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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
297 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.10.2018
Das gefühlvolle Lesebuch für die schönste Zeit des Jahres: 'Weihnachtsengel zum Verlieben' jetzt als eBook bei dotbooks! Endlich mal die Seele baumeln lassen - ach, wie schön wäre es, in der Adventszeit entspannt durch die schneebedeckte Natur zu spazieren und abends am knisternden Kamin ein paar Lebkuchen zu naschen ... Aber davon kann Saskia nur träumen: Sie will das perfekte Fest für ihre Lieben organisieren - und stolpert dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste! Ähnlich geht es Pia, die sich eigentlich viel zu alt fühlt, um den Heiligabend im Schoß der Familie zu verbringen. Währenddessen hat Nina ganz andere Sorgen, als sie ausgerechnet vor dem Fest der Liebe merkt, dass ihr Freund eine grundsätzlich andere Auffassung von Treue hat als sie ... Werden die drei trotzdem noch ihr ganz persönliches Weihnachtswunder erleben? Chaotisch, romantisch und einfach schön - Bestsellerautorinnen wie Gabriella Engelmann, Steffi von Wolff und viele andere garantieren mit ihren Kurzromanen und Geschichten beste Unterhaltung! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das festliche Lesevergnügen 'Weihnachtsengel zum Verlieben', herausgegeben von Claudia Weber. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Kirsten Rick wurde 1969 in Hamburg geboren und wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe auf. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg und arbeitet seitdem, da sie laut eigener Aussage 'nichts Vernünftiges gelernt hat', als Redakteurin für verschiedene Zeitschriften und als freie Journalistin. Kirsten Rick lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern im Hamburg am Hafen. Bei dotbooks veröffentlichte Kirsten Rick die Romane »Schlüsselfertig« und »Frischluftkur«, die Kurzgeschichtensammlung Ernas kleines Weihnachtswunder sowie die Novellen »Maria räumt auf« und »Ausgestochen! Eine Plätzchengeschichte«. Weitere eBooks sind in Vorbereitung.
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Produkt

KlappentextDas gefühlvolle Lesebuch für die schönste Zeit des Jahres: 'Weihnachtsengel zum Verlieben' jetzt als eBook bei dotbooks! Endlich mal die Seele baumeln lassen - ach, wie schön wäre es, in der Adventszeit entspannt durch die schneebedeckte Natur zu spazieren und abends am knisternden Kamin ein paar Lebkuchen zu naschen ... Aber davon kann Saskia nur träumen: Sie will das perfekte Fest für ihre Lieben organisieren - und stolpert dabei von einem Fettnäpfchen ins nächste! Ähnlich geht es Pia, die sich eigentlich viel zu alt fühlt, um den Heiligabend im Schoß der Familie zu verbringen. Währenddessen hat Nina ganz andere Sorgen, als sie ausgerechnet vor dem Fest der Liebe merkt, dass ihr Freund eine grundsätzlich andere Auffassung von Treue hat als sie ... Werden die drei trotzdem noch ihr ganz persönliches Weihnachtswunder erleben? Chaotisch, romantisch und einfach schön - Bestsellerautorinnen wie Gabriella Engelmann, Steffi von Wolff und viele andere garantieren mit ihren Kurzromanen und Geschichten beste Unterhaltung! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das festliche Lesevergnügen 'Weihnachtsengel zum Verlieben', herausgegeben von Claudia Weber. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Kirsten Rick wurde 1969 in Hamburg geboren und wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe auf. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg und arbeitet seitdem, da sie laut eigener Aussage 'nichts Vernünftiges gelernt hat', als Redakteurin für verschiedene Zeitschriften und als freie Journalistin. Kirsten Rick lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern im Hamburg am Hafen. Bei dotbooks veröffentlichte Kirsten Rick die Romane »Schlüsselfertig« und »Frischluftkur«, die Kurzgeschichtensammlung Ernas kleines Weihnachtswunder sowie die Novellen »Maria räumt auf« und »Ausgestochen! Eine Plätzchengeschichte«. Weitere eBooks sind in Vorbereitung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961481941
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.10.2018
Seiten297 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1204 Kbytes
Artikel-Nr.4994082
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Dezember

»Was ist das?« Ann-Sophie betrachtet verwundert das einzelne Stoffbeutelchen, das an einem knorrigen, dünnen Ast über dem Esstisch hängt.

»Dein Adventskalender«, erklärt Saskia.

»Aber es ist nur ein Beutel«, wundert sich Ann-Sophie und stupst diesen einen Beutel vorsichtig an. Er pendelt hin und her. »Ein richtiger Adventskalender hat 24 Türchen.«

»Kluges Kind«, bemerkt Jörg.

»In diesem Jahr gibt es einen Adventskalender ohne Türchen. Einen individuellen Adventskalender. Etwas, das sonst keiner hat«, versucht Saskia, ihr leicht unvollendetes DIY-Projekt anzupreisen. Es ist ihr nicht gelungen, weitere Beutel zu nähen, irgendwie war keine Zeit mehr dafür da. Allerdings hat sie diesen Ast unter Einsatz all ihrer Kräfte aus einer öffentlichen Grünanlage gezerrt. Er war schon halb abgebrochen, deshalb hat sie keinem Baum Leid zugefügt, doch trotzdem hatte Saskia das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun. Das wurde noch dadurch verstärkt, dass eine ältere Dame mit Dackel ihr dabei zusah.

»Das ist kein richtiger Adventskalender«, murrt Ann-Sophie. »Ich will einen richtigen Adventskalender. So einen, wie alle ihn haben.«

Das Argument weiß Saskia sofort zu entkräften: »Bei euch in der Klasse haben alle verschiedene Adventskalender. Jeder ganz individuell. Und sieh mal: Ist der nicht auch hübsch?«

»Nein«, meint Ann-Sophie, womit sie nicht ganz unrecht hat. Das würde Saskia aber nicht zugeben, nicht vor dem Kind. »Igitt!«, kreischt das Mädchen auf.

»Na, na, so schlimm ist der doch auch wieder nicht«, steht Jörg Saskia bei.

»Da ist eine Spinne in meinem Müsli«, beschwert sich Ann-Sophie.

»Die kommt bestimmt aus dem Gestrüpp, das hier über dem Tisch baumelt«, folgert Jörg und beäugt den Ast kritisch, als erwarte er, dass sich spontan noch mehr Natur in seinem Lebensraum ausbreiten könnte.

»Das ist ein Adventskalender«, stellt Saskia richtig. »Außerdem wolltest du doch immer ein Haustier.« Vorsichtig fischt sie die Spinne aus dem Müsli der Tochter und setzt sie auf dem Balkon aus.

»Aber eins, was man streicheln kann! Eins mit Fell!«, fordert Ann-Sophie, ihre Chance witternd.

»Es gibt auch haarige Spinnen«, weiß Jörg. »Vogelspinnen. Die kann man auch als Haustier halten.«

»Du spinnst, Papa!« Ann-Sophie gluckst dabei fröhlich vor sich hin, als habe ihr Vater gerade den Witz des Jahrhunderts erzählt und ihr einen 100-Euro-Schein zugesteckt. Als ihr Blick danach wieder auf den Adventskalender und die dahinter auf Anerkennung hoffende Mutter fällt, verdüstert er sich wieder.

»Nein, ehrlich. Das kann man«, beharrt Jörg. »Die sehen auch aus wie richtige Schmusespinnen.« Er lässt die Finger seiner rechten Hand über Ann-Sophies Unterarm flitzen, als wären es Spinnenfüße. Seine Tochter dankt es ihm mit einem Blick, aus dem pure Liebe spricht.

»Schluss damit«, sagt Saskia mit Blick auf die Uhr. »Mach jetzt endlich deinen Adventskalender auf, sonst kommst du zu spät zur Schule!«

»Volllfffff.« Ann-Sophie macht sich trotzdem an dem Beutel zu schaffen. Sie zieht einen Schokoriegel heraus und macht ein zufriedenes Gesicht. Aber dann fällt ihr ein: »Und morgen? Was mache ich morgen auf?«

»Den gleichen Beutel«, erklärt Saskia das Konzept.

»Und da ist dann wieder ein Schokoriegel drin?«, fragt Ann-Sophie hoffnungsvoll.

»Mal sehen«, sagt Saskia. Eigentlich sind abwechslungsreiche Überraschungen vorgesehen und kleine Bastelarbeiten. Dafür blieb allerdings keine Zeit. Der Gedanke an 23 Schokoriegel ist verführerisch, zumal er bedeuten könnte, dass ihre Tochter wunschlos glücklich ist.

»Und wann backen wir die Plätzchen?«, hakt Ann-Sophie nach.

***

Später, einen Halbtagsstellenarbeitstag und diverse Kioskbesuche, in denen man Saskia erklärte, die Plätzchenspezialausgabe sei nun wirklich ausverkauft und auch nicht mehr nachlieferbar, legt Ann-Sophie einen neuen Zettel auf den Tisch, mit dem Kommentar: »Dafür backen wir aber endlich Plätzchen!«

Noch ein Termin.

Liebe Eltern,
ich freue mich, Sie zu unserer Klassenweihnachtsfeier am 12. Dezember um 14.30 Uhr einladen zu dürfen.
Eva Brandt, Klasse 2c

Passend dazu kommt eine SMS von Philomena rein.

Habe gerade die Klassenweihnachtsfeier mit Frau Brandt besprochen. Der Zettel ist mal wieder viel zu unkonkret. Und der Termin, den hat sie ja gar nicht mit uns abgestimmt. Aber nun ist das mal so. Ich schicke gleich mal eine Mail an alle Eltern hinterher. Da können wir ja schon mal probeweise die Plätzchenqualität testen! LG, Philo

Saskia checkt ihre Mails. Da ist das von Philomena angekündigte Schriftstück ja auch schon:

Liebe Eltern der Gazellenklasse!

Wir laden Sie ganz herzlich zu einer besinnlichen Weihnachtsfeier am 12. Dezember um 14.30 Uhr im Klassenraum der 2c ein.

Bitte bringen Sie dafür mit:

Selbstgebackene Plätzchen für das süße Knabberbuffet, Kaffee und Tee in Isolierkannen, Becher, Teller und Servietten

Die Kinder werden Szenen aus der Weihnachtsgeschichte vorführen, ein kleines Blockflötenkonzert ist auch geplant. Bitte reservieren Sie mindestens zwei Stunden in Ihrem Zeitplan für den Tag. Bitte beachten Sie auch die als PDF beigefügte Ergänzung zur »Ranzenpost« der Klassenlehrerin Frau Eva Brandt.

Wir freuen uns auf Sie!

Beste Grüße

Ihre Elternvertreterinnen

Saskia klickte auf das PDF-Symbol und wartete geduldig, bis das Schriftstück sich öffnete.

ADVENTSBASAR - Ihre persönlichen To-Do s
Bitte denken Sie daran, zur Weihnachtsfeier bereits die selbstgebackenen und zur Verteilung konfektionierten Plätzchen für den Adventsbasar am 21. Dezember mitzubringen!

Dabei sollten Sie Folgendes beachten:

Die Plätzchen werden von Ihnen in einem Zellglas-Bodenbeutel verpackt, diesen binden Sie bitte mit einem roten Satinband zu. (Gibt es alles in der Drogerie; eine genaue Einkaufsliste mit Händlerempfehlungen übersenden wir gerne auf Anfrage.)

Jeder Beutel muss mit einem Etikett versehen werden. Darauf sollte stehen:
1. Der Name des Gebäcks (möglichst kreativ-deskriptiv, Phantasiebezeichnungen sind zugelassen)
2. die exakte Zutatenliste
3. Warnungen vor möglichen Allergieauslösern
4. wenn möglich: die Kalorienangabe (das lässt sich ganz leicht anhand der Zutaten ausrechnen)

Jeder Beutel sollte mindestens fünf, höchstens aber neun Gebäckteile enthalten und 150 Gramm wiegen.

Die Beutel werden für zwei Euro das Stück verkauft, zugunsten des Schulvereins.

Zusätzlich werden wir noch einen kleinen festlichen Plätzchenwettbewerb veranstalten, dafür bitte einzelne Bewerbungsplätzchen gesondert abgeben. Es winken attraktive Preise!

Ihre Elternvertreterinnen

»Sehr konkret. Sehr ausführlich«, lobt Saskia Philomena beim abendlichen Kulissenbauworkshop für - ja, für welchen Auftritt der Kinder war das noch gerade? Saskia rattert im Kopf die bevorstehenden Ereignisse durch: Ballettvortanzen, Chorauftritt, Schulweihnachtsvorführung, Krippenspiel - ja, Krippenspiel, das wird es sein. Das heißt in diesem Jahr aber irgendwie anders. Saskia kommt gerade nicht darauf, sie muss sich konzentrieren: Platten festhalten, Stoff festtackern, mit der Lacksprühdose goldene Farbe auftragen. Genau auf die Anweisungen der Kulissenbauworkshopleiterin achten. Die scheint einen exakten Plan zu haben, was wer wann zu tun hat. Saskia bekommt Kopfschmerzen von den Lackausdünstungen. Oder liegt es daran, was die anderen Mütter erzählen? Philomena schwärmt von der stimmungsvollen Lichtinstallation, die sie auf ihrem Balkon installiert hat. »Weihnachten, das ist Licht in der dunklen Zeit«, schwärmt sie. Nadine Schmitz fällt ein und beschreibt die Eiswindlichter, die sie so ganz nebenbei in der Gefriertruhe herstellt, weil es draußen ja noch nicht kalt genug ist. Die Dritte im Bunde ist Saskia gänzlich unbekannt, was aber eventuell auch an ihrem sehr avantgardistischen Kurzhaarschnitt liegt, mit dem sie eventuell kurzfristig eine komplette Typveränderung vorgenommen hat. Sie berichtet von dem Adventskranz, den sie aus Beton gegossen hat.

Aus Beton?

Saskia ist fasziniert. »Und deine ⦠Tochter?«, fragt sie nach und mutmaßt das Geschlecht des Beton-beschenkten Kindes.

Alle sehen sie erstaunt an. »Hast du Tochter gesagt?«, fragt die Mutter mit hochgezogener Augenbraue.

»Nein, sie hat Torben gesagt«, springt Philomena Saskia hilfreich zur Seite. »Saskia würde niemals sagen, dass Torben etwas Mädchenhaftes hat. Wobei natürlich nichts dagegen einzuwenden wäre, wenn Torben sich anders entwickelt als die Masse. Individualität ist wichtig, gerade auch in dem Alter. Und wie findet Torben nun den Kranz?«

»Er liebt ihn«, erklärt Torbens Mutter, bedenkt Saskia aber weiterhin mit einem misstrauischen Blick. »Ihr wisst ja, dass wir vermuten, dass er eine schlimme Pollen- und Grünpflanzenallergie hat, deswegen wollten wir lieber auf Nummer sicher gehen. Mein Torben ist bei so etwas so verständig, und das in seinem Alter.«

Saskia nickt benommen und sprüht weiter Goldfarbe.

Die vierte Mutter komponiert ein kleines Weihnachtsoratorium, das sie mit ihren drei Kindern unterm Weihnachtsbaum aufführen wird. Die Fünfte spricht sich gegen einen traditionellen Weihnachtsbaum aus und beschreibt die Wandinstallation, die sie stattdessen entworfen hat. Die Sechste hat eine neue...
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