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Zwischen Nation und Europa

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
395 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am22.07.20191. Auflage
Europa ist in der Krise. Angesichts Brexit, dringender Flüchtlings- und Einwanderungsfragen, Diskussionen über den Ausschluss insolventer Länder und dem demokratischen Defizit der EU ist dieser Befund zu einem Allgemeinplatz geworden. Als einen Weg aus der Krise schlagen Politiker_innen, EU-Beamt_innen und Intellektuelle oftmals die Stärkung des Zusammenhalts durch die Rückbesinnung auf die angenommene gemeinsame Geschichte Europas und eine daraus erwachsene kulturelle Identität vor.

Dieser Herausforderung stellen sich zunehmend auch aktuelle Nationalmuseen in Europa, indem sie es sich zur Aufgabe machen, sich zu europäisieren: sie setzen es sich zum Ziel, nicht mehr nur die Nation und ihre Geschichte, sondern Europa und europäische Geschichte zu zeigen.

Diese 'Museen zwischen Nation und Europa' untersucht das Buch aus medienwissenschaftlicher Perspektive. Anhand dreier aktueller Fallstudien aus Deutschland, Polen und Frankreich (Deutsches Historisches Museum Berlin, Europäisches Solidarno?? Zentrum Danzig, Musée des civilisations de l'Europe et de la Méditerranée Marseille) geht es den Fragen nach, wie diese Museen Europa und seine Geschichte konstruieren, und was Europa und europäisch in ihren musealen Inszenierungen bedeute. Welche Vorstellungen Europas bringen die Medien der Ausstellungen hervor? Wen und was zeigen sie als europäisch, wer gehört dagegen in den musealen Inszenierungen nicht zu Europa?

Die Studie zeigt, dass die Europäisierung nationaler Museen auf starke nationale und strukturelle Widerstände stößt. Ein gesamteuropäisches Narrativ Europas und seiner Geschichte ist deshalb bislang nicht in Sicht.





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Sarah Czerney, Goethe-Universität Frankfurt/Main, Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR129,95
BuchKartoniert, Paperback
EUR34,95
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR129,95
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR129,95

Produkt

KlappentextEuropa ist in der Krise. Angesichts Brexit, dringender Flüchtlings- und Einwanderungsfragen, Diskussionen über den Ausschluss insolventer Länder und dem demokratischen Defizit der EU ist dieser Befund zu einem Allgemeinplatz geworden. Als einen Weg aus der Krise schlagen Politiker_innen, EU-Beamt_innen und Intellektuelle oftmals die Stärkung des Zusammenhalts durch die Rückbesinnung auf die angenommene gemeinsame Geschichte Europas und eine daraus erwachsene kulturelle Identität vor.

Dieser Herausforderung stellen sich zunehmend auch aktuelle Nationalmuseen in Europa, indem sie es sich zur Aufgabe machen, sich zu europäisieren: sie setzen es sich zum Ziel, nicht mehr nur die Nation und ihre Geschichte, sondern Europa und europäische Geschichte zu zeigen.

Diese 'Museen zwischen Nation und Europa' untersucht das Buch aus medienwissenschaftlicher Perspektive. Anhand dreier aktueller Fallstudien aus Deutschland, Polen und Frankreich (Deutsches Historisches Museum Berlin, Europäisches Solidarno?? Zentrum Danzig, Musée des civilisations de l'Europe et de la Méditerranée Marseille) geht es den Fragen nach, wie diese Museen Europa und seine Geschichte konstruieren, und was Europa und europäisch in ihren musealen Inszenierungen bedeute. Welche Vorstellungen Europas bringen die Medien der Ausstellungen hervor? Wen und was zeigen sie als europäisch, wer gehört dagegen in den musealen Inszenierungen nicht zu Europa?

Die Studie zeigt, dass die Europäisierung nationaler Museen auf starke nationale und strukturelle Widerstände stößt. Ein gesamteuropäisches Narrativ Europas und seiner Geschichte ist deshalb bislang nicht in Sicht.





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Sarah Czerney, Goethe-Universität Frankfurt/Main, Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110603781
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum22.07.2019
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten395 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen31 b/w ill.
Artikel-Nr.5003956
Rubriken
Genre9200