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DuMont Reise-Handbuch Reiseführer E-Book Süditalien

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
464 Seiten
Deutsch
DuMont Reiseverlagerschienen am29.03.20194. Auflage
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Das E-Book basiert auf: 4. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag

Für die 4. Auflage des DuMont Reise-Handbuchs war die Autorin Jacqueline Christoph wieder intensiv vor Ort unterwegs. Für sie sind die vier südlichsten Regionen des Italienischen Festlands das beste Stück vom Stiefel. Überall begegnen dem Besucher Zeugnisse längst vergangener Zeiten, eingebettet in atemberaubende (Vulkan-)Landschaften.

Gleich zu Beginn gibt Jaqueline Christoph wertvolle Planungshilfen für eine Reise vom Golf von Neapel über die Tempel von Paestum bis zum wilden Gebirgsmassiv des Aspromonte, von den Küsten des Gargano über Matera, die Höhlen- und Kulturhauptstadt Europas 2019, bis zur Barockperle Lecce am Stiefelabsatz. Zu jedem Kapitel präsentiert eine Doppelseite »Auf einen Blick« die Highlights, die schönsten Routen, aktive Naturerlebnisse und besondere Tipps der Autorin. Ort für Ort hat Jacqueline Christoph ausgesuchte Unterkünfte, Restaurants oder Einkaufsadressen zusammengestellt, die in den Cityplänen eingezeichnet sind, so z. B. in Neapel, Procida, Potenza, Bari, Reggio di Calabria u. a. Wanderungen und Radtouren erschließen die schönsten Landschaften, etwa die herrliche Umgebung der Amalfitana, den Parco della Murgia oder die überwältigende Raganello-Schlucht. Viel Wissenswertes über Süditalien, über die Geschichte und Gegenwart oder den Alltag der Menschen, lässt sich in der einführenden Landeskunde wie in den eingestreuten Themenseiten nachlesen.



Jacqueline Christoph, Reisebuchautorin und Leiterin von Wander- und Wanderstudienreisen, hat schon früh ihre Leidenschaft für das Reisen und andere Kulturen entdeckt. Italien mit seiner lebendigen und hochspannenden Geschichte, der vielfältigen Landschaft, dem Wechsel zwischen Natur und Kultur sowie den kulinarischen Genüssen hat es ihr dabei besonders angetan. Die Autorin verbringt hier mehrere Monate im Jahr.
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KlappentextMit den DuMont Reisehandbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen!

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Das E-Book basiert auf: 4. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag

Für die 4. Auflage des DuMont Reise-Handbuchs war die Autorin Jacqueline Christoph wieder intensiv vor Ort unterwegs. Für sie sind die vier südlichsten Regionen des Italienischen Festlands das beste Stück vom Stiefel. Überall begegnen dem Besucher Zeugnisse längst vergangener Zeiten, eingebettet in atemberaubende (Vulkan-)Landschaften.

Gleich zu Beginn gibt Jaqueline Christoph wertvolle Planungshilfen für eine Reise vom Golf von Neapel über die Tempel von Paestum bis zum wilden Gebirgsmassiv des Aspromonte, von den Küsten des Gargano über Matera, die Höhlen- und Kulturhauptstadt Europas 2019, bis zur Barockperle Lecce am Stiefelabsatz. Zu jedem Kapitel präsentiert eine Doppelseite »Auf einen Blick« die Highlights, die schönsten Routen, aktive Naturerlebnisse und besondere Tipps der Autorin. Ort für Ort hat Jacqueline Christoph ausgesuchte Unterkünfte, Restaurants oder Einkaufsadressen zusammengestellt, die in den Cityplänen eingezeichnet sind, so z. B. in Neapel, Procida, Potenza, Bari, Reggio di Calabria u. a. Wanderungen und Radtouren erschließen die schönsten Landschaften, etwa die herrliche Umgebung der Amalfitana, den Parco della Murgia oder die überwältigende Raganello-Schlucht. Viel Wissenswertes über Süditalien, über die Geschichte und Gegenwart oder den Alltag der Menschen, lässt sich in der einführenden Landeskunde wie in den eingestreuten Themenseiten nachlesen.



Jacqueline Christoph, Reisebuchautorin und Leiterin von Wander- und Wanderstudienreisen, hat schon früh ihre Leidenschaft für das Reisen und andere Kulturen entdeckt. Italien mit seiner lebendigen und hochspannenden Geschichte, der vielfältigen Landschaft, dem Wechsel zwischen Natur und Kultur sowie den kulinarischen Genüssen hat es ihr dabei besonders angetan. Die Autorin verbringt hier mehrere Monate im Jahr.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783616435237
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum29.03.2019
Auflage4. Auflage
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse55504 Kbytes
Artikel-Nr.4987497
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes über Süditalien, Wissenswertes für die Reise, Kulinarisches Lexikon, Sprachführer, Kampanien, Basilikata, Apulien, Kalabrien, 41 Karten und Pläne.mehr
Leseprobe


Reisen in Süditalien

Im Vergleich zum Rest des Landes wurde Süditalien erst in den 1990er-Jahren als eigenständige Reisedestination entdeckt. Zuvor besuchten ausländische Touristen vor allem geschichtsträchtige Stätten wie Pompeji, Paestum, Melfi oder Lecce. Unter Italienern dagegen ist der Süden schon länger ein beliebtes Urlaubsziel, das Sonne und Meer zu annehmbaren Preisen bietet. Im Laufe der Zeit sind Aktivurlaub sowie Ferien auf dem Land hinzugekommen und mittlerweile ist der Süden Italiens nicht allein unter Italienern ein Insidertipp.

Süditalien - ein Küstenparadies

Die Küste von Apulien, der Basilikata, Kalabrien und Kampanien umfasst mehr als ein Viertel der 7500 km langen Küstenlinie Italiens und bietet genau das, was ein Großteil der in diese Region Reisenden sucht: Sonne, schimmerndes blaues Meer, gleißende Strände, einsame Buchten und herrliche Küstenlandschaften mit unzähligen Bademöglichkeiten. Je nach Geografie kann man schnorcheln, tauchen, segeln, surfen, Kajak fahren oder Boots- und Grottentouren unternehmen. In den Badeorten, die oft mit dem Namenszusatz Marina versehen sind, gibt es Anbieter für die jeweils möglichen Aktivitäten, auch für Ausflüge ins Hinterland oder zu nahegelegenen Inseln. Außerhalb der Ferien von Mitte September bis Mitte Juni sind die Strände und Buchten nicht überlaufen, im Juli allerdings sowie im August und an heißen Wochenenden sind sie voll bis überfüllt. Dann ist sogar nahezu jeder Stein und jeder Felsen an der Mole belegt.

Würde man vom Golf von Neapel bis zum Gargano die Küste entlangreisen - also vom Tyrrhenischen über das Ionische Meer an die Adria- bräuchte man einiges an Zeit, aber die Vielfalt an Landschaften wäre berauschend und der persönliche Aufnahmepegel wahrscheinlich schon vor dem Ziel erreicht. Dabei hätte man vielleicht noch nicht einmal die Inseln Ischia, Procida und Capri im Golf von Neapel sowie die Tremiti-Inseln nordöstlich des Gargano gesehen. Doch es ist nicht nur die Küste allein, die fasziniert, sondern ebenso das sich anschließende bergige Hinterland, in welchem die Ursprünge vieler heutiger Badeorte liegen. Orte und Dörfer im Hinterland verfügen nicht nur über ein erkundenswertes centro storico, sondern stellen einen willkommenen Ausgleich zum quirligen Sommerleben am Meer her und besitzen auch außerhalb der Hochsaison einfach mehr Atmosphäre.




© laif, Köln: Heuer

Nicht nur die Steilküste am Golf von Policastro ist zum Cruisen wie geschaffen




Geschichte, Geschichten und Tradition

Die Grand Tour, die obligatorische Bildungsreise des europäischen Adels und des besser verdienenden Bürgertums im 18. Jh., führte nach Neapel, vielleicht auch nach Capri und Pompeji und endete spätestens in Paestum. Es waren damals - und sind teilweise heute noch - die bekanntesten Orte einer über 3000 Jahren währenden Siedlungsgeschichte. Etrusker und Griechen, einwandernde Völker aus der östlichen Adria, Römer, Griechen, Langobarden, Normannen, Staufer, Anjou und Spanier, am Ende die Bourbonen. Das Land ist reich an antiken Stätten und einigen archäologischen Museen, letztere sind z. T. jedoch etwas angestaubt. Nahezu jeder Ort in Süditalien blickt auf eine mindestens 1000-jährige Geschichte zurück.

Die Auseinandersetzung zwischen Orient und Okzident, Byzanz und Rom hat in keiner anderen Region Italiens so deutliche Spuren hinterlassen wie in Apulien, Kalabrien und Kampanien. Der orientalische Einfluss findet sich z. B. in Amalfi oder in byzantinischen Kirchen und Kirchlein wie jener von Stilo. Auch die Architektur der Normannen, die im 11. Jh. die Herrschaft in Süditalien übernahmen, trägt orientalische Spuren, wovon u. a. noch heute die Kathedralen an der Costa di Bari zeugen. Viele der befestigten Orte liegen wie ein Ausguck auf Anhöhen - entstanden im frühen Mittelalter als Zuflucht vor den bis ins 18. Jh. immer wieder einfallenden Sarazenen. Stauferfreunde sind v. a. in Apulien und der Basilikata auf den Spuren von Friedrich II. unterwegs, der hier weit mehr als nur ein Kastell errichten ließ und sich hier länger und häufiger aufhielt als in Deutschland oder Sizilien.

Auf einer Reise durch Süditalien kann man sich allein von Geschichte und Kunstgeschichte leiten lassen. Oder man lässt sich einfach treiben und alles auf sich wirken. Wer der Sprache mächtig ist, kommt leicht mit Einheimischen ins Gespräch und hört ihre Geschichten, die nicht selten von Erscheinungen und Wundern handeln. Und davon gibt es in Süditalien einige, ebenso wie Heilige, magische Orte, Aberglauben und auch noch den einen oder anderen heidnischen Brauch. Besonders ergreifend und authentisch kann es in eher ländlichen Regionen zugehen, wenn der örtliche Schutzpatron gefeiert wird oder eine Karfreitagsprozession sich kasteiend durch nächtliche Straßen zieht. Tradition ist wichtig. Glaube und Heiligenverehrung spielen zu Beginn des 21. Jh. nach wie vor eine wichtige Rolle, auch wenn sich eine deutliche Änderung bei den nachfolgenden Generationen abzeichnet.

Natur erleben

Auch für Naturliebhaber hält Süditalien abseits der Strände, Küsten und geschichtsträchtigen Orte einige Überraschungen bereit. Acht Nationalparks finden sich in den vier Regionen, wobei vor allem der Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano in Kampanien, der Parco Nazionale del Pollino in der Basilikata und Kalabrien sowie der Parco Nazionale della Sila und Parco Nazionale dell´Aspromonte in Kalabrien mit ihren Wäldern und Bergen viele gute Wander- und Trekkingwege sowie Rückzugsmöglichkeiten bieten. Leider ist gutes Kartenmaterial bisher noch nicht ausreichend vorhanden, sodass man sich vor Ort erkundigen, ggf. auch eine geführte Tour buchen muss. Doch mittlerweile kann man auch im Internet fündig werden. Sehr beliebt sind die Rafting-Touren im Norden Kalabriens, wo man den Lao durch wilde Schluchten hinabrauscht. Im Cilento und Aspromonte werden auch mehrtägige Exkursionen angeboten, die z. T. recht anspruchsvoll sind und in sehr ursprüngliche und abgelegene Gebiete führen. So kommt man im Aspromonte beispielsweise mit der hier noch lebendigen grekanischen Kultur in Berührung.

Individuell oder organisiert reisen?

Süditalien ist eine Region, die man sehr gut individuell bereisen kann und je nach Interesse gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich den Stiefelabsatz der Apenninhalbinsel zu erschließen. Während die großen Städte sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und untereinander verbunden sind, braucht man für die Erkundung abgelegener Gebiete ein eigenes Auto - oder aber sehr viel Zeit. Bei Reisen entlang der Küste kann man auf Bus und Bahn zurückgreifen, bei Reisen durchs bzw. ins Landesinnere empfiehlt sich individuelle Motorisierung. Vor allem bei kürzeren Aufenthalten sollte man Flug und Mietwagen miteinander kombinieren. Wählt man für seinen Urlaub einen festen Standort, sollte man unbedingt auf eine gute verkehrstechnische Anbindung achten, da sich manch ein Ausflug aufgrund der schwierigen Parkplatzsituation in Städten besser mit Bus und/oder Bahn unternehmen lässt. Eine empfehlenswerte Variante besteht darin, eine organisierte Rundreise zu buchen und einen Individualurlaub mit festem Standort anzuhängen.

Geführte Reisen bieten sich besonders für Alleinreisende sowie für Kultur- und Kunstinteressierte an. Zum einen braucht man sich um nichts zu kümmern, zum anderen erfährt man dank der professionellen Reiseleitung viel Wissenswertes über Land und Leute und lernt auch Ecken abseits der Touristenpfade kennen.

Das Angebot an guten Studien- und Wanderreisen nach Süditalien ist bisher noch sehr überschaubar. Die meisten dieser Reisen führen nach Kampanien und Apulien, an die Orte der Grand Tour und jene, die einen hohen kulturgeschichtlichen Wert haben. Bewährt haben sich bei den Studienreisen besonders die Unternehmen Studiosus (www.studiosus.de) und Wikinger (www.wikinger.de). Letzteres hat auch interessante Wanderreisen mit hohem Genussfaktor in den vier Regionen Süditaliens im Programm.

In den Orten der Nationalparks steigt die Zahl der Anbieter von Führungen auf Italienisch und auch Englisch, angefangen von einfachen Wanderungen über Exkursionen bis hin zu mehrtägigen Trekkingtouren - eine gute Alternative, wenn man etwas tiefer in die Region eintauchen möchte.




© Huber-Images, Garmisch-Partenkirchen: Eisele-Hein

Paradies für Outdoorfans: die Dolomiti Lucane bei Castelmezzano





Wichtige Fragen vor der Reise

Welche Ausweise braucht man für die Reise durch den Süden Italiens? s. >>>>

Welches Budget muss ich für einen Urlaub einplanen? s. >>>>

Welche Unterkunftsmöglichkeiten gibt es? Worauf sollte geachtet werden? s. >>>>

Welche Kleidung muss in den Koffer? s. >>>>

Wann ist die beste Reisezeit? s. >>>>

Kann man mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen? s. >>>>

Welche organisierten Reisen werden in Süditalien angeboten? s. >>>>

Was macht man im Krankheitsfall? s. >>>>

Wie steht es um die Sicherheit im Mezzogiorno? Was sollte man...


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Autor

Jacqueline Christoph, Reisebuchautorin und Leiterin von Wander- und Wanderstudienreisen, hat schon früh ihre Leidenschaft für das Reisen und andere Kulturen entdeckt. Italien mit seiner lebendigen und hochspannenden Geschichte, der vielfältigen Landschaft, dem Wechsel zwischen Natur und Kultur sowie den kulinarischen Genüssen hat es ihr dabei besonders angetan. Die Autorin verbringt hier mehrere Monate im Jahr.