ein Jammer, zumal Nolan früher sehr auf sein Äußeres geachtet und sich sorgfältig gepflegt hatte, wozu nicht zuletzt gehörte, dass er sich gut und teuer zu kleiden pflegte. Jetzt dagegen sahen seine Sachen aus, als hätte er tagelang darin geschlafen, und machten einen schmuddeligen Eindruck.

Noch verstörender war die Art, wie er sich bewegte. Sein Gang war ruckartig, als wäre er eine Marionette, die von einem dilettantischen...
mehr

Autor

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.